Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Fussnoten

1. Göttliche Ideenschöpfung geht von der abstrakten zur konkreten oder sichtbaren Form über.

a. Das Objektive ist eine Emanation des Subjektiven. G.L. I. 407.

b. Impuls ist Geistesenergie, die Objektivität erzeugt. G.L. I. 349 683.

c. Der Logos macht einen verborgenen Gedanken objektiv. G.L. II. 28.

2. Dreierlei ist erforderlich, ehe irgendeine Energie objektiv werden kann: G.L. I. 89.

1. Entziehung #Trennung. Anfänglicher Impuls. Energie. Wille.

2. Form #Qualität oder Gestalt. Natur. Liebe.

3. Materie #Objektive Sphäre. Intelligente Betätigung.

Vgl. G.L. III. 561.

3. Das Leben geht der Form voraus. G.L. I. 242.

a. Der Denker verbleibt immerdar. G.L. II. 28.

b. Lebenskraft ist die Umwandlung des Gedankens des Logos in Energie. G.L. III. 179.

4. Geist entwickelt sich durch Form und ausserhalb der Form. G.L. I. 680.

a. Der Geist muss volles Eigenbewusstsein erwerben. G.L. I. 215

b. Die Form kerkert den Geist ein. G.L. II. 775.

c. Das Prinzip der Einschränkung ist Form. G.L. III. 561.

d. Geist wohnt in der Form aller Hüllen. G.L. I. 669, Anmerkung.

e. Geist macht den Zyklus des Daseins durch. G.L. I. 160.

5. Die Devas sind der Ursprung der Form. G.L. I. 488.

Sie bestehen aus zwei grossen Gruppen:

a. Die Ahhi sind der Träger göttlichen Denkens. G.L. I. 70.

b. Die Heerscharen der Stimme. G.L. I. 124.

Sie sind die gesamte Substanz der vier höheren und der drei niederen Ebenen.

6. Es gibt eine Form, die alle Formen in sich vereint. G.L. I. 77, 118.

[*C311T] Im Zusammenhang mit Umwandlung sollte folgende alte Formel von Interesse sein. Sie bildete die Grundlage aller Bemühungen der Alchimisten vergangener Tage.

Wahrlich, ohne Irrtum, gewiss und höchst wahr ist (die Behauptung), dass das Obere dem Unteren, und das Untere dem Oberen gleich ist, wenn man die Wunder des einen Dings vollbringen will, und gleich, wie alle Dinge von einem durch Vermittlung von einem herkamen, so entstanden alle Dinge aus diesem einen durch Anpassung.

Der Vater desselben ist die Sonne, seine Mutter ist der Mond, der Wind trägt es in seinem Bauch und seine Mutter ist die Erde. Dies ist der Vater aller Vollendung und die Vervollkommnung der ganzen Welt. Die Kraft bleibt unvermindert, auch wenn es in Erde verwandelt werde.

Du sollst die Erde vom Feuer trennen, und das Subtile vom Groben, sachte und mit viel Verstand; es steigt von der Erde zum Himmel empor und kommt dann wieder zur Erde herunter, und empfängt dabei die Stärke der Höheren und der Niederen - so dass du die Herrlichkeit der ganzen Welt besitzest lass deshalb alle Dunkelheit von dir weichen. Dies ist die starke Kraft aller Kräfte, die jedes subtile Ding überwindet und jedes dichte durchdringt. So wurde die Welt geschaffen». (Emerald Tablet of Hermes).

[*C312T] Der Mensch muss das Wesen des Rades verstehen, in welchem er herumgedreht wird; im Sanskrit wird es das Samsara-Rad genannt. Dieses Wort ist von der Wurzel Sru, sich bewegen, abgeleitet und bezeichnet ein Bewegungsrad oder das grosse Rad des wechselnden Lebens, in dem die menschlichen Entitäten zu arbeiten berufen sind. Nach Ansicht aller wahren Yogis und Sri Krishnas darf dieses Rad niemals aus Mitleid zum Menschen verlassen werden, in Übereinstimmung mit dem Gesetz der Einheit, das die vielen verbindet. Der Lehrer stellt das Wesen des Samsara-Rades in eigenartiger Weise dar, die von allen durchdacht zu werden verdient. Er sagt «alle Bhootas (manifestierte Formen) entstehen aus Nahrung, und Nahrung aus Parjanya oder Regen. Regen kommt aus Yagna, und Yagna aus Karma. Karma ist aus Veda, und Veda aus dem Ewigen.» Damit werden also sieben Stufen angedeutet, angefangen von der manifestierten Form (Bhoota) bis zur ewigen, für uns unmanifestierten Substanz. Wenn wir diese Sieben im Sinn der theosophischen Ebene in vier niedere Unterebenen einteilen, die von einer höheren Triade beherrscht werden dann ergeben sich Form, Nahrung, Regen und Yagna als die niederen Vier und Karma, Veda und die ewige Substanz als die höhere Triade. Die allen Raum durchdringende, ewige Substanz, die vom Weltgesang bearbeitet wird und alle die Entwicklung der Welt bestimmenden, karmischen Gesetze verursacht, entwickelt eine niedere Vierheit, und diese Vierheit fängt mit Yagna an - dem Geist der Evolution, der die höheren und die niederen verbindet, im Sinne der Puranas könnte man ihn auch den Geist nennen, der die Harmonie des Unmanifestierten dadurch zu erhöhen sucht, dass man ihn ein Gebiet der Disharmonie bearbeiten lässt, um dadurch seine eigene Herrlichkeit festzustellen. Bei der Erschaffung der manifestierten Form lässt dieser Yagna-Geist den Parjanya oder Regen entstehen. Das Wort Parjanya bedeutet Regen und häufig auch einen Geist, dessen Aufgabe es ist, Regen zu erzeugen. (Some Thoughts on the Gita, Seite 127).

[*C314T] Farbe bedeutete ursprünglich eine «Deckfarbe». Das lateinische Wort «color» kommt von «celare», verdecken oder verstecken. Es hängt auch mit «occultare», verstecken zusammen.

Symbologie der Farben. Die Sprache des Prismas, dessen «sieben Mutterfarben je sieben Söhne haben», d.h. zusammen neunundvierzig Schattierungen oder «Söhne»; diese abgestuften Färbungen bilden ebenso viele Buchstaben oder alphabetische Schriftzeichen. Für den Eingeweihten besitzt die Sprache der Farben somit sechsundfünfzig Buchstaben. Davon werden je sieben von der Mutterfarbe absorbiert, ebenso, wie jede der sieben Mutterfarben am Ende im weissen Strahl oder der Göttlichen Einheit aufgeht, die durch diese Farben symbolisch dargestellt wird.

[*C315T] Maya oder Illusion. Das Wort Maya muss man genau verstehen, wenn man den Geist der alten Philosophie erfassen will. Das Wort ist abgeleitet von Ma+Ya oder «nicht das». Maya ist demnach die Kraft, die ein Ding als etwas darstellt, was es in Wirklichkeit nicht ist, oder eine Kraft der Illusion; diese entsteht durch Begrenzung, des alten Begriffes einer wahren Einheit, welche durch die Kraft der Maya, die mit dieser Einheit gleichzeitig existiert, periodisch als Vielheit in Erscheinung tritt.

[*C316T] Stimme der Stille, S. 14-15

[*C317T] Ahamkara. Das «ich bildende Prinzip, das zur Entwicklung von Eigenbewusstsein notwendig ist, das aber überwunden wird, sobald es seine Aufgabe erfüllt hat.

[*C318T] Bibel. 1. Petrus 5, 1.

[*C319T] Bibel. Maleachi. 4 :2

[*C320T] Das Alta-Major-Zentrum bildet sich an der Stelle, wo der Rückgratskanal mit dem Schädel zusammentrifft; es liegt also am untersten Ende des Hinterkopfes und besteht aus ätherischer Materie niedrigsten Grades, d.h. aus Materie des vierten Äthers, während die ätherischen Zentren von Jüngern sich aus Materie der höheren Äther zusammensetzen.

[*C321T] «Daher spricht man von jedem manifestierten Gott als von einer Dreieinigkeit. Aus der Verbindung dieser drei Aspekte oder Manifestationsphasen an den äusseren Punkten, an denen sie den Kreis berühren, ergibt sich das grundlegende Dreieck der Berührung mit der Materie, welches zusammen mit den drei weiteren, durch Weiterführung der Linien entstehenden Dreiecken die göttliche Tetraktys bildet, die man gelegentlich auch die Kosmische Quaterne nennt, die drei zur Schöpfung bereiten, göttlichen Aspekte in Berührung mit der Materie. In ihrer Gesamtheit bilden sie die Überseele des im Entstehen begriffenen Kosmos

Im Rahmen der Form wollen wir zunächst einmal die Wirkungen betrachten, welche diese Aspekte auf die Materie ausüben. Diese Wirkungen sind natürlich nicht dem Logos eines Systems zu verdanken, sondern beruhen auf Eigenschaften, die innerhalb der universalen Materie den drei Aspekten des universalen Selbstes entsprechen. Der Aspekt der Gottseligkeit oder des Willens beeindruckt die Materie mit der Qualität der Trägheit - Tamas, der Fähigkeit des Widerstandes, der Stabilität, der Gelassenheit. Der Aktivitäts-Aspekt verleiht der Materie Empfänglichkeit für Betätigung - Rajas, Beweglichkeit. Der Weisheits-Aspekt gibt ihr Rhythmus - Sattva, Schwingung, Harmonie. Mit Hilfe von Materie, die auf diese Weise vorbereitet ist, können die Aspekte des Logoischen Bewusstseins als Wesenheiten zur Manifestation kommen.» (A Study of Consciousness, von Annie Besant, S. 9).

[*C322T] Symbole

«In einem Symbol liegt Verschleierung oder Enthüllung.» (Carlyle).

1. Symbole sind bestimmt für:

a. Die wenig Entwickelten. Sie lehren grosse Wahrheiten in einfacher Form.

b. Die grosse Masse der Menschen. Sie lassen die Wahrheit unversehrt und verkörpern kosmische Tatsachen.

c. Die Schüler der Meister. Sie entwickeln die Intuition.

2. Symbolische Bücher in den Archiven der Meister dienen zu Lehrzwecken. Diese Bücher werden ausgelegt je nach:

a. ihrer Farbe

b. ihrer Stellung, d.h. oberhalb, auf oder unterhalb einer Linie

c. ihrem Zusammenhang miteinander

d. ihrem Schlüssel. Eine Seite lässt sich auf viererlei Weise lesen:

1) von oben nach unten #Involution

2) von unten nach oben #Evolution;

3) von rechts nach links #grössere Zyklen usw..

4) von links nach rechts #geringere Zyklen.

3. Die drei Schlüssel:

a. Kosmische Auslegung. Die Symbole bedeuten kosmische Tatsachen z.B. Dunkelheit, Licht, das Kreuz, das Dreieck.

b. Systemische Auslegung. Sie beziehen sich auf die Evolution eines Systems und alles, was darin enthalten ist.

c. Menschliche Auslegung. Betrifft den Menschen selbst. Das Kreuz der Menschheit. Der siebenarmige Leuchter.

4. Vier Arten von Symbolen.

a. Symbole äusserer Gegenstände, Dinge der physischen Ebene.

b. Symbole emotionaler Art, Belange der Astralebene, Bilder.

c. Zahlensymbole, Niedere Mentalebene. Der Mensch benutzte sie selbst zum Zählen.

d Geometrische Symbole, Abstrakte Symbologie; höhere Mentalebene.

[*C323T] Der Sonnenauf- und untergang ist ein Symbol für Manifestation und Verdunkelung. G.L. II. 72.

Es gibt verschiedene Arten von Pralaya:

1. Kosmisches Pralaya

Die Verdunkelung der drei Sonnen oder von drei Sonnensystemen.

2. Sonnenpralaya

Die Verdunkelung eines Systems am Ende von einhundert Brahmajahren.

3. Nebenpralaya

Die Verdunkelung eines Grundplanes.

Zwischenperiode zwischen zwei Manvantaras.

Der Mensch wiederholt diesen Vorgang bei der siebten und fünften Einweihung, und bei jeder Wiedergeburt in den drei Welten.

Die Plejaden sind das Zentrum, um das unser Sonnensystem kreist. G.L. II. 251, 581, 582.

Die Sonne bildet den Kern und den Nährboden für alles, was im Sonnensystem enthalten ist. G.L. I. 309, 310, 590, 591.

Kern kommt von derselben Sprachwurzel wie Korn.

Man vergleiche die Bibelworte: (Ev. Joh. 12:24)

«Es sei denn, dass ein Weizenkorn in die Erde falle, und ersterbe, so bleibt es allein; wo es aber erstirbet, so bringet es viele Früchte.»

Die Sonne untersteht den gleichen Gesetzen wie alle anderen Atome. G.L. I. 168, 667.

[*C324T] Siehe Teil VIII. Geheimlehre, Band I.

Der Lotos ist ein Symbol für den Makrokosmos sowohl als auch für den Mikrokosmos.

a. Die Saatkörner des Lotos enthalten die Miniaturform der vollendeten Pflanze.

b. Er ist das Produkt von Feuer und Materie.

c. Er hat seine Wurzeln im Schlamm, er wächst im Wasser auf, wird von der Sonnenwärme herangereift und blüht in der Luft.

Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.