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Fussnoten

2. Die Dreifältigkeit der Natur ist das Schloss der Magie, die Dreifältigkeit des Menschen ist der dazu passende Schlüssel. (Isis Unveiled, II. 635).

3. Magie ist okkulte Psychologie. (Isis Unveiled, I. 612-616).

4. Das Astrallicht ist. das Hauptmittel zur Magie. (Isis Unveiled, I. 128, 616); G.L. I. 275; II. 537.

[*C293T] Magie. - Schon das Wort Magie selbst trägt den Beweis seines hohen Ursprungs in sich. Das lateinische Wort magus, das griechische magos, ein Magier, sind Worte, die auf Autorität, Weisheit, Überlegenheit hindeuten. Mit etwas anderer Endung ergibt sich Majestät», was auf «Herrschaft» deutet, und Worte wie «Magistrat», «Magister», oder «Meister», das dann schliesslich im Lauf der Evolution des Wortes zum einfachen, englischen «Mister» wurde. Das Lateinische hat uns diese Worte aber nur übermittelt. Die Wurzel lässt sich historisch zurückverfolgen bis zur Zendsprache, in der sie die gesamte Priesterkaste bezeichnet. Die Magi waren in der ganzen Welt wegen ihrer Weisheit und Geschicklichkeit im Okkultismus berühmt, und unser Wort Magie verdankt sein Bestehen und seine gegenwärtige Bedeutung sicher jener Quelle. Selbst hier sind wir jedoch nicht am Ende, denn hinter dem Zendwort «mag» taucht das Sanskritwort «maha» auf, das «gross» bedeutet. Allerdings gibt es im Sanskrit auch das Wort «Maga», Sonnenpriester, aber das war sicher ein späteres Lehnwort aus dem Zend, das diese Wurzel ursprünglich von seinem Nachbarn, Sanskrit, geborgt hatte. (Lucifer Band X, S. 157).

[*C294T] Magie. Die Kunst göttlicher Magie beruht auf der Fähigkeit, die Essenz der Dinge im Licht der Natur (im Astrallicht) wahrzunehmen und - durch Anwendung der Seelenkräfte des Geistes - materielle Dinge aus dem unsichtbaren Universum heraus hervorzubringen, wobei das «Oben» und das «Unten» zusammengebracht und zu harmonischer Zusammenarbeit gezwungen werden muss. G.L. II. 538.

Magie ist die zweite der vier Vidyas (Wissenschaften) und die grosse Mahavidya in den Tantraschriften. Das Licht der vierten (Atma-) Vidya muss dazukommen, ehe Weisse Magie zustande kommt. G.L. I. 192.

Schwarze Magie wird von H. P. B. wie folgt definiert:

a. Schwarze Magie benutzt das Astrallicht zu Zwecken der Täuschung und Verführung, während der weisse Magier es zu Zwecken der Belehrung und zur Förderung der Evolution verwendet. G.L. I. 274.

b. Schwarze Magie arbeitet mit entgegengesetzten Polen. Der weisse Magier sucht nach dem Punkt des Gleichgewichts, der Schwebe oder der Synthese. G.L. I. 448.

c. Schwarze Magie hat den umgekehrten fünfzackigen Stern zum Symbol. Die weisse Magie benutzt das gleiche Symbol mit dem Punkt nach oben.

d. Schwarze Magie ist Maha-Vidya ohne das Licht von Atma-Vidya.

Weisse Magie ist von Atma-Vidya erleuchtete Maha-Vidya. G.L. I. 592.

e. Schwarze Magie hat den Mond zum Regenten.

Weisse Magie hat die Sonne zum Regenten.

f. Schwarze und weisse Magie entstanden während der grossen Spaltung, die während der vierten Stammrasse begann. G.L. II. 221, 445, 520.

g. Schwarze Magie beruht auf der Herabwürdigung des Geschlechtstriebes und der schöpferischen Funktion.

Weisse Magie beruht auf der Umwandlung der schöpferischen Fähigkeit in höheres, schöpferisches Denken, wobei die Fortpflanzungsorgane vom Inneren Feuer übergangen werden, welches direkt zum Kehlzentrum, dem Zentrum des schöpferischen Lautes, läuft.

h. Schwarze Magie befasst sich mit den Kräften der Involution. Weisse Magie arbeitet mit den Mächten der Evolution zusammen.

i. Schwarze Magie befasst sich mit der Form, mit Materie.

Weisse Magie befasst sich mit dem Leben innerhalb der Form, dem Geist.

[*C295T] G.L. III. 62; Abschnitt 6, Seite 67.

[*C296T] G.L. II. 579-581.

[*C297T] G.L. I. 451, 452; II. 221, 234, 519.

[*C298T] Bibel. Offenbarung 13, 18.

[*C299T] Hier könnte man die Frage aufwerfen, ob sich dies irgendwie mit der inneren Runde in Zusammenhang bringen lässt. Die innere Runde hat viele Bedeutungen, von denen einige unmöglich erwähnt werden können, aber zweierlei darf hier gesagt werden: Dass sie mit der Wirkung des Kräfteausgleichs innerhalb des Dreiecks zu tun hat, der gegen Ende des Zyklus stattfindet, wenn die in Frage kommende Kraft oder Energie ungehindert, wenn auch langsam, durch

1. zwei Konstellationen des Sonnensystems,

2. die planetarischen Grundpläne und

3. drei Globen innerhalb des einzelnen Grundplanes kreist. Man darf nicht vergessen, dass diese drei alle wechselseitig voneinander abhängen. Die Kraft beginnt auf diese Weise zu fliessen, sobald irgendein Zyklus zwei Drittel seiner Laufbahn beendet hat. Zweitens hängt die innere Runde mit den grösseren Einweihungen zusammen, und sie entspricht auf höheren Ebenen jenem okkulten Abkürzungsweg zu Weisheit und Wissen, den wir den Pfad der Einweihung nennen.

[*C301T] Keine Seele kann je verlorengehen, solange:

a. ein einziger höherer Wunsch vorhanden ist,

b. eine selbstlose Tat vollbracht wird,

c. das Leben tugendfest bleibt,

d. das Leben rechtschaffen,

e. und natürlicherweise rein ist. (Isis Unveiled, II. 368). Vgl. ausserdem G.L. III. 528, 529.

[*C302T] H. P. B. hat die Elementarwesen der Luft als die bösartigsten und gefährlichsten bezeichnet. Damit meint sie die physische Ebene und die Gefahren die dem physischen Körper drohen. Sie sind also die gefährlichsten, soweit die physische Ebene in Frage kommt, aber in dem hier besprochenen Fall haben wir es mit dem Menschen als einer Einheit in den drei Welten zu tun.

[*C303T] G.L. I. 77; II. 297, 309, 316.

[*C304T] Nach erfolgter Trennung stehen dem Göttlichen Ego zwei Wege offen: G.L. III. 524.

a. Es kann eine neue Reihe von Inkarnationen antreten.

b. Es kann zum «Busen des Vaters» zurückkehren und wieder in die Monade eingehen.

Zwei Wege stehen dem abgestossenen niederen Selbst offen. G.L. III. 525, 527.

a. Wenn es einen physischen Körper besitzt, wird es zu einem seelenlosen Menschen. In diesem Fall besteht Hoffnung.

b. Wenn es keinen physischen Körper hat, wird es zu einem Gespenst oder zu einer Form des Hüters an der Schwelle.

[*C305T] G.L. I. 215, 242, 295.

[*C306T] Das Atom. G.L. I. 113, 566. Das illusorische Wesen der Materie und die unendliche Teilbarkeit des Atoms bilden die Grundlage, auf der die gesamte Wissenschaft des Okkultismus aufgebaut ist.

1. Alles ist atomar - Gott, Monaden, Atome.

a. Die Sphäre der solaren Manifestation #Gott

Das weltliche Ei. Das logoisch-aurische Ei #Makrokosmos

b. Die Sphäre der monadischen Manifestation # Monaden

Das monadisch-aurische Ei. Mikrokosmos.

c. Die Sphäre des elementaren, physischen Atoms #Atome.

2. Das Sonnensystem ist ein kosmisches Atom.

3. Jede Ebene ist ein Atom oder eine vollständige Sphäre.

4. Jeder Planet ist ein Atom.

5. Jeder Himmlische Mensch ist eine atomare Einheit.

6. Jede menschliche Monade ist ein Atom im Körper eines der Himmlischen Menschen.

7. Der Kausalkörper ist ein Atom oder eine Sphäre.

8. Das Element der physischen Ebene ist eine atomare Einheit.

Was ist ein Atom?

1. Eine Hülle, die aus dem einen oder anderen der sieben Grade der Materie des Sonnensystems gebildet wurde und von einem Leben irgendwelcher Art bewohnt wird.

a. Absolute Intelligenz weilt in jedem Atom. G.L. I. 298.

b. Absolutes Leben weilt in jedem Atom. G.L. I. 278, 281 II. 742, Anmerkung.

2. Atome und Seelen sind synonyme Begriffe. G.L. I. 620-622.

a. Im jetzigen Sonnensystem sind Atome und Seelen synonyme Begriffe. Der Ursprüngliche Strahl und der Göttliche Strahl der Weisheit.

b. Im vergangenen Sonnensystem waren Atome und Denkvermögen wahrscheinlich synonyme Begriffe. Das erzeugte den Ursprünglichen Strahl der aktiven, intelligenten Materie, die Grundlage der gegenwärtigen Evolution.

c. Im nächsten System dürften wohl Atome und der dritte Faktor, reiner Geist, synonyme Begriffe sein. Der Ursprüngliche Strahl und der Göttliche Strahl, zuzüglich des dritten Kosmischen Strahls des Willens oder der Macht.

3. Atome sind vom Geist untrennbar. G.L. I. 367.

a. Sie sind Hüllen, durch welche der innewohnende Gott sich manifestiert.

b. Die Form der Hülle ist eine Sphäre.

c. Die Qualität der Hülle ist latente Liebe.

d. Die Materie der Hülle ist aktive, intelligente Substanz.

[*C307T] G.L. II. 72.

[*C308T] Die vier Unterteilungen des Wünschens sollte man in den Brahmana der Sama-Veda nachlesen.

1. Der Wunsch, kennen zu lernen, demzufolge

2. der Wunsch, zu besitzen; danach

3. der Wunsch, den Besitz sicherzustellen, d.h. die notwendigen Massnahmen zu treffen, so zu handeln, dass es zur Besitznahme kommt; und schliesslich

4. die Errungenschaft - dies sind nacheinander die vier Unterteilungen: Erkenntnis-Wünschen, eigentliches Wünschen, tätiges Wünschen und Wunscherfüllung.

«Der Regent des Wünschens ist Shiva, und seine Weisung an die ihm untergebenen Hierarchen lautet: Siehe, unser Werk ist das Werk der Zerstörung und dies ist die Reihenfolge und Art des Vorgangs. Dies sollte zuerst zerstört werden, dann jenes; und dieses und jenes Werk verneinender Art sollte unternommen werden. Zuerst erkundige dich, dann nähre den «Wunsch kennen zu lernen» und verstehe genau das Wesen des Ich und des Das. Dann pflege den Wunsch nach Besitz: «Ich werde das Das und das Ich erwerben». Nachdem du sie erworben hast, wirst du zur Verneinung übergehen und erklären: «Nein (ich will sie nicht mehr)». In der Verneinung liegt die Zusammenfassung, sama-hara, d.h., «alles zusammenbringen». und es ist auch samhara, das «Alles an sich Nehmen», Wiederaufsaugung, Zerstörung.» (Pranava-Veda, S. 364).

[*C309T] 1. Die in der Geheimlehre erwähnten Namen der Sonne lauten:

a. Marttanda. #G.L. I. 61, 126-129, 483; II. 221.

b. Agni. #G.L. II. 60, 400.

c. Surya. #G.L. I. 127, 643.

d. Helios. #G.L. II. 47.

c. Apollo. #G.L. II. 6, 129.

2. Die Sonne wird in der G.L. auch im Sinn folgender drei weiteren Bedeutungen erwähnt:

a. Die zentrale Geistige Sonne. #G.L. I. 519, 520, 700, 736; II. 120, 249, 251.

b. Die sichtbare, physische Sonne. #G.L. I. 628.

c. Die drei sekundären Sonnen. #G.L. I. 628.

Man betrachte den Mikrokosmos, der sich durch den Kausalkörper manifestiert, und der die drei permanenten Atome enthält, d.h. die Kraftzentren für die drei Körper, den mentalen, den astralen und den physischen.

3. Man betrachte folgende drei Feststellungen: G.L. I. 574.

a. im Kosmos #Die Sonne ist der Kama-Rupa oder Wunschkörper der Akasha (des zweiten Brahma-Aspektes) Vgl. «Sohn der Notwendigkeit». G.L. I. 74.

b. im System #Die Sonne ist das sechste Prinzip, Buddhi. und dessen Träger. (Die Drachen der Weisheit nehmen im vierten kosmischen Äther, d.h. auf unserer buddhischen Ebene Gestalt an).

c. als eine Entität #Die Sonne ist das siebte Prinzip Brahmas, d.h. der Aspekt der aktiven, intelligenten Materie.

Hier kommt es zur sogenannten «Ablehnung», weil Bewusstsein oder die Entwicklung des (logoischen oder menschlichen) Egos, und nicht der Aspekt der Materie, das Ziel der Evolution ist. «Der Ursprüngliche Strahl ist nur der Träger des Göttlichen Strahls.» G.L. I. 108.

[*C310T] Form: «Das Muster, nach welchem die Natur ihr äusseres Werk verrichtet. G.L. II. 107; vgl. G.L. I. 619.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.