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Fussnoten

H. P. B. definiert die Akasha wie folgt (G.L. II. 538): «Akasha, das Astrallicht, lässt sich in wenigen Worten definieren: Sie ist die Universalseele, die Matrix des Universums, das mysterium magicum, aus dem alles Bestehende durch Absonderung oder Differenzierung geboren wird. In den verschiedenen okkulten Büchern erscheint sie unter verschiedenen Bezeichnungen, und es dürfte nützlich sein, einige davon hier aufzuzählen. Es gibt ein Universalelement mit seinen Absonderungen.

Gleichartig# Verschiedenartig

1. Unabgesonderte kosmische Substanz #1. Astrallicht

2. Uräther #2. Feuermeer.

3. Ursprüngliche, elektrische #3. Elektrizität

Wesenheit

4. Akasha #4. Prakriti

5. Super-Astrallicht # 5. Atomische Materie

6. Feurige Schlange #6. Die Schlange des Bösen

7. Mulaprakriti #7. Äther mit seinen Unterteilungen Luft, Feuer, Wasser, Erde.

8. Prägenetische Materie.

Fohat ist göttliches Denken oder göttliche Energie (Shakti), wie sie auf irgendeiner Ebene des Kosmos zur Manifestation gelangt. Es ist das Wechselspiel zwischen Geist und Materie. Die sieben Absonderungen des Fohat sind:

1. Die Ebene göttlichen Lebens #Adi #Feuermeer

2. Die Ebene monadischen Lebens #Anupadaka #Akasha

3. Die Ebene des Geistes #Atma #Uräther

4. Die Ebene der Intuition #Buddhi #Luft

5. Die Ebene des Denkens #Mental #Feuer

6. Die Ebene des Wünschens #Astral #Astrallicht

7. Die Ebene der Dichtheit #Physisch #Äther.

G.L. I. 105, 134, 135, 136.

[*C12T] Die Quaterne besteht aus den vier niederen Prinzipien und den Hüllen, durch welche sie als zusammenhängende Einheit zur Manifestation gelangen; während der Manifestation werden sie durch die Lebenskraft der ihnen innewohnenden Wesenheit zusammengehalten.

[*C13T] Diese Begriffe Niederes Selbst, Höheres Selbst, Göttliches Selbst sind leicht irreführend, bis der Schüler die verschiedenen, damit verbundenen Synonyme begreifen lernt. Folgende Tabelle dürfte dazu dienlich sein:

Vater #Sohn #Mutter

Geist #Seele #Körper

Leben #Bewusstsein #Form

Monade #Ego #Persönlichkeit

Göttliches Selbst #Höheres Selbst #Niederes Selbst

Geist #Individualität #Persönliches Selbst

Der Punkt #Die Triade #Die Quaterne

Monade #Sonnenengel #Die lunaren Herren

[*C14T] Siehe G.L. I. 169, 562, 567, 569; II, 258, 390, 547, 551, 552.

[*C15T] In «Study of Consciousness» sagt Frau Besant (S. 37): «Bewusstsein ist die eine Realität, im vollsten Sinne dieses viel gebrauchten Begriffes; es folgt daraus, dass jedwede irgendwie vorhandene Realität dem Bewusstsein entnommen ist. Daher existiert alles, was erdacht wird. Dieses Bewusstsein, in dem alles existiert, wörtlich alles «Mögliche» sowohl als alles «Tatsächliche» - wobei tatsächlich das ist, was im Denken eines getrennten Bewusstseins in Raum und Zeit als vorhanden angesehen wird, und möglich alles, bei dem das zu irgendeiner Zeit und an irgendeiner Stelle im Raum nicht der Fall ist - nennen wir Absolutes Bewusstsein. Es ist das All, das Ewige, das Unendliche, das Unwandelbare. Das Bewusstsein, das Raum und Zeit und in ihnen das Dasein aller Formen nacheinander und an verschiedenen Orten erdenkt, ist das Universalbewusstsein, der Eine, den die Hindus den Saguna Brahman - den Ewigen mit seinen Attributen - den Pratyag-Atma -, das Innere Selbst, nennen, der Hurmuzd der Parsen und der Allah der Mohammedaner. Das Bewusstsein, das sich mit einer bestimmten, ob langen oder kurzen Zeit und mit einem bestimmten, ob grossen oder kleinen Raum befasst, ist individuell; es gehört einem konkreten Wesen, einem Herrn vieler Universen oder eines Universums oder eines sogenannten Teiles eines Universums, der sein Teil und demnach für ihn ein Universum ist - wobei das Ausmass dieser Begriffe je nach der Bewusstseinskraft verschieden ist. So viel vom Universaldenken, wie es ein getrenntes Bewusstsein gedanklich zu erfassen, d.h. mit seiner eigenen Realität zu beeindrucken vermag, und inwieweit es sich als gleich ihm selbst vorhanden vorstellen kann, ist sein Universum.»

[*C16T] Das Universalbewusstsein, das, wie Frau Besant es so treffend ausdrückt, sich in Zeit und Raum als Bewusstsein manifestiert, umfasst alle Formen der Betätigung und der spiralförmigen, zyklischen Evolution vom Standpunkt der kosmischen Evolution aus; und im Sinne des absoluten Bewusstseins mag es sich dabei wiederum um etwas Rotierendes handeln.

[*C17T] «Die göttliche Essenz, die das gesamte Universum von Millionen von Sonnensystemen durchdringt, wird von unserer Sonne aufgefangen und in manifestierter Form bis zu den äussersten Grenzen unseres Sonnensystems weitergeleitet, und diese nunmehr manifestierte Essenz ist der Mutterboden für das Wachstum, die Erhaltung und Zerstörung unserer Welten. Diese göttliche Essenz ist einfach das Nadam unserer Yogaphilosophie, und dieses Nadam oder OM manifestiert sich später als sieben Ströme. Das Unmanifestierte wird durch seine späteren Absonderungen in Manifestation oder zur Geburt gebracht. Diese Ströme sind die sieben Vokale oder sieben Noten. Diese sieben Vokale und Noten müssen in einem besonderen, inneren Zusammenhang mit den sieben Versfüssen der Vedas stehen, da Parasara die vedischen Versfüsse im Vishnu Purana als die Eilboten solarer Essenz bezeichnet.» Einige Gedanken über die Gita, S. 74.

[*C18T] T. Subba Rao sagt in «Esoteric Writings», Seite 20: «Wenn immer sieben Wesenheiten in der uralten, okkulten Wissenschaft Indiens erwähnt werden, dann muss man es als Regel annehmen, dass diese Wesenheiten aus drei Urwesenheiten entstanden sind und dass letztere sich ihrerseits aus einer einzigen Wesenheit der Monade heraus entwickelt haben. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die sieben Farben im Sonnenstrahl, die sich aus drei Primärfarben entwickeln; und die drei Primärfarben bestehen im Sonnenstrahl zusammen mit den vier Sekundärfarben. In ähnlicher Weise bestehen die drei Urwesenheiten, die den Menschen zum Leben brachten, in ihm zusammen mit den vier sekundären Wesenheiten, die aus verschiedenen Kombinationen der drei ersten hervorgegangen sind.»

In der christlichen Terminologie sind dies die drei Personen der Dreifaltigkeit, und die Sieben Geister vor dem Thron. Vergleiche «Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer» Hebräer 12, 29.

«In bezug auf diesen Logos erwähnte ich bereits, dass es durchaus möglich wäre, dass er der Logos war, der in Gestalt des ersten Dhyan Chohan (oder Planetengeistes) erschien, als die menschliche Evolution nach der letzten Untätigkeitsperiode dieses Planeten von neuem begonnen wurde, wie Mr. Sinnett in seinem Buch «Esoteric Buddhism» erwähnt; und nachdem er den evolutionären Strom in Bewegung gesetzt hatte, zog er sich auf die ihm wesensverwandte, geistige Ebene zurück, von wo aus er seither die Belange der Menschheit überwacht und hin und wieder zum Wohl der Menschheit in Gestalt einer menschlichen Individualität erschienen ist. Man könnte auch den durch Krishna vertretenen Logos in die Kategorie solcher Logos-Erscheinungen einreihen. Von sich selbst sagt Krishna (Kap. X, Vers 6 der Gita):

«Die sieben grossen Rishis, die vier vorhergehenden Manus, wurden als Bestandteile meines Wesens aus meinem Denken geboren: ihnen entsprang, aus ihnen wurde die Menschenrasse und die Welt geboren.»

Er spricht von den sapta (sieben) Rishis und den Manus seines Manasaputras, oder den dem Denken entsprungenen Söhnen, und das wären sie auch, wenn er der sogenannte Prajapati (Herr der Kreaturen) war, der auf diesem Planet erschien und das Evolutionswerk einleitete.» (The Theosophist, Bd. VIII, S. 443).

Folgende Tabelle sollte im Auge behalten werden:

Sieben Zweigrassen ergeben #eine Unterrasse

sieben Unterrassen ergeben #eine Stammrasse

sieben Stammrassen ergeben #eine Weltperiode

sieben Weltperioden ergeben #eine Runde

sieben Runden ergeben #eine Kettenperiode

sieben Kettenperioden ergeben#einen planetarischen Grundplan

sieben planetarische Grundpläne ergeben#ein Sonnensystem.

[*C21T] «Man darf nicht vergessen, dass der Massstab an sich nichts besagt, denn Grösse und Kleinheit sind wesentlich relativ. Ein jedes Atom hat die Bestimmung, ein Brahmanda zu erschaffen. Brahmandas gleich unserem oder grösser oder kleiner als unseres, die von einer Sonne zusammengehalten werden, sind in jedem Atom vorhanden. Vishvas, grosse Weltsysteme, bestehen innerhalb eines Atoms, und diese Vishvas enthalten ihrerseits Atome. Daraus erhellt sich die Bedeutung von «viele aus einem», und wo wir den einen sehen, sollten wir auch die vielen erkennen und umgekehrt. Nach Erlangung der Fähigkeit zur Erschaffung eines Brahmandas und dessen Verwirklichung besteht der nächste Schritt in der Schöpfung eines Jagat, dann eines Vishva, dann eines Maha-Vishva und so weiter, bis die Stufe eines Maha-Vishnu erreicht ist.» (Bhagavan Das, in Pranava-Veda, Seite 94).

[*C22T] «Atma bedeutet bekanntlich das Selbst oder Ego oder ein individualisiertes Bewusstseinszentrum, um das herum sich alle weltlichen Erfahrungen in ihrem doppelten Aspekte, dem subjektiven und dem objektiven, gruppieren und anordnen. Es ist sozusagen einer der Brennpunkte, aus dem Lichtstrahlen hervorgehen, um die kosmischen Wasser zu erleuchten, und in dem sich auch die von diesen Wassern zurückgesandten Strahlen wieder zusammenfinden. In der theosophischen Literatur nennt man es die eigenbewusste Individualität oder das Höhere Manas. Von diesem Gesichtspunkt aus wird man sich darüber klar, dass das Höhere Manas das wichtigste Prinzip oder der Angelpunkt der menschlichen Konstitution oder der wahren Seele ist. Es ist der Faden, den jeder ergreifen sollte, der die Wahrheit erfahren und sich selbst aus diesem bedingten Dasein herausheben will. Dagegen liesse sich einwenden, dass Atma das siebte Prinzip der theosophischen Siebenzahl darstellt und dass Manas eine viel niedrigere Stufe bedeutet. Als Entgegnung kann man aber nur klar darauf hinweisen, dass das siebte Prinzip der höchste vom Selbst erreichbare Zustand ist, nachdem es das Meer des bedingten Daseins oder Samsara überquert hat.» (Einige Gedanken über die Gita, Seite 26).

[*C23T] Fohat, oder Elektrizität, ist eine Wesenheit.

Er ist die ursprüngliche elektrische Wesenheit #G.L. I. 105

Er ist #Wille #G.L. I. 136

Er ist #Liebe-Weisheit #G.L. I. 100, 144, 155.

Er ist #Aktive Intelligenz #G.L. I. 136

Deshalb ist er Gott #G.L. I. 167.

Er ist die Gesamtsumme der Energie der sieben Geister, welche die Gesamtsumme des Logos sind. G.L. I. 169.

[*C24T] Chohan (tibetisch). Ein Herr oder Meister. Ein hoher Adept. Ein Eingeweihter, der mehr Einweihungen erreicht hat, als die fünf Haupteinweihungen, die den Menschen zum «Meister der Weisheit» machen.

[*C25T] Die sieben Brüder, siehe G.L. I. 105. Sie sind die sieben Absonderungen der ursprünglichen elektrischen Energie.

Ebene. Im okkulten Gebrauch bedeutet Ebene die Reichweite oder Ausdehnung eines bestimmten Bewusstseinszustandes oder der Wahrnehmungskraft einer bestimmten Sinnesausrüstung, oder auch den Aktionsbereich einer bestimmten Kraft, und schliesslich auch den Zustand der Materie, der irgendeiner der oben genannten Potenzen entspricht.

[*C26T] Permanentes Atom. Ein zweckbestimmter Punkt aus atomischer Materie. Ein winziges Kraftzentrum, das den Hauptfaktor und Anziehungspunkt bildet, um den herum die Hüllen der sich inkarnierenden Monade geformt werden. Sie sind wie Perlen auf dem «Silberfaden» oder Sutratma aufgereiht.

Strahl. Ein Kraftstrom oder eine Emanation. Der Sonnenlogos oder Makrokosmos manifestiert sich durch drei Haupt- und vier Nebenstrahlen. Die Monade oder der Mikrokosmos manifestiert sich gleichfalls durch drei Strahlen, wie oben erwähnt. Alle Strahlen sind Ausdruck einer speziellen und besonderen Art von Kraft.

Triade. Dies ist wörtlich Atma-Buddhi-Manas als Ausdruck der Monade, genauso, wie die Persönlichkeit der Ausdruck des Egos ist. Die Monade bringt sich durch die Triade zum Ausdruck, und in ihrem niedrigsten oder dritten Aspekt bildet sie den egoischen oder Kausalkörper, das werdende Ego oder die Keimseele. In ähnlicher Weise drückt sich das Ego durch den dreifachen niederen Menschen in mentaler, emotionaler und ätherischer Gestalt aus, und diese drei (als Abbild

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.