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Die Strahlen und die Einweihungen (Sieben Strahlen V), Seite 653 ff. (engl.)
verbunden sind und ein rechter Gebrauch der treibenden, anziehenden Kraft sind es, die, okkult gesprochen, die Aufmerksamkeit derjenigen, die in seinen Ashram eintreten sollten, anzieht, und es ist ein esoterischer Verschmelzungsvorgang seiner selbst und seines Ashrams mit dem ganzen Körper der Hierarchie. Neue Ashrame innerhalb der Hierarchie bereiten sehr ähnliche Schwierigkeiten und Probleme, wie der Eintritt eines neuen Jüngers in den Ashram.

Man könnte sagen, dass das, was die Hierarchie zusammenhält und das, was einen zusammenhängenden Ashram erzeugt, die Offenbarung ist, die im Licht, welches diese Offenbarung erzeugte, empfangen wird und welche zur Verwirklichung führt. Ashramische Verantwortung, beständiges Dienen innerhalb des planetarischen Lebens und das Unterwerfen seiner selbst und seines Ashrams unter die zyklische Anregung von Shamballa sowie gewisse geheimnisvolle Vorgänge, die nichts mit Form oder Bewusstsein zu tun haben, sondern sich mit der «Empfindsamkeit des Universums» befassen, füllen die Zwischenzeit zwischen der fünften und der sechsten Einweihung aus.

Einweihung VI. Entscheidung. Strahl III.

Wir haben unser Studium über die Strahlen und die fünf Einweihungen beendet und es gibt nur wenig, das ich euch über die übrigen vier Einweihungen sagen kann, ausser einem oder zwei Punkten hinsichtlich der sechsten Einweihung der Entscheidung; diese Einweihung wird vom dritten Strahl der aktiven Intelligenz [654] regiert.

Der einzige Grund, warum ich über die sechste Einweihung einige Bemerkungen mache, liegt darin, dass derzeit eine Anzahl von Meistern diesen grossen Schritt unternehmen und das hat eine höchst eigenartige Anwendung auf die Zeit der Wiederkunft Christi.

Bei dieser Einweihung der Entscheidung bestimmt der betreffende Meister gewöhnlich, welchen der sieben Pfade er zu gehen beabsichtigt; einige Meister entschliessen sich, bis zum Ende unseres planetarischen Lebens zu verbleiben, zu welcher Zeit der «letzte müde Pilger seinen Weg heimgefunden haben wird»; die Erde kann dann für eine neue Menschheit vorbereitet werden. Wenn das geschieht, wird unser Planet nicht mehr als der Planet des Kummers und der Leiden bekannt sein, sondern wird sich durch eine Qualität der Gelassenheit und durch eine Aura ruhiger Macht auszeichnen, in welcher sich der Wille Gottes (der im nächsten Sonnensystem darzutun ist) konzentrieren wird. Dies wird auf eine geheimnisvolle Weise den solaren Logos (nicht den planetarischen Logos) befähigen, den ersten grossen göttlichen Aspekt, den des Willens oder der Macht, durch das ganze Sonnensystem hindurch zum Ausdruck zu bringen. Anstelle der Behauptung «Gott ist Liebe», die unser gegenwärtiges Sonnensystem begründet, werden wir deshalb eine dynamische Äusserung des Willens zum Guten haben, eine Energie, die bis zu einem gewissen Ausmass auf unserer Erde erzeugt worden sein wird. Das ist die Belohnung, welche die gegenwärtige Erdenmenschheit ernten wird und das ist die Vollendung der vorherbestimmten Aufgabe unseres planetarischen Logos. Als er in Inkarnation kam, unternahm er die Aufgabe (mittels unseres kleinen Planeten), das Werk des Solaren Logos, den Willensaspekt der Gottheit zum Ausdruck zu bringen, zu unterstützen.

Es wäre wohl einfacher, wenn ich sagen würde, dass das Experiment, den ersten göttlichen Aspekt zu manifestieren, mittels der Form und einer Menschheit, welche die Erfahrung von fünf Einweihungen hinter sich hat (und deshalb intelligente Liebe zum Ausdruck bringt), versucht wird. Diese Aussage ist natürlich irreführend, aber sie verkörpert eine Wahrheit und weist auf die unvollendete Geschichte des solaren Ausdrucks hin.

Heute jedoch treffen alle Meister, welche die sechste Einweihung annehmen, unter der Anregung Christi weiter ihre Entscheidung, die [655] ihren zukünftigen Fortschritt auf einem der sieben Pfade der Höheren Evolution beherrschen wird, aber gleichzeitig verschieben alle diese Meister diesen beabsichtigten Fortschritt auf Ihrem gewählten Pfad, um für eine kurze Zeit das Werk Christi durchzuführen und zu unterstützen und durch gewisse ihrer Ashrame dem In-Erscheinung-treten der Hierarchie Hilfe zu leisten. Sie werden auch eine beschützende Wand um Christus bilden und als Verbindungsoffiziere zwischen Ihrem grossen Führer und dem Avatar der Synthese wirken.

Vor einiger Zeit nahm Christus selbst diese Einweihung und ging durch die Auferstehungs-Einweihung und die Erfahrung der siebten Einweihung. Diese Meister können auf eine geheimnisvolle Weise den Ausdruck des göttlichen Willens zum Guten auf Erden bewerkstelligen. Sie werden in Zusammenarbeit mit jenen Meistern wirken, deren Ashrame die ersten sein werden, die im Sinn der physischen Äusserung auf Erden verankert werden, weil es, esoterisch gesprochen, «der Wille Gottes ist, der sie dort festhält».

Seit Ewigkeiten hat die Macht dessen, was hinter der fünften Einweihung liegt - im planetarischen Sinn und nicht in Verbindung mit der einzelnen Einweihung, mit deren Offenbarung, die den Zweck des ersten Strahls andeutet - auf Erden geherrscht. Das Wissen, das Enthüllen der Mysterien, das Erreichen wissenschaftlicher Errungenschaften und das Erzeugen der Tätigkeit der fünften Ebene des Denkvermögens haben das menschliche Denken und den Fortschritt regiert. Gott in der Natur (d.h. der planetarische Logos in konkreter und materieller Äusserung) wurde enthüllt und dies erreichte seinen Höhepunkt in dem ungeheuren Machtausdruck der Atombombe.

Jetzt wird die Macht dessen, was hinter der sechsten Einweihung liegt, vom evolutionären Vorgang Besitz ergreifen und den göttlichen Zweck erfüllen. Was diese Macht in Wahrheit sein wird, können wir noch nicht wissen; wir wissen jedoch, dass sie mit dem Willen zur Synthese eng verbunden ist. Das wird Christus befähigen, die Schranken und die trennenden Wände, welche die selbstsüchtige, egozentrische und materialistische Menschheit (grösstenteils mit Hilfe der Kirchen in der Welt, mit deren Hang zu Materialismus) gebaut hat, abzubrechen und dadurch das Licht des Verstehens [656] hereinzulassen und den Weg für einen volleren Ausdruck des göttlichen Willens freizumachen.

Ich glaubte, dass der praktische Aspekt von dem, was die Meister tun, für euch von Nutzen sein könnte. Hinsichtlich der noch verbleibenden Einweihungen:

Einweihung VII #Die Auferstehung #Strahl II

Einweihung VIII #Der Grosse Übergang

(Die vier geringeren Strahlen) #Strahlen IV, V, VI, VII

Einweihung IX #Die Verweigerung

(die drei grossen Strahlen) #Strahlen I, II, III

würde euch eine Analyse beweisen, dass euer Begreifen noch nicht bis zu dem Punkt entwickelt ist, wo ein Verstehen möglich ist und es wäre deshalb eine Zeitverschwendung, sie weiterhin zu behandeln. Wenn ihr den Unterricht, der früher über die sieben Strahlen herausgegeben wurde, noch einmal lesen wollt, mögt ihr einige Ideen über diese späteren Einweihungen entnehmen; sie anzuwenden wird jedoch noch nicht möglich sein und in eurem besonderen Stadium evolutionärer Entwicklung werden sie noch nicht von praktischer Verwendbarkeit sein.

DIE SIEBEN UND DIE NEUN EINWEIHUNGEN UNSERES PLANETARISCHEN LEBENS

Wir wollen jetzt, soweit es uns möglich ist, diese Einweihungen vom Gesichtspunkt des planetarischen Lebens aus anschauen. Wir haben sie lange sowohl vom Gesichtspunkt der Menschheit, des Weltjüngers, wie vom Gesichtspunkt des einzelnen Eingeweihten aus angesehen, aber man darf nicht vergessen, dass diese Einweihungen auch eine planetarische Bedeutung haben. Vom Standpunkt der Hierarchie und Shamballa aus bilden sie die grossen Faktoren, die auf Erden unter den Menschen den Einweihungsvorgang ermöglichen.

Das ist natürlich in Beziehung zu unserem planetarischen Logos gemeint. Es darf niemals vergessen werden, dass es das Vorwärtsschreiten auf seinem erwählten kosmischen Pfad ist, das den ganzen Evolutionsvorgang möglich macht. Gerade wie ein Meister, der die fünfte Einweihung angenommen hat, sein eigenes, spezifisches Unternehmen durch seinen Ashram auszuführen hat und dadurch [657] seine Erwiderungsfähigkeit auf den Willensaspekt des planetarischen Logos beweist und sich für eine Phase des planetarischen Plans verantwortlich macht, so hat auch ein planetarischer Logos gleicherweise unter dem Gesetz der Synthese ein spezifisches Projekt fortzuführen, das mit dem Willen des Sonnenlogos übereinstimmt. Unser planetarischer Logos ist daran, dies zu tun, indem er eine bestimmte Kultur hervorbringt, in welcher der Keim des solaren Willens in einem seiner Aspekte gefördert werden kann. Dann wird, in Verbindung mit einem ähnlichen Projekt, das auf zwei anderen Planeten vor sich geht und auf diese Weise zwei andere Aspekte fördert, der Kern des dritten Sonnensystems schliesslich zum Ausdruck gebracht.

Für das menschliche Denkvermögen ist es schwierig, diese grundlegende Synthese und diese Beziehung, die durch das ganze Sonnensystem hindurch existiert, mit den planetarischen Logoi zu würdigen, welche den göttlichen Zweck durchführen. Die Menschen können die Beziehungen im Persönlichkeitsaspekt unseres planetarischen Logos, der Erde und allem, was darauf und darin ist, noch nicht begreifen. Aber diese Synthese existiert und sie ist der verbindende Faktor zwischen unserer Erde und der Sonne, zwischen den verschiedenen planetarischen Logoi und dem Sonnenlogos. Uns ein allgemeines Bild zu machen von den planetarischen Einweihungen, den sieben Einweihungen und den neun, ist alles, was wir tun können.

Der einzige Weg, durch den wir auch nur ein kleines Mass planetarischer Absicht erfassen können, ist ein Studium der grossen Zivilisationen, die von der Menschheit unter der Einwirkung der höchsten geistigen Quellen auf unserem Planeten entwickelt wurden; diese haben uns bisher über die Hierarchie erreicht. Diesen Zivilisationen müssen noch die Kulturen hinzugefügt werden, die sich aus ihnen entwickelten. Das können wir selbstverständlich nicht tun, denn es würde ein Erforschen erfordern, das in alle bekannten und unbekannten geschichtlichen Perioden und Zyklen hineinreicht, dazu eine Berücksichtigung aller Beweisführung - anthropologisch, architektonisch und soziologisch. Dieser Annäherung an die Absicht und den Zweck des planetarischen Logos muss eine Berücksichtigung gewisser Krisen im Leben der Menschheit hinzugefügt werden, die eine Art geringere Einweihungen sind, denen sich der planetarische Logos selbst unterworfen hat, in dem Sinn, dass er der Einweiher ist. Die Menschheit, die auf unserem Planeten das am höchsten entwickelte evolutionäre Erzeugnis ist, reagiert auf diese Einweihungen; sie erzeugen Weltereignisse und jene [658] gewaltigen Krisenpunkte, die (bis jetzt) zerstörend wirkten, wo es den Formaspekt betrifft, die sich aber zu jenen Stadien empfindsamer Entfaltung und des Fortschrittes entwickelt haben, wo das Werk der Erbauer (des zweiten göttlichen Aspekts) hinzugefügt wird und Vorteile zieht aus der Freiheit oder dem Freilassen, das durch den Zerstörer (den ersten Aspekt) herbeigeführt wird. Diese zwei Phasen gibt es immer.

Durch die vergangenen Zivilisationen und deren schliessliche katastrophale Zerstörung hat der planetarische Logos allmählich den Boden oder das planetarische Feld für das «Pflanzen des Keimes des Willens» vorbereitet, dessen Pflege ein zukünftiger Teil des menschlichen Schicksals ist. Die sieben grossen Phasen der Entfaltung der menschlichen Rasse (von welcher unsere heutige arische Rasse die fünfte ist) erfolgen in der Art von sieben planetarischen Einweihungen oder Entfaltungen. Das Wort «Einweihung» ist nicht genau in dem Sinn zu verstehen, wie die menschlichen Einweihungen verstanden und ausgelegt werden. Die Menschen werden in die Phasen des göttlichen Bewusstseins durch angewandte Stimulation eingeweiht, wodurch ihre Vehikel eine Bereitschaft bezeugen; in Verbindung mit dem planetarischen Logos ist er es, der einen neuen Vorgang in sieben Phasen einführte, welcher der Vorbereitung für das erwartete göttliche Pflanzen dient. Es muss daran erinnert werden, dass das Wort «Pflanzen» rein symbolisch ist. Jede Phase bringt den ursprünglichen göttlichen Zweck oder das geistige Projekt dem ersehnten Erfolg näher und dafür kam Sanat Kumara in Manifestation oder Inkarnation.

Jede dieser Phasen beeinflusst alle vier Naturreiche und erzeugt in jeder folgenden ein höheres Stadium der Empfindsamkeit, aber erst im vierten Naturreich, dem menschlichen, existiert die Möglichkeit eines bewussten Verzeichnens und eines Erkennens göttlicher Absicht und eine schwache Schwingung

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.