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Die Strahlen und die Einweihungen (Sieben Strahlen V), Seite 480 ff. (engl.) |
durch sie verdeckt und verschleiert wird, obwohl sie sich gegenseitig
durchdringen. Ein unerbittliches Gesetz, das Gesetz der Materie selbst, bringt
das zustande, und nur diejenigen können [481] sich dem Einfluss der Lebenskraft
ihrer eigenen Zentren entziehen, die wirkliche «Herren des Yoga» sind, und die -
durch bewussten Willenseinsatz ihres eigenen Wesens - der zwingenden Kraft
entkommen können, mit der sich das Gesetz der Anziehung auf der niedrigsten
kosmisch-physischen Ebene durchsetzt.
Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 908-909 Ich habe euch früher gesagt, dass der Astralkörper eine Illusion ist. Schliesslich entdeckt der Mensch, der das Bewusstsein des Eingeweihten erreicht hat, dass er nicht existiert. Wenn Buddhi regiert, verblasst die niedrige psychische Natur. Wenn die Antahkarana gebaut ist, die mentale Einheit vom manasischen, permanenten Atom ersetzt ist und der Kausalkörper verschwindet, dann weiss der Adept, dass das niedere Denkvermögen, der Mentalkörper, auch eine Illusion ist und für ihn nicht existiert. Es bestehen dann - soweit sein individuelles Bewusstsein in Betracht kommt - nur drei Brennpunkte oder Verankerungen (beide Ausdrücke sind ungenügend, um die volle Bedeutung auszudrücken): 1. Die Menschheit, in der er sich nach Belieben durch das konzentrieren kann, was technisch «Mayavirupa» genannt wird, eine Körperform, die er zur Erfüllung monadischen Zwecks erzeugt. Er bringt dann alle Energien des Veränderlichen Kreuzes voll zum Ausdruck.: 2. Die Hierarchie. Hier findet er, als eine konzentrierte Einheit des allumfassenden, buddhischen Gewahrseins, seinen Platz und seine Art des Dienens, durch seinen monadischen Strahl bedingt. Er bringt dann die Werte des Fixen Kreuzes zum Ausdruck. 3. Shamballa. Das ist sein höchster Konzentrationspunkt, das Ziel der Anstrengungen aller Eingeweihten der höheren Grade und die Quelle der Sutratma, durch welche er jetzt (in deren Differenzierungen) bewusst wirken kann. Hier findet er sich selbst noch gekreuzigt, aber am Kardinalkreuz. Die Aufgabe, mit welcher der Mensch in allen seinen Stadien der [482] Entfaltung beschäftigt war, könnte daher erklärt werden als die Lücke überbrückend zwischen: Eine Abhandlung über die Sieben Strahlen, Band III (Esoterische Astrologie) Abschnitt VI. 1. Dem Veränderlichen Kreuz und dem Fixen Kreuz. 2. Der Menschheit und der Hierarchie. 3. Der niederen Dreiheit, der Persönlichkeit, und der Geistigen Triade. 4. Der Monade auf ihrer eigenen Ebene und der äusseren, objektiven Welt. Das tut er durch einen Vorgang der Absicht, Vorstellung, Projektion, Invokation und Evokation, Stabilisierung und Auferstehung. Mit diesen verschiedenen Stadien werden wir uns jetzt befassen. Die Konstruktion der Antahkarana in der Arischen Rasse #Gegenwart Ich möchte hier anhalten und hinsichtlich dieses neuen Bauens der Antahkarana einige Bemerkungen machen. Es war jenen, die sich für die Eingliederung in die Hierarchie ausbildeten, bekannt und wurde von ihnen befolgt, aber für die Allgemeinheit war es nicht herausgegeben. Zwei Dinge sollten vom Studierenden notwendig bemerkt werden: Erstens, wenn man nicht im Sinn behält, dass wir uns mit Energie befassen, die wissenschaftlich gebraucht werden muss, wird sich diese ganze Lehre als nutzlos erweisen. Zweitens muss daran erinnert werden, dass wir eine Technik und einen Vorgang behandeln, die vom Gebrauch der schöpferischen Vorstellungskraft abhängen. Wenn diese zwei Faktoren - der Energiesubstanz und des geplanten Impulses - bewusst und umsichtig zusammengebracht werden, habt ihr einen schöpferischen Vorgang begonnen, der grosse Resultate erzeugen wird. Der Mensch lebt in einer Welt von verschiedenartigen Energien, die sich manchmal als dynamische, positive Energien, aufnahmefähige, negative Energien, oder als magnetische, anziehende Kräfte äussern. Ein Verstehen dieser Bemerkung wird das bestätigen, was von H. P. B. gesagt wurde, dass «Materie Geist ist in dessen niederstem Punkt», und das Umgekehrte gilt ebenso. Der ganze Vorgang besteht darin, konstruktive Beziehungen zwischen negativen und positiven Energien zu errichten und folglich magnetische Kraft zu erzeugen. Das ist der schöpferische Vorgang. Er ist gültig für die Aktivität eines [483] Sonnenlogos, eines planetarischen Logos und für ein menschliches Wesen, die alleinigen bewussten Schöpfer im Universum. Er muss sich für den Jünger, der es versucht, Monade und menschliche Äusserung in den drei Welten der menschlichen Evolution in eine konstruktive Beziehung zu bringen, als wahr erweisen. Viel Nachdruck wurde auf das Leben der Seele und ihre Äusserung auf der physischen Ebene gelegt; das war notwendig und ein Teil der evolutionären Entwicklung des menschlichen Bewusstseins. Das Reich der Seelen muss schliesslich der Herrschaft des Geistes weichen; die Energie der Hierarchie muss eine Kraft werden, die für die Energie von Shamballa empfänglich wird, gerade wie die Kraft der Menschheit für die Energie des Seelenreiches empfänglich werden muss. Heute gehen alle drei Vorgänge gleichzeitig vor sich; jedoch fängt die Empfänglichkeit der Hierarchie für den zweiten Aspekt der Shamballa-Energie erst jetzt an, erkennbar zu werden. Schon lange war die Hierarchie für den dritten oder schöpferischen Aspekt der Shamballa-Energie empfänglich und - in einer weit entfernten Periode - wird sie für den ersten Aspekt dieser gleichen Energie erwiderungsfähig sein. Die dreifache Natur der göttlichen Manifestation muss sich auch als eine Zweiheit äussern. Das kann undeutlich verstanden werden, wenn der Jünger erkennt, dass auch er (nach der dritten Einweihung) lernen muss, als eine Zweiheit zu funktionieren - Monade (Geist) und Form (Materie) - in direkter Übereinstimmung mit dem Bewusstseinsaspekt, die vermittelnde Seele in jeden dieser zwei Aspekte göttlicher Äusserung aufgenommen, aber selber nicht als Mittelfaktor funktionierend. Wenn das erreicht worden ist, wird die wahre Nirvana-Natur, der Anfang dieses endlosen Weges, der zum Einen führt, verstanden werden. Das ist der Weg, auf welchem sich die Zweiheit in die Einheit auflöst, der Weg, den die Mitglieder der Hierarchie zu gehen versuchen und für den sie sich vorbereiten. Der Anfangsschritt, um diese Zweiheit herbeizuführen, ist das Bauen der Antahkarana, und das wird erst dann bewusst unternommen, wenn der Jünger für die zweite Einweihung Vorbereitungen trifft. Wie ich bereits gesagt habe, gibt es Tausende, die [484] sich so vorbereiten, denn man kann annehmen, dass alle ernstlichen und wahren Aspiranten und Jünger die unbeirrbar (mit reinem Motiv) an geistigem Fortschritt arbeiten, und die unerschütterlich auf die Seele orientiert sind, die erste Einweihung angenommen haben. Das bezeichnet einfach die Geburt des Christuskindes im Herzen, symbolisch gesprochen. Es sollte viele geben, die sich vorbereiten, das Bauen der Regenbogenbrücke anzufangen und die, unter dem Einfluss der Zeitlosen Weisheit, die Notwendigkeit und die Wichtigkeit der Offenbarung begreifen, welche dieser Vorgang übermittelt. Was ich hier schreibe, hat deshalb einen bestimmten und nützlichen Zweck. Für eine lange Zeit war es meine Aufgabe, Mitteilungen in Buchform über das nächste Stadium intelligenter und geistiger Erkenntnis für die Menschheit herauszubringen. Deshalb ist das Verstehen der Methode des Bauens der Antahkarana notwendig, wenn die Menschheit wie geplant vorwärtsgehen soll, und bei diesem Vorwärtsgehen müssen die Jünger und die Aspiranten die Avantgarde bilden. Die Menschheit wird beständig und als Ganzes sich des hereinkommenden, geistigen Dranges bewusst werden; ein überwältigender Impuls in Richtung auf geistiges Licht und auf eine grosse Orientierung wird um sich greifen. Gerade wie der individuelle Jünger sich auf dem Lebensrad umdrehen und den Weg im umgekehrten Sinn des Uhrzeigers gehen muss, so muss auch die Menschheit dies tun und wird es auch tun. Die Zweidrittel, die das Ziel der Evolution in diesem Weltzyklus erreichen werden, tun es bereits. Während des Prozesses kommt jedoch der dritte göttliche Aspekt - der des schöpferisch Tätigen - in Aktion. Es war so im Schöpfungsvorgang, wo es das greifbare Universum betraf. Es muss auch so sein, wenn der individuelle Jünger zum schöpferischen Vermittler wird. Äonenlang hat er seine Manifestationsvehikel in den drei Welten gebaut und gebraucht. Dann kam eine Zeit, in der fortgeschrittene Menschen begannen, auf der Mentalebene zu erschaffen; sie hatten Träume; sie sahen eine Vision; sie kamen in Berührung mit unberührbarer Schönheit; sie berührten das Denkvermögen Gottes und kehrten mit einer Idee zur Erde zurück. Dieser Idee gaben sie Gestalt und wurden Schöpfer auf der Mentalebene; sie wurden Künstler in irgendeiner Form schöpferischen Wirkens. Bei der Aufgabe, die Antahkarana zu bauen, muss der Jünger auch auf [485] mentalen Stufen arbeiten und das, was er konstruiert, wird von solch feiner Substanz sein, dass es nicht auf physischen Stufen erscheinen kann. Wegen seiner festgelegten Orientierung wird das, was er baut, «aufwärts gehen dem Zentrum des Lebens entgegen» und nicht «hinunter gegen das Zentrum des Bewusstseins oder der Lichterscheinung». Hierin liegt für den Anfänger die Schwierigkeit. Er muss sozusagen im Dunkeln arbeiten und ist nicht in der Lage, die Existenz von dem, was er zu konstruieren versucht, nachzuweisen. Sein physisches Gehirn ist unfähig, seine Schöpfung als eine verwirklichte Tatsache zu verzeichnen. Er muss sich ganz auf die vorgezeichnete, erprobte Arbeitstechnik verlassen und muss im Glauben daran weitergehen. Der einzige Beweis des Erfolges zeigt sich nur langsam, denn die Empfindungsfähigkeit des Gehirns ist mit einbezogen, und wo wirklicher Erfolg vorhanden ist, sind die Gehirnzellen häufig noch nicht so gut entwickelt, dass sie es feststellen können. Die möglichen Beweise in diesem Stadium mögen ein Aufblitzen der geistigen Intuition sein, oder die plötzliche Verwirklichung des Willens zum Guten in einer dynamischen und Gruppenform; es kann auch ganz einfach eine Fähigkeit sein, gewisse geistige und okkulte Grundsätze zu verstehen und diese anderen verständlich zu machen; oder es kann eine «Gewandtheit der Offenbarung» sein, sowohl empfänglich wie bedingend oder austeilend und deshalb in weltumfassender Weise wirksam. Ich versuche, ein sehr schwerverständliches Thema klarzustellen und die Worte erweisen sich als ungenügend. Ich kann nur den Vorgang, die Methode und die daraus folgende Hoffnung für die Zukunft umreissen; eurerseits könnt ihr nur experimentieren, gehorchen, der Erfahrung jener trauen, die lehren und dann geduldig auf Ergebnisse warten. Die sechs Stadien des Bauvorganges Ich habe sechs Worte verwendet, um diesen Vorgang und seine sich ergebenden Zustände zum Ausdruck zu bringen. Es wird nützlich sein, sie vom Standpunkt ihrer okkulten Bedeutung aus zu studieren, einer Bedeutung, die gewöhnlich nicht offensichtlich ist, ausser für den geschulten Jünger, der gelehrt wurde, in die Welt der Bedeutung einzudringen und Interpretationen zu sehen, die dem Neophyten nicht sichtbar sind. Wenn wir diese Worte untersucht [486] haben, werden vielleicht die Methode der Konstruktion und die Mittel, womit die Antahkarana gebaut wird, klarer verständlich sein. Diese Worte umfassen eine Bautechnik oder einen Vorgang der Energiebehandlung, die eine übereinstimmende Verbindung zwischen der Monade und einem Menschen erzeugt, der nach voller Befreiung strebt und den Pfad der Jüngerschaft und der Einweihung geht; sie kann einen Licht- und Lebenskanal zwischen den höheren und niederen göttlichen Aspekten schaffen und eine Brücke zwischen der Welt des geistigen Lebens und der Welt des täglichen Lebens auf der physischen Ebene erzeugen. Es ist eine Technik der Erzeugung der höchsten Form des Dualismus und der Ausscheidung der dreifachen Äusserung der Göttlichkeit, wodurch die göttliche Äusserung intensiviert und der Mensch näher zu seinem letzten Ziel gebracht wird. Die Jünger müssen sich immer daran erinnern, dass das Seelenbewusstsein eine Zwischenstufe ist. Es ist auch ein Vorgang, wodurch - vom Gesichtspunkt der untermenschlichen Naturreiche aus - die Menschheit selbst der |
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