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Die Strahlen und die Einweihungen (Sieben Strahlen V), Seite 416 ff. (engl.)

a. Der Geistigen Triade und der Persönlichkeit.

b. Der mentalen Einheit und dem manasischen permanenten Atom.

c. Atma-Buddhi.

d. Christus und Buddha.

Die obige, etwas unzusammenhängende Auskunft wird euch eine allgemeine Idee geben von der bedeutungsvollen Verbindung zwischen unserem unwichtigen, kleinen Planeten und dieser ungeheuren Äusserung der Gottheit, dem Leben, welches sich durch Sirius manifestiert. Es ist eine Äusserung, so organisiert und vital, dass sie weit über unsere Begriffe geht, und frei sich völlig unbegrenzt ausdehnt, wieder weit über das Fassungsvermögen des Menschen hinaus. Das Prinzip der Freiheit ist eine ansteckende Energie, welche die Substanz auf einzigartige Weise durchdringen kann.

Dieses göttliche Prinzip verkörpert einen Aspekt des Einflusses, den Sirius auf unser Sonnensystem und besonders auf unseren Planeten ausübt. Dieses Prinzip der Freiheit ist eines der Merkmale der Gottheit (wie Wille, Liebe und Denkvermögen), von dem die Menschheit bis jetzt wenig weiss. Die Freiheit, für welche die Menschen kämpfen, ist einer der niedersten Aspekte dieser kosmischen Freiheit, welche mit gewissen grossen evolutionären Entwicklungen in Beziehung steht, die den Lebens- oder Geistaspekt befähigen, sich von der Stosskraft, dem Kontakt und dem Einfluss der Substanz zu befreien.

Es ist das Prinzip der Freiheit, das Sanat Kumara befähigt, auf der Erde zu wohnen und doch befreit von allen Kontakten dazustehen, ausser mit jenen, welche den Pfad der Befreiung gegangen sind und jetzt befreit auf der kosmisch physischen Ebene stehen. Das ist es, was den Eingeweihten befähigt, einen Zustand der «isolierten Einheit» zu erreichen, was hinter dem Geist des Todes liegt und die motivierende Kraft dieser grossen befreienden Vermittlung bildet. Das ist es, was einen «Weg der Macht» schafft zwischen [417] unserer Hierarchie und der entfernten Sonne, Sirius, was die Anregung gibt für die «Kultur der Freiheit» oder der Befreiung, die das Wirken der Meister der Weisheit motiviert; das, was in weit entfernten Zeiten das Ferment und den Wirbel der Konflikte erzeugte und was in der Gegenwart durch die Resultate des Evolutionsgesetzes in jedem Naturreich erkannt wurde. Das ist es, was unter oder hinter allem Fortschritt liegt. Dieser geheimnisvolle «ausgeübte Einfluss», dieses «Wegziehen» von der Form (wie wir es nennen könnten) kommt aus Sirius hervor und wir haben keinen Namen dafür. Es ist das Gesetz, von welchem die drei kosmischen Gesetze: das Gesetz der Synthese, der Anziehung und der Ökonomie nur Aspekte sind. Keines dieser drei untergeordneten Gesetze drängt dem Herrn der Welt irgendeine Regel oder Begrenzung auf. Das Gesetz der Freiheit jedoch legt gewisse Beschränkungen auf, wenn man eine so widersinnige Redensart benützen kann. Es ist dafür verantwortlich, dass er als das «Grosse Opfer» bekannt ist, denn er erschuf (unter der Herrschaft dieses Gesetzes) unser planetarisches Leben und alles was darin und darauf ist, um zu lernen, dieses Gesetz mit vollem Verständnis und in vollem Bewusstsein zu gebrauchen und doch, zu gleicher Zeit, den zahllosen Formen seiner Schöpfung Befreiung zu bringen.

Das Gesetz der Ökonomie wirkt heute auf die Menschheit als Ganzes durch jede Phase ihres Lebens hindurch; das Gesetz der Anziehung beginnt, einigen Einfluss zu gewinnen, besonders in der Arbeit, welche die Hierarchie unternimmt; viele Eingeweihte und ältere Jünger werden sich der Bedeutung des Gesetzes der Synthese bewusst und reagieren auf seinen Anstoss. Später, wenn der Meister zu einem der sieben Pfade weitergeht, wird er mit dem Gesetz der Freiheit wirken. Das ist nicht sein wahrer Name, wie ihr wohl vermutet, denn im Endeffekt sind Freiheit und Befreiung die Wirkungen von dieser Aktivität. Dieses ungewöhnliche und geheimnisvolle Gesetz regiert das Leben und die Leben auf Sirius, und ist für diese unbekannte «Sphäre funktionierender und intelligenter Aktivität» das, was das Gesetz der Ökonomie für unseren Planeten ist und zwar das niederste der Gesetze, das die Existenz in planetarischer Form beherrscht.

Dieses Gesetz der Ökonomie umfasst viele geringere oder untergeordnete Gesetze, wie ihr aus meinen früheren Schriften wisst; es könnte daher gesagt werden, dass dieses Gesetz der Freiheit auch das gleiche tut. Bis mehr göttliche Eigenschaften als existierend erkannt und [418] als Aspekte anerkannt werden, ist es unmöglich, den Namen des Gesetzes bekanntzugeben, welches das Gesetz der Freiheit verkörpert, denn in unserer Sprache gibt es kein Wort, das ihm genügen könnte. Die obige Mitteilung wird jedoch in eurem Denkvermögen Sirius mit unserem kleinen Planeten Erde verbinden.

Als die Freimaurerei ursprünglich gegründet wurde, in weit zurückliegender dunkler Zeit und lange vor dem jüdischen Glaubenssystem, wurde sie unter direktem Sirianischem Einfluss organisiert und so weit als möglich nach gewissen Sirianischen Einrichtungen gestaltet mit einer leichten Ähnlichkeit zu unserem hierarchischen Leben, wie dies im Lichte des Ewigen Jetzt gesehen wird. Ihre «Blaue Loge» mit ihren drei Graden ist mit den drei grossen Gruppen des Lebens auf Sirius verwandt, denn dort sind keine Naturreiche wie wir sie besitzen; diese Gruppen empfangen alle diejenigen, welche den vierten Pfad wählen und schulen sie in der Art und Weise der Existenz und dem Typ der Lebendigkeit, die auf Sirius zu finden sind. Das wird euch die Tatsache klarmachen, dass die am wenigsten entwickelten Leben auf Sirius, von unserem Standpunkt aus, alles Eingeweihte eines sehr hohen Grades sind. Die Freimaurerei ist deshalb auf eine eigenartige Weise mit dem vierten Pfad verbunden. Durch die Jahrhunderte hindurch blieb die freimaurerische Überlieferung erhalten, wobei von Zeit zu Zeit ihre Benennungen geändert und ihre Machtworte neu ausgelegt wurden und sie folglich immer weiter von ihrer ursprünglichen Schönheit und Absicht abkam.

Unter zyklischem Gesetz und in Vorbereitung für das Neue Zeitalter ist jetzt die Zeit gekommen, in welcher gewisse Änderungen von Freimaurern mit geistigem Verstehen ausgearbeitet werden sollten. Die gegenwärtige jüdische Färbung der Freimaurerei ist vollständig veraltet und wurde viel zu lange beibehalten, denn heute ist sie entweder jüdisch oder christlich und sollte keines von beiden sein. Die Grade der Blauen Loge sind in Satz- und Wortstellung ganz jüdisch und das sollte geändert werden. Die höheren Grade sind vorherrschend christlich, jedoch mit jüdischen Namen und Worten durchdrungen. Auch diesem sollte ein Ende gemacht werden. Diese jüdische Färbung ist heute eines der grössten Hindernisse für den vollen Ausdruck freimaurerischer Absicht und sollte geändert werden, während Tatsachen, Einzelheiten und Struktur des freimaurerischen Symbolismus unberührt bleiben sollten. Was immer die Form der neuen Terminologie sein [419] wird (und diese Änderung wird unvermeidlich kommen), auch sie wird vorbeigehen, nachdem sie die nötigen Dienste geleistet hat. So wird die zyklische Transformation weitergehen bis zur Zeit, wenn die Mehrheit der Menschheit, auf dem vierten Pfad stehend, durch den Einweihungsvorgang auf Sirius gehen wird, wovon unser Lehrlingsgrad eine schwache Widerspiegelung ist.

5. Der Strahlenpfad

Die Evolutionsgeschichte auf der Erde ist vom Gesichtspunkt der Menschheit aus eine des Fortschritts, betont revolutionärer Entscheidungen und Höhepunkte erreichender Krisen. Ohne eine solche Geschichte würden wir den gemachten Fortschritt und das ständige, jedoch allmähliche Wachstum empfindsamer Erwiderung auf Umgebung, Kontakt und Eindrücke, mental und geistig, nicht erkennen. Die Geschichte der Evolution ist in Wirklichkeit und vom okkulten Gesichtspunkt aus die Geschichte der Befreiung des Geistes durch ständig sich entwickelnde Formen, die, in geordneter Entfaltung und auf Verlangen des Geistes, ihren Anforderungen in jedem besonderen Zyklus und in jedem Stadium des Wachstums infolge der Erwiderung der Substanz auf geistigen Anstoss und Eindruck nachkommen.

Dieser Anstoss und dieser Eindruck betreffen das Zusammenbringen von Substanz und Geist, von Form und Materie, und sie sind auch eng verbunden mit dem zyklischen Erscheinen der Strahlen, mit ihren verschiedenen Strahleneinflüssen, Qualitäten und Absichten, denn sie alle tragen zum Evolutionsvorgang bei, während sie periodisch in die sich zeigende Äusserung hereinkommen und hinausgehen. Es sollte erkannt werden, dass jeder Strahlenherr gewisse Qualitäten auszudrücken und gewisse Lebensaspekte zu entfalten und zu manifestieren hat, während er seinem eigenen Pfad der Entwicklung folgt. Die Auswirkung dieser Absichten der Strahlenherren oder Strahlenleben auf unseren Planeten ist von ihrem Gesichtspunkt aus rein zufällig, ohne geplant zu sein, da sie infolge von bestimmten zyklischen, zirkulierenden und kosmischen Aktivitäten stattfinden, denen sie ewig verpflichtet sind. Ihre Absicht und ihre Zwecke stehen deshalb auf keinerlei Weise mit der Menschheit in Beziehung; eine Tatsache, die wir Menschen geneigt sind zu vergessen.

Mit diesen Strahlabsichten ist jedoch der Eingeweihte des sechsten Grades beschäftigt, wenn er auf den fünften oder Strahlenpfad tritt. Zuerst sind seine Entscheidung und die Absicht des Strahlenherrn, und schliesslich die vereinigte Absicht von allen [420] seltsam und einzigartig verbunden. Auf diesem Pfad arbeitet der Meister am Verstehen der Absichten und der Lebenszwecke der Strahlenherren. Viele Seelen auf dem ersten Strahl finden ihren Weg zu diesem Pfad, denn es besteht eine enge Verbindung zwischen der Entscheidung bei der sechsten Einweihung und diesem fünften Pfad; dies könnte aus zwei Gründen erwartet werden: erstens, weil sich jeder Meister auf einem der drei Hauptstrahlen befindet und zweitens, weil jeder Meister ein Verstehen der Welt des kosmischen Zwecks zu entwickeln hat. Es ist eine Verbindung, die sich auf den Gebrauch des Willens gründet; es ist der Wille zur Macht, der Wille zur Liebe und der Wille zum Wissen, samt den anderen vier Aspekten des Willens, [*R4] welche die elementare Grundlage der Schulung bilden, die auf diesem fünften Pfad vermittelt wird. Seelen von anderen Strahlen erreichen das gleiche Ziel und wählen gelegentlich diesen Pfad, aber er ist für sie nicht die Linie des geringsten Widerstands, wie er es für die Meister auf dem ersten Strahl oft ist.

Meister vom ersten und zweiten Strahl gehen ihn oft; jeder von ihnen hat eine andere Art der Annäherung, der Technik und der Verwirklichung:

1. Seelen des ersten Strahls müssen ihre «isolierte Einheit» verneinen und die Schönheit und den Wert der Vielheit studieren. Dieser Schulung folgt ein geheimnisvoller Vorgang, «vielfache Identifikation» genannt. Bemerkt, wie hier das Eigenschaftswort das Mehrfache und Plurale übermittelt, während das Hauptwort den Begriff der Einheit und des Singularen enthält. In diesen zwei Worten ist anscheinend gegensätzlich doch esoterisch von Bedeutung, ein Aspekt der Einweihung verkörpert, der auf diesem Strahlenpfad erlebt wird.

2. Der Meister auf dem zweiten Strahl, der sich entschliesst, diesen Weg zu gehen, muss seine anziehenden, magnetischen Tendenzen verneinen und muss die Bedeutung der «isolierten Absicht mit einer Vielheit von Zielen» erlernen. Ich weiss nicht, wie ich anders diese uralte Redewendung übersetzen soll, die das Ziel der Schulung des Meisters auf diesem Pfad beschreibt. Der Ausschliessende muss zum Einschliessenden werden in einer ganz neu erfassten Welt [421] der Verwirklichung, während der Einschliessende die Technik der Ausschliesslichkeit zu meistern hat und auf einem neuen Gebiet der Verwirklichung ausschliesslich werden muss. Es ist eine Ausschliesslichkeit, die in sich nicht das geringste Element der grossen Irrlehre der Trennung enthält.

Hier darf ich nicht einmal den Typ oder die Qualität der Absichten der Strahlenherren andeuten, welche der Meister der sechsten Einweihung zu verstehen lernen muss. Die gegebene Schulung endet in einer anderen ungeheuren Entscheidung, die ihn in eine Gruppe von Leben auf irgend einem heiligen Planeten oder in irgendein Sonnensystem stellt, was eine Entsprechung zu Shamballa auf unserem kleinen Planeten sein wird. Shamballa verkörpert den Willen oder Zweck unseres planetarischen Logos. Das Ziel, das diese (auf dem Strahlenpfad geschulten) Eingeweihten schliesslich erreichen, ist eine Sphäre der Aktivität, in welcher höchste Zwecke und göttliche Absichten ausgearbeitet werden.

6. Der Pfad, auf dem sich der Logos selbst befindet

Beim Herangehen an dieses besonders schwerverständliche Thema sollte daran erinnert werden, dass der Sonnenlogos (im evolutionären Sinne) so weit von unserem planetarischen Logos entfernt ist, wie der letztere vom Punkt der Errungenschaft eines angenommenen Jüngers. Trotzdem sind die zwei durch eine subjektive Einheit und Ähnlichkeit des Zieles verbunden. An gewissen Punkten auf dem Weg der Höheren Evolution treffen sich ihre zwei Linien der Energie und vereinigen sich. Unser Sonnenlogos spielt auch eine besonders interessante Rolle

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.