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Die Strahlen und die Einweihungen (Sieben Strahlen V), Seite 410 ff. (engl.)
bekannt zu machen. Wenig wurde jemals bekannt gegeben, das über die fünfte Einweihung hinausgeht. Viele Eingeweihte werden Meister und viele Jünger erreichen die erste Einweihung; diese Tatsache stellt die drei Grossen Herren, welche die Hierarchie regieren, vor ein bestimmtes Problem:

b. Die sechste Einweihung und nicht die fünfte zur Einweihung der Entscheidung zu machen. Hier muss ich das Bestehen eines hierarchischen Problems feststellen: den Gebrauch des Willensaspekts in der Entfaltung des Eingeweihten. Man muss sich daran erinnern, dass dieser Aspekt des ersten Strahls:

1. eine bestimmte und gewaltige Energie ist. Sie ist die mächtigste Energie im planetarischen Leben und wird von jenen, die in der Lage sind sie zu gebrauchen, sorgfältig im Zaum gehalten;

2. das Mittel ist, wodurch [411] der Zweck der Schöpfung letztlich geoffenbart wird;

3. die Kraft ist, welche die Hierarchie befähigt, den Plan den drei Welten vorzulegen;

4. die notwendige Dynamik ist, durch welche der «entscheidende» Meister seinen Fuss auf den Pfad der Höheren Evolution setzt.

Auf Grund des Erfolges, den der Einfluss dieser Shamballa-Energie auf die Menschheit hatte, als das Experiment gemacht wurde, ohne durch ein Heruntertransformieren durch die Hierarchie seine Stosskraft zu prüfen, änderte sich sehr eigenartig der ganze Lauf der geistigen Geschichte des Menschen. Dies wurde nicht vorhergesehen, denn wie ich euch schon oft sagte, die Meister wissen nicht, welchen Weg die Menschheit gehen wird; auch dürfen sie sich nicht durch Handeln oder Denken in die Entscheidung der Menschheit einmischen. Es wurde deshalb notwendig, das Weitergehen der Eingeweihten auf die sieben Pfade strenger zu kontrollieren. Um die kosmische Absicht zu erfüllen werden nur eine gewisse Anzahl gebraucht. Es wurde deshalb beschlossen, die Eintrittsregeln schwieriger und strenger zu machen.

Vergesst nicht, meine Brüder, dass dies nicht zum erstenmal geschieht. In Atlantischen Zeiten wurden Änderungen vorgenommen; das Eingangstor für das Tierreich oder für den Tiermenschen in das Menschenreich wurde geschlossen. Seither wurde keine Einheit des dritten Naturreiches zum vierten Naturreich zugelassen, ausser in einigen Fällen und aus spezifischen Gründen. Hier habt ihr jedoch eine umgekehrte Situation. Infolge ihrer damaligen Konstitution und der Tatsache, dass verhältnismässig sehr wenige Glieder unserer Erdenmenschheit Mitglieder der Hierarchie waren, konnte die Hierarchie nicht direkt die mehr entwickelten Menschen beeinflussen oder mehr Aspiranten schulen. Deshalb schlossen sie das Tor. Dieser besondere Umstand existiert jetzt nicht; die höchsten Führer der sieben kosmischen Pfade befinden sich heute in derselben Lage wie die Hierarchie damals; das Wort kam hervor zu unseren drei Grossen Herren - dem Manu, Christus und dem Mahachohan - über die drei Buddhas der Aktivität, zu handeln, um die Anforderungen zu erschweren und die sechste Einweihung und nicht die fünfte zur entscheidenden Einweihung zu bestimmen und denjenigen auf den sieben Strahlen reichere Auswahl und [412] grössere Mannigfaltigkeit der Wahl zu bieten. So werden die Meister neun Möglichkeiten gegenüberstehen, wenn sie ihre Entscheidung treffen; für diejenigen auf gewissen Strahlen wird es dann nicht nötig sein auf bereits bestimmten Pfaden weiterzugehen, sondern sie können unter Ihrer Eigenen Inspiration und mit grösserer Freiheit vorwärtsgehen. Die kosmische Mentalebene ist für sie nicht verschlossen, wie es bisher der Fall war.

All diese Änderungen sind eine Folge der erfolgreichen Erwiderung unseres planetarischen Lebens, das sich derzeit durch das Menschenreich äussert, der Evolutionsvorgänge und des Einströmens der Willensenergie von Shamballa (seit 1825). Dies ist seinerseits dem Fortschritt von Sanat Kumara selbst zuzuschreiben innerhalb seines eigenen, identifizierten Lebens auf dem kosmischen Pfad, der aus der kosmischen Mentalebene hervorkommt. Alles, womit wir in Beziehung kommen und was wir wissen, ist voneinander abhängig und die Entfaltung des Lebens, in dem wir leben, uns bewegen und unser Dasein haben, beeinflusst jeden Aspekt und jede Abteilung seiner Manifestation, gerade wie die erfolgreiche Entfaltung eines Menschen und seine Fähigkeit, mit seiner Seele in Kontakt zu kommen, unglaubliche Veränderungen in der Persönlichkeit erzeugt und jeden Aspekt und jedes Organ seiner kleinen Manifestation auf der physischen Ebene beeinflusst.

2. Die Intelligenz der Menschheit ist jetzt von solcher Art, dass gewisse frühere Einweihungen nicht mehr existieren, und die Menschheit hat bewiesen, dass sie die Fähigkeiten besitzt, die ihren individuellen Einheiten erlauben, nicht nur einen oder zwei kosmische Pfade zu gehen, die bisher für sie offen waren, sondern alle Pfade, wenn ihnen die richtige Schulung gegeben wird. Die vorzeitige Entdeckung der Freimachung atomischer Energie hat dies der Hierarchie anschaulich gezeigt.

All diese Faktoren erforderten eine Neuorganisierung der Pläne in Shamballa und, in einer einzigartigen Konferenz, in jener weit grösseren Ratskammer, über welche unser Sonnenlogos den Vorsitz führt; den Mitgliedern unserer planetarischen Hierarchie wurden folglich grössere Gelegenheiten geboten. Ich betone den Punkt, dass die Gelegenheit nicht dem vierten Naturreich, sondern dem fünften Naturreich geboten oder vorgelegt wurde.

Diese Tatsachen verursachten in dem, was ich bekanntgegeben habe, scheinbare Gegensätze und Begrenzungen auch im Vergleich [413] mit dem, was ich in den früheren Bänden dieser Abhandlung mitteilte, aber es verhält sich in Wirklichkeit nicht so. Der Meister der fünften Einweihung betrachtet, auch wenn er jetzt seine Entscheidung noch nicht trifft, die sechste Einweihung und die Auswahl, die zu treffen ist, mit einigem Verständnis und mit Intelligenz.

Auch fängt er mit der besonderen Schulung an, und dafür lässt sich jetzt die Lehre in «Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer» anwenden. Es werden ihm die neueren Gelegenheiten, die Arten der Entscheidung und die Begrenzungen, die nicht mehr gültig sind, gezeigt. Ich möchte hier hervorheben, dass diese Änderungen eine Quelle tiefer Freude für die Hierarchie und für die Grossen Leben in der Ratskammer in Shamballa sind, denn sie bezeichnen die Stärke und Macht vom Erfolg Sanat Kumaras und den unglaublichen Fortschritt, der sich als Folge davon im Bewusstsein der Menschheit ereignet hat. Dies wird auch zu künftigen, parallellaufenden Entscheidungen in menschlichen Angelegenheiten auf der physischen Ebene führen. Dieser tief geistige und geheimnisvolle Erfolg (geheimnisvoll, weil das menschliche Denkvermögen nichts davon weiss) war auch der Grund für den gewaltsamen Versuch der Kräfte des Bösen, die Herrschaft zu gewinnen, mit dem daraus entstandenen Fehlschlag.

4. Der Pfad zu Sirius

Ich habe in meinen verschiedenen Büchern öfters darauf hingewiesen, dass die Sonne, Sirius, mit unserem planetarischen Leben nahe verbunden ist. In der Hierarchie weiss man viel von dieser Verbindung und von der besonderen Beziehung dieses vierten Pfades zur Menschheit, zum vierten Naturreich, aber der Allgemeinheit kann nur wenig mitgeteilt werden. Ich möchte euch jedoch gewisse Dinge sagen, die für eure Vorstellungsbereiche (wenn ich eine so ungewohnte Redensart benützen darf) schöpferisch von Vorteil sein können.

Diese grosse Sonne, die für unseren solaren Logos das ist, was die Monade für den geistigen Menschen, spielt in bezug auf unsere Erde eine besondere Rolle. Diejenigen mit einem gesunden Sinn für okkulte Proportionen mögen denken, dass unser winziger Planet mit seinem planetarischen Logos (einer der «unvollkommenen Götter» der Geheimlehre) zu klein wäre, auch nur im geringsten in das Bewusstsein dieser Höchsten Erleuchteten Entität einzutreten, die sogar noch grösser ist als unser Sonnenlogos. Das ist jedoch [414] nicht der Fall. Zwischen unserem Herrn der Welt, Sanat Kumara und dem Herrn des Sirius besteht eine Verbindung seit uralter Zeit, und sie existiert trotz der Tatsache, dass unser Planet kein heiliger Planet ist. Es könnte hinzugefügt werden, dass unser Planet im bevorstehenden Zyklus, auf Grund der Faktoren, die ich kürzlich mit euch betrachtet habe, schnell aus dieser Kategorie heraustritt und auf den inneren Ebenen und subjektiv als heiliger Planet betrachtet wird; die Auswirkungen dieses Übergangs von nicht-heilig zu heilig haben sich objektiv noch nicht voll gezeigt. Das Geheimnis dieser Verbindung wird bei einer der höheren Einweihungen teilweise enthüllt und die Eingeweihten erkennen dann, dass für diese Verbindung ein guter und triftiger Grund existiert und dass die folgenden esoterischen Geschehnisse, Beziehungen und Ereignisse ganz einfach Konsequenzen sind:

1. Die Mehrheit der befreiten Menschheit und deshalb eine grosse Anzahl der Eingeweihten, die eine Entscheidung treffen müssen, wählen diesen Weg zum kosmischen Zentrum.

2. Die sich äussernde Verbindung besteht zwischen der Hierarchie und Sirius und nicht zwischen Shamballa und dieser ungeheuren Sonne. Die Energie, die als Erwiderung auf diese Beziehung hervorkommt, tritt in die Hierarchie durch das Herz der Sonne ein, was folglich ein Dreieck geistiger Energie von enormer Macht erschafft. Ihr habt deshalb:

3. Während im Lauf der höheren Einweihungen Fortschritte gemacht werden, wird es dem Eingeweihten klar, dass zwei grosse Energieströme in unser planetarisches Leben eintreten:

a. Ein Strom von Energie, der von der kosmischen Mentalebene kommt, von jenem Brennpunkt, der für Sanat Kumara das bedeutet, was der egoische Lotos, die Seele, für den geistigen Menschen ist; er trägt das Lebensprinzip unseres Planeten und hat seinen Mittelpunkt in Shamballa. Von dort wird die Energie auf alle Formen unseres Planeten verteilt und wir heissen sie LEBEN. Man muss sich daran erinnern, dass dieses Lebensprinzip den Willen und Zweck von JENEM verkörpert oder damit durchtränkt wird, welches Sanat Kumara [415] überschattet, so, wie die Seele die Persönlichkeit überschattet.

b. Ein Strom von Energie, der von der Sonne Sirius kommt. Dieser tritt unvermittelt in die Hierarchie ein und bringt das Prinzip von Buddhi, von kosmischer Liebe mit sich. Das ist das Prinzip, das auf geheimnisvolle Weise im Herzen von jedem Atom zu finden ist.

Das Lebensprinzip folgt der Linie 1.3.5.7, während das buddhische Fliessen der Linie 2.4.6. folgt. So wird Atma-Buddhi die harmonische Wirklichkeit, die während des Evolutionsvorganges zur vollen Entfaltung gebracht wird. Die Energie geht (sozusagen) an Shamballa vorbei und konzentriert sich in der Hierarchie. Ihre Wirkung wird erst nach der dritten Einweihung gefühlt; die Meister jedoch benützen diese Energie, während sie Jünger für die zweite, die vierte und die sechste Einweihung schulen.

4. Das ganze Werk der Grossen Weissen Loge wird von Sirius beherrscht; die Ashrame sind seinem zyklischen Einfliessen unterworfen; die höheren Einweihungen werden unter seiner Stimulierung angenommen, denn das Prinzip von Buddhi, von reiner Liebe (das heisst Liebe-Weisheit) muss im Herzen jedes Eingeweihten vor der Einweihung der grossen Entscheidung tätig sein. Es sind deshalb nur Eingeweihte der fünften, sechsten und höheren Einweihungen, die bewusst mit der mächtigen buddhischen «Lebendigkeit» wirken können, die alle Ashrame durchdringt, obwohl sie vom durchschnittlichen Jünger nicht erkannt wird.

5. Dieser Einfluss von Sirius wurde nicht erkannt, und wenig davon konzentrierte sich fest in der Hierarchie, bis Christus kam und die Liebe Gottes für die Menschheit offenbarte. Er ist der vorzüglichste Ausdruck einer Sirianischen Einweihung, und zu dieser hohen Stätte wird er schliesslich gehen, ungeachtet der Pflichten oder hierarchischen Verpflichtungen, die ihn zwischen jener Zeit und jetzt anderswohin führen mögen. Buddha hätte ursprünglich den vierten Pfad wählen sollen, aber andere Pläne stehen jetzt vor ihm und werden wahrscheinlich seine Wahl fordern.

6. Sanat Kumara ist nicht auf der Sirius-Linie, aber (um in nicht zu tief verschleierten Symbolen zu sprechen) Lucifer, der Sohn des Morgens, ist eng verbunden; daher die grosse Anzahl von Menschen, die in der Loge von Sirius Jünger sein werden. Diese ist die wahre «Blaue Loge» und um in dieser Loge Kandidat [416] zu werden, muss der Eingeweihte des dritten Grades mit all den wahren und vollständigen Einweihungen, die ihn «im Sonnenschein der grossen Sonne» erwarten, ein schlichter Aspirant werden.

7. Keine der oben erwähnten Tatsachen bezeichnet eine Abweichung in der Sicht zwischen Shamballa und der Hierarchie; auch bezeichnen sie keine Spaltung oder verschiedene Ziele und Endziele. Das ganze Thema ist auf Erden reflektiert in solch geringen Beziehungen wie zwischen:

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.