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Die Strahlen und die Einweihungen (Sieben Strahlen V), Seite 280 ff. (engl.) |
2. Umbildung in ganz besonderer Weise die drei Aspekte des Denkvermögens auf der Mentalebene betrifft: a. das niedere Denkvermögen b. den Sohn des Denkvermögens, die Seele c. das höhere Denkvermögen. 3. Verklärung das Leben der Geistigen Triade auf ihren eigenen drei Stufen der Identifikation betrifft. Diesem könnte die Tatsache hinzugefügt werden, dass: 1. Die drei niederen Ebenen der Transmutation die dichten, flüssigen und gasförmigen Unterebenen der kosmisch physischen Ebene sind, 2. Die Mentalebene ein einzigartiger Ort (oder Bewusstseinszustand) ist, auf oder in welchem die niederen Ebenen dem Eindruck von den drei höheren unterworfen sind. Die höheren Drei und [281] die niederen Drei sind einem eindeutig esoterischen und mysteriösen Vorgang unterworfen und auf dieser Ebene wird das Werk der Transmutation - vom Standpunkt des Eingeweihten aus - vervollständigt. 3. Die drei Ebenen der Geistigen Triade die Sphären sind, auf welchen die Umwandlung vorwärts geht. Diese Umwandlung hat nichts mit der Umwandlung der Persönlichkeit zu tun, steht aber einzigartig mit der inneren Arbeit der Hierarchie und dem Effekt dieses Lebens in Beziehung und entwickelt Intensität in den Mitgliedern der Hierarchie. Fünf Ebenen sind daher in diese zwei Phasen des göttlichen Werkes einbezogen. 4. Die zwei höchsten Ebenen (die monadische und die logoische) vom Gesichtspunkt des höheren Eingeweihten aus die Ebenen der Verklärung sind. Alsdann sind die Vorgänge der Transmutation unter die Schwelle des Bewusstseins gefallen und obwohl der Eingeweihte, der mit Formen in den drei Welten arbeitet, sein Werkzeug auf der äusseren physischen Ebene hat, ist seine eigene Arbeit und hierarchische Aktivität streng genommen triadal und monadisch, mit einer stets wachsenden Erwiderungsfähigkeit auf logoische Absicht. Lasst uns jetzt die Phasen der Verklärung und der Umbildung betrachten, soweit es in einer exoterischen Instruktion möglich ist und «möge die Transmutation verschwinden» für alle Jünger im Lauf der Zeit, und dies bald, wegen des heutigen grossen Bedürfnisses für hierarchische Arbeiter. Man möchte hier fragen: Welches ist die Arbeit, die von den Meistern selbst auf den drei Ebenen der Geistigen Triade unternommen wird? Die Studenten sind sich wohl bewusst, dass viele der Meister mit den Evolutionsvorgängen in den verschiedenen Naturreichen in den drei niederen Welten beschäftigt sind. Sie vergessen, dass die Mehrzahl nicht damit beschäftigt ist. Habt ihr euch je gefragt, was es ist, das einen Meister reizt, in den drei Welten und mit seinem Denkvermögen auf ihre Evolutionsvorgänge konzentriert weiter zu arbeiten? Habt ihr jemals darüber nachgedacht, was sonst noch möglich wäre, das sein Interesse fesseln und beanspruchen könnte? In ihrer egozentrischen Einstellung ist die Menschheit geneigt zu glauben, dass menschliches Bedürfnis und nebenbei das Bedürfnis der anderen Naturreiche alles ist, [282] was die Hierarchie veranlasst, ihre Arbeit der Rettung und der Stimulierung weiterzuführen. Aber das zieht nur einen Teil der Arbeit, die sie leisten in Betracht. Während sie ihre Arbeit fortsetzen, erweitert sich das Bewusstsein der Meister fortwährend und dies wegen der Art Ihrer Arbeit in den drei Welten; es schliesst notwendigerweise mehr und mehr ein. Das ist die Wirkung auf ihn, wenn er zugunsten der Menschheit oder zugunsten der anderen Naturreiche arbeitet. Es hat eine bestimmte und evolutionäre Wirkung. Aber auf den höheren Stufen der Geistigen Triade leitet eine andere Art von evolutionärem Impuls seine Aktivitäten. Ich habe euch anderswo gesagt, dass das Bewusstsein (wie wir es verstehen) überschritten wird und ein neuer Aspekt universalen Empfindens an seine Stelle tritt. Dieser Entwicklung gab ich den unzulänglichen Namen der Identifikation. Das ist ein Wort, welches das Bewusstsein einbezieht, den Willen anruft, von dynamischer Art und alles im Kontakt einschliessend ist und sich auch auf die Lehre des Nichtgetrenntseins gründet. Das ist jedoch nur ein Anfang von einer ganz neuen Phase der Entwicklung; das Bewusstsein fällt schliesslich unter die Stufe der Wahrnehmung. Es wird so automatisch und unbeachtet in seiner Äusserung, wie es der Tierinstinkt für den Menschen ist. Es funktioniert, aber der Mensch ist sich dessen nicht bewusst gewahr. Es ist ein beschützender Mechanismus. Der Willensaspekt der Monade verdrängt, aber verneint die Liebe nicht (die wiederum instinktiv wurde). Eine, auf einen Punkt gerichtete, rapierähnliche Annahme der Identifikation nimmt den Platz der Einschliesslichkeit ein, die bisher gefühlt und ausgeübt wurde. Vielleicht kann ich euch etwas von dem, was ich meine, übermitteln, wenn ich hervorhebe, dass der Kreis mit dem Punkt in der Mitte symbolisch ist für den vollendeten Menschen. Er ist abgerundet; er umschliesst sowohl das Vertikale (Seelenkontakt) wie das Horizontale (menschliche Beziehungen) und dennoch steht er in der Mitte seines Bewusstseins und seines selbstauferlegten Grenzringes. Von dort entfernt er sich nicht, sondern ist sich die ganze Zeit all dessen bewusst, was in der Sphäre seines Einflusses vor sich geht. Dies ist das Symbol des Meisters, von einem spezifischen Punkt der Errungenschaft aus gesehen. [283] Aber der Meister selbst ist nicht unbeweglich. Sein Arbeitsfeld ist klar; sein Gebiet des Kontaktes - menschlich, untermenschlich und übermenschlich - ist auch klar. Im Grenzring, in der Welt der Empfindung und in Beziehung zur Welt des liebenden Verstehens steht er, der Meister. Genau an diesem Punkt in Zeit und Raum beginnt für den Meister das Werk der Umbildung - einer Umbildung, welche durch die Entfaltung und die ermöglichte Entwicklung auf den drei Stufen der Geistigen Triade herbeigeführt wird. Während sich diese Umbildung vollzieht, tritt eine neue Aktivität hinzu, welche den Meister zuletzt befähigt, den planetarischen Grenzring zu durchbrechen und so am Tor der Höheren Evolution anzukommen. Was ich jetzt zu sagen habe, soll durch das folgende Symbol etwas klarer gemacht werden. Der Meister ist jetzt in eine andere kosmische Ebene eingedrungen, aber er ist noch innerhalb der Aura des Einen Lebens. Jetzt wird ihm die kosmische Astralebene enthüllt. Er sieht vor allem den Grund, warum das Empfinden entwickelt werden musste; warum es dann gebraucht, gemeistert und endlich vollständig verneint werden musste - verneint auf eine solche Weise, dass es unter die Stufe des Bewusstseins fiel. Auf der kosmischen Astralebene gibt es keine Verblendung und nur diejenigen, welche die Gefühlsreaktion auf allen Stufen der kosmisch physischen Ebene beherrscht haben und vollständig frei von ihr sind, können dann - durch den erleuchteten Willen und durch die Macht jener geheimnisvollen Qualität (wenn ich eine tatsächliche Äusserung so nennen darf) der Identifikation - den niedersten Aspekt des kosmischen Verlangens auf der kosmischen Astralebene leiten. Das muss natürlich mit dem übereinstimmen, womit sie unwiderruflich verbunden sind. Diese Identifikation ist deshalb der höchste Ausdruck des göttlichen Zwecks auf der kosmisch physischen Ebene, obgleich es der niederste Aspekt des kosmisch astralen Verlangens ist. Deshalb, meine Brüder, ist die Umwandlung, mit der sich diese Regel befasst, die Umwandlung des Bewusstseins in Identifikation. Mehr als das darf ich nicht sagen. Um die wahre Bedeutung auszudrücken, fehlen mir die Worte oder die Symbole. Auf diesem Wege der Annäherung durch Identifikation baut der Meister das, wovon die manasische Antahkarana die geistige Entsprechung ist. Die Antahkarana, die jetzt entsteht, ist eine [284] Projektion vom Ashram eines Meisters; es gibt daher sieben Wege, die in den Weg der Höheren Evolution führen. Diese sieben Wege entsprechen den sieben Ashramen auf den sieben Strahlen; sie stehen auch mit den sieben Einweihungen, den sieben Prinzipien im Menschen und mit all den vielen anderen Siebenheiten in Verbindung. Es ist die Willenskraft, die vom Meister erzeugt wird während des: 1. Erreichens der fünften Einweihung. 2. Des Arbeitens in den drei Welten schöpferischer Rettung. 3. Des Erreichens ashramischen Zwecks und folglich der Gruppenaktivität. 4. Des Manifestierens der Strahlenenergie. 5. Des Demonstrierens einer Fähigkeit, die nur den Eingeweihten, welche über die dritte Einweihung hinausgegangen sind, bekannt ist. Dies schafft die konzentrierte Absicht, die den Meister befähigt, dies zu erreichen, was man Umbildung nennt, und später den dynamischen Impuls seines geistigen Willens auf solche Weise zu übertragen, dass ihm das Durchstossen des planetarischen Grenzringes gelingt; dann wird ihm die Freiheit der Welt und nicht nur die Freiheit der Welten gegeben. Es wird klar sein, dass ich mich mit dem Gegenstand der sechsten Einweihung befasse. Wenn diese Einweihung vollendet ist, überschreitet der Chohan die drei Welten der Geistigen Triade und ist als ein «übertragender Vertreter des Erleuchteten Willens», wie er sich auf der monadischen Ebene äussert, konzentriert. Dieses Stadium der Entfaltung ist in Wirklichkeit die Himmelfahrts-Einweihung, von welcher die wahre Bedeutung durch Vermittlung der kommenden Weltreligion enthüllt werden wird. Als Ergebnis folgt daraus das, was die wahre Verklärung genannt wird. Das befähigt den Eingeweihten, auf der logoischen oder höchsten Ebene der kosmisch physischen Ebene zu funktionieren. Im christlichen Sprachgebrauch wird dies «Das Sitzen zur Rechten Gottes im Himmel» genannt. Dort wird der Mensch, der diese siebente Einweihung erreicht hat, verklärt. Der erste Kontakt kommt auf der Linie, die er als Resultat der Umwandlung projiziert hat; er wird mit dem gemacht, Was schon immer Sanat [285] Kumara überschattete. Der Chohan hat jetzt die siebente Einweihung angenommen. 6. Lass das OM direkt in der Gruppenmitte gehört werden und verkünden: Gott ist Alles. Es ist nicht meine Absicht, diesen letzten Satz der Regel XIII zu deuten. Seine Bedeutung liegt jenseits eures höchsten Verstehens. Es betrifft die Transmutation des OM in den ursprünglichen LAUT, was eine gewisse, grundlegende Umwandlung bringt und eine Verklärung zur Folge hat, die sich über den ganzen Planeten ausdehnt und mit einer grossen planetarischen Einweihung in Beziehung steht. Mit diesen Dingen befassen wir uns nicht. Nur einige der fortgeschrittenen Meister befassen sich mit ihnen. Wir werden deshalb warten, bis wir durch Standhaftigkeit unsere geistigen Probleme gelöst haben, unsere niederen Naturen umgebildet und die niederen Aspekte beider Umwandlungen erlebt haben, und folglich für die dritte Einweihung, die der Verklärung, bereit sind. REGEL VIERZEHN In dieser letzten Regel für Jünger und Eingeweihte ist eine grosse Zusammenfassung verkörpert. Ich möchte hier wieder hervorheben (wie so oft in der Vergangenheit), dass die offensichtliche, wenn noch so gehobene Bedeutung nicht diejenige ist, die wir behandeln. Der tiefere Sinn hinter der Bedeutung ist immer das Anliegen des eingeweihten Denkvermögens. Für die Studenten wäre es gut, die nachstehende Reihenfolge von Worten, welche Ideen verkörpern, im Gedächtnis zu behalten: Symbol, Bedeutung, tieferer Sinn, Licht, Licht als die hervorkommende, schöpferische Energie betrachtend - den Organisator des Symbols, den Enthüller der Bedeutung, die Wirksamkeit des tieferen Sinnes. Wir haben die Regeln studiert und sind tief in die Welt des tieferen Sinnes eingedrungen. Die meisten von euch sind jedoch nicht über das Stadium des Herumtastens in der Welt der Bedeutung hinausgegangen. Der Grund dafür liegt darin, dass ihr die [286] dritte Einweihung noch nicht erreicht habt. Ich möchte euch bitten, auch im Auge zu behalten, dass die Welt der Symbole die des persönlichen Lebens ist, der Erscheinungswelt, wie dieser Ausdruck die drei Welten der menschlichen Evolution umfasst; die Welt der Bedeutung ist die Welt, |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |