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Esoterisches Heilen (Sieben Strahlen IV), Seite 597 ff. (engl.) |
Körpers.
Diese Aufzählung wird sich im allgemeinen für alle gewöhnlichen oder durchschnittlichen Menschen als ausreichend erweisen. Wenn der Patient jedoch ein sehr weit vorgeschrittener Mensch ist, muss man zwei weitere Energien hinzufügen, die eine reale Wirkungskraft besitzen: den Strahl der Monade und den Strahl unseres Planeten (den dritten Strahl). Ist dieser planetarische Strahl sehr aktiv (wie es bei weit vorgeschrittenen Menschen und bei denen der Fall ist, die eine sehr hohe Stufe allgemeiner Integration erreicht haben), so übt er eine starke Wirkung aus; das planetarische Prana strömt durch den planetarischen Strahl machtvoll herein und kann zur Heilung verwendet werden. Einer der Gründe, warum der allgemeine Gesundheitszustand aller sehr weit vorgeschrittenen Menschen normalerweise gut ist, ist der, dass die Prana-Energie des Erdplaneten frei durch die Körperhüllen des Menschen fliessen kann. Auf diese Energie stützt und verlässt sich der Meister, der durch einen verhältnismässig vollkommenen Körper wirkt, um diesen bei guter Gesundheit zu erhalten. Das ist eine ziemlich neue Mitteilung, die - wenn man sie anerkannt hat - sowohl einfach wie auch vernunftgemäss erscheint. «Das, was sie erzeugen» bedeutet in diesem Fall und für den Heiler die äussere, berührbare Formgestalt; es gibt noch andere Bedeutungen, doch mit ihnen brauchen wir uns hier nicht zu beschäftigen. Das erwähnte «Geheimnis» ist die Offenbarung der Art und Weise, wie man sich gute Gesundheit erhalten kann. Es ist nicht das Geheimnis, wie man den physischen Körper [598] heilt, wenn «körperliche Übel» vorhanden sind. Aber es gibt ein Geheimnis der guten Gesundheit, das allen Eingeweihten oberhalb der dritten Einweihung bekannt ist; sie können es einfach anwenden, wenn sie nur wollen. Es kann jedoch vorkommen, dass sie von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch machen, es sei denn, dass sie sich mit anderen Teilen des Planes befassen, die nichts mit der Menschheit zu tun haben. Wenn sie zu denen gehören, die sich mit der Bewusstseinsentfaltung der Menschen beschäftigen und für das Menschenreich und in diesem wirken, dann mag es sein, dass sie das Geheimnis zwar wissen, sich aber dennoch dafür entscheiden, keinen Nutzen daraus zu ziehen, da sie das Bedürfnis haben, sich mit der Menschheit vollständig eins zu fühlen; deshalb beschliessen sie, bewusst an allen menschlichen Erfahrungen Anteil zu nehmen und in einer Weise zu sterben, die auch für alle übrigen Menschen gilt. Die ganze Frage der Wesensangleichung liegt jeder Manifestation zugrunde; das Sich-identifizieren (Wesensgleichwerden) mit (oder von) Geist und Materie ist ja das Geheimnis jedes göttlichen Phänomens. Eine der Hauptursachen für die Krankheit ist, wie ihr ja wisst, die Leichtigkeit, mit der sich die Menschen mit dem Formaspekt identifizieren (mit den vielen innerhalb des Einflussbereichs der Persönlichkeit begrenzten Kräften). Der Mensch versäumt es, sich mit dem Erzeuger der Form, dem wahren geistigen Menschen sowie mit all den Energien zu identifizieren, die er zu dirigieren sucht und die er später im Evolutionszyklus unbedingt lenken wird. Es gibt hier auch noch eine geheime Bedeutung, die sich auf die sieben Strahlen bezieht, insofern sie sich im Menschenreich auswirken; die Kenntnis dieses Geheimnisses ermöglicht es einem Meister, Epidemien und weit verbreitete Krankheiten zu kontrollieren; damit habt ihr aber derzeit nichts zu tun. Nebenbei gesagt: das verhältnismässige Verschontbleiben von Seuchen und Epidemien, die sich für gewöhnlich im Gefolge eines Krieges einstellen, beruhte zum Teil darauf, dass die Hierarchie dieses siebenfache Wissen angewandt hat; dazu kam noch die wissenschaftliche Erfahrung der Menschen selbst. In diesem Zusammenhang möchte ich (lediglich des Interesses wegen) erwähnen, dass es derzeit zwei beauftragte Mitglieder der [599] Hierarchie - den Mahachohan und seinen Repräsentanten auf dem siebten Strahl - gibt, die beide im vollständigen Besitz dieses Geheimnisses sind; sie werden von fünf anderen Meistern darin unterstützt, das gewonnene Wissen anzuwenden. Diese fünf Meister befassen sich hauptsächlich mit der Deva-Evolution, die - wie ihr wisst - mit der Form zu tun hat; in diesem speziellen Fall befassen sie sich mit den heilenden Devas. Diese sieben Mitglieder der Hierarchie werden ihrerseits wieder sowohl von einem Buddha der Aktivität als auch vom Repräsentanten des Erdgeistes unterstützt. Da haben wir wieder die zwei, die fünf, und die sieben - eine andere Aufzählung, die zusammen die Neun, die Zahl der Einweihung, ergibt. Diese zahlenmässige Beziehung bringt den Menschen zu der Stufe, auf der er «eingeführt wird in das Reich der Vollkommenheit und keine weiteren Schmerzen und Leiden mehr kennt; so wird sein Denken von dem abgelenkt, was unten ist, hin auf das, was oben ist». Ich habe diesen Aspekt in der Beziehung der Menschheit zur Frage der Gesundheit erwähnt, um euch zu zeigen, wie subtil und esoterisch die Dinge sind, mit denen wir uns beschäftigen; damit soll der einzelne Patient einen Sinn für die richtige Grössenordnung bekommen, soweit es seine körperlichen Übel oder sogar seinen Tod betrifft. 7. Dies ist das fünfte Heilgesetz in der Welt der Form. Das fünfte Gesetz befasst sich hauptsächlich mit dem fünften Prinzip des Denkens oder des Manas; dieses Prinzip macht einen Menschen zu dem, was er ist; es macht ihn zu einem Gefangenen in der Form und auf unserem Planeten, und es macht ihn daher verwundbar und schutzlos gegenüber Angriffen auf den Formaspekt; diese bilden einen Teil des äonenlangen Kampfes des Bösen gegen das Gute. Wenn der Sohn des Denkens - der ein Gottessohn ist - dieses fünfte Prinzip beherrscht und anwendet, wird es den geistigen Menschen befähigen, sich von jeglicher Form und damit von Krankheit und Tod zu befreien. Es ist klar, dass [600] der Heiler, der sich in der Heilkunst schult, bestimmte ausserordentlich einfache, jedoch esoterische Tatsachen genau und deutlich erfassen muss: 1. Das Heilen ist einfach und dem Wesen nach die kunstgerechte Handhabung von Energien. 2. Er muss sorgfältig unterscheiden zwischen Energien und Kräften. 3. Wenn er nach wirklichem Erfolg strebt, muss er lernen, die richtige Stufe des Patienten auf der Evolutionsleiter so genau wie möglich zu bestimmen. 4. Die Kenntnis der Zentren ist ein unumgängliches Erfordernis. 5. Er selbst muss als Seele durch seine Persönlichkeit wirken. 6. Seine Beziehung zum Patienten geht über die Persönlichkeit (es sei denn, der Patient ist sehr hoch entwickelt). 7. Er muss das Zentrum bestimmen, das die Region beherrscht, in der die Reibungsstelle liegt. 8. So wie alles andere in den okkulten Wissenschaften sind sowohl Krankheit wie Heilung Aspekte des grossen «Beziehungssystem», das die ganze Schöpfung beherrscht. Wenn der Heiler diese acht Punkte vornimmt, über sie nachdenkt und sich mit ihnen gründlich beschäftigt, wird er eine vernünftige Grundlage für alle Arbeit schaffen, die geleistet werden muss; sie sind verhältnismässig einfach, und so ist es verständlich, dass jeder Mensch ein Heiler sein kann, wenn er es will und wenn er bereit ist, sich den Erfordernissen anzupassen. Die allgemein übliche Vorstellung, dass jemand zum Heiler «geboren» und damit einzigartig sei, ist in Wirklichkeit nur ein Anzeichen dafür, dass es eines seiner Hauptinteressen ist. Wegen dieses Interesses also wandte sich seine Aufmerksamkeit der Heilkunst und folglich der Kontaktnahme mit Patienten zu; da das Gesetz, das die Gedanken beherrscht, sich unvermeidlich auswirkt, entdeckt er, dass seinem Denken Energie folgt und durch ihn zum Patienten 601 strömt. Tut er dies mit Bedacht, dann ergibt sich daraus oft eine Heilung. Jeder Mensch (ob Mann oder Frau), der denkt und liebt, kann ein Heiler sein, wenn er dafür wirklich Interesse hat und den inneren Antrieb zum Dienen verspürt. Es ist an der Zeit, dass die Menschen diese Tatsache begreifen. Der ganze Heilvorgang wird von Gedanken gelenkt; es handelt sich dabei entweder um die Hinlenkung von Energieströmen oder um deren Zurückziehung, und das ist wieder nur eine andere Ausdrucksweise für Strahlung und Magnetismus. Jeder Eingeweihte ist ein Heiler und je weiter fortgeschritten er ist, desto weniger beschäftigt er sich mit den verwickelten Einzelheiten der Zentren und Kräfte, der Energien und ihrer Lenkung. Er heilt automatisch, wie z.B. der Eingeweihte Petrus; von dem lesen wir, dass «der Schatten des vorbeigehenden Petrus jeden von ihnen heilte». Der Hauptunterschied, den man in der Zwischenzeit (von vielen tausenden von Jahren) zwischen der oben erwähnten Heilweise und dem Wirken eines weniger vorgeschrittenen Heilers erkennen kann, besteht darin, dass diejenigen Heiler, die sowohl geschulte Ärzte und anerkannte Mediziner als auch geistige Heiler sind, einen grossen Vorteil gegenüber dem ungeschulten Heiler besitzen; denn ihre Diagnose der Krankheit wird wahrscheinlich genauer und ihre Vorstellungskraft grösser sein, da sie ja durch ihr Studium mit dem Aufbau des Körpers vertraut sind und die Pathologie kennen. Es wird noch für eine sehr lange Zeit richtig und gut sein, wenn der geistige Heiler stets in Verbindung mit einem erfahrenen Arzt arbeitet. Der Heiler wird das nötige okkulte Wissen beisteuern. Die Zeit, da ein jeder nette, freundliche und geistig eingestellte Mensch sich als Heiler niederlässt, sollte vorbei sein; Jahre sorgfältigen Studiums über das Wesen der Energie, über die Strahltypen und die Zentren sollten jeder Heilpraxis vorausgehen; dafür sollte man mindestens drei Jahre aufwenden. Wenn zu diesem Studium dann das Wissen des geschulten Mediziners hinzukommt, der an unseren besten medizinischen Fakultäten promoviert hat, dann wird die ärztliche Behandlung des menschlichen Körpers in einer neuen und besseren Weise erfolgen, als es heute der Fall ist. Dann wird 602 das orthodoxe und okkulte Wissen des Heilers, seine Vorstellungsgabe und die Fähigkeit zur Gedankenlenkung reale und praktische Wirkungen haben. Die zum 5. Gesetz gehörende Regel bestätigt die Notwendigkeit dieses okkulten Wissens, denn sie stellt ganz eindringlich gewisse grundlegende Gebote auf. III. Regel. Der Heiler konzentriere die nötige Energie in dem erforderlichen Zentrum. Dieses Zentrum soll demjenigen entsprechen, das bedürftig ist. Die beiden sollen im Einklang schwingen und miteinander die Kraft vermehren. So soll die wartende Form zu ausgeglichener Betätigung gebracht werden. So sollen die beiden und die eine unter rechter Leitung heilen. Diese Regel setzt ein Wissen über die Zentren voraus, das ja, wie ihr wisst, noch in den Kinderschuhen steckt; in den meisten Fällen weiss man lediglich den Sitz des Zentrums. Das reicht jedoch aus - besonders beim ungeschulten Heiler. Ein zu genaues Wissen von der Gestaltung, dem Zustand und der Empfänglichkeit eines Zentrums würde ihn behindern, denn seine Gedanken würden von der Energie und ihren Bewegungen abgelenkt werden auf die Einzelheiten der Form. Die hier gegebene Regel fordert folgendes: Nachdem der Heiler sich mit seiner Seele in Harmonie gebracht und Seelenenergie «angezapft» hat (wodurch er sich zu einer Stromleitung für geistige Kraft macht), soll er diese Energie in dasjenige seiner eigenen Zentren leiten, das jenem Zentrum (beim Patienten) entspricht, dem die Region mit der Reibungsstelle untersteht. Wenn die Krankheit oder die physische Beschwerde zum Beispiel mit dem Magen oder der Leber zu tun hat, wird der Heiler seine Seelenenergie in das in der ätherischen Wirbelsäule liegende Solarplexus-Zentrum leiten. Sollte der Patient an Herz- oder Lungenbeschwerden leiden, so wird der Heiler das Herzzentrum benutzen, während er das Kehlzentrum für Krankheiten der Bronchialwege, der Kehle, des Mundes und der Ohren in Anspruch nimmt. Es sind [603] daher zwei Dinge wichtig, die den Heiler selbst betreffen: 1. Er muss so genau wie möglich seine eigene Entwicklungsstufe erkennen, denn das zeigt ihm, ob er fähig ist oder nicht, mit einem oder allen Zentren zu arbeiten. Um irgendeines seiner Zentren bei der Heilarbeit verwenden zu können, muss er sie bis zu einem gewissen Grade erweckt haben und in der Lage sein, bewusst und durch Gedankenkraft, mit Hilfe des Willens Energie in einem beliebigen Zentrum zu konzentrieren. Das bedeutet nicht, dass alle Zentren schon erweckt und richtig wirksam sind. Es sollte jedoch - wenn er überhaupt heilen will - bedeuten, dass er nicht einzig und allein auf die Zentren unter dem Zwerchfell angewiesen ist, sondern dass durch eine Anstrengung des geistigen |
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