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Esoterisches Heilen (Sieben Strahlen IV), Seite 449 ff. (engl.) |
hat aber keine Form zum Werkzeug, ausser der jenes grösseren Ganzen, in dem sie
ihren Platz findet. Weder Form noch Qualität (weder Körper noch Bewusstsein)
sind das Wichtigste in dem neuen Daseinszustand, sondern einzig und allein der
Lebensaspekt; der Geist auf seiner eigenen Ebene wird zur beherrschenden Macht.
Ein schwaches, undeutliches Erkennen der Bedeutung dessen mag in euch
aufdämmern, wenn ihr daran denkt, dass unsere sieben Ebenen nur die sieben
Unterebenen der kosmisch-physischen Ebene sind. Die Entwicklung der
Empfindungsfähigkeit in dieser siebenfältigen Evolution muss deshalb
durchgemacht werden, damit der Eingeweihte fähig werde, auf der kosmischen
Astralebene zu wirken, wenn er sich nach den höheren Einweihungen zurückgezogen
hat. Er wird dann gänzlich von unserem planetarischen Leben abgezogen. Nur ein
einziger Umstand könnte dies verhindern und zwar der, dass er sich verpflichtet,
eine Zeitlang im planetarischen Wirkungsbereich zu dienen. Von solchen
Mitgliedern der Hierarchie, die sich zu dieser Arbeit verpflichten, wird
behauptet, sie hätten das buddhische Bewusstsein; und der Weg ihres Abstiegs ist
(okkult verstanden) der vom Ewigen Pilger, dem Herrn der Welt, dann zum Buddha
und dann zum Christus. Sie bleiben auf Grund freier Wahl wesenseins mit der «im
Licht erlebten Qualität», und sie wirken für die Dauer ihres freiwillig
geleisteten [450] Dienstes mit dem Bewusstseinsaspekt, um später dann den
Schwerpunkt auf den Lebensaspekt zu legen. . .
Eine Abhandlung über die sieben Strahlen, Bd. V Die achtzehn Feuer müssen verlöschen; die geringeren Lebewesen (die das Prinzip der Form, des Verlangens und Denkens, also die Gesamtheit aller Schöpferkraft, die auf magnetischer Liebe beruht, in sich verkörpern) müssen in das Sammelbecken des Lebens zurückkehren; nichts darf zurückbleiben als das, was sie zum Sein veranlasste: der zentrale Wille, der an den Wirkungen seiner Ausstrahlung oder seines Atems erkannt wird. Diese Zerstreuung, dieser Tod oder diese Auflösung ist in Wirklichkeit eine grosse Wirkung, die von der zentralen Ursache ausgeht; folglich lautet das Gebot: «Dies müssen sie durch Erweckung des Willens zustandebringen». . . Der Jünger findet seine Gruppe in des Meisters Ashram und bemeistert bewusst und mit voller Klarsicht den Tod - den lange gefürchteten Feind des Daseins. Er entdeckt, dass Tod einfach eine Wirkung ist, die vom Leben und durch seinen bewussten Willen herbeigeführt wird; dass er eine Methode ist, mit der er die Substanz lenkt und die Materie beherrscht. Dies wird ihm deshalb bewusst möglich, weil er - nachdem er Gewahrsein für zwei göttliche Aspekte (schöpferische Tätigkeit und Liebe) entwickelt hat - nun in dem höchsten Aspekt konzentriert ist und sich als den WILLEN, das Leben, den Vater, die Monade, den Einen, erkennt. Sieben Strahlen, Bd. V Ein grosser Aufruhr in allen Naturreichen hat diese Zeit und Generation charakterisiert; das herausragende Merkmal dieses Aufruhrs ist eine gewaltige Zerstörung aller Formen göttlichen Lebens in jedem Reich gewesen. Unsere moderne Zivilisation hat einen Todesstoss empfangen, von dem sie sich nie mehr erholen wird; man wird ihn jedoch eines Tages als den «befreienden Stoss» und als das Signal für das erkennen, was besser und neuer ist und dem sich entwickelnden Geist erleichtert, in Erscheinung zu treten. Grosse, durchdringende Energien und die von ihnen [451] erweckten Kräfte sind im Widerstreit zusammengestossen, und dieser Kampf hat - bildlich gesprochen - das Mineralreich in die Himmel erhoben und Feuer vom Himmel herabgebracht. Ich spreche hier von Tatsachen, nicht nur symbolisch. Die Körper von Männern, Frauen und Kindern, wie auch von Tieren, sind zerstört worden; die Formen des Pflanzenreiches und die Wirkkräfte des Mineralreiches sind zersetzt, zerstreut und vernichtet worden. Das zusammenhängende Leben aller planetarischen Formen wurde vorübergehend aus dem Zusammenhang gerissen. Eine alte Prophezeiung hat das so ausgedrückt: «Kein echter vereinter Laut schwingt von einer Form zur anderen, von einem Leben zum anderen. Nur ein Schmerzensschrei, ein Verlangen nach Rückerstattung und ein Ruf nach Befreiung von Qual, Verzweiflung und fruchtlosem Bemühen geht hinaus von hier nach dort.» All dieser Aufruhr des - geistigen, psychologischen und physischen - «Erdbodens» der Welt, alle diese Zerreissung der Formen und der vertrauten Umrisse unseres planetarischen Lebens musste stattfinden, ehe die Hierarchie in das öffentliche Bewusstsein treten konnte; all das musste auf die Menschenseelen einwirken, bevor das Neue Zeitalter anbrechen konnte, das die Wiederherstellung der Mysterien und die Rehabilitierung der Völker der Erde mit sich bringt. Beides geht Hand in Hand. Das ist einer der Hauptpunkte, den ich hervorheben möchte. Die Zerstörung, die Auflösung und die völlig chaotischen Zustände, die seit den letzten fünfhundert Jahren in allen Naturreichen bestehen, haben endlich zu entsprechenden physischen Zuständen geführt. Das ist gut und wünschenswert; es kennzeichnet das Vorspiel zum besseren Aufbau einer besseren Welt, die Schaffung geeigneter Lebensformen und richtigerer menschlicher Anschauungen sowie eine vernünftigere Einstellung zur Wirklichkeit. Das Beste soll erst kommen. Es wird jetzt alles sehr schnell an die Oberfläche gebracht - das Gute und das Schlechte, das Wünschenswerte und [452] das Unerfreuliche, das Vergangene und das Künftige (denn beide sind eins); die Pflugschar Gottes hat ihr Werk nahezu vollbracht; das Schwert des Geistes hat eine schlechte Vergangenheit von der strahlenden Zukunft getrennt, und beide erscheinen im Auge Gottes als notwendige Beiträge; unsere materielle Zivilisation wird rasch einer mehr dem Geiste zugewandten Kultur Platz machen; unsere Kirchenorganisationen mit ihren begrenzenden und verwirrenden Gotteslehren werden bald der Hierarchie mit den von ihr ausgehenden klaren, den Tatsachen entsprechenden, intuitiven und undogmatischen Lehren weichen. Intensives Verlangen nach von Gefühlen beherrschtem Dasein oder Verhaftetsein ist jeder Form angeboren, erneuert sich ständig von selbst und ist sogar dem Weisesten bekannt. Wenn das Leben oder der Geist sich zurückzieht, stirbt die Form, okkult. Wenn das Denken des Ego oder des höheren Selbstes sich auf seiner eigenen Ebene beschäftigt, geht keine Energie hinaus zu der Materie der drei Welten und deshalb ist dort kein Formaufbau und kein Anklammern an die Form möglich. Dies stimmt sowohl mit der okkulten Binsenwahrheit: «Dem Gedanken folgt Energie» sowie auch mit der Lehre überein, dass der Körper des Christusprinzips (der Buddhikörper) sich erst dann harmonisch einzuordnen beginnt, wenn die niederen Impulse vergehen.. . Das Anklammern an die Form oder die Anziehungskraft der Form auf den Geist ist der grosse involutionäre Impuls. Die Zurückweisung der Form und folglich die Auflösung der Form ist der grosse Evolutionsantrieb. Der Yoga Pfad, S. 137 - 138 (engl.) Wenn die Ursache - das Verlangen - ihre Wirkung, nämlich die Persönlichkeit oder den Formaspekt des Menschen, hervorgebracht hat, dann wird die Form so lange weiterleben, als der Wille zum Leben besteht. Sie wird durch die mentale Lebenskraft in sichtbarer Form erhalten. Dies hat sich in den Annalen der Medizin immer wieder gezeigt, denn es hat sich herausgestellt, dass das Leben auf der physischen Ebene wahrscheinlich so lange [453] andauert, als der Entschluss zum Leben besteht; in dem Augenblick jedoch, da dieser Wille zurückgezogen wird oder wenn der Bewohner des Körpers nicht mehr an der Manifestation als Persönlichkeit interessiert ist, tritt der Tod ein und es kommt zur Auflösung des Gedankenbildes, des Körpers. Der Yoga Pfad, S. 397 (engl.) Es gibt zwei Hauptlinien der Evolution: Eine, die mit der Materie und der Form, und die zweite, die mit der Seele, dem Bewusstseinsaspekt, dem Denker in der Form, zu tun hat. Der Weg und der Verlauf des Fortschrittes ist für beide verschieden. Wie schon erwähnt, identifiziert sich die Seele lange Zeit hindurch mit dem Formaspekt und strebt danach, dem «Pfad des Todes» zu folgen; denn das ist der dunkle Pfad für den Denker tatsächlich. Später hört diese Identifizierung durch angestrengtes Bemühen auf; die Seele wird ihrer selbst gewahr, erkennt ihren eigenen Pfad (oder ihr Dharma) und folgt dann dem Weg des Lichtes und des Lebens. Man sollte jedoch immer daran denken, dass für jeden der beiden Aspekte der eigene Pfad der rechte ist, und dass die Impulse, die im physischen Körper oder im Astralkörper verborgen liegen, an sich nicht falsch sind. Sie werden in gewisser Hinsicht verkehrt, wenn sie von ihrer rechten Anwendung abgedrängt werden, und diese Erkenntnis war es, die den Jünger im Buch Hiob ausrufen liess: «Ich habe das, was recht war, verkehrt.» Die zwei Entwicklungswege sind voneinander getrennt und verschieden; das muss jeder Aspirant lernen. Der Yoga Pfad, S. 402 - 403 (engl.) Die Kunst des Sterbens. Die Seele mit dem Sitz im Herzen ist das Lebensprinzip, das Prinzip der Selbstbestimmung, der Zentralkern positiver Energie, vermittels dessen alle Körperatome am richtigen Platz festgehalten und dem von der Seele ausgehenden «Willen zum Sein» untergeordnet werden. Dieses Lebensprinzip verwendet den Blutstrom als Ausdrucksmittel und Kontrollorgan, und infolge der [454] engen Verbindung des endokrinen Systems mit dem Blutstrom werden die beiden Aspekte der Seelentätigkeit zusammengebracht, um den Menschen zu einem lebendigen, bewusst wirkenden Wesen zu machen, das von der Seele beherrscht wird und die Absichten der Seele in allen Tätigkeiten des täglichen Lebens zum Ausdruck bringt. Der Tod ist darum in der Tat ein Vorgang, bei dem diese beiden Energieströme aus dem Herzen und dem Kopf zurückgezogen werden, was dann den völligen Verlust des Bewusstseins und die Auflösung des Körpers zur Folge hat. Der Tod unterscheidet sich vom Schlaf insofern, als beide Energieströme herausgezogen werden. Im Schlaf wird nur der Energiefaden zurückgezogen, der im Gehirn verankert ist und wenn dies geschieht, wird der Mensch bewusstlos. Damit meinen wir, dass sein Bewusstsein oder sein Gewahrseinssinn an anderer Stelle konzentriert ist. Seine Aufmerksamkeit ist nicht mehr auf greifbare, physische Dinge gerichtet, sondern wendet sich einer anderen Welt des Seins zu und sammelt sich in einem anderen Rüstzeug oder Mechanismus. Beim Tod werden beide Fäden zurückgezogen oder im Lebensfaden vereint. Die Lebenskraft hört auf, mit Hilfe des Blutstroms den Körper zu durchdringen, und das Herz stellt seine Funktion ein, ebenso wie das Gehirn aufhört zu registrieren; und so tritt Stille ein. Das Haus ist leer; jede Tätigkeit hört auf, ausgenommen jene erstaunliche, unmittelbare Wirksamkeit, die das Vorrecht der Materie selbst ist und in dem Zersetzungsprozess zum Ausdruck kommt. Von gewissen Aspekten aus gesehen, zeigt darum dieses Geschehen die Einheit des Menschen mit allem auf, was materiell ist; es beweist, dass er ein Teil der Natur selbst ist, und mit Natur meinen wir den Körper jenes Einen Lebens, in dem wir «leben, weben und sind». In diesen drei Worten: leben, weben und sein - haben wir die ganze Angelegenheit beschlossen. Sein ist Wahrnehmung, Eigenbewusstsein und Selbstäusserung, und dafür sind Kopf und Gehirn des Menschen die äusseren Symbole. Leben ist Energie, Verlangen in der Form, Zusammenhalt und Anhängen an eine Idee und dafür sind Herz und Blut die exoterischen Symbole. [455] Weben weist hin auf das Hineinwachsen und Reagieren der seienden, wahrnehmenden, lebendigen Wesenheit in und auf das universelle Tätigsein und dafür sind Magen, Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und die Leber die Symbole. Es muss auch beachtet werden, dass der Tod daher unter der bewussten Leitung des Ego erfolgt, ungeachtet dessen, wie wenig ein Menschenwesen sich dieser Leitung bewusst sein mag. Bei den meisten Menschen geht der Prozess automatisch vor sich, denn wenn die Seele ihre Aufmerksamkeit zurückzieht, ist der Tod die unabwendbare Reaktion auf der physischen Ebene - sei es, dass der zweifache Faden der Lebens- und Vernunftenergie oder sei es, dass nur der mit der Denkkraft ausgestattete Faden zurückgezogen wird; in diesem Fall bleibt der Lebensstrom noch in Funktion durch das Herz, aber es besteht keine intelligente Wahrnehmung mehr. Die Seele betätigt sich anderwärts und ist auf ihrer eigenen Ebene mit eigenen Angelegenheiten beschäftigt. Eine Abhandlung über weisse Magie, S. 530 - 32 Ehe ich ausführlicher auf dieses Thema eingehe, möchte ich noch auf das «Gewebe |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |