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Esoterisches Heilen (Sieben Strahlen IV), Seite 264 ff. (engl.) |
gerichtet. Tatsächlich wie symbolisch gleichen sie der grossen Masse jener
Menschen, die sich weigern, die allen materiellen Erscheinungen zugrundeliegende
geistige Absicht zu begreifen, die den inneren Christus nicht anerkennen (wie
sie vor Jahrhunderten den Christus in ihrem eigenen Land verleugneten) und die
nach materiellen Gütern streben, während sie die [265] Dinge des Geistes
zurückweisen. Sie fordern die sogenannte Rückgabe Palästinas und wollen es denen
entreissen, die seit vielen Jahrhunderten dort wohnen; dadurch, dass sie
beständig auf materiellen Besitz Wert legen, verlieren sie die wahre Lösung aus
den Augen, die - wiederum symbolisch und tatsächlich - darin besteht, dass sie
in allen Völkern aufgehen und mit allen Rassen verschmelzen müssen, um auf diese
Weise die innere Einheit der ganzen Menschheit sichtbar zu machen.
Es ist interessant, dass jene Juden, die im südlichen Palästina wohnten und deren Hauptstadt Jerusalem war, sich in dieser Richtung entwickelten. Ihnen gelang es, sich mit den Engländern, Holländern und Franzosen in einer Weise zu assimilieren, wie es die Israeliten, die von Samaria aus beeinflusst wurden, niemals erreicht haben. Ich empfehle dies eurer Beachtung. Das Karma der Menschheit würde sich radikal vom gegenwärtigen vergeltenden Karma zum guten Zukunftskarma umgestalten, wenn die jüdische Rasse sich ihre hohe symbolische Bestimmung ins Gedächtnis zurückrufen, wenn sich die übrige Menschheit im jüdischen Volke symbolisch erkennen würde und wenn beide Teile die Einheit des Menschengeschlechtes betonen und damit aufhören würden, sich als getrennte nationale und rassische Gruppen zu betrachten. Betrachtet man diese Frage aus weiter Sicht (mit einem Blick auf die zurückliegende Geschichte, wie auch auf eine hoffnungsvolle Zukunft), so zeigt es sich, dass die Juden selber das meiste zur Lösung dieses Problemes beitragen müssen. Bis heute haben sie sich (als Rasse) noch nicht offen und ehrlich die Frage gestellt, warum sie denn eigentlich seit den Tagen der Ägypter bei allen Völkern so unbeliebt und unerwünscht waren. Alle Jahrhunderte hindurch ist es das gleiche gewesen. Und doch muss es einen Grund dafür geben, der in dem Volk selbst liegt, sonst könnte diese Reaktion nicht überall so einmütig dieselbe sein. Die Juden haben versucht, ihrem schrecklichen Problem mit demütigem Flehen, mit jammervoller Klage oder unseliger Verzweiflung beizukommen. Sie haben von den «heidnischen» Völkern erwartet, dass diese die ganze Angelegenheit regeln würden und viele Heiden haben diesen Versuch auch [266] unternommen. Dieser grundsätzliche Sachverhalt wird jedoch in der Welt so bleiben, wie er seit grauer Vorzeit war, solange nicht die Juden selbst der Situation klar ins Auge schauen und zugeben, dass es an ihnen ist, den vergeltenden Aspekt des Gesetzes von Ursache und Wirkung auszuarbeiten; der Zustand wird sich erst dann ändern, wenn sie sich bemühen herauszufinden, was denn eigentlich in ihnen als Rasse steckt, was ihr uraltes und grausames Schicksal heraufbeschworen hat. Es ist über jeden Zweifel erhaben, dass es innerhalb dieses Volkes grosse, gute, gerechte und geistig gesinnte Menschen gegeben hat und noch gibt. Verallgemeinerungen sind niemals ein vollkommener Ausdruck der Wahrheit. Betrachtet man jedoch das jüdische Problem in Zeit und Raum, in geschichtlicher Vergangenheit und Gegenwart, so verdienen die angeführten Punkte sorgfältige Beachtung von seiten der Juden. Was ich gesagt habe, mildert in keiner Weise die Schuld derer, welche die Juden so schwer misshandelt haben. Es gibt bei euch ein Sprichwort: «Zwei Schwarze geben noch keinen Weissen», nicht wahr? Für das Verhalten der Völker den Juden gegenüber, das in den scheusslichen Grausamkeiten der letzten 25 Jahre gipfelte, gibt es keine Entschuldigung. Das Gesetz muss sich unausweichlich auswirken. Wenn auch vieles, was den Juden geschehen ist, in ihrer Vergangenheit begründet liegt und ihrer deutlichen Tendenz nach Absonderung, ihrem fehlenden Anpassungswillen und dem Umstand zuzuschreiben ist, dass sie auf materielle Güter besonderen Wert legten, so laden doch die Handlanger, welche dieses böse Karma über die Juden gebracht haben, ebenso den Vergeltungsaspekt des gleichen Gesetzes auf sich. Heute ist die Situation zu einem Circulus vitiosus von Irrtum und Missetat, von Vergeltung und Rache angewachsen und angesichts dieser Lage muss die Zeit kommen, da die Völker gemeinsam über dieses Problem verhandeln werden, um in gemeinsamer Arbeit die verkehrte Einstellung auf beiden Seiten zu beenden. Jedes böse Karma findet seine Auflösung durch den Willen, es auf sich zu nehmen, durch liebevolle Zusammenarbeit, offene Anerkennung der Verantwortung und durch kluge, gemeinsame Aktionen zum Wohl der Gesamtmenschheit und nicht nur zugunsten einer einzelnen Nation, eines Volkes oder einer [267] Rasse. Das jüdische Problem wird weder durch Besitzergreifung von Palästina gelöst werden, noch durch Klageschriften, Forderungen und finanzielle Manipulationen. Das würde nur die Verlängerung uralten Unrechtes und materiellen Besitzstrebens bedeuten. Das Problem wird gelöst werden, wenn der Jude bereit ist, sich der Zivilisation, der kulturellen Tradition und dem Lebensstandard eben jener Nation anzupassen, in die Geburt und Erziehung ihn hineinstellten und in der er ganz aufgehen sollte. Es wird gelöst werden, wenn jeglicher Rassenstolz und jeglicher Gedanke an ein Auserwähltsein abgetan, wenn auf Dogmen und Gebräuche verzichtet wird, die innerlich veraltet sind und nur Stacheln beständiger Erbitterung für die Umwelt bilden, in der sich der Jude befindet. Die Schwierigkeiten werden behoben werden, wenn in den geschäftlichen Beziehungen die Selbstsucht und die deutliche Grundtendenz des hebräischen Volkes, zu täuschen und zu übervorteilen, einer selbstloseren, rechtschaffeneren Art des Tätigseins weicht. Der Jude ist auf Grund seiner Entwicklungsstufe und seiner Strahlen ganz aussergewöhnlich schöpferisch und künstlerisch veranlagt. Das muss er erkennen, er darf aber nicht danach trachten, - wie dies jetzt noch geschieht - in allen Bereichen zu dominieren, anderen Völkern alle günstige Gelegenheiten wegzuschnappen, um seine eigene Lage und sein eigenes Volk auf Kosten anderer zu verbessern. Ein Entrinnen aus der gegenwärtigen Situation wird dann eintreten, wenn der Jude vergisst, dass er ein Jude ist und in seinem innersten Bewusstsein Italiener, Amerikaner, Brite, Deutscher oder Pole wird. Das ist zur Zeit noch nicht der Fall. Das jüdische Problem wird sich lösen durch Wechselheirat - im Gegensatz zum Negerproblem. Das bedeutet Zugeständnisse und Kompromisse von seiten der orthodoxen Juden - nicht Zugeständnisse aus Zweckmässigkeitsgründen, sondern aus Überzeugung. Ausserdem möchte ich noch auf folgendes hinweisen: So wie die Kabbala und der Talmud zweitrangige esoterische Wege zur Wahrheit und materialistisch in ihrer Art und Weise sind (denn sie enthalten viel solche Magie, welche die eine Stufe der Materie mit Substanz einer anderen Ordnung in Verbindung bringt), genau so ist auch das Alte Testament ganz entschieden eine Schrift zweiten [268] Ranges und steht geistig nicht auf der gleichen Stufe wie die Bhagavad Gita, die alten heiligen Schriften des Ostens und das Neue Testament. Es betont das Materielle und versucht, das Bewusstsein der Welt durch ein rein materialistisches Jehova-Bild zu beeinflussen. Das Grundthema des Alten Testaments ist die Wiedergewinnung der höchsten Ausdrucksform göttlicher Weisheit im ersten Sonnensystem. Jenes System verkörperte das schöpferische Wirken des dritten göttlichen Aspektes, des Aspektes aktiver Intelligenz, der durch die Materie zum Ausdruck kommt. Im gegenwärtigen Sonnensystem aber soll die erschaffene Welt eine Wesensäusserung für den zweiten Aspekt, für die göttliche Liebe werden. Dies hat der Jude nie begriffen, denn die im alten Testament zum Ausdruck kommende Liebe ist die separatistische, besitzgierige Liebe Jehovas zu einer bestimmten Gruppe innerhalb des Menschenreiches. Paulus fasst die Haltung, welche die Menschheit einnehmen sollte, in den folgenden Worten zusammen: «Es gibt weder Juden noch Heiden mehr». Das gegenwärtige schlimme Karma des Juden ist dazu da, seine Isolierung zu beenden, ihn dahin zu bringen, dass er seine materiellen Ziele aufgibt, dass er einer Nationalität absagt, die immer irgendwie dazu neigt, innerhalb einer anderen Nation parasitisch zu werden und dass er lernt, eine allumfassende Liebe zum Ausdruck zu bringen, statt sich von andern abzusondern und sich unglücklich zu fühlen. Und wie steht es denn mit der Haltung der «Heiden»? Es ist absolut notwendig, dass die Völker dem Juden um mehr als die Hälfte des Weges entgegenkommen, wenn er langsam und stufenweise dazu übergeht, seine nationalistische Orthodoxie zu ändern. Es ist unbedingt notwendig, dass sie aufhören, den Juden zu ängstigen, zu verfolgen und zu hassen und ihn von einer Zusammenarbeit auszuschliessen. Die wachsende antisemitische Einstellung in der Welt ist aus göttlicher wie auch aus menschlicher Sicht völlig unentschuldbar. Ich meine hier nicht die abscheulichen Grausamkeiten des besessenen deutschen Volkes. Diesen Vorgängen liegt eine uralte Beziehung aus den Tagen von Atlantis zugrunde, auf die näher einzugehen nutzlos wäre, da ich euch die Wahrheit meiner Behauptungen nicht beweisen könnte. Ich weise hier nur auf die Geschichte der letzten zweitausend Jahre hin und auf das alltägliche Verhalten der «Heidenvölker» in aller Welt. Von allen Völkern und Einzelmenschen muss eine ganz entschiedene Anstrengung unternommen [269] werden, die Juden zu assimilieren, Ehen mit ihnen einzugehen und die Idee abzulehnen, dass alte Denkweisen und uralte böse Beziehungen ernsthafte Hindernisse bilden. Überall müssen es die Menschen als Schandfleck ihrer nationalen Ehre betrachten, wenn noch etwas von jenem alten Gegensatz in ihrem Land auftaucht, der da heisst: hie Jude - hie Heide. Es gibt weder Juden noch Heiden mehr - es gibt nur noch eine Menschheit. Dieser Weltkrieg (1914 - 1945) sollte als der Schlusspunkt der uralten Feindschaft zwischen Juden und Heiden betrachtet werden. Beide Gruppen haben nun die Gelegenheit, eine neue, glücklichere Lebensweise zu schaffen und eine Beziehung echter Zusammenarbeit von beiden Seiten aus anzubahnen. Dieser Assimilationsprozess wird langsam vor sich gehen, denn die ganze Situation stammt aus so alten Zeiten, dass Denkgewohnheiten, herkömmliche Einstellungen und unterschiedliche Gebräuche fest verankert und deshalb schwer zu überwinden sind. Aber die notwendige Wandlung kann eintreten, wenn guter Wille alles beherrscht: das gesprochene und geschriebene Wort und die Art des gemeinsamen Zusammenlebens. Die Hierarchie kennt keinen Unterschied. Und das Haupt der Hierarchie erreichte - wenn es auch heute nicht in einem jüdischen Körper weilt - doch das höchste geistige Ziel für die Menschheit, als es einen jüdischen Körper bewohnte. Die Hierarchie lässt auch bestimmte Jünger sich innerhalb des Judentums inkarnieren, die vollbewusst an der Umwandlung der Lage arbeiten werden. Schon heute gibt es Juden - wenn auch ihre Zahl noch klein ist -, die sich nicht als Juden fühlen. Nicht das jüdische Problem beschäftigt sie ausschliesslich und vor allem anderen, sondern ihr ganzes Streben geht dahin, die Kluft zu überbrücken und alle Menschen in eine einzige Menschheit zu verschmelzen. Ich wiederhole es nochmals: die Meister der Weisheit kennen weder Juden noch Heiden - einzig Seelen und Söhne Gottes. Eine der kritischen Einwendungen gegen die Art, wie ich an das Thema des Karmas als eines entscheidenden und sowohl in kranken wie in gesunden Zeiten wirkenden Faktors herangehe, ist die, dass ich zu sehr im allgemeinen bleibe und keine spezifische, ausführliche Analyse bestimmter Krankheiten, besonders der grossen [270] Grundkrankheiten gebe, die heute so viele Opfer unter den Menschen fordern und deren man noch nicht grundlegend Herr werden kann. Ich beschäftige mich nicht mit ihren Symptomen oder ihrer Heilung und ich gebe auch keine Behandlungsmethoden an. Ich merke, dass dies eine Einwendung ist, um die ich mich kümmern sollte, damit ihr ohne Missverständnis in eurem Studium fortfahren könnt. Es ist hier die geeignete Stelle, um innezuhalten und diesem Argument entgegenzutreten. Karma ist notwendigerweise ein Gegenstand allgemeiner und nicht spezifischer Natur; im okkulten Sinn wird es von der allgemeinen Öffentlichkeit noch nicht anerkannt. Es muss also vorläufig nur in grossen Zügen betrachtet werden, bis einmal das Gesetz von Ursache und Wirkung im menschlichen Bewusstsein als bestimmender Hauptfaktor anerkannt wird und zwar nicht nur im grossen Rahmen, sondern auch im Leben des Einzelnen. Von diesem Gesetz weiss die Allgemeinheit im Ganzen bisher noch nichts. Es wird euch klar sein, dass es für mich gar nicht notwendig ist, den Symptom-Aspekt von Krankheiten und all die Tatsachen zu behandeln, die von der orthodoxen Medizin zu gut erarbeitet worden sind. Wir haben einige Zeit lang die Ursachen solcher Krankheiten erörtert und ich beabsichtige, okkulte Heilmethoden zu besprechen - soweit solche Heilungen nach dem Karmagesetz erlaubt sind und auch der Heiler bereit ist, in okkulter Weise zu wirken. Ich habe euch klar zu machen versucht, dass die fundamentale Ursache stets mit Energie zu tun hat, sei es, dass sie im Übermass durch die Zentren strömt oder dass sie fehlt. Hierin liegen die beiden Hauptfaktoren, die zu Krankheit führen. Es ist sehr wichtig, dass jene von euch, die an einem Studium der Krankheit und ihrer Heilung interessiert sind, dies anerkennen und als Grundlage ihres Studiums gelten lassen. Ich habe darauf hingewiesen, dass die Medizin und die medizinische Behandlung in der Zukunft von dieser Tatsache als wichtigster Feststellung ausgehen werden. Der tatsächliche Wert medizinischer Entdeckungen wird von mir nicht bestritten. Ich versuche nur, die Dinge von diesem Punkt aus weiter zu führen; es gehört nicht zu meinem Programm, die weisen Entdeckungen der modernen Medizin zu ignorieren und ich stehe auch nicht auf der [271] Seite jener Gruppen, welche diese Entdeckungen herabsetzen und sich weigern, sie anzuerkennen. Das habe ich schon früher betont. Ich möchte die Grundrichtung künftiger medizinischer Forschung anzeigen, die dahin gehen wird, den Sitz der |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |