Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Esoterisches Heilen (Sieben Strahlen IV), Seite 47 ff. (engl.)

2. Die Funktion des Endokrinologen (des Drüsenspezialisten), der sich mit den endokrinen Drüsen befasst und sie als «Kraftstationen» ansieht, durch welche dynamische und erleuchtende Energie von den Zentren her hindurchströmen kann

3. Die des Arztes, der die Krankheit diagnostiziert und sie in Zusammenarbeit mit den beiden erstgenannten [48] Fachleuten behandelt, wobei er die Schlüsse der beiden anderen in Betracht zieht.

Diese drei mögen vielleicht noch andere Fachleute und Experten der Elektrotherapie, der Osteopathie und Chiropraxis zu Rate ziehen; aber gerade in der Zusammenfassung der Kenntnisse des Arztes, des Psychologen und des Endokrinologen kann die Medizin eine neue Form segensreicher Betätigung gewinnen und in das neue Zeitalter eintreten; sie ist dann gerüstet, Menschen zu behandeln, die sich allmählich zu einem neuen Typus umformen und sich auch in ihrem physischen Organismus verändern werden. Noch steckt das Wissen um die Elektrizität in bezug auf menschliche Leiden in den Kinderschuhen, aber es liegen darin schon die Ansätze für neue Techniken und Heilmethoden. Die von den Chiropraktikern geleistete Arbeit ist gut und notwendig, sollte sich aber - so wie die Osteopathie - darauf beschränken, eine Hilfsmethode für die anderen drei zu sein. Die Arbeit des Chiropraktikers und des Osteopathen bilden zusammen zwei Hälften eines Ganzen, auch wenn sie es nicht gern anerkennen mögen. Die Chiropraktiker bedürfen einer sorgfältigeren, längeren Schulung und man sollte von ihnen einen höheren Standard an technischem Wissen fordern.

Die Medizin tritt langsam in eine neue Phase ihres Wirkens ein. Wenn einmal die Krankheitsursache aus einem Organ oder Körpersystem in einen subtileren, mehr vitalen Bereich hinauf gehoben wird, so werden wir radikale, notwendige Veränderungen erleben, die zu Vereinfachung und nicht zu grösserer Verwicklung und Schwierigkeit führen.

Aus den obigen Bemerkungen wird man erkennen, dass Krankheit aus der Welt des Unsichtbaren kommt und infolge des Gebrauchs oder Missbrauchs feinerer Kräfte auf den inneren Ebenen im physischen Körper in Erscheinung tritt. Man muss indes daran denken, dass sich eine Krankheit - so wie sie sich im Menschen zeigt - allgemein auf die nachstehend aufgezählten Ursachen zurückführen lässt; die Studierenden würden gut daran tun, das sorgfältig zu beachten, wenn sie über diese Dinge nachdenken.

1. Krankheit des einzelnen Menschen tritt auf infolge innerer Bedingungen in des Menschen eigener Ausrüstung, infolge eines mentalen oder emotionellen Zustandes, der ernsthafte Übel mit [49] sich bringen kann. Diese Krankheitsursache ist aus der Vergangenheit übernommen.

2. Krankheit, die der Menschheit als Ganzem innewohnt. Es gibt gewisse Krankheiten, für die alle Menschen anfällig sind; die Keime für diese Krankheiten liegen im physischen Körper der meisten Menschen verborgen und warten nur auf Bedingungen, die es ihnen gestatten, sich offen zu zeigen. Man könnte sie als Gruppenkrankheiten ansehen.

3. Krankheiten, die - seltsamerweise - auf Zufall beruhen. Diesen fällt ein Mensch zum Opfer, wenn er zum Beispiel von einem infektiösen, übertragbaren Leiden befallen wird.

4. Krankheiten, die dem Erdboden innewohnen. Von diesen ist bis jetzt nur wenig bekannt. Unser Erdreich ist jedoch sehr alt und es ist durchtränkt mit Krankheitskeimen, die ihren Zoll vom Pflanzen-, Tier- und Menschenreich fordern; sie manifestieren sich in einem jeden Reich anders, kommen aber im Grunde aus denselben Ursachen.

5. Krankheiten, die man als die Beschwerden der Mystiker bezeichnet. Es sind jene besonderen Übel und Leiden, von denen die Jünger und Aspiranten der Welt befallen werden. Sie können in jedem Fall darauf zurückgeführt werden, dass Energie durch Zentren einströmt, die noch nicht angemessen ausgerüstet oder entwickelt sind, um mit der Kraft umgehen zu können.

Das oben gesagte ist eine allgemeine Aussage, die sich als nützlich erweisen kann.

Die Art und Weise, wie diese Astralkräfte (die, wie wir wissen, in ganz besonderem Mass die bestimmenden Lebenskräfte für die meisten heutigen Menschen sind) sich auswirken und manifestieren, ist eine verhältnismässig einfache Methode. Im astralen Manifestationsträger gibt es, wie man sich wohl vorstellen kann, Entsprechungen zu den sieben Zentren im Ätherkörper. Diese sind im wesentlichen die sieben wichtigsten Kräfte-Brennpunkte; ein jeder von ihnen ist Ausdruck für eine der sieben Strahlenenergien. Ich möchte nun vor allem einmal klarmachen, welche Zentren diese sieben Strahltypen [50] zum Ausdruck bringen:

Zentrum #Strahl #Qualität #Ursprung

1. Kopfzentrum #I #Der göttliche Wille #Monadisch

2. Ajnazentrum #VII #Organisation, Leitung #Atmisch

3. Herzzentrum #II #Liebe-Weisheit #Buddhisch

##Gruppenliebe

4. Kehlzentrum #V #Schöpferkraft #Mental

5. Solarplexus #VI #Emotion, Begierde #Astral

6. Sakralzentrum #III #Reproduktion #Ätherisch

7. Basis der Wirbelsäule #IV #Harmonie, Vereinigung #Physisch

#durch Konflikt

Zu beachten ist: Im vierten (menschlichen) Reich bringt die Energie des vierten Strahles in Zusammenarbeit mit dem ersten Strahl schliesslich die Synthese zustande. Es besteht eine enge Beziehung zwischen dem höchsten Zentrum (dem Kopfzentrum) und demjenigen an der Basis der Wirbelsäule. Diese vierte Energieart manifestiert sich demnach zusammen mit der ersten, weil wir in unserer Polarisierung noch atlantisch bestimmt sind und weil diese Zivilisations-Epoche die vierte in der Reihe war. Nun wird weitgehend die Arbeit, die in unserer fünften Zivilisations-Epoche von unserer arischen Rasse geleistet wird, zusammen mit dem fünften Prinzip des Denkens eine Verschiebung auf ein höheres Bewusstseinsniveau bewirken. Das wird schliesslich zur Harmonisierung aller Zentren führen und zwar durch einen Willensakt, der verstandesmässig und einsichtsvoll vollzogen wird mit dem Ziel, Harmonie herbeizuführen. Dieser Punkt ist des Nachdenkens [51] wert.

[Grafik, Buch Seite 64]

Ebenso wird man im Astralbereich entdecken, dass es in jedem Astralkörper sieben entsprechende Brennpunkte gibt, durch welche Energie eintreten kann; von dort aus strahlt sie dann in die Lebenszentren des ätherisch-physischen Körpers ein, unterteilt in sieben verschiedene Kraftarten. Diese üben schlechte oder gute Wirkungen aus, je nach der Qualität des negativ-empfänglichen grob-physischen Körpers. Die Wirkungen unterscheiden sich je nach der besonderen Art des Strahles oder der Kraft, und es mag interessant sein, wenn ich hier sowohl die guten und schlechten Wirkungen als auch die entsprechenden Krankheiten angebe.

Denkt bitte [52] beim Studium dieser Tabelle daran, dass sie eine allgemeine Darstellung und eine nur teilweise Aufzählung der Krankheitsarten ist, die aus dem Einströmen von Energie resultieren können. Sie ist nur als eine Andeutung gedacht; die Kompliziertheit des menschlichen Gesamtorganismus und die Verwicklung der Strahlenenergien sind derart, dass keine klaren, festumrissenen Regeln aufgestellt werden können. Die Strahlkräfte manifestieren sich auf verschiedene Weise, je nach Strahltypus und Entwicklungsstufe des Menschen. Demnach besteht hier auch kein Widerspruch zu den früher gegebenen Tabellen. Wenn ihr bedenkt, dass ein jeder Mensch grundsätzlich eine Ausdrucksform von fünf Strahlkräften ist, nämlich:

1. des Seelenstrahls,

2. des Strahls der Persönlichkeit,

3. des Strahls, der den Mentalkörper beherrscht,

4. des die astrale Ausrüstung bestimmenden Strahls,

5. des Strahls der physischen Natur,

so wird euch klar werden, dass man für den Durchschnittsmenschen zwei solche Tabellen aufstellen müsste, nämlich:

1. eine positive Analyse der Astralkräfte, insofern sie die Persönlichkeit zum Ausdruck bringen;

2. eine Analyse der Seelenkräfte, soweit sie schwach angedeutet sind. Eine negative Analyse, die sich mit dem beschäftigt, was in der Ausrüstung nicht vorhanden ist, kann hier nur wenig Nutzen bringen.

Ausserdem wird es nötig sein, eine Analyse jener Kräfte aufzustellen, die direkt von der Seele her empfangen werden und über die Astralebene in den physischen Körper hineinwirken, die also eine Kombination von Seelenkraft und der höchsten Art von Astralenergie sind. Dies wäre eine Art synthetischer Analyse und wäre nur bei einem Jünger oder Eingeweihten möglich. Man wird also für jeden Menschen schliesslich folgendes brauchen:

1. Eine positive Analyse der Persönlichkeitskräfte, vor allem [53] der Astralkraft, da es ganz besonders diese Kraft ist, die sich in die ätherischen Zentren ergiesst.

2. Eine negative Analyse jener Aspekte der Seelenenergie, die nicht vorhanden sind.

3. Eine synthetische Analyse, die auf den beiden obigen beruht, aber ausserdem dasjenige hinzufügt, was man an positiver Wesensäusserung festgestellt hat.

Mit diesen Tabellen und Aussagen habe ich euch viel Stoff zum Nachdenken gegeben.

B. Gehemmtes und zügelloses Verlangen.

Es würde hier folgende Erläuterung für euch wertvoll sein: Es gehört zu den wichtigsten Dingen, die ein Studierender berücksichtigen muss, dass für die meisten Menschen - ja für die riesige Mehrheit - die von der Astralebene ausgehenden Einflüsse und Impulse prädisponierende Faktoren in allen Dingen sind, mit denen sich der Einzelmensch befasst - abgesehen von jenen unvermeidlichen Gegebenheiten, die ihm von seiner Umwelt und der Zeit, in der er lebt, aufgezwungen werden. Die Astralebene ist ein Zentrum dynamisch-ausstrahlender Kraft, die wegen der individuellen Bewusstseinsstufe, auf der sich die meisten Menschen befinden, eine fundamental bestimmende Wirkung hat. Die Menschen lassen sich von Wunsch-Impulsen hoher oder niederer Art beeinflussen und lenken. Das ist natürlich eine starke Verallgemeinerung, denn dieser Grundzustand wird ständig modifiziert durch Impulse, die von der Mentalebene kommen. Das kompliziert notwendigerweise das Problem. Auch von der Seele ausgehende Einflüsse treten in erkennbarem Umfange auf und machen das Problem des vorgeschrittenen Menschen noch verwickelter. Dieses «Problem der Komplizierung» (wenn ich es so nennen darf) ist für den Studierenden schwer verständlich, wenn er es auf seinen eigenen physischen Zustand oder auf den Zustand irgendeines Menschen bezieht, dem er vielleicht helfen möchte.

Ich [54] möchte hier in diesem Zusammenhang das dritte der Gesetze angeben, die für die geheiligte Kunst des Heilens bestimmend sind.

III. Gesetz

Krankheiten entstehen dadurch, dass sich die Lebensenergie eines Menschen grundlegend zentralisiert. Von der Ebene, auf der diese Energien zusammengeballt sind, gehen auch jene bestimmenden Bedingungen aus, die zu schlechter Gesundheit

Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.