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Esoterische Astrologie (Sieben Strahlen III), Seite 602 ff. (engl.) |
3. Die Leitgedanken der sieben Strahlen und der Willensaspekt. Die Leitgedanken dieser sieben Strahlen sind also folgende, insofern sie die Offenbarung sieben Grosser Wesen darstellen: Einweihung. Vereinigung. Evolution. Harmonisierung. Handlung. Verursachung. Wesensäusserung. Dies sind die Leitgedanken für die Menschheit auf ihrer heutigen Evolutionsstufe; insofern diese sieben Energien auf das menschliche Bewusstsein einwirken in dem Bemühen, den Willensaspekt im vorgeschrittenen Menschen hervorzubringen und aufzurufen, führen sie zu: Einweihung. Vision. Erziehung. Intuition. Befreiung. Idealismus. Organisation. Ein genaueres Studium dieser sieben Hauptstrahlen und sieben kleineren Leitgedanken wird diese Wahrheiten und das in ihnen liegende Versprechen enthüllen. Am Ende des Wassermannzeitalters werden sich die Leitgedanken ein wenig ändern, denn das Erkennen des Willens (das zu verständnisvoller Mitarbeit führt) wird in der menschlichen Polarisierung und in den menschlichen - realisierten - Zielen grössere Veränderungen hervorrufen. Wir wollen jetzt sehen, wie diese grundlegenden Strahl-Energien sich in den Planeten- und Tierkreisbeziehungen des Menschen auswirken und warum bestimmte Sternbilder und Planeten mit bestimmten Strahlen verbunden sind und ganz bestimmte, spezielle Einflüsse in jenes Zentrum weiterleiten, das wir Menschheit nennen. Sie bringen gewisse Tendenzen in der Menschheit hervor, rufen bestimmte Willenshaltungen auf und führen folglich zu gewissen unvermeidlichen Ereignissen und auch zu fest umrissenen und deutlich bestimmten Daseinsformen. Wenn wir uns weiter mit der Tabelle X beschäftigen, müssen wir uns gewisse grundlegende Ideen sorgfältig einprägen. Ich möchte sie euch zur Unterstützung aufzählen: 1. Wir befassen uns mit der Wirkung der sieben Strahl-Energien, wie sie von dem einen oder anderen der sieben Sterne des Grossen Bären in unser Sonnensystem ausströmen. Diese Energien [603] sind die Lebensqualität der sieben grossen Wesen, welche die Urbilder der planetarischen Logoi der sieben heiligen Planeten sind. Diese letzteren sind deren Spiegelbilder in Zeit und Raum, so, wie die Seele das Spiegelbild der Monade ist, soweit es sich um Menschen handelt. 2. Jeder der sieben Strahlen bringt sich durch drei Tierkreis-Sternbilder zum Ausdruck. Die Analogie dazu (jedoch nicht die Entsprechung) ist, dass diese drei Sternbilder für das Leben eines dieser Strahlwesen dasselbe sind, was die Drei Aspekte Monade-Seele-Körper für den Menschen sind. Ich wiederhole, es ist nur eine Analogie. Man vergesse nicht, dass Analogie und Entsprechung nicht dasselbe sind. Im ersten Fall handelt es sich um eine Ähnlichkeit, jedoch nicht in den Einzelheiten. Im zweiten besteht eine praktisch identische Äusserung, für gewöhnlich auf einer tieferen Ebene. 3. Diese sieben grossen Wesen bringen sich in unserem Sonnensystem zum Ausdruck als die Bewahrer oder die Exponenten des Willens-Aspektes der Gottheit. Sie wirken also stets dahin, in unser Sonnensystem und schliesslich in unser planetarisches Leben die Energie des grossen Willens in seiner planenden, formaufbauenden Eigenschaft zu übertragen. Esoterische Bücher und Lehrer haben notwendigerweise den Schwerpunkt auf das Bewusstsein gelegt, da es ja Qualität zum Ausdruck bringt. Das soll auch so sein. Doch hinter aller Qualität steht das, dessen Ausdrucksform die Qualität ist und hinter diesem befindet sich das dynamische «Hinausgehen» (wenn ich es so ausdrücken darf), die Motivierung sowohl von Qualität oder Bewusstsein als auch von Leben oder Erscheinung, der äussere Niederschlag von Wille und Qualität. 4. Das Wesen des Willens ist bis jetzt noch nicht erklärbar, denn nur die Monade reagiert auf seinen Ansturm und erst nach der dritten Einweihung kann der Mensch ein wenig vom Wesen des Willens erfassen. Was sich in dieser kurzen Zusammenfassung lediglich verstehen lässt, das ist die Wirkung des Willens, insofern er sich bemerkbar macht und das Ergebnis [604] seiner Äusserung, welches durch die drei Sternbilder betont wird. 5. Die Sternbilder übermitteln in Dreiergruppen - über die Sonne - die Einflüsse der sieben Strahlen an unseren Planeten, und die von mir hier aufgezeigten Beziehungen betreffen nur den Zusammenhang mit unserer Erde. Sie gelten nicht für andere Planeten in unserem Sonnensystem, denn dort ist die Gestaltung der Beziehungen eine andere. Dies hängt von der Art des ätherischen Gewebes ab, durch welches alle Energie-Übertragungen zustande kommen. Die Annäherungslinien können wie folgt veranschaulicht werden: [Grafik, Buch Seite 625] 6. Diese [605] diamantenartige Anordnung der wechselseitig verbundenen Energien ist das Urbild-Schema, das dem ätherischen Netz zugrunde liegt und es ist dessen endgültiger, bestimmender Einfluss, soweit es unsere Erde betrifft. Das ist angedeutet in der Bezugnahme auf die «Diamantenseele», deren Exponent der Buddha ist. Dies ist notwendigerweise ein tiefes Geheimnis, doch die Wechselbeziehung ist interessant und vielversprechend. 7. Diese sieben Strahlen-Energien, welche den göttlichen, urbildlichen Willen in siebenerlei Arten verkörpern, sind folgende: Strahl I: #Der Wille, zu initiieren. Strahl II: #Der Wille, zu vereinigen. Strahl III: #Der Wille, zu entwickeln. Strahl IV: #Der Wille, zu harmonisieren oder in Verbindung zu bringen. Strahl V: #Der Wille, zu handeln. Strahl VI: #Der Wille, zu verursachen. Strahl VII: #Der Wille, zum Ausdruck zu bringen. Wenn einmal ihr ganzes schöpferisches Werk vollendet ist, wird «irgend etwas anderes» auftauchen, für das wir keinen Namen haben, das jedoch der Keim für das nächste Sonnensystem sein wird. Dieses dritte Sonnensystem wird den göttlichen Willen zum Ausdruck bringen, so, wie er sich allmählich durch die Versuche und Erfahrungen der göttlichen Liebe entwickelt. 8. Diese sieben Strahl-Aspekte des Willens sind das Ziel der höheren Einweihungen und verkörpern das, um dessen Verständnis die Meister selbst noch ringen; es erblüht in der Monade, wenn die Seelen ihren vollkommenen Ausdruck durch die Menschheit erreicht haben. Sie bringen sich, soweit es die Menschheit betrifft, zum Ausdruck als: Strahl I: #Das, was die Einweihung anspornt oder zustande bringt. Strahl II: #Das, was die Ursache der geistigen Schau oder der Fähigkeit zu sehen ist. [606] Strahl III: #Das, was Sinneswahrnehmung zu Wissen, Wissen zu Weisheit und Weisheit zu Allwissenheit entwickelt. Strahl IV: #Das, was der erleuchtete Wille ist, die Grundlage von Buddhi oder Intuition. Strahl V: #Das, was der kosmische Keim der Befreiung ist. Dies ist ein Aspekt der Zerstörung. Strahl VI: #Das, was die Ursache für die Fähigkeit des Gedankenform-Aufbaus ist, in Beziehung zum Schöpfertrieb. Strahl VII: #Das, was das Prinzip der Ordnung genannt werden kann. 9. So, wie das Verlangen diesen «Sohn der Notwendigkeit», unser Sonnensystem, hervorgebracht hat, ebenso steht hinter allen Energien des Herzens Gottes und allen Kräften, die das offenbarte Weltall hervorgebracht haben, dasjenige, was die Folge göttlichen Bedürfnisses ist. Es ist nicht die kosmische Entsprechung von Gehirn oder Denken oder konzentrierter Absicht, wie ihr vielleicht annehmen könntet. Es ist jenes synthetische Etwas, welches den Zusammenhalt bewirkt und zu Reifung oder Synthese führt, als Wirkung oder endgültiges Ergebnis der Manifestation. Es ist mir beinahe unmöglich, dies deutlicher zu erklären, da ich von einigen der letzten Aspekte und Wirkungen der höchsten Einweihungen spreche. Ich weise lediglich auf sie hin, da sie Vollendung und Höhepunkt dieses Studiums der göttlichen Psychologie bedeuten, soweit sie sich durch Gott und durch den Menschen manifestiert. Ich gebe lediglich schwache, unzureichende Hinweise auf das, was im menschlichen Bewusstsein nach der dritten Einweihung auftaucht - an dem Punkt, an dem die Persönlichkeit oder das Formleben überschritten sind und die Monade zum Ziel wird, das man anstrebt; dann macht sich ihr geistiger Druck immer stärker bemerkbar. Deshalb kann auf ferne Ziele nur hingewiesen werden. [607] Wir können indes einige schwache menschliche Ausdeutungen der göttlichen Ziele dadurch erhalten, dass wir diese Strahlen und die sie übermittelnden Sternbilder mit unserer Erde in Beziehung setzen und darauf achten, wie diese Dreiecksbeziehung sich auf unserem Planeten auswirken kann. Die Fassungskraft des Lesers hängt von seiner Entwicklungsstufe ab und nur die höheren Eingeweihten werden die wirklichen Folgerungen meiner Bemerkungen verstehen. Wenn ihr diese zutiefst esoterischen Beziehungen studiert, müsst ihr also berücksichtigen, dass wir ihnen von zwei Gesichtspunkten aus nahe kommen - den einzigen, die dem endlichen Denken des Menschen bis heute möglich sind: 1. Die Beziehung der drei Sternbilder zu den Strahlen, von denen jeder die Lebensqualität einer ihm innewohnenden Wesenheit verkörpert - des Wesens, das Identität durch den einen oder anderen der sieben Sterne des Grossen Bären zum Ausdruck bringt, Ursa Major, wie wir dieses Sternbild wahrscheinlich nennen sollten. 2. Die drei Aspekte des Willens, den die drei Sternbilder zum Ausdruck bringen und auf den die Menschen nach der dritten Einweihung bewusst reagieren werden. Diese drei Aspekte sind folgende: a) der Wille, der bedingt und einleitet. b) der Wille, der Erfüllung bringt. c) der Wille, der den Tod überwindet. Bevor wir unser Thema näher untersuchen, möchte ich euch daran erinnern, dass wir uns in Wirklichkeit mit universalen Begriffen befassen, die uns symbolisch dargestellt sind in der gewaltigen Ansammlung von Sternbildern, mit denen unser Thema zu tun hat: 1. Die sieben Sterne des Grossen Bären (Ursa Major) stehen in einer verwickelten Beziehung zu Ursa Minor und den Plejaden. Damit werden wir uns nicht befassen. Diese grössere Dreiheit von Sternbildern hat eine besondere Beziehung zu [608] jenem Grossen Wesen, das ich manchmal Den genannt habe, über den nichts gesagt werden kann. Es kann lediglich angedeutet werden, dass diese drei Galaxien von Sternen die drei Aspekte jener Unbeschreiblichen, Absoluten Monade sind, der Unaussprechlichen Ursache der sieben Sonnensysteme, zu denen das unsere gehört. 2. Die zwölf Sternbilder des Tierkreises, jedes mit seinen eigenen Wechselbeziehungen, die seinem eigenen, in sich vollständigen Leben eigentümlich sind, bilden - jedes für sich - den Teil eines Energiedreiecks. Jedes dieser Dreiecke ist in sich eine Einheit, bildet jedoch in Verbindung mit den anderen Dreiecken einen Teil jener grösseren Vierheit, welche die kosmische Entsprechung zu jener Vierheit des Einen Lebens ist: der Seele, der zweifachen psychischen Natur, die in manchen esoterischen Büchern kama-manas genannt wird sowie auch der Vitalnatur. Diese vier sind Ausdruck der Einen, Unaussprechlichen Ursache. 3. Unser (höchst unwichtiges) Sonnensystem ist dennoch ein Teil der siebenfachen Erscheinung dieser selben Grund-Ursache. Wie ihr aus dem Studium der «Geheimlehre» wisst, ist unser Sonnensystem eine winzige Widerspiegelung oder Nachbildung der 1, 3, 7 und 12. Da ihm diese innere Entsprechung eingeboren ist, trägt es in sich die Fähigkeit, auf die von diesem Urquell des Lichtes und |
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