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Esoterische Astrologie (Sieben Strahlen III), Seite 264 ff. (engl.)
den sieben, die aktiv in Erscheinung getreten ist.

2. Neun ist die Zahl der Einweihungen, soweit es die Menschheit betrifft. Es gibt:

a) Fünf irdisch-planetarische Einweihungen, die ein Mensch erreichen kann.

b) Drei Einweihungen [265] im Sonnensystem, von denen Christus zwei erlangt hat.

c) Eine kosmische Einweihung, die den Menschen mit dem Sirius verbindet.

Die Beziehung der Jungfrau zu acht Zeichen hat also eine bestimmte Bedeutung in diesen Dingen, und die neun vereinigten Wirkungskräfte spielen eine Rolle in der Entwicklung des Christuslebens beim Einzelmenschen und in der Menschenmasse.

Aus dieser Gruppe von Zeichen und ihren zugehörigen Sternbildern sind drei ausgelassen: es sind Löwe, Waage und Steinbock. Diese drei sind Zeichen der Krise und zeigen den fortschreitenden Einfluss der anderen neun und die Situationen an, die sich aus deren Tätigkeit ergeben. Sie sind die Prüfungspunkte im Verlauf der Energie-Einwirkungen von den anderen neun Zeichen her, insoweit diese Energien die individuellen Aspiranten beeinflussen. Es handelt sich um:

1. Löwe. Die Krise der Individualisierung. Diese zeigt sich in zwei Stadien als:

a) Verzettelte, triebhaft-chaotische Macht.

b) Vereinheitlichung der Persönlichkeit.

Sie kennzeichnet das Hervortreten der Persönlichkeit und die Vorbereitung auf die Christuserfahrung. Sie ist Eigen-Bewusstsein und die niedere Synthese.

2. Waage. Die Krise des Gleichgewichts. Das Auftreten des Sinnes für Selbstlenkung und Ausgleich. Sie ist der Punkt des Gleichgewichts zwischen Seele und Form. Sie kennzeichnet das Auftreten der freien Entscheidung und ist das Bewusstsein der Dualität und die Bemühung, die beiden zum Ausgleich zu bringen.

3. Steinbock. Die Krise der Einweihung. Diese gibt es in fünf Stadien und sie kennzeichnet das Auftreten des beherrschenden Christuslebens. Sie bedeutet die höhere Synthese und [266] die Herrschaft des Christusbewusstseins, das Gruppenbewusstsein ist.

Es gibt also neun Zeichen, durch welche Kräfte strömen, die eine schöpferische Wirkung haben und jene Wandlungen hervorbringen, die für den Fortschritt der Seele in bezug auf göttliche Wesensäusserung notwendig sind. Es gibt ausserdem drei Krisenzeichen, durch welche die Entwicklungsstufe angezeigt und bestimmt wird. In diesem Zusammenhang sollte folgendes bemerkt werden:

1. Löwe-Waage-Steinbock bilden ein Dreieck des Vaters- oder Willensaspektes; sie kennzeichnen erreichte Stufen, nach bestandenen Krisen und erfolgreicher Leistung.

2. Krebs-Jungfrau-Fische bilden ein Dreieck des Mutter- oder Materie-Aspektes, der durch intelligente Aktivität bestimmt wird. Sie zeigen ausserdem Punkte der Gelegenheit innerer Art an, soweit es das Bewusstsein betrifft und somit ergibt sich die Erkenntnis vom Massen-, individuellen und Gruppenbewusstsein.

Ein genaueres Studium der oben angegebenen Ideen wird sich als fruchtbar erweisen, um Methoden und Beziehungen aufzustellen; sie sollten auch den Schlüssel darstellen, den Astrologen benutzen können, wenn sie versuchen, mit Massenhoroskopen zu arbeiten.

In dem Mass, wie wir diese verschiedenen Sternbilder studiert haben, sollte es euch deutlich geworden sein, dass die Hauptaufgabe der Planeten darin besteht, Verteiler für die vom Tierkreis ausgehenden Energien zu sein, die in unserem Sonnensystem zusammenlaufen und zu unserem Planeten herangezogen werden. Die Studierenden müssen gründlicher als bisher verstehen lernen, dass Emanation, Übermittlung und das Empfangen von Energien und deren Umwandlung in Kräfte durch die empfangende Wesenheit die Grundlagen der astrologischen Wissenschaften sind. Die Energien der verschiedenen Zeichen werden von den verschiedenen [267] Planeten - je nach ihrer Entwicklungsstufe - umgewandelt und auch durch das, was man esoterisch «uralte Beziehungen» zwischen den Wesenheiten nennt, die in den Planeten und Sternbildern verkörpert sind. Diese Beziehung besteht zwischen (erschaffenen) Wesen und gründet sich auf ein Gesetz der Affinität oder Verwandtschaft. Eben dieses Gesetz bewirkt die magnetische Anziehung und die dynamische Reaktion zwischen Sternbildern und Planeten im Sonnensystem, zwischen einem bestimmten Planeten und den Lebensformen auf einem anderen und den sogenannten «in Schwebe befindlichen Energien», die von irgendeiner Hauptquelle her empfangen werden. Die Fähigkeit, zu empfangen und aus den planetarischen Energien (die selbst von irgendeinem Sternbild empfangen wurden) Nutzen zu ziehen, hängt ab von der Evolutionsstufe, welche die Empfänglichkeit und Reaktionsbereitschaft des Empfangsmechanismus bestimmt. Dies ist ein unveränderliches Gesetz und erklärt die Macht bestimmter Planeten, die bisher unentdeckt geblieben sein mögen und daher wenig mit der Evolution bis zu unserer Gegenwart zu tun hatten, eben weil die Empfangsformen noch nicht reagieren konnten. Die Planeten, Energien und Kräfte sind immer dagewesen, blieben jedoch unwirksam und folglich auch unentdeckt, da die dazu nötigen Reaktionsinstrumente noch nicht vorhanden waren. Sie haben daher keine Wirkung auf das Leben und die Geschichte des Einzelmenschen; sie werden erst dann machtvoll und «magnetisch belebend» werden, wenn er eine bestimmte Entwicklungsstufe erreicht hat und für die höheren Einflüsse feinfühlig wird, wenn er sich also darauf vorbereitet, den Pfad zu beschreiten. Diese Bereitschaft zeigt an, dass sein Reaktionsapparat (die dreifache Persönlichkeit) empfindungsfähiger ist als beim Durchschnittsmenschen, und dass er auf einen höheren Schwingungsbereich reagieren kann, als es sonst möglich wäre. Hierin liegt auch der Unterschied zwischen den heiligen und den nicht-heiligen Planeten. Die Herren der Planeten (die Strahlenwesen oder planetarischen Logoi) sind ebenfalls (auf ihrer eigenen [268] Stufe) ungleich entwickelt; einige von ihnen sind auf dem kosmischen Pfad der geistigen Entfaltung weiter fortgeschritten als andere. Diejenigen, die sich endgültig auf dem Kosmischen Pfad der Jüngerschaft befinden, werden als Bewohner heiliger Planeten angesehen, während jene, die auf dem Kosmischen Probepfad sind, sich durch nicht-heilige Planeten zum Ausdruck bringen. Diesen Punkt werde ich später ausführlicher behandeln, wenn wir zu dem dafür bestimmten Abschnitt in unserer Abhandlung kommen. Hier will ich lediglich betonen, dass alles eine Frage der entwickelten Empfangsfähigkeit und Feinfühligkeit ist.

Auf dem umgekehrten Rad entdeckt der Mensch auf dem Pfad, dass er vermittels der planetarischen Herrscher (wobei die exoterischen und esoterischen vereint wirksam sind) empfänglich geworden ist für eine grosse Anzahl von Energien, die ihm von vielen Richtungen und Seiten zukommen; daraus ergeben sich die Schwierigkeiten für den Menschen auf dem Pfad der Jüngerschaft. Wenn er zum Eingeweihten wird, nimmt der Bereich dieser Schwingungen rasch zu; er wird empfänglich für jene Energien, die wir unter der Bezeichnung hierarchisch zusammengefasst haben und die mit den zwölf Schöpferischen Hierarchien zu tun haben. Die Kräfte dieser Hierarchien (die weder planetarischer Art sind noch zum Sonnensystem gehören) ergiessen sich dann in und durch den Eingeweihten und erwecken jene grösseren Gruppenreaktionen, die ihm schliesslich ein Bewusstsein im Sonnensystem verleihen, ihn zu einem Weltdiener im Wassermann und zu einem Welterlöser in den Fischen machen. Hier wird euch ein Hinweis gegeben über die Weltepoche, in die wir jetzt eintreten und es wird euch immer deutlicher werden (wenn ihr über meine Worte nachdenkt), warum wir jetzt in ein Zeichen hineinkommen, in welchem sich die Zahl der Eingeweihten stark vermehren wird. Im Stadium der Einweihung kommen die Energien der Zeichen und ihrer Sternbilder (ich sollte vielleicht sagen «begleitenden Sternbilder» - es drückt die Lage genauer aus als die gewöhnliche Formulierung) in reinerer Form und [269] unmittelbarer hindurch als auf dem Pfad der Jüngerschaft und auf den früheren Stufen der evolutionären Entfaltung. Der Eingeweihte ist empfänglich für Einwirkungen vom Erdenplaneten, aus dem Sonnensystem und für bestimmte Einflüsse aus dem Kosmos; er wird - wenn ich es so ausdrücken darf - eine «Sammellinse», durch welche «die vielen Lichter, die Energie an sich sind», strömen und so auf unserem Planeten konzentriert werden können. Auf diese Energien stellt der Eingeweihte sein Bewusstsein ein und wird so zu einem planetarischen Diener.

Der andere Punkt, auf den ich hier eingehen möchte, ist der, dass bestimmte Strahlen sich durch zwei Planeten zum Ausdruck bringen. Der Vierte Strahl der Harmonie durch Konflikt zum Beispiel erreicht uns sowohl über den Mond wie über Merkur, während der erste Strahl des Willens oder der Macht durch Vulkan und Pluto zu uns gelangt. Der wirkliche Grund dafür ist eines der Geheimnisse der Einweihung und liegt verborgen im Schicksal der vierten Schöpferischen Hierarchie und im Manifestationswillen des Herrn unserer Erde, der selbst auf dem dritten Strahl der Aktiven Intelligenz ist; von ihm wird gesagt: «Wenn die dritte grosse Energie mit der vierten Schöpferischen Hierarchie verbunden ist, wird man das Geheimnis der vollkommenen Sieben verstehen.» Eine der augenfälligeren Bedeutungen dieser Aussage liegt in der Entfaltung von Intelligenz und Liebe beim Eingeweihten; in dieser Zeit manifestierter Wesensäusserung und bei der letzten Haupteinweihung wird er empfänglich für die Gesamtheit der Energien, die von den «sieben Geistern vor Gottes Thron» ausgehen. Diese sind die Repräsentanten der sieben Rishis des Grossen Bären und ihres anderen Pols, der sieben Schwestern der Plejaden, die symbolisch als die sieben Frauen der Rishis im Grossen Bären angesehen werden. Auch hier finden wir wieder in Beziehung zu unserem Sonnensystem ein weiteres grosses Dreieck von Energien, deren Brennpunkte auf unserer Erde die sieben Geister vor dem Throne sind. Mit diesem Dreieck werden wir uns später beschäftigen. Hier möchte ich lediglich folgendes erwähnen:

1. Die sieben [270] Geister, die für die sieben heiligen Planeten empfänglich sind. Sie sind:

a) Ausdrucksformen göttlichen Lebens auf Erden.

b) Brennpunkte für die Herren der sieben Strahlen.

c) Regenten der sieben Bewusstseins- und Manifestationsplaneten. d) Repräsentanten, denn sie sind empfänglich für

2. Die sieben Rishis des Grossen Bären, die folgendes sind:

a) Ausdrucksformen des Lebens Dessen, über den nichts gesagt werden kann.

b) Die positiven Brennpunkte für die sieben kosmischen Hauptenergien.

c) Beherrscher der sieben Schöpferischen Hierarchien.

d) Als positive Pole verbunden mit:

3. Den sieben Schwestern oder den sieben Plejaden, die folgendes sind:

a) Ausdrucksformen für den Dualismus der Erscheinungswelt in ihrer Beziehung zu den sieben Rishis.

b) Sie bilden den negativen Pol zu dem positiven Aspekt der sieben Rishis.

c) Sie verschmelzen mit den positiven Energien des Grossen Bären und wirken vereint durch sieben Tierkreiszeichen.

Hier finden wir wieder die Vielfalt der Kräfte, die auf unseren Planeten einwirken und in ihrer Anzahl und Wirkungskraft in dem Mass zunehmen, wie die menschlichen Reaktionskörper auf Erden sich höher entwickeln und empfindlicher werden; so werden diese fähig, richtiger und rascher zu reagieren auf die vielen Kräfte, die auf die Lebensformen unseres Planeten einwirken. Ein äusserst erfahrener astrologischer Wissenschaftler, der mit den [271] Meistern der Grossen Weissen Loge zusammenarbeitet, hat folgendes bemerkt: «Wenn die Menschheit einmal den Unterschied zwischen den Zeichen und den Sternbildern begreift, das Wesen der Polarität der Energien versteht und auf die drei kosmischen Realitäten reagiert, nämlich die zwölf kosmischen Energien, die sieben planetarischen Impulse und das Wechselwirken der zwölf Schöpferischen Hierarchien, - dann und erst dann wird ein strahlendes Licht sichtbar werden und das Geschick unseres solaren Logos endgültig entschieden sein.» Hinter dieser Aussage findet sich ein dreifacher Sinn: einer für den durchschnittlichen Menschen, ein weiterer für Jünger und ein dritter für Eingeweihte über dem dritten Grade.

Wie ich früher schon andeutete, ist das Zeichen Jungfrau mit neun Sternbildern verbunden und in dieser Tatsache liegt sowohl eine Prophezeiung wie eine Gewähr.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.