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Esoterische Astrologie (Sieben Strahlen III), Seite 23 ff. (engl.)
und dass er beginnen muss, sie für die Verwirklichung der Seelenabsicht anzuwenden. Der Eingeweihte muss die Tierkreis-Einflüsse erkennen, die alle von ausserhalb des Sonnensystems kommen. Sie können erkannt werden als:

a. Eine Schwingung, die in einem der sieben Zentren verspürt wird.

b. Offenbarung einer bestimmten Lichtart, welche dem Eingeweihten eine spezifische Farbe mitteilt.

c. Ein besonderer Grundton.

d. Ein richtungsweisender Laut.

Das ganze Thema des Tierkreises kann bildlich, aber dennoch zutreffend in der folgenden Aussage zusammengefasst werden: Es gibt drei Bücher, die von den drei Kategorien von Menschen studiert werden und aus welchen sie lernen:

1. Das Buch des Lebens - die Eingeweihten - die 12 Sternbilder.

2. Das Buch der Weisheit - die Jünger - die 12 Planeten.

3. Das Buch der Form oder Manifestation - die Menschheit - die 12 schöpferischen Hierarchien.

Zusammenfassend könnte man sagen:

1. Die Tierkreiszeichen beeinflussen vor allem jenen Menschen, der unterhalb des Zwerchfells lebt. Das ist der gewöhnliche Durchschnittsmensch. Diese Zeichen sind also die bestimmenden Faktoren für folgende vier Zentren:

a. Die Basis [24] der Wirbelsäule.

b. Das Sakralzentrum.

c. Das Sonnengeflecht (Solarplexus).

d. Die Milz.

2. Die innere Gruppe von Sonnensystemen, die in Verbindung mit den Tierkreiszeichen wirkt, beeinflusst vor allem jene Menschen, die oberhalb des Zwerchfells leben. Dieser Einfluss ist daher massgeblich für:

a. Das Herzzentrum.

b. Das Kehlzentrum.

c. Das Ajnazentrum.

d. Das Kopfzentrum.

3. Drei der Energien wirken durch das Kopfzentrum, aber erst nach der dritten Einweihung.

Es gibt noch einige andere Punkte, die hier ebenfalls beachtet werden sollten. Ich erwähne sie, um zu eurer Erleuchtung beizutragen. Von all den vielen Energien, die auf unseren Planeten treffen, durch ihn hindurchgehen und Wirkungen auf ihn ausüben, betont die esoterische Astrologie folgende vier Kraftarten, weil sie auf das einwirken, was man die Persönlichkeit unserer Erde nennen könnte:

1. Die Qualität oder Beschaffenheit unseres Sonnensystems. Gott ist ein verzehrendes Feuer, aber Gott ist auch Liebe. Dies ist die Lehre von sowohl esoterischer wie exoterischer Wahrheit.

2. Die Qualität des Logos unseres Planeten, die sich durch die Ketten, Runden, Rassen und Naturreiche ergiesst.

3. Die Qualität des Komplementär-Planeten der Erde, der - esoterisch betrachtet - ihr polares Gegenstück ist. Dieser Planet ist die Venus.

4. Die Qualität der Anziehungskraft der drei Planeten, die ein esoterisches Kräftedreieck bilden.

Ich habe mehrere [25] Male den Ausdruck «hindurchgehen durch die Zentren und Formen» gebraucht. Er bedingt die Vorstellung von Verteilungszentren, zu denen die hereinkommenden Energien hinströmen, und von denen sie wieder als Strahlung hinausgehen können. Das könnte dadurch verständlicher werden, dass ich die neue Lehre von den Zentren im menschlichen Ätherkörper bekanntmache (sie ist neu für euch, jedoch alt für die Esoteriker).

Die vier Zentren oberhalb des Zwerchfells - Herz, Kehle, Ajna- und Kopfzentrum - sind grundsätzlich und vornehmlich Empfangszentren. Die Zentren unterhalb des Zwerchfells - Basis der Wirbelsäule, Sakral-, Solarplexus- und Milzzentrum - werden durch die vier höheren Empfangszentren zur Tätigkeit angeregt. Ist dies erreicht, so manifestiert sich das als persönlicher, physischer Magnetismus und Einfluss, bis einmal die Zeit kommt, dass der Mensch - als Seele - den Tierkreis in umgekehrter Richtung durchwandert. Dies wird durch den umgekehrten Umlauf der Sonne um den Tierkreis symbolisiert, nämlich vom Widder zu den Fischen, anstatt vom Widder zum Stier. Das wiederholt sich im menschlichen System: die vier niederen Zentren geben schliesslich das zurück, was zu ihnen gekommen ist. Sie kehren damit den normalen Vorgang um; die Zentren über dem Zwerchfell werden radioaktiv, dynamisch und magnetisch. Das ist ein kompliziertes okkultes Studiengebiet, das sich mit der Reaktion des Ätherkörpers auf die einströmenden Energien beschäftigt. So wird schliesslich das niederste Zentrum (an der Basis der Wirbelsäule) mit dem höchsten (dem Kopfzentrum) verbunden. Dies entspricht der Beziehung der Erde zur Sonne. Denkt weiter darüber nach.

Beim Studium dieser Dinge müssen wir stets die Tatsache im Auge behalten, dass wir die sieben Strahlen und ihre wechselseitige Beziehung im kosmischen Prozess betrachten. Wir beschäftigen uns esoterisch mit:

1. Den sieben Strahlen und den zwölf Tierkreiszeichen.

2. Den sieben Strahlen [26] und den zwölf Schöpferischen Hierarchien.

3. Den sieben Strahlen und den Planeten, die ja die zwölf Häuser der Wesensäusserung beherrschen.

Wenn wir darüber tief nachdenken und die verschiedenen Aspekte der Lehre miteinander verbinden, werden wir drei Thesen feststellen, die das Einströmen des Lebens in unseren Planeten und in den individuellen Menschen bestimmen. Diese sind schon früher in der «Abhandlung über die sieben Strahlen» niedergelegt worden, aber es wäre nützlich für uns, sie hier anzuführen:

1. These: Jedes Strahl-Leben ist der Ausdruck eines Sonnenlebens; jeder Planet ist daher:

1. mit jedem anderen planetarischen Leben verbunden.

2. wird belebt durch Energien, die von den sieben Sonnensystemen, zu denen das unsere gehört, in ihn einströmen.

3. wird angetrieben von drei Kraftströmen aus folgenden Quellen:

a. von einem anderen Sonnensystem als dem unseren.

b. von unserem eigenen Sonnensystem.

c. von unserem eigenen planetarischen Leben.

2. These: Jedes einzelne Strahl-Leben ist Empfänger und Treuhänder von Energien aus folgenden Quellen:

1. Von den sieben Sonnensystemen.

2. Von den zwölf Sternbildern.

3. These: Die sich in Zeit und Raum manifestierende Qualität eines Strahl-Lebens bestimmt die wahrnehmbare Erscheinungsform.

Bevor wir weiter in die Betrachtung unseres Themas eindringen, möchte ich noch zwei Punkte hervorheben:

Erstens: Wir befassen uns mit esoterischen Einflüssen, und nicht mit Astrologie an sich. Unser Thema sind die sieben Strahlen und [27] ihre Beziehung zu den Tierkreis-Sternbildern oder - mit anderen Worten - die gegenseitige Einwirkung der sieben grossen Lebensträger, die unserem Sonnensystem innewohnen, und der zwölf Sternbilder, die unseren Tierkreis bilden.

Zweitens: Wir müssen notwendigerweise diese Energien und ihre gegenseitige Beeinflussung daraufhin untersuchen, welche Wirkung sie erstens auf unseren Planeten und zweitens auf die Formen in den verschiedenen Naturreichen ausüben, besonders auf das vierte, menschliche Reich und den Einzelmenschen - den Durchschnittsmenschen, den Jünger und Eingeweihten.

Wir werden uns weder auf Definitionen über die technisch Astrologie einlassen, noch werde ich die vielen technischen Ausdrücke gebrauchen. Ich stelle dieses umfassende Thema dar und zeige die Einstellung der Ewigen Weisheit zu dieser kommenden neuen und doch so alten «Wissenschaft von den wirksamen Energien», wie sie genannt wurde. Wenn ich damit auf einen neuen Zugangsweg oder eine unerwartete Beziehung hinweisen und vom Standpunkt der Ewigen Weisheit das korrigieren kann, was von den Lehrern auf der inneren Seite des Lebens für irrtümlich gehalten wird, dann hoffe ich, dass sich einige Astrologen finden mögen, die für das Neue empfänglich sind. Ich glaube, dass es astrologische Forscher gibt, die genügend unvoreingenommen sind, um mögliche Hypothesen anzuerkennen und dann unparteiische Versuche mit ihnen anzustellen. Darf ich wiederholen: Ich schreibe keine Abhandlung über Astrologie, sondern eine über die sieben Strahlen und über die ihnen gleichwertigen und entsprechenden Energien, über die Wirkungen der Strahl-Energie, über das Wechselspiel dieser Energien mit den verschiedenen planetarischen Kräften, besonders denen der Erde sowie über ihre Wirkung auf diese Kräfte. Ich suche unparteiisch gesinnte Astrologen, welche angemessene Versuche mit den Wirkungs-Faktoren und Vorschlägen anstellen, die ich geben kann. In diesem Sinne wollen wir fortfahren.

Ich habe [28] darauf hingewiesen, dass diese Energien aus drei Gruppen bestehen, nämlich aus:

1. Energien, die von bestimmten grossen Sternbildern kommen; die eine aktive Beziehung zu unserem Sonnensystem haben und mit diesem seit undenklichen Zeiten durch Mythen und Legenden immer verbunden gewesen sind. Zu diesen Sternbildern hat unser Sonnensystem eine besondere Beziehung.

2. Energien von den zwölf Tierkreiszeichen; diese haben anerkanntermassen eine deutliche Wirkung auf unser Sonnensystem und unser planetarisches Leben.

3. Energien von Planeten, die sich im Einflussbereich der Sonne befinden.

Von einem gewissen Gesichtspunkt aus kann man stark verallgemeinernd sagen, dass diese Energiegruppen im Sonnensystem jenen drei grossen Kraftzentren entsprechen, welche die Manifestation und den evolutionären Fortschritt im Menschen bewirken und steuern:

1. Die grossen, fernliegenden und doch beherrschenden Sternbilder entsprechend dem Kraftzentrum, das wir die Monade nennen und ihrem universalen Willen zur Macht, der den ersten göttlichen Aspekt auszeichnet.

2. Die zwölf Tierkreisbilder könnte man als Verkörperung des Seelen-Aspektes bezeichnen; man sollte derzeit ihre Wirkung auf den Einzelmenschen als einen Faktor ansehen und studieren, der für das Bewusstsein und die Entwicklung des Seelenlebens massgebend ist. Dies ist im Wesentlichen der Wille zur Liebe.

3. Die zwölf Planeten (sieben heilige und fünf nicht-heilige) sind (in einem technischen Sinn) wirksam in bezug auf das äussere Leben, die Umwelt und die Situation des Einzelmenschen. Ihre Kraftkontakte sollten weitgehend in Verbindung mit der [29] menschlichen Persönlichkeit, dem dritten göttlichen

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.