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Esoterische Astrologie (Sieben Strahlen III), Seite 29 ff. (engl.)
Aspekt, gedeutet werden. Sie verkörpern also den Willen zur Erkenntnis.

Ich möchte daran erinnern, dass ich ausschliesslich in Bewusstseinsbegriffen spreche; ich befasse mich mit der Empfänglichkeit und mit den Reaktionen des Einzelmenschen gegenüber den Kräften, die auf ihn eindringen. Die Wirkung der Ausstrahlung unserer Erde entspricht der Wirkung jener Masse von Atomen und Molekülen, die wir den grob-physischen Körper nennen, und seiner Reaktion auf den Zug und die Anziehung irgendeines der feineren Körper oder von allen zusammen.

Was den Einfluss der sieben Sonnensysteme betrifft, so möchte ich andeuten (mehr kann ich nicht tun), dass sie astrologisch mit den Sternbildern des Grossen Bären, der Plejaden und des Sirius Verbindung haben. Sie stehen mit diesen zwar in engster Beziehung, ihre tatsächliche Wirkung ist jedoch nur mittelbar; man kann bis jetzt nicht feststellen, dass sie irgendwelche bemerkenswerten Ergebnisse in der Menschheit und in den anderen Naturreichen zeitigt. Auch die Wirkung der drei grossen Sternbilder kann vom einzelnen Menschen erst dann bemerkt werden, wenn er nach der dritten Einweihung sich der monadischen Schwingung bewusst wird. Es gibt viele mächtige Einflüsse, die dauernd auf unser Sonnensystem und den Erdenplaneten einwirken; soweit es jedoch den Menschen angeht, bleibt sein «Resonanzsystem» und sein Reaktionsmechanismus das, was man «okkult unempfänglich» nennt; sie sind noch nicht von der Qualität, dass sie irgendeine feststellbare Wahrnehmung oder Erkenntnis erlauben würden weder im dichten physischen Körper, noch in den feineren Hüllen und erst recht nicht in der Seele. Später wird sich im Lauf der Evolution Erkenntnis und Reaktion einstellen, aber für alle astrologischen Zwecke und als erkennbare Wirkungen können diese Einflüsse heute als nicht-existent betrachtet werden, ausser insoweit, als sie auf das vierte Naturreich einwirken, das eine lebendige Einheit im Körper des planetarischen Logos bildet. Durch diese Kräfte entsteht ebensowenig eine bewusste Wirkung, wie ein hoher [30] Kontaktaugenblick in eurer Morgenmeditation auf das Atom oder die Zelle im kleinen Finger eurer Hand einwirkt. Es kommt vielleicht zu einer allgemeinen Reaktion oder Anregung im ganzen Körper, aber das intelligente Atom reagiert nicht bewusst. Die Schwingung ist von zu hoher Art.

Nachdenken und Grübeln in dieser Richtung ist nutzlos. Es gibt ein gewaltiges System ineinandergreifender Energien, die aktiv und schnell durch den ganzen kosmischen Ätherkörper - zu dem der Ätherkörper unseres Sonnensystems als integraler Teil gehört - kreisen; grübelndes Forschen in der angezeigten Richtung und das Verfolgen dunkler Spuren ist jedoch so lange völlig sinnlos, bis der Hauptzugang erbaut ist und diesem Weg gefolgt wird. Heute kann man lediglich einen allgemeinen Umriss der astrologischen Wegrichtung geben, und das wird erst dann anders werden, wenn der Mensch einmal in grösseren Zusammenhängen denken kann und eine grössere Fähigkeit zur Synthese hat. Wir werden uns auf das riesige Energiefeld beschränken, das ich zur Betrachtung dargestellt habe, und wir werden nur die im Kreislauf befindlichen Hauptkräfte besprechen. Dies wird für unsere Zeit und unsere Generation genügen. Wir beschäftigen uns mit Energien, welche eine Reaktion hervorrufen können und dies auch tun, mit Energien, deren der Mensch gewahr werden kann und deren er sich in vielen Fällen heute schon bewusst ist.

Vielleicht ist es hier nützlich, in einer weitgefassten und allgemeinen Weise und mit vielen notwendigen Vorbehalten auf die breite Flut einiger dieser Reaktionen einzugehen:

1. Die unentwickelte Menschheit wird in ihrem Leben und in ihren Umständen vor allem durch den Einfluss des kleineren Tierkreises und somit durch die Stellung der Planeten in den zwölf Häusern bestimmt.

2. Die durchschnittlich intelligente Menschheit und diejenigen, die sich dem Pfad der Jüngerschaft nähern oder auf dem Probepfad sind, reagieren bewusst auf:

a. Die ihre [31] Persönlichkeit beeinflussenden Planeten.

b. Das Sonnenzeichen, das die Lebenstendenzen anzeigt, welche schon festgelegt sind und die Linie des geringsten Widerstandes bilden.

c. Das aufsteigende Zeichen in geringem Mass. Es zeigt das Lebensziel für diese besondere Lebensspanne oder aber für eine Periode von sieben Inkarnationen an. Die beiden letzteren bilden den grösseren Tierkreis.

3. Jünger und Eingeweihte beginnen bewusst auf alle oben genannten Einflüsse zu reagieren und handhaben sie in aufbauendem Sinne. Sie reagieren ausserdem auf jene mächtigen, jedoch unendlich feinen Kräfte, die von den drei oben erwähnten Hauptkonstellationen aus in unser Sonnensystem einfliessen. In den Anfangsstadien spielt sich die Reaktion in den feineren Körpern ab, das Gehirn registriert sie noch nicht; nach der dritten Einweihung aber kann man sie auf der physischen Ebene erkennen.

Um auf das Thema unserer Abhandlung über die sieben Strahlen zurückzukommen, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Strahlen eine enge Verbindung mit den sieben Sternen des Grossen Bären (immer wieder die vier und die drei als eine untergeordnete Differenzierung), und zu den sieben Schwestern, den Plejaden, haben. Das zuerst genannte Sternbild ist der Übermittler von positiver Kraft an den planetarischen Logos, das andere der Übermittler des negativen Aspekts. Es findet daher ein direkter Austausch von Energien zwischen den sieben planetarischen Logoi und jenen gewaltigen und unergründlichen Wesenheiten statt, welche diesen grösseren Sternbildern innewohnen. Es lassen sich grosse, ineinandergreifende Kraftdreiecke zwischen den sieben Planeten und jeder dieser beiden Sterngruppen feststellen. Man wird schliesslich entdecken, dass das innerste Geheimnis der astrologischen Ableitung im planetarischen Sinne mit diesen «heiligen Dreiecken» verknüpft ist; diese werden ihrerseits wieder durch die (sich verschiebenden und verändernden) Dreiecke dargestellt, die in Zusammenhang [32] mit den sieben Zentren konstruiert werden können.

Bei der Aufstellung des Horoskops für unseren Planeten (was eines Tages möglich sein wird) wird man entdecken, dass die Einwirkung dieser Kräfte und unsere planetarische Reaktion darauf viel stärker ist als der Einfluss der Tierkreis-Sternbilder auf die menschliche Wesenseinheit. Das beruht auf der unermesslich weit vorgeschrittenen Evolutionsstufe der planetarischen Geister, die in ihrem individuellen Leben weitgehend über den Einfluss der zwölf Sternbilder hinausgewachsen sind und sehr rasch für die höheren Schwingungen ihrer grossen Urbilder, der «drei innigvertrauten Sternbilder», wie man sie esoterisch nennt, empfänglich werden. Dieser Umstand im Leben dieser grossen Wesenheiten entspricht der Art und Weise, wie ein fortgeschrittener Mensch die planetarischen Einflüsse abtun und sein Persönlichkeitsleben so beherrschen kann, dass eine zuverlässige Prophezeiung über Tätigkeit und Lebensumstände nicht länger möglich ist. Jetzt dominiert die Seele, die Planeten sind für das Leben nicht mehr bestimmend. Ebenso ist es mit den Sternbildern und den planetarischen Logoi. Sie können die niederen Einflüsse abtun, wenn sie sich der unendlich viel höheren Schwingungen der drei grösseren Sternbilder bewusst werden und auf diese reagieren.

2. Die Schöpferischen Hierarchien.

Es wäre hier vielleicht zweckmässig, eine Tabelle einzuschieben die einige dieser ineinandergreifenden Energien veranschaulicht, welche jeden Teil unseres Sonnensystems durchdringen, hin und her durchqueren, anregen und wirksam machen. Sie rufen nur dort eine bewusste Antwort hervor, wo der Träger der Äusserung und Reaktion dem Impuls gleichwertig ist. Diese Feststellung gilt für den Sonnenlogos, die planetarischen Logoi und alle Formen in allen Naturreichen auf unserem Planeten. Eine unbewusste Reaktion ist [33] natürlich auch da, aber nur auf einer allgemeinen oder Massen-Ebene, und viel davon strömt von jenen fernen Sternbildern über die fünfte Schöpferische Hierarchie bis zu uns her. Diese Hierarchie, die vor der Befreiung steht, befindet sich auf der intellektuellen Bewusstseinsebene und kann daher als Brennpunkt und als Übermittler der höheren Energien an unser Sonnensystem und unseren Planeten dienen. Wenn man die Tabelle der zwölf Schöpferischen Hierarchien sorgfältig studiert, wird man bemerken, dass diese Hierarchie den siebten Strahl der Magischen Ordnung und der Zeremoniellen Organisation beeinflusst und durch diesen Strahl beeinflusst wird. Die Grundaufgabe dieses Strahles ist, Geist und Materie miteinander in Verbindung zu bringen und die sichtbare Form zu erschaffen. Das Tierkreiszeichen, mit dem er eng verbunden ist, ist der Krebs, ein Massenzeichen und eines der «Tore» in das manifestierte Leben.

Die folgenden Mitteilungen über die Hierarchien mögen sich als nützlich erweisen. Sie sind aus verschiedenen Quellen zusammengestellt.

Ich möchte hier daran erinnern, dass die sieben Ebenen unseres Sonnensystems die sieben Unterebenen der kosmisch-physischen Ebene sind. Die vier Schöpferischen Hierarchien, welche die Befreiung erlangt haben, sind jetzt alle auf der kosmischen Astralebene vereinigt; daher ihre Macht, auch wenn sie sich nicht mehr in Manifestation befinden. Die fünfte Schöpferische Hierarchie befindet sich auf der höchsten ätherischen Ebene und wird sich den anderen vier Hierarchien anschliessen, sobald die sechste Hierarchie die kosmische Gelegenheit richtig genutzt hat und sich der Befreiung nähert. Die folgende Tabelle zeigt einige astrologische Beziehungen:

1. Zum Sternbild des Grossen Bären.

2. Zu den Plejaden oder sieben Schwestern.

3. Zum Sirius.

4. Zu den sieben Sonnensystemen.

1. Die Hierarchie [36] der Schöpferischen Mächte wird esoterisch in sieben (4 und 3) Hierarchien innerhalb der zwölf Grossen Ordnungen eingeteilt.

2. Drei Hierarchien haben in diesem grösseren Zyklus eine tiefe Bedeutung: Die vierte oder menschliche Schöpferische Hierarchie, und die zwei Deva-Hierarchien, die fünfte und die sechste.

3. Die vierte Schöpferische Hierarchie ist in Wirklichkeit die neunte, weshalb sie die Hierarchie der Eingeweihten genannt wird. Dies geht aus der Tabelle hervor.

4. Uns wird in «Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer» gesagt, dass in der neunten, zehnten und elften Hierarchie (von unten gerechnet) der Schlüssel zum Wesen des Agni, des Herrn des Feuers, der gesamten Lebenskraft im Sonnensystem, liege.

5. Der ernsthaft Studierende kann viel Erleuchtung gewinnen, wenn er die mit diesen Hierarchien verbundenen Zahlen studiert.

a. Die fünf ersten werden als reine Abstraktionen angesehen.

b.#Hierarchie 1 hat die Zahlen: 6, 1, 7

#Hierarchie 2 hat die Zahlen: 7, 2, 6

#Hierarchie 3 hat die Zahlen: 8, 3, 5

#Hierarchie 4 hat die Zahlen: 9, 4, 4

#Hierarchie 5 hat die Zahlen: 10, 5, 3

#Hierarchie 6 hat die Zahlen: 11, 6, 2

#Hierarchie 7 hat die Zahlen: 12, 7, 1

Es ist notwendig, dies zu beachten, denn in der «Geheimlehre» findet man die Hierarchien unter anderen Zahlen. Das dient zur Verhüllung, wird aber den Schüler auch verwirren.

6. Die ersten vier Hierarchien erlangten die Befreiung im ersten Sonnensystem. Ihr Einfluss erreichte unsere Erde durch Vermittlung der fünften Schöpferischen Hierarchie.

7. Sie sind [37] daher mit den vier Strahlen verbunden, die als kleinere, beigeordnete Strahlen unter dem grossen dritten Strahl der Aktiven Intelligenz wirken.

8. Die Fische stehen am Anfang der Reihe der Tierkreiszeiten, weil sie den gegenwärtigen grossen astrologischen Weltenzyklus von 25000 Jahren beherrschen. Sie waren auch eines der herrschenden Zeichen, die unseren Planeten zur Zeit der Individuation beeinflussten, als das Menschenreich ins Dasein trat. Das Zeichen ist grundlegend mit der ersten oder höchsten Schöpferischen Hierarchie

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.