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Esoterische Psychologie Band 2 (Sieben Strahlen II), Seite 560 ff. (engl.)

#3. Gesicht #3. #die überätherische

#4. Geschmack #2.#die unteratomische

#5. Geruch #1. #die atomische

Astrale #1. Hellhören #5.

#2. Psychometrie #4.

#3. Hellsehen #3.

#4. Vorstellungskraft #2.

#5. Gefühlsbetonter Idealismus #1.

Mentale #1. Höheres Hellhören #7.

#2. Planetarische Psychometrie #6.#formhaft

#3. Höheres Hellsehen #5.

#4. Kritisches Unterscheidungsvermögen #4.

#5. Geistige Urteilskraft #3.

#Einstellung auf Gruppenschwingungen #2.#formfrei

#Spirituelle Telepathie #1.

Buddhische#1. Fassungskraft #7.

#2. Heilen #6.

#3. Göttliche Vision #5.

#4. Intuition #4.

#5. Abstrakter Idealismus #3.

Atmische #1. Glückseligkeit #7.

#2. Aktiver Dienst #6.

#3. Unmittelbare Erkenntnis #5.

#4. Vollkommenheit #4.

#5. Allwissenheit #3.

Der Leser dürfte bemerkt haben, dass die beiden Abstraktions-Unterebenen auf der atmischen und buddhischen Ebene nicht aufgezählt wurden. Der Grund ist der, dass sie einen Erkenntnisgrad kennzeichnen, den nur Eingeweihte besitzen, die im Rang über einem Adepten stehen. Ein solches Erkenntnisvermögen liegt jenseits der Fassungskraft der in Entwicklung begriffenen Leser, für die diese Abhandlung geschrieben wurde.

Um völlige Klarheit zu bekommen, wollen wir unter Zugrundelegung der obigen Zusammenstellung die fünf verschiedenen Aspekte der fünf Sinne auf den fünf Ebenen in eine Tabelle bringen, um die Entsprechungen leichter überblicken zu können:

a) Der erste Sinn #Gehör.

1. Physisches Gehör.

2. Hellhören.

3. Höheres Hellhören.

4. Das Erfassen (von vier Lauten)

5. Glückseligkeit.

b) Der zweite Sinn #Tastsinn oder Gefühl.

1. Physischer Tastsinn.

2. Psychometrie.

3. Planetarische Psychometrie.

4. Heilen.

5. Aktive Dienstleistung.

c) Der dritte Sinn #Gesicht.

1. Physisches Sehvermögen.

2. Hellsehen.

3. Höheres Hellsehen.

4. Göttliche Schau.

5. Unmittelbares Erkennen.

d) Der vierte Sinn #Geschmack.

1. Physischer Geschmack.

2. Vorstellungskraft.

3. Kritisches Unterscheidungsvermögen.

4. Intuition.[562]

5. Vollkommenheit.

e) Der fünfte Sinn #Geruch.

1. Physischer Geruch.

2. Gefühlsmässiger Idealismus.

3. Geistige Urteilskraft.

4. Abstrakter Idealismus.

5. Allwissenheit.

Auszug Nr. 2

Hören gibt dem Menschen einen Begriff von relativer Richtung und befähigt ihn, seinen Platz im grossen Grundplan festzustellen und seinen Standort zu bestimmen.

Fühlen verleiht ihm eine Vorstellung von relativer Menge und befähigt ihn, im Verhältnis zu anderen Körpern in seiner Umgebung seinen eigenen Wert zu bestimmen.

Sehen gibt dem Menschen einen Begriff von Grössenverhältnissen und befähigt ihn, seine Bewegungen denen anderer anzupassen.

Schmecken gibt ihm einen Begriff über Werte und befähigt ihn, dasjenige zu wählen, was ihm als das beste erscheint.

Riechen vermittelt ihm einen Begriff von innerer Qualität und befähigt ihn, das herauszufinden, was ihn anspricht oder anzieht, da es dieselbe Qualität oder Essenz zu haben scheint, wie er selbst.

Bei allen diesen Definitionen ist zu beachten, dass die Sinne lediglich den Zweck haben, das Nicht-Selbst zu enthüllen und somit das höhere Selbst zu befähigen, zwischen Wirklichem und Unwirklichem zu unterscheiden.

Auszug Nr. 3

Jeder der drei Hauptsinne (wenn ich sie so nennen darf) steht in bestimmter Weise mit einem der drei Logoi in Verbindung:

Gehör - lässt das vierfache Wort, die Aktivität der Materie, den dritten Logos, erkennen.

Gefühl - lässt den siebenfachen Erbauer der Form, die Zusammenfügung, Annäherung und Wechselbeziehung der Formen, den zweiten Logos, erkennen. Das Gesetz der Anziehung zwischen dem Selbst und dem Nicht-Selbst beginnt sich auszuwirken.

Gesicht - lässt das Ganze, die Synthese aller Einzelteile wahrnehmen, und lässt den Einen in den Vielen, den ersten Logos, [563] erkennen. Das Gesetz der Synthese wirkt durch alle Formen, die das Selbst in Besitz nimmt, und vermittelt mit Hilfe des Sehens die Erkenntnis von der Wesenseinheit aller Erscheinungsformen.

Auszug Nr. 4

Gehör #Glückseligkeit #Diese wird durch das Nicht-Selbst erkannt.

Gefühl #Dienstbereitschaft# Die Gesamtheit dessen, was das Selbst für das Nicht-Selbst tut.

Gesicht #Erkenntnis #Das Erkennen der Dreiheit, die für den Manifestationsprozess benötigt wird oder die Reflexwirkung zwischen Selbst und Nicht-Selbst.

Geschmack #Vollkommenheit. Die Evolution wird vollendet durch die Nutzbarmachung des Nicht-Selbst und durch dessen hinreichend erzielte Verwendbarkeit.

Geruch #Vollendetes Wissen. Das manasische Prinzip mit seiner scharfsinnigen Unterscheidungskraft vollendet die Wechselbeziehung zwischen dem Selbst und dem Nicht-Selbst.

Soweit die Auszüge aus der «Abhandlung über Kosmisches Feuer». Ein genaues Studium der obigen Zusammenstellungen wird dem unvoreingenommenen Leser zwei wesentliche Punkte zu Bewusstsein bringen, die besondere Beachtung verdienen:

1. Die Instinktnatur, die sich auf ihrem Weg durch die drei Reiche (Tier-, Menschen- und Gottesreich) entfaltet, ist tatsächlich dasjenige, aus dem sich Stufe um Stufe das sogenannte Bewusstsein entwickelt. Es handelt sich wirklich um eine allmähliche Entfaltung und Erweiterung der Fähigkeit, sich der Umwelt (gleich, welcher Art) bewusst zu werden. Der Herdeninstinkt des Tieres z.B. ist der Keim für das, was später vom Intellekt als Gruppenbewusstsein erkannt wird. Diese Höherentwicklung kommt durch die Heranziehung der Verstandeskräfte und durch geänderte Antriebskräfte zustande. Dieselbe Grundidee kann man auch bei allen anderen Instinktarten erkennen und verfolgen.

2. Die niederen psychischen Kräfte, die der Tiernatur eingeboren sind, sind in jedem Fall Anzeichen keimhafter Seelenkräfte. Wenn diese Grundidee einmal klar erfasst ist, wird [564] der Skeptiker und Agnostiker seine Einstellung ändern. Er wird beim Studium dieser niederen Kräfte erkennen, dass sie - richtig verstanden und nutzbar gemacht - direkte Zugangswege zu gewissen Seins-Zuständen werden können, dass sie aber nur untergeordnete Kräfte, also kein Ersatz für die höheren sind.

Ich möchte noch zwei weitere Punkte zu bedenken geben:

Erstens, der Mensch, der diese niederen Kräfte, (die man in der orientalischen Philosophie die niederen Siddhis nennt) bekundet und dafür Interesse zeigt, manifestiert wirkliche Kräfte. Doch sind es keinesfalls die höchstmöglichen Kräfte und auch nicht jene Kräfte, welche die Menschheit zum Ausdruck bringen soll, es sei denn auf der niedersten Evolutionsstufe, die dem Tierreich nahesteht. Werden sie auf dem höchsten Punkt der Evolution betätigt, dann schliessen die grösseren Kräfte automatisch die geringeren ein. Die niederen psychischen Kräfte teilt der Mensch mit dem Tierreich und mit menschlichen Rassen, die auf sehr tiefen Entwicklungsstufen stehen.

Das ist eine Tatsache und eine Feststellung, die heute unter den Exponenten dieser Kräfte viel Widerspruch hervorruft, sowohl innerhalb als auch ausserhalb der spiritualistischen und okkulten Bewegungen. Solche Menschen sind geneigt, diese Kräfte entweder als ein Zeichen hohen geistigen Ranges oder als seltenen und einzigartigen Besitz anzusehen, dessen Träger als höher begabt, weiser und befähigter gilt, um andere Menschen zu leiten und zu beraten, als der gewöhnliche Sterbliche. Ein Beweis dafür ist die Tatsache, dass solche Menschen eine ausserordentlich grosse Zuhörerschaft finden und Leute um sich scharen können; das zeigt sich auch in der Bereitschaft des Publikums, ihnen Gehör zu schenken und für das Vorrecht, Zeuge ihrer Kräfte-Demonstration zu sein und aus ihren Ratschlägen Nutzen zu ziehen, viel Geld auszugeben.

Zweitens wird die Schwierigkeit dieser Situation noch dadurch vergrössert, dass mit fortschreitender Evolution gewisse mehr oder [565] weniger entwickelte Menschen diese uralten Neigungen und Fähigkeiten dadurch wieder zurückgewinnen, dass ihre Fähigkeit, inklusiv zu werden, zunimmt. Ihr

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.