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Die Geistige Hierarchie tritt in Erscheinung, Seite 528 ff. (engl.)

2. die neue Gruppe der Weltdiener;

3. die Gesamtheit aller Menschenfreunde, Erzieher und Menschen guten Willens.

Das ist nur ein ungefähres und nicht ganz zutreffendes Bild. Aber es zeigt einige direkte Kontaktlinien und grundsätzliche Beziehungen, die richtig sind; diese vermitteln eine hinreichende allgemeine [529] Vorstellung von der neuen Angleichung oder Harmonisierung der drei planetarischen Zentren, der Angleichung, die noch neuer Anpassungen (oder Umstellungsmassnahmen) bedarf.

Derzeit richtet die Hierarchie ihr Hauptaugenmerk darauf, die erforderlichen Anpassungen und Angleichungen in der Hierarchie selbst durchzuführen. Die kleinen Ashrams werden stimuliert, neue allmählich gebildet, denn der Sollstand (49) ist noch nicht erreicht. Die Lücken in den grossen Ashrams werden so rasch als möglich aus dem Personal der kleinen Ashrams ausgefüllt, und diese wiederum erhalten Zuwachs aus den Reihen jener akzeptierten Jünger, die sich durch Erfahrung, Schwierigkeiten und anstrengenden Weltdienst für eine solche Aufgabe qualifiziert haben. Alle diese Umstellungen erfordern viel Vorarbeit. Für die Umstellung und Neuordnung innerhalb der Hierarchie sind die Chohans der grossen Ashrams verantwortlich, während die neunundvierzig Meister der kleineren Ashrams die Aufgabe haben, in ihrem Arbeitsbereich die notwendigen Massnahmen zu leiten und die Zulassung neuen Personals zu überwachen. Von diesen kleinen Ashrams gibt es welche, die einen kompletten Mitarbeiterstab haben, andere, die gerade dabei sind, ihren Personalstand zu ergänzen und schliesslich einige wenige, die erst im Entstehen begriffen sind.

Diese hierarchischen Umstellungen und Neuordnungen werden auch dazu führen, dass innerhalb der drei planetarischen Zentren ein reger Austausch und Stellungswechsel in Gang kommt. Chohans verlassen die Hierarchie, um in die Ratskammer des Herrn der Welt zu gehen oder um einen der sieben grossen Pfade zu betreten. Die Senior-Meister erlangen eine höhere Einweihung und damit den Rang von Chohans. Eingeweihte dritten Grades erringen rasch (innerhalb eines Lebens) die vierte und fünfte Einweihung und werden Meister. An ihre Stelle treten Eingeweihte niederen Grades, die ihrerseits Jünger für diese Positionen geschult haben. So kommen wir schliesslich bis an die Tür, die symbolisch zwischen der Menschheit und der Hierarchie steht; und diese Tür steht jetzt weit offen, so dass angenommene Jünger eine Einweihung erlangen, [530] verpflichtete Jünger angenommen werden und annehmende Jünger ihr Gelöbnis leisten.

So ist eine neue und grosse Entwicklung im Gang, eine gewaltige Bewegung und wechselseitige Einwirkung, die bis zum Jahre 2025 weitergehen wird. Im Verlauf dieser Zeitspanne werden sehr grosse Veränderungen eintreten. Die grosse Generalversammlung der Hierarchie, die alle hundert Jahre stattfindet, wird wahrscheinlich im Jahre 2025 den Zeitpunkt für den ersten Abschnitt der Externalisierung festsetzen. Die Zeit von jetzt an bis zum Jahre 2025 heisst technisch «Das Stadium der Vorläufer». Diese Periode dient der Vorbereitung und der Erprobung von Methoden, und sie soll über Arbeitsweisen und Ergebnisse Aufschluss bringen. Ihr könnt also sehen, dass alle die Chohans, Meister, Eingeweihten und Weltjünger, und die mit der Hierarchie verbundenen Jünger und Aspiranten jetzt eine Zeit grosser Aktivität durchmachen.

Die rasch fortschreitende Angleichung macht es notwendig, dass sich die Mitglieder der Hierarchie für ihre zukünftige Arbeit in der äusseren Welt vorbereiten müssen. Das ist viel schwieriger als ihr euch vorstellen könnt, denn es erfordert die Entwicklung jener «Widerstandsform gegen die Anziehungskraft der niederen Vibration», von der ihr nichts wissen könnt. Diese niedere Vibration ist nämlich ein notwendiges Merkmal eurer normalen Wesensäusserung, auch wenn ihr das vielleicht nicht gern einsehen möchtet. Ihr müsst euch klarmachen, dass in den Meistern und höheren Eingeweihten nichts mehr vorhanden ist, was auf eine solche niedere Vibration reagieren könnte. Dennoch kann eine solche Vibration ihnen heftige Beschwerden und Schmerzen verursachen, auch wenn die Meister darauf nicht mehr reagieren, sie weder absorbieren noch neu entwickeln können. Das ist auch der Grund, warum der Sohn Gottes im Alten Testament ein «Mann der Sorgen und des Kummers» genannt wird. Diese Kennzeichnung bezieht sich in Wirklichkeit gar nicht auf das, was er für die arme und unglückliche Menschheit leiden und erdulden musste (das ist die egoistische Auslegung der orthodoxen Theologie), sondern auf die Tatsache, dass er sich dem Kontakt mit der Menschheit aussetzen musste. Die Hierarchie bereitet sich also in jeder Hinsicht oder Beziehung auf das Erdenleben vor (ich darf viele Probleme weder andeuten noch ausführlich beschreiben). Die Hierarchie bemüht sich auch, den [531] notwendigen Resonanzapparat zu «erschaffen», der so beschaffen sein muss, dass die Meister sich auf Erden mit möglichst wenig Schwierigkeiten und Behinderungen betätigen können. Sie werden daher in der Lage sein, der irdischen Aufgabe ihre volle Aufmerksamkeit und Zeit widmen zu können.

Sie sind auch bestrebt, eine engere und innigere (aber völlig unpersönliche) Verbindung mit ihren Jüngern auf allen Strahlen herzustellen, so dass ein freier Gedankenaustausch und eine stärkere Verbundenheit mit der Hierarchie zustandekommt, die durch nichts geschwächt oder unterbrochen werden kann, ganz gleich was in den drei Welten geschieht. Obwohl für die Meister eine Astralebene und deren Scheinwelt nicht existiert, müssen sie seltsamerweise jetzt lernen, sich auf dieser Ebene zu betätigen, denn diese besteht wirklich für die Menschheit und die Tierwelt. Die Meister müssen diese Region der Täuschung durchqueren und «den Nebel durch Licht zerstreuen», und zwar in einer Weise, wie sie bisher noch niemals verlangt wurde. Diese Mitteilungen mögen euch vielleicht etwas sinnlos erscheinen, aber ich mache sie einfach für diejenigen, die nach euch kommen werden. Über diese Anpassung und Angleichung innerhalb der Hierarchie ist kaum noch etwas zu sagen; sie macht rasche Fortschritte. Insoweit als die Jünger auf der physischen Ebene und in den drei Welten ihre Verbundenheit mit einem Ashram manifestieren können, insoweit werden sie sich auch an diesem zweifachen Prozess beteiligen. Seid ihr darauf vorbereitet?

Anpassungen in bezug auf die Ratskammer von Sanat Kumara, des Herrn der Welt.

Da dieses Thema eines der sieben Ziele betrifft, dem die Meister nach Erlangung der fünften Einweihung zustreben, dürfte euch klar sein, dass ich darüber nur wenig sagen kann. Einer der sieben grossen Pfade, für die sich die älteren Eingeweihten im Lauf ihrer Höherentwicklung vorbereiten, ist der Pfad des Erdendienstes. Wie ihr wisst, verpflichtet dieser Pfad die Meister zu einem viel längeren Dienst in den drei Welten als es normalerweise der Fall ist; er ist mit ungeheueren Opfern verbunden. So wie ein Jünger ein [532] zweifaches Leben führen muss, wobei der nach innen gerichtete Teil seines Wesens und Bewusstseins in der Hierarchie lebt, und der andere Teil seines mentalen Reaktionsvermögens sich auf das Leben in den drei Welten konzentriert (und beides gleichzeitig), genauso ist es mit dem Meister, der diesen Pfand (des Erdendienstes) wählt; er lebt und wirkt sowohl in der Ratskammer des Herrn der Welt als auch bewusst in den vier Naturreichen, wobei er auch weiterhin ein Mitglied der Hierarchie bleibt. Mit fortschreitender Evolution wird er sich immer mehr mit der Menschheit befassen, weil diese ihre Verpflichtungen gegenüber den drei niederen Naturreichen übernehmen wird. Diese zweifache Aktivität erfordert ein langes und spezielles Training. Wenn einmal die Einweihungszeremonie öffentlich stattfinden wird, so dass die Menschen sie anerkennen und daran teilnehmen, dann wird auch die Schulung, der sich auch die Mitglieder der Hierarchie unterziehen müssen, gar nicht mehr so geheimnisvoll sein wie es jetzt der Fall ist. Aber dafür ist die Zeit noch nicht reif.

Es können hier nur noch wenige allgemeine Angaben gemacht werden, von denen einige euch bereits bekannt sind, da ihre Folgerungen oder Auswirkungen klar ersichtlich sind. Das betrifft z.B. das «Zentrum, wo der Wille Gottes thront». Hier, in Shamballa wirken jene Grossen, die ihren Persönlichkeitswillen und ihren geistigen Willen mit dem universalen Willen vereinigt haben. Und eine solche Vereinigung bringt zwangsläufig Wissen mit sich. Das ist aber kein Wissen, wie ihr es versteht. Es ist eine Mischung von Weisheit, die auf Wissen beruht, von geistigem Verstehen, das auf intuitiver Wahrnehmung basiert, und von Wesens-einswerden, das auf harmonischer Angleichung beruht - esoterisch verstanden. Für diesen besonderen Zustand inneren Gewahrwerdens gibt es kein Wort, in keiner Sprache. Nur ein geschultes abstraktes Denkvermögen kann das vielleicht ein klein wenig erfassen. Aber im Lauf der nächsten zweihundert Jahre werden immer mehr Menschen mit schöpferischer Vorstellungskraft in Erscheinung treten, und meine Mitteilungen werden später einmal besser gewürdigt werden. Die Grossen, die den Rat des Herrn der Welt bilden, verstehen seinen Willen genau und richtig, denn sie erkennen ihn [533] voll und ganz. Paulus, der Eingeweihte, deutet das in einer Epistel an; er war damals mit einigen Meistern in Kontakt und befasste sich mit dem Thema «Liebe», das ein fundamentales Motiv und Thema der Hierarchie ist. Er sagte zu ihnen: «Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort; dann aber von Angesicht zu Angesichte. Jetzt erkenne ich's stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleich, wie ich erkannt bin.» (1. Korinther 13, 12). Hier weist er auf den zukünftigen Fortschritt der Hierarchie hin, der bis jetzt nur eine vage Hoffnung bleibt, eine Verheissung ohne Form und Gestalt. Aber er schrieb für Eingeweihte, für welche die Liebe eine immer wichtiger werdende Angelegenheit war, für welche die Liebe und deren Beziehung Licht bedeutete, und die darin das fundamentale Leitmotiv jeder dynamischen göttlichen Tätigkeit sehen. Der Wille Gottes, das Motiv und Ziel Seiner Manifestation kann nur denen geoffenbart werden, die vollkommene Liebe bewiesen haben, die ein Getrenntsein gar nicht verspüren und darauf überhaupt nicht mehr reagieren. Die grossen Lebewesen in Shamballa verstehen nicht bloss das gesamte, vollständige Schöpfungswerk, ohne jede zeitliche Begrenzung, sondern sie empfinden auch alle grossen evolutionären Impulse, welche die sich entfaltende Welt mit dem göttlichen Willen in Übereinstimmung bringen. Sie manifestieren diese Impulse nicht als stetige, andauernde Bewegung, sondern in Form einer einzigen grossen göttlichen und geistigen Reaktion. Vielleicht könnt ihr den zugrundeliegenden Gedanken besser verstehen, wenn ihr an das ewige AUM, das Symbol des Ewigen JETZT denkt. Euch wurde gesagt und bezeugt, dass das AUM aus einem Hauptton, drei sekundären und sieben Untertönen besteht. Genau so ist es mit dem Willen Gottes, der von den Mitgliedern der Ratskammer gemeinsam verkörpert und in Synthese gehalten wird. «Wenn sie den Willen Gottes als Einheit zusammenhalten, ist er für sie ein einziger klarer Grundton. Wenn sie diesen Willen in Bewegung sehen, ist er ein aus drei Tönen bestehender Dauer-Akkord, der die planvolle Absicht des Einen in alle Welten hinausträgt, des Einen, der äonenlang weiterbestehen wird. Wenn sie diesen Willen zur Manifestation zwingen, dann erscheint er als sieben Tonschwingungen, die den Aufbau des grossen Planes in die reflektierten Welten projizieren. Auf diese Weise offenbaren der Grundton, der Akkord und die Tonschwingungen die planvolle Absicht und deuten den Willen Gottes an.» Das ist ein [534] Zitat aus uralten Urkunden, die von den Meistern studiert werden. Diese Urkunden beziehen sich auf die Wesensart und auf die Tätigkeit Shamballas sowie auf die Energien, die von dort ausstrahlen.

Shamballa, die Zusammenfassung irdischen Erkennens und Begreifens, ist auch die Stätte, wo dem Willen unseres planetarischen Logos der höchste Wille des Sonnenlogos aufgezwungen wird. Wie ihr wisst, ist der planetarische Logos nur ein Zentrum im grösseren Manifestationskörper des Sonnenlogos. Diese Information ist für euch ohne Belang, denn selbst die Meister sind erst dabei, den Willen des planetarischen Logos zu ergründen. Shamballa ist bestrebt, von der solaren Absicht den Teil des grossen Planes zu erkennen, der dann auf den höchsten Ebenen unseres planetarischen Systems ausgearbeitet und durchgeführt wird. In gleicher Weise kommen der Wille, die Absicht und der Plan Shamballas in den drei niedersten Bereichen unseres planetarischen Systems zur Ausführung. Auch diese Mitteilung hat nur den Zweck, die hierarchischen Ziele anzudeuten, die sich über Zeit und Raum hinaus bis in die Gedankenwelt Gottes erstrecken.

Es gibt da einige sinnverwandte Begriffe, die hier helfen könnten, euer synthetisches Denken zu entwickeln und dadurch ein klares Bild zu gewinnen.

Shamballa #Hierarchie #Menschheit

Synthese #Einheit #Absonderung

Wille #Absicht #Plan

Leben #Seele #Erscheinungsform

Geist #Bewusstsein #Substanz

Dynamischer

Lebensantrieb #Organismus #Organisation Umfassendes

Wahrnehmen

und Verstehen #Richtunggebung #Brennpunkt der Aktivität

Macht #Impulsgebung #Aktion

Energie #Verteilung #Kräfte

Lenkung #Weiterleitung #Empfang

Haupt #Herz #Kehle

Es dürfte euch klar sein, dass ihr von dem Vorhaben und Ziel Shamballas nur

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.