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Die Geistige Hierarchie tritt in Erscheinung, Seite 522 ff. (engl.)

Das betrifft die drei planetarischen Zentren.

Hierarchische Vorbereitung bei der Wesak-Feier.

Der Weg [523] zur schrittweisen Externalisierung.

Massnahmen für den Verlauf.

Wegbereitung über gewisse Ashrams.

Schrittweise Vorbereitung darauf im Bewusstsein des inkarnierten Jüngers.

Verbreitung diesbezüglicher Informationen vorbereitender Art.

Die Externalisierung selbst. Diese bedingt und umfasst:

die Wiederkunft Christi;

die an der Wiederkunft beteiligten Ashrams;

den Zusammenschluss dieser Ashrams auf Erden in einer angemessenen Form;

die Externalisierung der Ashrams;

Anpassung der Ashrams und der Meister an das Leben in der äusseren Welt.

Dazu gehört auch, dass Jünger und Aspiranten sich der verstärkten Stimulierung anpassen und dass bestimmte grundsätzliche Thesen verkündet werden.

Die Aufgaben der externalisierten Ashrams.

Sie entwickeln die neue Weltreligion und erfüllen sie mit Lebenskraft.

Sie reorganisieren schrittweise die Gesellschaftsordnung. Sie inaugurieren die öffentlichen Einweihungszeremonien.

Sie schulen Jünger und andere Menschen öffentlich im Sinn dieses neuen Zeitalters.

Beginnen wir mit dem ersten Punkt. Die Mitteilungen darüber können allerdings nur jenen einigermassen nützlich sein, die ein wesentlicher Bestandteil der Hierarchie sind und mit einem Ashram in aktiver Verbindung stehen. So können beispielsweise diejenigen unter euch, die zu meinem (oder einem anderen) Ashram gehören und am Rande des hierarchischen Zentrums die vorbereitende Schulung für ihre Aufgabe erhalten, eine allgemeine [524] und (mit etwas Mühe) vielleicht auch intuitive Vorstellung davon gewinnen, wie sich die geplante hierarchische Organisation bilden und in Zukunft funktionieren wird.

Stosst euch nicht an meinen Worten «am Rande des hierarchischen Zentrums», denn sie weisen auf eine grosse Gelegenheit zu einem Dienst hin. Die Meister brauchen viele Helfershelfer, solche wie euch, die erst am Rande der Ashrams stehen; denn ihr könnt die breite Öffentlichkeit viel leichter erreichen als wir, und ihr könnt auch die Lehre einfacher und zweckdienlicher darstellen als die weiter fortgeschrittenen Jünger. Jünger euren Ranges sind ganz klar ein Teil der Hierarchie, und insoweit ihr in einem Ashram tätig seid, ist eure Position von grossem Nutzen. Das solltet ihr niemals vergessen. Ich werde euch jetzt die Informationen geben, die mir möglich und erlaubt sind, aber notwendigerweise muss ich vieles ungesagt lassen.

Hierarchische Anpassung und Angleichung

Was meine ich mit dem Wort «Anpassung» oder Umstellung im Zusammenhang mit der Hierarchie? die Massnahmen, die dazu dienen, sein Karma zu bereinigen, mit seiner Persönlichkeit, seiner Seele und seinen Lebensumständen in Übereinstimmung zu kommen, die anstürmenden astralen Kräfte zu regulieren oder die Gedankenströme jener zu korrigieren, die nicht nach dem Reich Gottes streben, - alle diese Massnahmen gehören nicht mehr in das Schulungsprogramm jener Jünger, die schon die dritte Einweihung erlangt haben. Eingeweihte dritten (oder eines höheren) Grades haben solche Reaktionen längst überwunden; und die Eingeweihten unter diesem Rang sind eifrig bestrebt, solche Einflüsse oder Empfindungen auszuschalten. Ich benutze hier den Ausdruck «Anpassung» ganz klar im Sinn von Neuorientierung, neuer geistiger Einstellung oder Umstellung; und in dieser Bedeutung ist der Begriff recht aufschlussreich.

Seit ungezählten Äonen lebt und wirkt die Hierarchie zurückgezogen in der Stille höherer Mentalbereiche und in buddhischen Bereichen. Mit den Meistern konnten nur solche Jünger in Kontakt kommen, die sich durch Selbstdisziplin, Höherentwicklung und Dienst für eine solche Verbindung qualifiziert hatten. Diese Neuorientierung, dieses bevorstehende Hervortreten in die äussere Welt stellt an die Mitglieder der Hierarchie sehr grosse Anforderungen. So wie es für mich nicht leicht war, mit dir (A. A. B.) in Kontakt zu kommen und zu bleiben, obgleich du dir das Recht dazu erworben hast, so wird es für die Meister noch viel schwieriger sein, mit [525] jenen Menschen in Verbindung zu treten, die noch nicht einmal Jünger sind.

Seit Äonen haben sich die Mitglieder der Hierarchie der erforderlichen Schulung unterworfen, um in der richtigen Weise reagieren zu können, wenn einmal von Shamballa aus ein grösserer Kontakt mit der Hierarchie hergestellt sein würde. Bitte beachtet diese Formulierung. Dieser Kontakt kam jetzt dadurch zustande, dass gewisse ausserplanetarische Kräfte hereinströmten, und dass in der Ratskammer des Herrn der Welt eine «bestimmte Richtunggebung» beschlossen wurde. Bitte missversteht mich nicht. Die Hierarchie war mit der «Hohen Stätte zielbewusster Absicht» (wie sie genannt wurde) stets in Verbindung und zwar durch ihre Chohans und ihre älteren Führer, solche wie Christus, der Manu und der Herr der Zivilisation. Diese Grossen haben den Mitgliedern der Hierarchie diese Absicht ständig enthüllt, so dass die Meister den sich abzeichnenden Plan erfassen und ausarbeiten konnten. Aber die Shamballa-Kraft muss sogar für die Meister reduziert oder abgeschwächt werden, genau so, wie die von der Hierarchie ausgehende Kraft für den Durchschnitts-Jünger oder Aspiranten transformiert werden muss, wenn dieser in der rechten Weise darauf reagieren soll.

Die Dinge haben sich indes jetzt etwas geändert. Neu hereinströmende Energien und das teilweise (aber immer mehr wirksame) «Versiegeln» oder «Abriegeln» des Bösen haben eine enge Beziehung ermöglicht. Die Meister fühlen sich etwas freier, da sie von gewissen recht mühseligen Arbeiten früherer Zeit einigermassen verschont bleiben. Von den aus Shamballa einströmenden Kräften werden einige unmittelbar von der Menschheit und von niederen Naturreichen (besonders vom Mineralreich) absorbiert. Diese letztere Absorption wird dereinst (wenn sie vollständig sein wird) zu jenen Vulkaneruptionen und gewaltigen Erdbeben führen, die beim Erscheinen der sechsten Stammrasse das Gesicht der Erde verändern werden. Dadurch, dass diese Kräfte direkt in die vier Naturreiche einströmten, wurde der gewaltige Druck, der auf der Hierarchie lastete, erleichtert, und diese Erleichterung oder Entlastung wird bis zu einem gewissen Grad weiterbestehen. Der direkte Kraftzustrom wird sich auch als grosses harmonisierendes Element [526] auswirken, als Antahkarana (Verbindungsweg) zwischen den drei planetarischen Zentren. Und eben über diese Harmonisierung, über die Angleichung der drei Zentren auf diesem Planeten und über die Anpassungen, die dadurch zwangsläufig notwendig werden, möchte ich in dieser Unterweisung sprechen.

Die Hierarchie hat - in erster Linie um der Menschheit willen, und zweitens, um die untermenschlichen Reiche zu entwickeln - gewisse schwierige Anpassungen und Angleichungen zwischen den planetarischen Zentren vorgenommen, die sich zwangsläufig auswirken mussten. Denkt also daran, dass die Anpassungen, die sich die Hierarchie selbst auferlegt hat, mit denen, die ihr in eurem Persönlichkeitsleben vornehmen müsst, nur wenig Ähnlichkeit haben. Die hierarchischen Anpassungen sind von dem Grundgedanken beseelt, dem grossen Ganzen zu dienen. Die Hierarchie als solche besitzt keine Persönlichkeit, durch die sie sich zum Ausdruck bringen könnte. Diese Tatsache kompliziert sehr die Probleme, mit denen die Hierarchie fertig werden muss, wenn sie dann in der äusseren Welt in Erscheinung treten und wirken soll.

Anpassungen und Angleichungen innerhalb der Hierarchie

Was ist im Grunde genommen die Hierarchie? Sie ist eine grosse Gemeinschaft befreiter Lebenseinheiten, die sich dem Dienst der Errettung verschrieben hat; sie befasst sich kollektiv mit allen Erscheinungsformen und Lebewesen in allen Reichen, im besonderen mit allen Seelen und ist bestrebt, auf sie einzuwirken. Ihr Hauptaugenmerk gilt ausschliesslich dem Bewusstseinsaspekt in allen Formen. Das jetzige Mittel oder Werkzeug ihres Dienstes ist das Denkvermögen, sind alle die Gedanken und Ideen, die durch Menschenfreunde, Aspiranten, Jünger (aller Grade und Strahltypen) und Eingeweihte ausgedrückt werden. Die Hierarchie kann sich auch durch Gedankenströme und Ideen zum Ausdruck bringen und dadurch ihre Vorstellungen dem noch unentwickelten Denkvermögen der Massen einflössen. Sie lenkt und leitet auch das Erziehungswesen aller Nationen, so dass aus unentwickelten Massen zur gegebenen Zeit eine intelligente Volksgemeinschaft werden kann.

Die Hierarchie arbeitet in drei grossen Abteilungen, eine jede unter der Leitung eines grossen Herrn, mit einem Stab von Mitarbeitern. Ich habe dieses Thema ausführlich in meinem Buch «Initiation» und in meinen anderen Schriften behandelt, so dass hier [527] weitere Informationen überflüssig sind.

Die Hierarchie wirkt auch durch die sieben grossen Ashrams, denen kleinere Ashrams angegliedert sind. Diese «sieben, welche die neunundvierzig sind», stellen in ihrer Gesamtheit die «Sieben Strahlen» samt deren Unterstrahlen dar und sind die Treuhänder, Übermittler und Verteiler der sieben Strahl-Energien an die sieben planetarischen Zentren. Über diese sieben Zentren werden die Energien an die Zentren im vierten Naturreich weitergeleitet (in dem Mass, in dem sie sich im Lauf von Äonen allmählich entwickeln), und über diese Zentren kommen die Energien schliesslich in die vielen Zentren eines jeden Menschen.

An der Spitze der sieben Hauptzentren oder Ashrams stehen sieben Meister im Rang von Chohans. Die sieben kleineren Zentren

(Neben- oder Hilfsashrams) werden von Meistern (5. Einweihung) und Adepten (4. Einweihung) geleitet und dabei von Eingeweihten dritten Grades und ausgewählten Seniorjüngern unterstützt. In einigen der sieben kleineren Ashrams fehlen noch einige Mitarbeiter, aber die Lücken füllen sich rasch und in dem Mass, in dem sich die geistigen Auswirkungen des Weltkrieges (1914 - 1945) bemerkbar machen. Diese Auswirkungen sind ganz klar erkennbar und geben den Mitarbeitern der Hierarchie neuen Mut und frischen Antrieb. Bevor die Hierarchie hervortreten kann (wie es geplant ist), muss die Beziehung zwischen einem grossen Ashram und dessen Nebenashrams fest begründet und gesichert sein. Dagegen müssen die Hauptzentren unbedingt in eine engere Beziehung zu Shamballa und unter den Einfluss dieses mächtigen 1. Strahlzentrums kommen. Die Energie, welche die neunundvierzig Unterashrams miteinander in Einklang bringt, ist die des zweiten Strahls der Liebe-Weisheit. Andererseits ist die Energie des ersten Strahls des Willens oder der Macht diejenige, die eine Harmonisierung und Angleichung der sieben Hauptashrams bewirkt. Damit habe ich eine sehr wichtige okkulte Information gegeben, die jedoch für euch persönlich keinerlei Bedeutung hat; sie soll nur zeigen und deutlich machen, wie bedeutsam die Beziehung zwischen den drei planetarischen Zentren ist. So wie das dritte planetarische Zentrum (die Menschheit) jetzt eine solche Entwicklungsstufe erreicht hat, dass sie mit der Hierarchie [528] in eine engere Verbindung kommen kann, genau so hat auch die gesamte Hierarchie Fortschritte gemacht, so dass sie zu Shamballa in eine engere Beziehung treten kann. Die Verbindung zwischen Hierarchie und Menschheit besteht aus jenen inkarnierten Aspiranten, Jüngern und Eingeweihten, die für die Liebe-Weisheit des Universums einigermassen empfänglich sind, und die in erster Linie die Intelligenzkreise zu beeinflussen suchen. In ähnlicher Weise erfolgt die Kontaktverstärkung zwischen Shamballa und Hierarchie nur mit den grossen Ashrams, nicht mit den kleinen.

Die Situation lässt sich daher folgendermassen darstellen:

I. Das erste planetarische Zentrum. . . Shamballa wirkt durch

1. die Sieben Strahlen oder die Sieben Geister vor dem Thron;

2. bestimmte grosse Vermittler;

3. die Ratskammer des Herrn der Welt.

II. Zweites planetarisches Zentrum. . Die Hierarchie wirkt durch

1. die Sieben grossen Chohans und deren Ashrams;

2. die neunundvierzig Meister der Hilfsashrams;

3. die Gesamtheit der Hilfsashrams.

III. Drittes planetarisches Zentrum. . . Die Menschheit wirkt durch

1. inkarnierte Jünger aller Strahltypen;

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.