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Die Geistige Hierarchie tritt in Erscheinung, Seite 348 ff. (engl.) |
Schlüssel für alle Heilungen sein; er wird - durch die wissenschaftliche
Anwendung von Licht - für alle Methoden bestimmend sein, um zwischen einem
Menschen und seiner Seele, und zwischen der Menschheit und der Hierarchie eine
bewusste Einheit und Verbundenheit herzustellen.
Das erste Ziel wurde zweifellos erreicht. Am Vollmondtag im Mai werden Millionen von Menschen in aller Welt ihre Gedanken dem Buddha zuwenden, der einmal im Jahr für kurze Zeit zur Menschheit zurückkommt, um sie zu segnen; und die Menschen werden versuchen, seinen Einfluss zu verspüren und seinen Segen (samt dem der Hierarchie) zu empfangen. Diese Wertschätzung wird noch zunehmen bis zu einem nicht allzufernen Zeitpunkt, wenn die Frist seines Dienstes zu Ende geht und er nicht mehr kommen wird; dann wird der kommende Avatar das Denken der Völker beschäftigen. Buddhas Aufgabe und Werk sind fast beendet. Seine Aufgabe war die, die Aspiranten ständig an die Möglichkeit der Erleuchtung zu erinnern; sein Werk bestand darin, eine Stromrinne für das Licht offenzuhalten, um das Denken der Menschen in der Weise zu erleuchten, dass er jährlich durch die Lichtsubstanz bis zur Erde durchstiess; bald werden wir «in diesem Licht das grosse Licht sehen». Ich möchte euch bitten, über diese beiden Funktionen Buddhas nachzudenken. Es gibt noch eine dritte, die er in Zusammenarbeit mit Christus ermöglicht hat; es ist dies die Herstellung einer leichten Verbindung zwischen der Hierarchie und Shamballa. Dadurch wurde die Einwirkung des göttlichen Willens - über die Hierarchie - auf die menschliche Gedankenwelt erleichtert. Bis jetzt deuten wir diese Impression als den göttlichen Plan. Diese Einwirkung äussert sich derzeit in der Form, dass die Menschen überall [349] klar die Notwendigkeit erkennen, rechte gegenseitige Beziehungen herzustellen, die in den Zielen gipfeln, für welche die Alliierten kämpfen. Zwei grosse Weltjünger haben diese Ziele in den Manifesten «Die Vier Freiheiten» und im «Atlantikpakt» in Worte gefasst. Diese Vier Freiheiten beziehen sich hauptsächlich auf die vier Aspekte des niederen Selbstes. Durch den Lichtbringer Buddha ist es den Menschen in aller Welt klargeworden, dass diese Programme erstrebenswerte Ziele sind; und es gibt auch schon genügend, von Christus frei gemachte Liebe in der Welt, um die Verwirklichung dieser Programme zu ermöglichen. Verlasst euch darauf, dass diese Aussage richtig ist, und beweist diese Richtigkeit praktisch im äusseren Leben. Ich sagte vorhin «zu ermöglichen», denn die Durchführung liegt in den Händen der Neuen Gruppe der Weltdiener und der Menschen guten Willens. Werden sie sich dieser Aufgabe gewachsen zeigen? Werden sie alle ihre Kräfte für diesen anstrengenden und notwendigen Dienst einsetzen? Welche Aufgabe hat sich nun Buddha selbst für diesen kommenden Vollmond gestellt? Sie besteht, soweit ihr das begreifen könnt, darin, in der Menschheit einen Geist des Verlangens zu erwecken und einen Leitungsweg offenzuhalten, so dass dieses Verlangen direkt bis zu Shamballa dringen kann. Daran müsst ihr denken, wenn ihr euch für die Wesak-Feier vorbereitet und versucht, an dem Vollmondsegen (für die Welt, nicht für euch) teilzuhaben. Der Buddha wird diesmal die Kraft verkörpern, die überall die Menschen dazu anregen kann, ihr «vereintes Verlangen» so zu konzentrieren, dass es (symbolisch) «das Ohr und das Herz» des Avatars erreicht, und dass ihnen dann vom Allerhöchsten die Hilfe und klare Erkenntnis zuteil werden, die zur gegebenen Zeit ein sichtbares Ereignis hervorbringen werden. Christus wird diese Aktion Buddhas in der Weise unterstützen, dass er in sich den invokativen Geist konzentriert, der durch Buddhas Antrieb hervorgerufen wird. Er wird diesen invokativen Geist in Form einer Grossen Invokation zum Ausdruck bringen, die ich euch nicht mitteilen kann, die er aber verkünden will, falls der Appell aus der Menschenwelt stark genug ist. Wird die Menschheit auf [350] Buddhas evokativen Impuls reagieren? Wird ihr vereintes Wollen stark genug sein, um es dem Christus zu ermöglichen, auf geheimnisvolle Weise selber zum invokativen Geist (zum Wohl der Menschheit) zu werden? Das sind die Möglichkeiten, die an diesem Vollmondtag im Mai bestehen. Ich möchte euch bitten, an all dies zu denken von jetzt an bis zum Wesak-Fest, und dann weiter bis zum Juni-Vollmond. Eben an diesem Vollmondtag kann und will Christus diese Invokation verkünden, falls der Wille der Menschheit dies rechtfertigt. An diesem Tag wird er versuchen, die Herren der Befreiung zu erreichen und bei ihnen einen Widerhall auf den konzentrierten Willen der geistig eingestellten Menschen, der Aspiranten, Jünger und Eingeweihten zu erwecken. Diese grossen Herren können daraufhin den Antrieb geben, der es dem Christus ermöglicht, dem «zielstrebigen Verlangen» der Menschheit Folge zu leisten und als der «Reiter aus der geheimen Stätte» hervorzutreten. Erkennt ihr also die unmittelbaren und hochbedeutsamen Möglichkeiten? Ist euch klar, wie dringend notwendig diese Gelegenheit ist? Diese beiden Vollmonde bilden einen vollständigen Arbeitszyklus, auf den man sich gemäss diesen meinen Instruktionen jetzt und in den folgenden Jahren vorbereiten sollte. Wenn ihr euch im Herzen für diese Festtage rüstet, denkt daran, dass die Neue Gruppe der Weltdiener und alle geistig eingestellten Menschen in der Welt zum Mai-Vollmond voll und ganz mit Buddha zusammenarbeiten müssen; und zum Juni-Vollmond ergibt sich für die Menschen guten Willens (unterstützt von der Neuen Gruppe der Weltdiener) die günstige Gelegenheit, die Menschen allerorten zu einem grossen Appell zu entflammen, so dass Christus daraufhin für sie die notwendige Hilfe anrufen kann. Um eines möchte ich euch bitten: Gebt kein Datum für das Erscheinen des Avatars an und kündigt auch keine hochdramatische Hilfe an. Wenn das Werk in der richtigen Weise getan wird, dann wird er auch zur festgesetzten Zeit kommen und die notwendige Hilfe bringen. In welcher Art und Weise das erfolgen wird, ist nicht eure Sache. Erkennt die uralten Prophezeiungen im wesentlichen als wahr und richtig an, doch müsst ihr bedenken, dass ihre Ausdrucksweise symbolisch, nicht buchstäblich zu verstehen ist. In welcher Weise die Herren der Befreiung wirken werden, kann nur der Hierarchie mitgeteilt werden. Ihre Hilfe wird sich darauf [351] richten, in der Hierarchie jene Denkweisen und Fähigkeiten hervorzurufen, die den Energiezustrom aus Shamballa ermöglichen werden. Sie wirken also auf die Hierarchie ein; und die Reaktion der Menschheit auf diese Einwirkung wird nur in der Neuen Gruppe der Weltdiener eintreten - und auch da nur bewusst bei den älteren Jüngern und Eingeweihten. Der Avatar, der «Reiter aus der geheimen Stätte», wird in erster Linie auf die Menschheit einzuwirken suchen, um ihr Erleichterung und Rettung zu bringen. Die erste Hälfte dieser Aktion, in deren Mittelpunkt der Buddha steht, wird im Mai 1942 beginnen. Die zweite Hälfte folgt im Juni 1942, aber nur in dem Fall, wenn die Invokation der Neuen Gruppe der Weltdiener und das geballte Verlangen der Menschen guten Willens genügend stark und konzentriert sind. Es handelt sich also um einen wechselseitigen Vorgang der Invokation und Evokation, der einerseits dadurch erleichtert wird, dass die von der Menschheit Angerufenen in höchstem Masse bereit sind, dem Ruf Folge zu leisten, andererseits aber dadurch beeinträchtigt wird, dass es den Hilfesuchenden an Sensitivität und Willenskraft mangelt. Wenn der Buddha im Mai-Vollmond kommt, hofft er diese Unzulänglichkeit beseitigen zu können. Christus wiederum wird sich im Juni darauf konzentrieren, den Willen zu stärken und in einem Brennpunkt zu sammeln. Diese beiden Vollmondtage sind daher von überragender Bedeutung; sie sollten unterbewusst eine deutliche Wirkung auf das Denken der Neuen Gruppe der Weltdiener und auf die Herzen der Menschen guten Willens überall ausüben. Konzentriert euch bei euren Zusammenkünften, in eurer Meditation und in eurem Denken ständig auf diese Punkte. Bemüht euch, bei den beiden Vollmondandachten möglichst klar zu erfassen, was da vorgeht; versucht, ein klares Bild von den Möglichkeiten zu gewinnen, die sich aus einem richtigen Vorgehen ergeben könnten. Beide Vollmondtage sollten Demonstrationen wirksamen Dienstes sein. Der Buddha bedarf nicht der Invokation, denn er wird kommen; aber es ist notwendig, den invokativen Geist bei den Massen zu wecken, und gerade darin können die Aspiranten dem Buddha und der Hierarchie helfen. Während des ganzen Monates Mai und besonders [352] am Juni-Vollmondtag muss Christus im Mittelpunkt des Sinnens und Trachtens aller Diensttätigen stehen; alle Bemühungen müssen sich darauf richten, sein Wirken als Repräsentant der Menschheit zu unterstützen. Er wird bestrebt sein, alle diese (lauten oder stummen) Appelle, Gebete und Bittrufe in sich zusammenzufassen, um sie dann in einem geistigen Willensakt an Shamballa weiterzuleiten. Auf der Innenseite des Lebens rüsten sich jetzt die Kräfte des Lichts, ja sie stehen schon bereit; aber der Befehl zum Handeln muss von Christus kommen, und dieser kann ihn nur dann erteilen, wenn er durch die Menschheit die Berechtigung dafür erhält. Wir selbst bestimmen also unser Schicksal. Weder Christus noch die Hierarchie kann in diesem Stadium menschlicher Entwicklung eine, für die Menschheit so bedeutsame Aktion unternehmen, wenn nicht die Menschheit selbst dazu den Anlass gibt. Ich möchte euch auf eine wichtige Tatsache aufmerksam machen: Vom 15. April bis 15. Juni sind kritische Wochen, geistig und materiell. Ich kann euch nicht im einzelnen sagen, was ihr tun sollt oder worauf sich euer Streben richten sollte. Ich kann euch nur eine ganz allgemeine Vorstellung vom Wesen des menschlichen Problems und darüber vermitteln, wie die Hierarchie dieses Problem sieht und anpackt. Alles übrige hängt von euch ab. Auch wenn die geleistete Vorarbeit erfolgreich ist, hängt die Zeit des Eingreifens der Lichtkräfte durch ihre Vollzugsorgane die Herren der Befreiung und Christus - ausser der richtigen Invokation noch von verschiedenen Faktoren ab. Von diesen könnt ihr nur wenig oder gar nichts wissen. Die Frage des richtigen Zeitpunktes ist ein wesentlicher Faktor und hat eine tiefe esoterische Bedeutung. Die nächsten drei Jahre bringen die Erfüllung. Die Aspiranten in der Welt werden gebeten, während dieser Zeit unbeirrt in geduldiger, aber überzeugter Erwartung auszuharren. Die von der Hierarchie zu bewältigende Aufgabe umfasst nicht nur die äussere Welt, sondern auch die inneren Ebenen der Ursachen und Impulse, des Denk- und Wunschbereiches. Das ist allen Jüngern bekannt, aber sie vergessen es leicht. Die kritische Situation ist nur das Spiegelbild innerer, noch viel kritischerer Zustände. Ihr könnt [353] dabei einen willkommenen Hilfsdienst in der Weise leisten, dass ihr euren Willen weckt, eure Emotionen beherrscht und eure Persönlichkeit in Zucht haltet. Auf diese Weise werdet ihr einen winzigen Brennpunkt bilden können, durch den die geistigen Kräfte wirken können. Mit Hilfe dieser vielen winzigen Brennpunkte des Lichtes und des Willens kann viel Wirkkraft übermittelt werden. Das derzeit wichtigste Verlangen ist der Wille zu siegen; der Wille zur Anrufung ist notwendig. Wenn wir dem Christus bei der grossen Invokationsfeier, auf die er sich jetzt vorbereitet, helfen wollen, müssen wir unseren Willen aufs äusserste konzentrieren. Die Hierarchie verlangt jetzt von euch den Willen zur Güte und Selbstbeherrschung und dass ihr die geeigneten Massnahmen ergreift. Wenn die Menschheit das ihre tut, wird auch die Hierarchie mit grösster Bereitwilligkeit mithelfen, die Welt von den Kräften des Übels zu befreien. Wollt ihr darüber nachdenken und auf jede mögliche Weise daran mitarbeiten? Es mag sein, dass die Pläne gefasst sind und das geistige Bild erschaut wird; aber solange nicht jeder erkennt, dass sein Beitrag wirklich wichtig und hilfreich ist, kann nichts zustande kommen. Für eine wahre esoterische Betätigung gibt es keine Grenzen. Daher betone ich immer wieder die Notwendigkeit, zu meditieren und unbeirrt die Invokation zu sprechen, besonders jene, die mit der Anrufung der Herren der Befreiung beginnt. Christus sagte: «Dieses Werk kommt nur durch Beten und Fasten voran.» Ich fordere euch daher auf, zu beten und zu meditieren, denn beides ist jetzt notwendig; dadurch werden der Gefühls- und der Denkkörper zu einem strebenden Ganzen verschmolzen. Ich rufe euch zur Selbstdisziplinierung auf, denn das ist der Sinn des Fastens. Bemüht euch, ständig auf der höchstmöglichen Ebene zu leben; das ist so oft ein Traum, aber nur selten eine Tatsache. In der jetzigen Zeit der Weltnot werden von der Menschheit und von der Hierarchie Aspiranten und Jünger benötigt, die wenigstens gewillt sind, konsequent und beharrlich Anstrengungen zu machen. Meine Brüder! Ich habe euch das Bild dargeboten. Ich habe euch seit Jahren die Vision der günstigen Gelegenheit, des Dienstes und der Jüngerschaft vor Augen gehalten. Ich habe euch in grossen Zügen die Technik des Dienens beschrieben, die bereits besteht, die aber zur Aktivität und weltweiten Nützlichkeit gebracht werden kann. Ich lasse die Sache jetzt in eurer Hand, doch möchte [354] ich euch daran erinnern, dass vereintes Interesse, Liebe, Dienst und die finanzielle Hilfe der vielen weitaus wirksamer sind als die heroischen Anstrengungen zweier oder dreier Personen. Niemand ist wertlos oder unnütz, es sei denn, dass er es sein will. Inzwischen müsst ihr neben der subjektiven Arbeit die inneren Bestrebungen in der Aussenwelt verwirklichen und gleichzeitig eurem Land und den Mitmenschen dienen. Ihr müsst standhaft, selbstlos und verschwiegen sein, und ihr müsst Mut und Vertrauen haben; Vertrauen in die Stärke eurer Seelen, in die wachsame Hierarchie und in den grossen Plan. Das Ende der Trübsal ist noch nicht da, aber in Sicht. Mit diesem Gedanken verlasse ich euch. Möge der Segen der Meister auf |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |