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Telepathie und der Ätherkärper, Seite 124 ff. (engl.) |
Dieser wirkt durch die planetarischen Logoi und trägt daher die Verantwortung
für das Wohlergehen und die fortschreitende Evolution aller Lebewesen und
Gruppen im Rahmen und im wesensmässigen Aufbau unseres Planeten.
Die daraus hervorgegangenen Beziehungen sind, wie ihr euch wohl vorstellen könnt, sowohl interplanetarisch (zwischen den Planeten [125] bestehend. als auch ausserplanetarisch (über den planetarischen Bereich hinausgehend.. Diese Ausdrücke sagen dem Durchschnittsjünger wenig; er muss warten, bis die Einweihung ihn in die Lage versetzt, diese Dinge richtig zu würdigen. Von den letzten Stufen können wir nichts wissen; einzig und allein im Rat von Shamballa können diese ausserplanetarischen Kontakte und Beziehungen erkannt werden. Man muss aber folgende Grundtatsache erfassen: Das Mittel oder Werkzeug für Beziehungen und Kontakte ist Substanz; der Sinn und Nutzen dieser Beziehungen, die durch dieses Mittel zustandekommen, besteht in der allmählichen stufenweisen Entfaltung der drei göttlichen Aspekte, die von allen Esoterikern anerkannt, und noch anderer, welche die kommenden Jahrtausende offenbaren werden. Als die in und auf unserem Planeten mitwirkenden Faktoren könnten wir die drei Hauptzentren des planetarischen Logos ansehen: 1. Das Kopfzentrum, die dynamische, treibende Kraft der ausserplanetarischen Absicht, der Ausdruck des göttlichen planetarischen Willens, wie er in Shamballa konzentriert ist. Es ist die Energie der Synthese, die Quelle allen planetarischen Lebens; es kennzeichnet das wesentliche Sein. 2. Das Herzzentrum, die treibende Kraft des Evolutionsplans. Es ist der Ausdruck der göttlichen Liebe oder reinen Vernunft, die Hierarchie. Seinem Wesen nach ist es die Energie der Anziehung, das Seelenreich. 3. Das Kehlzentrum, die treibende Kraft aller drei Aspekte in ihrer Beziehung zu den drei unter dem Menschen stehenden Naturreichen, und ausserdem der Ausdruck göttlicher Intelligenz, die Menschheit. Es ist die Energie des lebendig-tätigen Denkens und lässt die Menschheit zum Makrokosmos des Mikrokosmos, d.h. der drei niederen Reiche werden. Die Menschheit hat für diese drei Reiche dieselbe Bedeutung wie die Hierarchie für das vierte Naturreich (das Menschenreich). Dies sind die Grundelemente der Wissenschaft vom Okkultismus, und sie enthalten - für solche Studierende, wie ihr es seid - nichts [126] Neues. Dennoch ist es notwendig, sie in ihrer dreifachen Beziehung zu sehen, wenn man klarer als bisher erfassen will, in welcher Art und Weise das Eine Leben wirkt. Das Ziel der ganzen Evolution ist das, diese drei Zentren in eine so enge Verbindung miteinander zu bringen, dass die Synthese, die in der göttlichen Absicht liegt, sich harmonisch auf jeder nur möglichen (beachtet diesen Ausdruck) Bewusstseinsebene auswirken kann. Findet dies einmal statt, dann kann der Grundgedanke, das im tiefsten Grunde liegende Vorhaben des planetarischen Logos dem Menschen schliesslich enthüllt werden. Ich möchte euch hier an die okkulte Feststellung erinnern, dass jedes Lebewesen oder manifestierte Leben - vom planetarischen Logos bis hinunter zum geringsten Atom - einmal ein Mensch gewesen ist, jetzt ist, oder es noch werden wird. Das bezieht sich auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft jedes manifestierten Lebens. Daher ist das Vorhandensein der Menschheit und dessen, was durch die Menschheit zum Ausdruck kommt, wahrscheinlich der erste und wichtigste Aspekt der göttlichen Absicht. Verweilt bei dieser Aussage und denkt über sie nach. Sie ist also die erste klare Tatsache, die das Ausmass und die Grösse eines Menschenwesens anzeigt; solange uns aber noch nicht zwei andere Tatsachen enthüllt worden sind, ist es nicht möglich, die weiterreichenden Aspekte der Absicht Sanat Kumaras richtig zu ermessen. Alles unter dem Menschen Stehende strebt langsam auf die rein menschlichen Lebenserfahrungen hin; es muss auch durch die Phase menschlichen Bemühens und daraus folgender Erfahrung gehen, bzw. ist schon über dieses Stadium der Begrenztheit hinaus und geht daran, die menschliche Natur - durch Einweihung - in einen Zustand der Göttlichkeit hinaufzuziehen (um einen ganz unzulänglichen Ausdruck zu gebrauchen). Das Leitmotiv des Herrn der Welt ist daher die Menschheit, denn sie ist die Grundlage, das Ziel und der wesensmässige innere Aufbau allen Seins. Die Menschheit selbst ist der Schlüssel zu allen Evolutionsvorgängen und zu jedem rechten Verstehen des göttlichen Plans, der in Zeit und Raum die göttliche Absicht zum Ausdruck bringt. Warum er vorzog, dass dies so sei, wissen wir nicht; aber man muss die Tatsache hinnehmen und muss sich beim Studium der [127] Wissenschaft von den Impressionen immer daran erinnern, denn es ist der Faktor, der Beziehungen und Kontakte ermöglicht, und ausserdem der Urquell für alles Verstehen. Es ist ausserordentlich schwierig, meine Brüder, diese Dinge auszudrücken und auf sie näher einzugehen; nur die durchdringende Intuition kann diese Dinge für eure begierige und regsame Intelligenz klären helfen. Ihr werdet also bemerken, dass, wenn wir auch eines der Hauptzentren «Menschheit» nennen, dennoch alle Zentren letzten Endes aus Lebewesen bestehen, die entweder zur menschlichen Stufe hinstreben, oder als Lebenseinheiten bereits auf der menschlichen Stufe stehen; oder aber sind es solche Wesen, die diese Stufe schon weit hinter sich gelassen haben, jedoch mit all den Fähigkeiten und Kenntnissen ausgestattet sind, die in früheren planetarischen Zyklen oder Sonnensystemen, oder durch unser eigenes, für uns typisches und charakteristisches planetarisches Leben in die Wesensäusserung des Menschen hineingearbeitet worden sind. Infolge dieser für alle geltenden, einheitlichen Erfahrung werden die Kunst, Kontakte herzustellen, und die Wissenschaft der Impression uneingeschränkt möglich und auf normale Weise wirksam. Die grossen, allmächtigen Wesenheiten in Shamballa können auf die Allwissenden und die geringeren Wesen in der Hierarchie einwirken, weil sie an der gemeinsamen Menschheit teilhaben. Die in der Hierarchie Wirkenden, die Meister und Eingeweihten, können folglich die Menschheit beeinflussen, weil sie ja an deren Erfahrung und Verstehen teilgenommen haben. Führt man diesen Gedanken weiter, dann stellen die Wesen, aus denen die Menschheit besteht, das Ziel für die unter dem Menschen stehenden Reiche dar, können auf diese einwirken und tun es auch infolge der grundsätzlichen, instinktiven Neigungen, die durch die menschliche Gruppe zum Ausdruck kommen, jedoch in den drei unter dem Menschen stehenden Gruppen noch verborgene instinktive Neigungen und entwicklungsfähige Anlagen sind. Diese Lehre ist schon immer in den esoterischen Doktrinen stillschweigend inbegriffen gewesen, jedoch nicht genügend betont worden, weil sie noch nicht der Entwicklungsstufe der Menschheit entsprach. Heute hat die Menschheit solche Fortschritte gemacht, dass [128] man diese Punkte klar herausstellen kann. Ich möchte eure Aufmerksamkeit darauf lenken, dass der Leitgedanke des Evangelismus folgender war: Die menschlich-göttliche Natur des Christus verband ihn sowohl mit dem Vater im Himmel - durch die in seinem Wesen liegende Göttlichkeit - als auch ebenso mit den Menschen - durch seine menschliche Wesenheit. Die christliche Kirche gab dieser Lehre eine falsche Tendenz, indem sie den Christus als einmalig erscheinen liess, obwohl die höhere Kritik (die vor fünfzig Jahren so schockierend wirkte) viel dazu beigetragen hat, diesen falschen Eindruck richtigzustellen. Das hervorstechende Merkmal der Menschheit ist intelligente Feinfühligkeit für Eindrücke. Denkt über diese eindeutige und ausdrückliche Feststellung nach. Die Arbeit der Wissenschaft besteht demnach einfach darin, das Wissen von der Substanz und von der Form zu entwickeln; dieses Wissen wird es der Menschheit schliesslich ermöglichen, als wichtigster Übermittler von Impressionen an die drei niederen Naturreiche zu fungieren; das ist die erste und grundsätzliche Verantwortung der Menschheit. Die Herstellung dieser Verbundenheit oder Beziehung ist praktisch die Entwicklung der menschlichen Feinfühligkeit oder die Methode zu deren Entfaltung. Hier meine ich die Sensitivität für Eindrücke oder Einwirkungen, die von der Hierarchie kommen. Durch die Einweihungen sollen Jünger und Eingeweihte befähigt werden, Impressionen aus Shamballa empfangen zu können; der Eingeweihte ist im wesentlichen eine Mischung von wissenschaftlicher und religiöser Schulung; es wurde ihm eine neue Einstellung zu gewissen Aspekten göttlichen Daseins gegeben, die vom Durchschnittsmenschen noch nicht erkannt werden. Ich bemühe mich, euch die fundamentale Synthese, die dem gesamten manifestierten Leben auf unserem Planeten zugrunde liegt sowie die enge Wechselwirkung oder Beziehung klar zu machen, die immerdar besteht und durch die höchste Wissenschaft von den Kontakten oder Impressionen ihren Ausdruck findet. Die drei grossen Zentren stehen zu allen Zeiten miteinander in enger Verbindung, auch wenn dies vom einsichtsvollen Jünger noch nicht erkannt wird; ständig erfolgen Impressionen in ununterbrochener Reihenfolge, die ein Zentrum mit dem andern verbinden [129] und eine Einheitlichkeit des angestrebten Evolutionsziels bewirken; überdies entwickeln sie (gegenwärtig mit ausserordentlicher Schnelligkeit) eine Hilfswissenschaft, nämlich die der Invokation und Evokation. Diese Wissenschaft ist tatsächlich die Wissenschaft von den Impressionen als lebendige Tätigkeit, und nicht eine blosse Theorie. Die erste grosse Anrufung oder Invokation wurde vom planetarischen Logos ausgesprochen, als er das Verlangen ausdrückte, sich zu manifestieren, und dadurch die für seine geplante Wesensäusserung nötige Substanz anrief und zu sich heranzog. Das war der Beginn der Daseinskette oder der Hierarchie; es wurde sodann eine Verbindung zwischen allen «Substanzeinheiten» hergestellt; die mächtigeren, grösseren und mit mehr dynamischer Kraft ausgestatteten Einheiten konnten dann auf die geringeren und schwächeren einwirken, bis allmählich - im Lauf der Äonen - die sieben Zentren erschaffen wurden und in eine enge, für Einwirkungen empfängliche Beziehung zueinander traten. Nur mit drei dieser Zentren beschäftigten wir uns gegenwärtig; von den anderen wissen wir sehr wenig, denn sie bestehen zum grössten Teil aus Einheiten der Deva-Evolutionen (beachtet bitte hier die Mehrzahlform!) und aus unter dem Menschen stehenden Wesen, die sich unter der Einwirkung des Kopf-, Herz- und Kehlzentrums des planetarischen Logos betätigen. Studierende neigen leicht zu unnötig verwickelten Gedankengängen, wenn sie versuchen, die Vielfalt von Energien, denen sie sich bei der Betrachtung der planetarischen und menschlichen Zentren gegenübergestellt fühlen, einzuteilen und zu definieren, in akademische Gruppen und Schemata zu trennen. Ich möchte euch raten, einfach und (wenigstens anfangs) im Rahmen der drei Hauptenergien zu denken, die von einem Zentrum ausgehen, zu Impressionskräften werden und dann wieder weiter übermittelt oder auf eine niedrigere Schwingung reduziert werden: 1. Die dynamische, elektrische Energie des Lebens selbst, oder die Kraft der verkörperten göttlichen Absicht, die durch die evolutionäre Manifestation des göttlichen Willens zum Ausdruck kommt. Man sollte sich klarmachen und erkennen, dass eine Absicht von der kosmischen Mentalebene ausgeht und das allumfassende, synthetische und antreibende Prinzip ist, das auf der kosmisch-physischen Ebene - den sieben Ebenen unseres planetarischen Lebens - als göttlicher Wille in Erscheinung tritt. Diese dynamische Energie konzentriert sich in den [130] grossen Wesenheiten, die in Shamballa herrschen. Der planetarische Logos hält alles durch die Macht seines Willens so lange in der Manifestation und beseelt alle Formen so lange mit elektrischem Feuer, bis die göttliche Absicht erreicht ist. Ein Wissen um diesen Willen und diese Absicht tut sich bei jenem Studierenden auf, der die Antahkarana aufbaut und daher unter die Herrschaft der geistigen Triade (der dreifachen Wesensäusserung der Monade) kommt. 2. Die anziehende, magnetische Sonnenenergie, der wir den ganz ungeeigneten Namen «Liebe» geben. Diese Energie ist die zusammenhaltende, vereinigende Kraft, die das ganze manifestierte Universum oder die planetarische Form erhält und alle Beziehungen verursacht. Diese Energie ist die Seele aller Dinge oder Formen, angefangen von der Weltseele bis hinauf zu ihrer höchsten Wesensäusserung in der menschlichen Seele, die der wesentliche Faktor im fünften Naturreich (im Reich Gottes oder der Seelen) ist. Ein Verständnis für diese menschliche Wirkkraft stellt sich ein, wenn ein Mensch den Kontakt und eine Dauerverbindung mit seiner Seele herstellt; er wird dann zu einer seelenerfüllten Persönlichkeit. Wie ihr ja wisst, ist die dreifache Persönlichkeit für die Seele dasselbe, was die geistige Triade für die Monade ist: ein Mittel oder Werkzeug, durch das sie ihr Wesen zum Ausdruck bringen kann. Die meisten Studierenden beschäftigen sich heute mit dieser anziehenden Energie (oder sollten sich mit ihr beschäftigen), denn solange sie nicht die Begierdennatur in ihre Gewalt gebracht und sie in geistiges Streben und Herrschaft der Seele umgewandelt haben, können sie nicht darauf rechnen, die dynamische Energie des elektrischen Feuers zu begreifen. Diese anziehende, magnetische Kraft ist die Energie, von der die Hierarchie beherrscht und geleitet wird. 3. Die intelligente Wirksamkeit des Feuers durch Reibung. Die Studierenden würden gut tun, wenn sie das Buch «Eine Abhandlung über kosmisches Feuer» noch einmal lesen würden, denn dort habe ich diese drei bestimmenden Energien ausführlich behandelt. Diese dritte Energie ist jene Grundenergie, die [131] sich in den drei Welten und in den vier Naturreichen auswirkt und den Höhepunkt ihrer Wesensäusserungen der schöpferischen Energie des Menschenreiches erreicht. Sie strahlte ursprünglich (soweit es unser Sonnensystem und unseren Planeten betrifft) aus dem ersten Sonnensystem hervor und ist die am besten erprobte und bekannte Energie. Sie ist das Mittel, durch das der planetarische Logos seine Tätigkeit in allen Formen zum Ausdruck bringt, und entsteht durch die Tätigkeit des göttlichen Denkens, also dadurch, dass diese besondere Art von göttlicher |
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