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Telepathie und der Ätherkärper, Seite 46 ff. (engl.) |
Ashram wirkt einzig durch die Neue Gruppe der Weltdiener, deren Mitglieder sich
auf allen Strahlen und allen möglichen Entwicklungsstufen befinden, und die in
den verschiedensten Wirkungsbereichen menschlichen Lebens tätig sind.
c. Die Tätigkeit der Neuen Gruppe der Weltdiener, über die ich schon in meinen verschiedenen Flugschriften berichtet habe; eine Wiederholung ist deshalb nicht nötig. (Eine Abhandlung über die Sieben Strahlen, Band II. S. 675801, deutsche Ausgabe). (Eine Abhandlung über Weisse Magie, deutsche. Ausgabe S. 431469). Es wird euch klar sein, dass ich nur auf wenige, ganz wenige der beeindruckenden Kräfte des Planeten hingewiesen und nur einige [47] der wichtigeren Gruppen aufgezählt habe, wovon letztere - ihrem innersten Wesen nach - sowohl Empfänger der Eindrücke, als auch Vermittler der empfangenen Impressionen sind. Wenn wir auf die Menschheit blicken, so finden wir, dass diese wechselseitige Wirksamkeit durch die menschliche Selbstsucht gehemmt wird. Diese «Unterbrechung der Einwirkung» und Störung des göttlichen Kreislaufs ist, wie ich schon oben sagte, die Ursache für Sünde, Krankheit und all die verschiedenen Faktoren, welche die Menschheit zu dem machen, was sie heute ist. Wenn der Strom göttlicher Energie, göttlichen Wirkens und der geistigen Zielsetzung wieder unbehindert fliessen kann, dann wird das Böse verschwinden und der Wille zum Guten wird zu tatkräftigem Guten Willen auf der äusseren physischen Ebene werden. Die oben im Zusammenhang mit den drei grossen planetarischen Zentren gemachten Angaben bilden die Grundlage für die kommende neue Annäherung an die göttliche Welt, die unter dem Namen «Invokative und evokative Religion» bekannt werden wird. Gerade diese neue Wissenschaft der Impression bildet die subjektive Basis und das vereinigende Element, das den ganzen Bereich der Erkenntnis, der Wissenschaft und der Religion zusammenfasst. Die fundamentalen Ideen, die diesen grossen Gebieten menschlichen Denkens zugrundeliegen, gehen alle von den Ebenen der Intuition aus. Sie werden schliesslich das menschliche Bewusstsein bestimmen und im Menschen das Bestreben erwecken, tiefer in die Geheimnisse aller Weisheit einzudringen, für welche das Wissen erst die Vorbereitungsstufe ist. Diese Wissenschaft der Impression ist charakteristisch für das Leben in der subjektiven Welt, die zwischen der Welt äusserer Geschehnisse (der Welt der Erscheinungen und der exoterischen Manifestation) und der inneren Welt der Realität liegt. Das ist ein Punkt, der auf das sorgfältigste in die Erwägungen des okkulten Forschers einbezogen werden sollte. Es werden Eindrücke empfangen und registriert; sie geben die Grundlage zum Nachdenken für jene Aspiranten, die für solche Eindrücke hinreichend sensitiv sind, und die weise genug sind, deren Ursprung oder Ausgangsquelle sorgsam in ihrem Bewusstsein festzuhalten. Ist darin eine gehörige [48] Übung erreicht worden, so folgt auf diese Zeit des Nachgrübelns über den wahrgenommenen Eindruck eine weitere Periode, in welcher der Eindruck als Idee Gestalt anzunehmen beginnt. Von da aus ergibt sich der bekannte Vorgang, dass nämlich eine Idee in ein Ideal umgeformt und öffentlich bekannt gemacht wird. Sie kommt dann in den Anziehungsbereich von Menschen mit einem verstandesmässigen, formhaften Denken, bis sie sich schliesslich in äusserer Manifestation verdichtet und eine Form annimmt. Daraus werdet ihr ersehen, dass ich hier nichts anderes tue, als den Studierenden einen Schritt weiter in die Welt des Aufnehmens und Wahrnehmens hineinzuführen und ihn auf die feineren Kontaktnahmen hinzuweisen, welche hinter jenen Vorstellungen stehen, die man als ausgesprochen nebelhaft ansieht und die wir mit dem Wort «Intuitionen» bezeichnen. Wenn die Wissenschaft der Impression von den Jüngern in der Welt und von der Neuen Gruppe der Weltdiener studiert wird, so kann sie die Darstellung und Bekanntgabe jener Ideale ausserordentlich erleichtern, die das Denken des neuen Zeitalters bestimmen müssen und werden. Diese Ideale werden schliesslich die neue Kultur und die neue zivilisierte Lebensart, die der Menschheit bevorsteht, bringen, die gegenwärtige Zivilisation ersetzen und den Bereich für die nächste Wesensäusserung der Menschheit abstecken. Diese Wissenschaft ist tatsächlich die Grundlage für die Theorie der ursächlichen Beziehungen. Sie wird zur Ausbreitung der Idee von den rechten menschlichen Beziehungen führen, die bisher - als eine Phrase - auf ein ideales Verlangen nach rechtem Wechselwirken zwischen Mensch und Mensch, Gruppe und Gruppe, Volk und Volk, wie auch auf die menschliche Gesellschaft und menschliche Zusammenarbeit beschränkt war und bis jetzt lediglich eine Hoffnung und ein Wunsch geblieben ist. Wenn jedoch die Wissenschaft der Impression einmal in der rechten Weise begriffen und auf die Ebene eines pädagogischen Zieles heruntergebracht worden ist, dann wird man merken, dass sie eng mit der Lehre von der Invokation und Evokation zusammenhängt. Sie wird dann so erweitert werden, dass sie nicht nur die rechten menschlichen Beziehungen zu den übermenschlichen, sondern auch zu den unter dem Menschen liegenden Reichen umfasst. Sie wird daher zu tun haben mit der sensitiven Reaktion der gesamten natürlichen und übernatürlichen Welt auf den [49] Einfluss des «Einen, in dem wir leben, weben und sind». Sie wird die Menschheit in eine richtige Beziehung zu allen Aspekten und Äusserungen des göttlichen Wesens setzen, wird den subjektiven Kontakt vertiefen und zu einer stärker vom Göttlichen durchdrungenen objektiven Manifestation führen, die in besserer Übereinstimmung mit der göttlichen Absicht steht. Sie wird das menschliche Bewusstsein aus den Ebenen des emotionellen und physischen Lebens (in denen heute die grosse Masse der Menschen verwurzelt ist) auf die Ebenen mentaler Wahrnehmung hinaufführen. Ihr werdet folglich verstehen, warum die Wissenden der Welt immer von der zweifachen Tätigkeit des Denkvermögens gesprochen haben, denn es ist für die höheren Eindrücke empfänglich und wirkt ausserdem an der mentalen Erschaffung der notwendigen Gedankenformen. Das in richtiger Weise geschulte Denken wird den flüchtigen Eindruck erhaschen, ihn der verdichtenden Wirkung der mentalen Tätigkeit unterwerfen und die erforderliche Form hervorbringen. Wenn diese Form korrekt erschaffen und ausgerichtet ist, so wird schliesslich der wahrgenommene Eindruck in der Aussenwelt erscheinen, so wie er vorher in der Intuition Gestalt angenommen und endlich auf der Mentalebene seinen Platz gefunden hatte. Ihr seht ausserdem auch, warum Jünger und Weltdiener als Denker, als aufnehmende und wahrnehmende Intelligenzen, und als Schöpfer in mentaler Substanz wirken müssen. Alles, was wir bisher behandelten, hat mit dieser Wissenschaft der Impression zu tun. Ihr werdet auch bemerken, dass dieser ganze Vorgang sich auf die Meditation ausdehnen lässt, so dass der Aspirant einerseits für Eindrücke empfänglich sein kann und andererseits (da er der Welt der Ideen zugewendet ist und weiss, wie subtil und fein der «Apparat» sein muss, der die «überschattende Wolke erkennbarer Dinge» wahrnehmen soll) vor jener Sensitivität gesichert ist, die man braucht, um die von anderen Denkern kommenden Einwirkungen, sei ihre Zielsetzung nun gut oder böse, aufzunehmen; gesichert auch sowohl vor den Gedankenströmungen dessen, was gerade Form annehmen will, als auch vor dem mächtigen Zug oder Drang der emotionellen Begierdenreaktionen der Astralebene und der emotionell [50] polarisierten Welt, in der er physisch lebt. Noch mehr Verständnis werdet ihr gewinnen, wenn ihr diese Tatsache begreift, dass die Wissenschaft der Impression mit der Wirksamkeit des Kopfzentrums zu tun hat - des Zentrums, in dem die Antahkarana verankert ist; und dass sich das Ajnazentrum damit beschäftigt, die aufgenommene Intuition in eine Form umzusetzen (indem es eine mentale Gedankenform erkennt und auf diese reagiert), und sie dann als ein ideales Ziel in die Menschenwelt zu leiten. Auf den Anfangsstufen und bis zur dritten Einweihung befasst sich die Wissenschaft der Impression damit, eine (invokative) Sensitivität zwischen der geistigen Triade (die sich vorläufig durch das abstrakte Denkvermögen und die Seele, oder den Sohn des Denkens, zum Ausdruck bringt) und dem konkreten Denkvermögen herzustellen. Dieses mentale Dreieck ist eine Widerspiegelung der Monade und der beiden höheren Aspekte der Triade in Zeit und Raum. Es wird (nach der Invokation und der darauf folgenden Evokation) in einer anderen Triade widergespiegelt, - nämlich im niederen Denkvermögen, in der Seele und im Vitalkörper. Wenn einmal die Beziehung zwischen dem niederen und dem höheren Denkvermögen in der richtigen Weise und fest hergestellt ist, dann tritt damit die niederste Triade, die mit der Wissenschaft der Impression logisch zusammenhängt, in Aktion - die Triade des Kopf-, Ajna- und des Kehlzentrums. In dem Obigen habe ich euch eine interessante und kurze Erläuterung gegeben, welche Methode man anwenden muss, wenn man die Zentren im menschlichen Körper mit Energie erfüllen will. Ich möchte euch daran erinnern, dass das, was für den einzelnen Jünger gilt, ebenso für jenen grossen Jünger, die Menschheit, die ganze menschliche Familie, gültig sein muss und gültig ist; und wenn man diese Idee weiter verfolgt, dann gilt das auch für alle drei planetarischen Zentren: Shamballa, die Hierarchie und die Menschheit. Mit Wissenschaft der Impression bezeichnet man jenen Vorgang, durch den die erforderliche gegenseitige Beziehung (Verbindung) aller dieser Lebenseinheiten hergestellt wird. Die Methode oder Art und Weise, wie man die gewünschte Beziehung herstellt, heisst: Technik der Invokation und Evokation. Wenn die Ergebnisse [51] der vorher genannten beiden Vorgänge sichtbar in Erscheinung treten, dann ist das: Schöpferisches Wirken. Die drei Aspekte der Technik, der Invokation und Evokation, mit denen sich der Durchschnittsjünger befassen sollte, sind: der Aufbau der Antahkarana, die richtige Anwendung des niederen Denkvermögens und seinen beiden höheren Funktionen (das Denken stetig im Licht zu halten und die Erschaffung der gewünschten Gedankenformen), und der Vorgang, durch den die Impression verdichtet und heruntergeholt wird, so dass sie schliesslich eine körperliche Form annehmen kann. In den obigen Ausführungen habe ich euch, viel Stoff zum Nachdenken über die telepathischen Möglichkeiten gegeben. Das alles gehört zum Thema des Weltdienstes, wie es für die Erweiterung des menschlichen Bewusstseins in grossem Massstab angewendet werden soll. Das ist eine der Hauptaufgaben der Neuen Gruppe der Weltdiener. Achtes Kapitel Die höchste Wissenschaft von den Kontakten Es würde euch [52] Nutzen bringen, wenn ihr versuchtet, all das zu bemeistern und euch anzueignen, was ich mitzuteilen habe über die drei grossen Wissenschaften, welche die drei Ausdrucksweisen dessen bilden, was wir die Höchste Wissenschaft von den Kontakten nennen könnten. Diese drei Wissenschaften hängen alle in gleicher Weise voneinander ab und haben mit der Kunst des Empfänglichseins zu tun. Es sind dies: 1. Die Wissenschaft der Impression #Der Wille zum Sein. Beziehung zur geistigen Triade. Ausgangsquelle # Shamballa. Zusammenhang mit dem abstrakten Denkvermögen. 2. Die Wissenschaft von der Invokation und Evokation #Liebe oder Anziehung. Beziehung zu der allen Formen innewohnenden Seele. Ausgangsquelle (gegenwärtig) #Die Hierarchie. Zusammenhang mit dem niederen Denkvermögen, als dem Werkzeug der Seele. 3. Die Wissenschaft der Telepathie #Menschliche Intelligenz. Beziehung zur Persönlichkeit. Ausgangsquelle #Die Menschheit selbst. Zusammenhang mit dem Kopfzentrum. Ihr werdet sehen, wie alle die folgenden Gegensatzpaare eine Rolle spielen. Sie sind ein Beispiel für das dualistische Wesen [53] unseres Planeten: 1. Das abstrakte Denkvermögen und das niedere Denkvermögen. 2. Die Seele und das niedere Denkvermögen. 3. Das niedere Denkvermögen und das Kopfzentrum. Jedes Paar fungiert als invokatives Organ oder Werkzeug und erzeugt Evokation (hervorgerufene Wirkung). Alle wirken als Empfänger und als Vermittler, alle zusammen stellen die gegenseitige Verbindung in der Gruppe her und bewirken den Energiekreislauf, der für die gesamte Kräftewelt charakteristisch ist. Ein Punkt, den ihr alle erfassen müsst, ist folgender: der fortschreitende Jünger bewegt sich nicht in neue Bewusstseinsbereiche so hinein, als ob er stetig und gleichmässig von dem einen zum anderen voranschritte (wie es die sichtbaren Symbole der theosophischen Literatur anzeigen möchten). Man muss begreifen, dass alles was ist, immerdar gegenwärtig ist. Wir befassen uns ja ständig damit, dessen bewusst oder inne zu werden, was seit Ewigkeit ist, was immerdar um uns herum gegenwärtig ist, was aber der Mensch seiner Kurzsichtigkeit wegen nicht wahrnimmt. Es muss unser Ziel sein, die unangebrachte Konzentration auf den Vordergrund des täglichen Lebens (welche die meisten Menschen kennzeichnet), die intensive Beschäftigung mit den inneren Zuständen oder Launen des niederen Selbstes (die für die geistig eingestellten Menschen und Aspiranten bezeichnend ist), und die Undurchlässigkeit oder die mangelnde Sensitivität, (die ein Kennzeichen für die grosse Masse ist), zu überwinden. Das Reich Gottes ist heute auf Erden gegenwärtig und ist es seit jeher gewesen, aber nur verhältnismässig wenige können seine Zeichen und Offenbarungen erkennen. Die Welt der feinstofflichen Erscheinungen (die man |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |