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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 2, Seite 668 ff. (engl.) |
Wesen haben, wie man hätte erwarten können. Sie sind gewöhnlich auf dem
Weisheitsaspekt des zweiten Strahls und nicht auf dem Liebesaspekt.
Die Arbeit, die sie planmässig später übernehmen sollen, wird sich schliesslich als so schwierig erweisen, dass es erforderlich ist, dass sie mit einer starken Neigung für Weisheit beginnen. Kontakt mit den «Ashramen liebevoller Absicht» (wie gewisse Ashrame nahe der Aura oder der Peripherie von Shamballa genannt werden) genügt später, um den Liebesaspekt in grösserer Fülle hervorzurufen und daher die Jünger dazu zu befähigen, dem göttlichen Organisator ihrer zukünftigen Arbeit ein ausgeglichenes Instrument darzubieten. Es ist nicht meine Aufgabe zu sagen, worin diese Arbeit bestehen wird. Sie steht in Beziehung zu der Ausbildung, die Neophyten und Aspiranten in der nächsten Rasse gegeben werden soll, [669] wenn es vom Durchschnittsaspiranten für Jüngerschaft erwartet werden wird, dass er ebenso intuitiv und von reiner Vernunft motiviert ist, wie der heutige Aspirant mental sein muss. Technisch ausgedrückt bedeutet dies, dass die buddhische Ebene der Brennpunkt oder der Ort des Wachstums sein wird, und diejenigen, welche Jünger ausbilden, werden von der Ebene des Atma oder des reinen geistigen Willens aus arbeiten, ebenso wie sie heute von der Ebene des Buddhi oder der mit Vernunft begabten Einheit aus arbeiten. Denke über diesen letzten Ausdruck nach. Die Beziehung des Christus zur ganzen Hierarchie ist die des Obersten Meisters. Seine Jüngergruppe schliesst alle Eingeweihten oberhalb der dritten Einweihung ein. Aber durch diese Eingeweihten und gewisse Meister und auf ihren Vorschlag hin, wählt er allmählich eine Schar geringerer Jünger aus, die während der nächsten zwei oder drei Leben für besondere Arbeit ausgebildet werden können. Du kannst einer von ihnen sein. Die erste Phase der gegebenen Ausbildung besteht darin, wenigstens ein Leben lang äusserst drastische Disziplin und schwierige Umstände aufzuerlegen, die nicht karmisch verordnet, sondern erzieherischer und disziplinarischer Natur sind. Du hast zwei solcher Leben gehabt und hast infolgedessen eine beharrliche Standhaftigkeit und eine ausgebildete Reaktion auf Ereignisse aufgebaut und hergestellt, die für den beobachtenden Meister eine Bürgschaft sind, dass deine Stabilität gesichert und unerschütterlich ist. Viel weitere Ausbildung wird notwendigerweise verlangt, aber während dieses Lebens kannst du wenig zu dem hinzufügen, was bereits gegeben worden ist. Das nächste Leben wird eine Fortsetzung des Unterrichts bringen. Du kannst jedoch ein bewussteres Verständnis des Wesens «Weiser Liebe» in dir entwickeln. Dies ist Liebe, die frei von Emotion oder Hingabe ist; es ist Liebe, die sich der Objekte der Liebe so bewusst ist, wie sie ihrem Wesen nach sind, und eine Liebe, die fähig ist, in Charakter und Temperament das Auswirken des Karmas zu erkennen. Selbst für einen fortgeschrittenen Jünger ist es heutzutage schwer, das Wesen eines Menschen zu verstehen, wenn er jeglichen physischen Konflikt aus seiner bewussten Lebenserfahrung fallen gelassen hat, und wenn der Drang zum Kämpfen (auf der physischen Ebene) gänzlich aus dem menschlichen Bewusstsein verschwunden ist. Der Kampfplatz wird dann in andere Bewusstseinsgebiete verlegt, und die Wirkung davon - innerhalb der Menschheit als Ganzes - ist die Ursache des Erwählens dieser besonderen Gruppe, durch welche die Probleme, die aus den veränderten Umständen hervorgehen, behandelt und gelöst werden können. Die Menschen werden für einen Zustand [670] der Jüngerschaft ausgebildet werden müssen, der noch neuer und anders ist als der Typ, den ich gegenwärtig dargeboten habe und der sich wesentlich vom früher gegebenen unterscheidet. Eine der hauptsächlichsten Notwendigkeiten in deiner Natur ist das Hervorrufen eines neuen und feurigen Antriebs. Aus diesem Grund habe ich (was ich selten tue) die Zukunft, die vor dir liegt, angedeutet. Du und F. C. D. gehören beide «den Freunden des Christus» an, wie diese spezielle Gruppe genannt wird, und ihr beide seid auf einem besonderen Ausbildungspfad. Schritt für Schritt wird euch das Wesen dieses Pfades offenbart werden, und allmählich werdet ihr die Eigenschaft der Entfaltungen, die gebotene Gelegenheit euch geben kann, wahrnehmen. Irre dich nicht, mein Bruder. Dies bedeutet nicht, dass du in diesem gegenwärtigen Körper und mit deiner gegenwärtigen Ausrüstung mit dem Meister aller Meister in Kontakt kommen kannst; noch bedeutet es, dass dein Fortschritt denjenigen deiner Gruppenbrüder übertrifft. In dieser Gruppe und in meinem Ashram sind solche, die dir voraus sind, wenn solche ungenauen Ausdrücke gebraucht werden können. Der Christus kennt dich durch deinen eigenen Meister und auf keine andere Weise. Du kannst ihn noch nicht kennen. Du kannst jedoch über die Bedeutung dessen, was ich gesagt habe, nachdenken. Du kannst lernen, in dir selbst die zweifachen Aspekte der Energie deines Seelenstrahls, Liebe und Weisheit, zu unterscheiden. Du kannst registrieren, wenn eine von diesen beiden Kräften wirkt und welche es ist. Ein genaues Studium deiner fünf Strahlen (genau genommen nur vier) wird dir dabei helfen, dies zu tun, besonders, weil dein physischer Körper auf dem siebenten Strahl den Vorgang ausserordentlich erleichtern wird. Dieser siebente Strahl ist ein Strahl einer doppelten Tätigkeit, weil die Energie der Seele und der Persönlichkeit durch ihn bewusst miteinander in Beziehung gebracht werden können, und zwar leichter als auf den anderen Strahlen, wenn der Jünger erst einmal von Verblendung befreit worden ist. Auf diese Weise kann ein wahrer Ausdruck des Lebensinhaltes gebaut werden - vom Standpunkt einer langen Seelenerfahrung. Dies mag dir etwas dunkel klingen, aber die Erklärung ist keineswegs so vage, wie es scheint. Sie sollte dich mit Ideen zum Nachdenken versorgen. Für den Rest deines Lebens können zwölf Wortfolgen das Thema deiner sich wiederholenden Meditation liefern - entweder für ein Jahr von zwölf Monaten oder für zwölf Jahre. Je länger [671] und ernsthafter du sie in Erwägung ziehst, um so reicher wird dein Lebensausdruck werden, und das ist, wie ich weiss, was du selbst wünschst. 1. Beziehung zum inneren Ashram. 2. Die Freundschaft des Christus. 3. Der Wert der Intuition. 4. Die Quelle deines Lebensausdrucks. 5. Weisheit, verschmolzen mit Liebe.
6. Reaktion auf das Bewusstsein der Hierarchie. 7. Der «Ashram liebevoller Absicht». 8. Ein ausreichendes Bewusstsein, esoterisch verstanden. 9. Der «Erleuchtete Weg des Buddha und des Christus». 10. Der Gipfel, auf dem die Dornenkrone erworben wird. 11. Der Augenblick wahrnehmenden Verständnisses. 12. Die Eigenschaft der wahrnehmenden Rasse der Menschen. (Dies bezieht sich auf die zukünftige Rasse). Diese Wortfolgen haben eine Bedeutung, die nicht unmittelbar offenbar ist; sie sind etwas, was ich vielleicht «antriebgebende» Begriffe nennen darf, und sie können in ihrer Wirkung revolutionär sein, wenn du richtig und beharrlich über sie nachdenkst. Sie sollen dich für die verschiedenen Energieströme empfänglich machen, denen diejenigen sich aussetzen müssen, welche einer Spezialausbildung unterzogen werden sollen, um sie dafür tauglich zu machen, die spezielle Gruppe der «Freunde des Christus» zu bilden. Dieses Recht hast du verdient. Es ist meine augenblickliche Aufgabe, dir auf diesem Weg einer eigenartigen Ausbildung behilflich zu sein. Hast du je daran gedacht, mein Bruder, dass es ebenso, wie es eine Disziplin des Schmerzes und des Leidens gibt, auch eine Disziplin der Freude und der Errungenschaft geben mag? Dies ist ein Gedanke, der wert ist, beachtet zu werden. Die Menschen müssen heutzutage diese neue Wahrheit erlernen, und ihre Wahrnehmung wird das menschliche Bewusstsein ausserordentlich verändern. Das, was Seligkeit ist, ist heute hier oder unterwegs, und die Jünger und Aspiranten der Jetztzeit müssen gelehrt werden, sie zu erkennen und zu gebrauchen. Wiederum - dies ist ein Recht, das du entschieden verdient hast. Ich werde Fühlung mit [672] dir haben, mein Bruder. Diese Unterweisung ist nicht lang, aber - in Verbindung mit der letzten, die ich dir gab - sie gibt dir Aussicht auf eine Möglichkeit, die dich auf deinem Weg ermuntern sollte. Du kannst das, was ich dir gesagt habe, als Belohnung für ein Leben geduldiger Standhaftigkeit, der Überwindung und der Hinnahme betrachten. Dies sollte es dir auch ermöglichen, eine vollere Flut liebevollen Verständnisses hereinzubringen. Auf diese Weise wirst du deine Brauchbarkeit vergrössern. August 1946 MEIN BRUDER! Ich nähere mich dir heute mit so vollständigem Verständnis, dass ich glaube, du wirst seine Wirklichkeit sofort erkennen. Die Folgerungen meiner letzten Unterweisung für dich liegen in weiter Ferne und sind vage, und du fragst dich heute, ob ich alles, was ich darin gesagt habe, so meine und ob dein geistiger Status so ist, wie ich erklärte. Dies ist ganz bestimmt der Fall, und ich möchte, dass du dich fest auf dieser Erklärung behauptest. Wirst du mich verstehen, wenn ich sage, dass eine Garantie der Wahrheit der letzten Unterweisung für dich darin besteht, dass diese Unterweisung verhältnismässig kurz sein wird? Die letzte Unterweisung war die wichtige, und ich betonte in ihr zweierlei: 1. Dass du auf dem Evolutionspunkt seiest, wo ein definitiver Rapport mit Christus möglich wäre. 2. Dass du im Vorbereitungsvorgang seiest, eine wichtige Einweihung zu empfangen (wie mehrere in dieser Gruppe, mein Bruder). Deine Reaktion hierauf war - soweit es die menschliche Natur betrifft - normal, aber ausgesprochen unerwünscht. Sie rief in dir eine Vorstellung hervor, die in vieler Hinsicht falsch war; aber du bist oft für Verblendung empfänglich gewesen. Du fühltest, dass dein Status höher sei als derjenige der Mehrzahl deiner Brüder, und dass du (aus diesem Grund) spezialisierte Arbeit für mich tun solltest. Du nahmst den Standpunkt ein, dass du im Fall des Hinübergehens von A. A. B. dazu auserwählt seiest, ihre Stellung zu übernehmen, soweit es diese Gruppe betrifft. Du hast auf einige der Gruppenmitglieder, die du voriges Jahr getroffen hast, diesen Eindruck gemacht und du hast diesen Eindruck auf A. A. B. gemacht. Sie war tief bekümmert darüber, denn sie hat sowohl eine [673] sehr tiefe Liebe und viel Verständnis für dich als auch eine klare Erkenntnis deines Status als Jünger. Seit dieser Zeit bist du innerlich beunruhigt gewesen, denn deine Reaktionen sind im Grund gesund und richtig; aus diesem Grund möchte ich dich bitten, diese ganze vergangene Geschichte und irgendwelche vergangenen Reaktionen auf Verblendung zu vergessen und die Gegenwart als einzigen Faktor von Wichtigkeit zu betrachten. Die neue Saatgruppe ist aufgelöst. Mein Kontakt mit dir und einigen anderen Mitgliedern der Gruppe ist exoterisch nicht unterbrochen, und daher magst du dann und wann (solange A. A. B. im physischen Sinne lebt) von mir hören. Subjektiv hast du stets Fühlung, ebenso wie F. B. und drei oder vier andere in der Gruppe. Der Rest der Gruppenmitglieder ist mit dem Ashram und daher mit mir verbunden, und weil Zeit esoterisch bedeutungslos ist, bleibt ihre Beziehung unverändert und wird soviele Jahre lang, wie es notwendig ist, ihren okkulten Gehorsam oder ihr wahres Interesse wiederherzustellen, unversehrt aufrecht erhalten. Du musst berücksichtigen, mein Bruder, dass die Betonung deines zweiten Strahls auf Weisheit und nicht auf Liebe liegt. Daher ist die Liebesqualität nicht so mächtig, und dies bereitet dir Schwierigkeiten, derer du dir seltsam unbewusst bist. Es ist deine Aufgabe, um jeden Preis, die Eigenschaft der Liebe zu entwickeln. Die Haltung der Weisheit macht dich hart, und du hast sie noch nicht - stark genug - durch die Qualität der Liebe ausgeglichen. Du musst diese Härte im grossen und allgemeinen Massstab umwandeln. Du kannst sie für einzelne, die du liebst oder für die du Verantwortungsgefühl empfindest, umwandeln. Diese Eigenschaft der Liebe musst du entwickeln, ehe du den Christus siehst - nicht einfach als ein Eingeweihter, der eine Einweihung empfängt, sondern als ein Jünger, der seine Aufmerksamkeit rechtfertigt. Erkennst du jetzt den Zweck meiner Bemerkungen in einer früheren Unterweisung? Heute sind sich wenig Jünger darüber klar, dass Christus zwei Beziehungen zu ihnen hat: Diejenige der Einweihung und eine andere - viel seltenere -, diejenige eines Wesens, das sie im Zusammenhang mit ihrer Arbeit um Rat fragen können. Diese Erlaubnis, sich ihm zu nähern, wird nur dann erteilt, wenn Liebe und Weisheit ausgeglichen und |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |