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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 2, Seite 179 ff. (engl.) |
4. Erwägt [179] das senkrecht-waagerechte Leben zehn oder fünfzehn Minuten lang und beachtet, wie in vielen Fällen eine senkrechte Linie die anderen Linien stützt, dass aber keine waagrechten Linien dies tun. 5. Während ihr eure Stellung an dem Punkt einnehmt, wo alle Linien einander begegnen, bemüht euch, euch selbst als den Einen im Zentrum zu erkennen, der euren ganzen aufs genaueste festgelegten Einfluss durchstrahlt. 6. Dann lasst das OM siebenmal lautlos ertönen. Eine der Formeln, Brüder von altersher, steht zu dieser Meditation in Beziehung. Ihr würdet es wertvoll finden, das miteinander zu vergleichen, was gesagt worden ist. ZEHNTER TEIL In der letzten Unterweisungsserie habe ich euch eine Gruppenmeditation gegeben; diese brachte eine Einheit von sieben Meditationen zum Abschluss, die alle in logischer Folge zueinander standen und dazu dienen sollten, schöpferische Resultate in eurem Leben hervorzubringen. Ich möchte diesmal einige der Ideen, die ich euch früher gegeben habe, wiederholen; ich möchte euch auch die Synthese der ganzen sieben Meditationen zeigen und euch demonstrieren, wie sie den Aspiranten Schritt für Schritt vom Wissen zur Weisheit führen können. Ich möchte, dass ihr die Tatsache begreift, dass diese Meditationen euch, wenn ihr sie sorgfältig verfolgt, von einem Aspiranten mit seinem Brennpunkt im Herzen in einen ashramischen Arbeiter umwandeln können, der die Grosse Invokation verwirklicht. Diese Invokation, die ich euch kürzlich gegeben habe, ist das Gruppengebet der ganzen Menschheit im Wassermann-Zeitalter; es ist deshalb erforderlich, dass jeder Jünger (der danach trachtet, sich dem Dienst an der Menschheit zu weihen) sowohl ihre Verbreitung als auch ihren täglichen Gebrauch als eine Hauptpflicht und Verpflichtung betrachtet. Dies habe ich euch früher eingeschärft und möchte euch nun fragen, ob ihr es tut? Meditation I #Kontrolle des Herzens #Übertragung Hier habt ihr eine Technik, durch die ihr eine Energielinie erschafft, die das Sonnengeflecht und das Herzzentrum zueinander in Beziehung bringt. Dies ist in Wahrheit eine Widerspiegelung oder [180] eine symbolische Tätigkeit (innerhalb des physischen Menschen oder vielmehr seiner ätherischen Zentren) des Bauens der Antahkarana. Berücksichtigt hier wie stets, dass der Ätherkörper ein physischer Mechanismus ist. Es war diese Meditation, die den Rhythmus begann, der es möglich machte, die neue Invokation der Welt darzubieten; ich beziehe mich nicht nur auf euren Gebrauch derselben, sondern auf ihren Gebrauch seitens vieler Jünger in vielen Ashramen. Die Erschöpfung des Gefühls und seine Übertragung - als Kraft - ins Herz, um dort in die Energie der Liebe umgewandelt zu werden, ist symbolisch während der Zeit unternommen worden, in der die Menschheit gewisse neue Erkenntnisse entfaltete. Die Menschheit ist heute, durch die Erschöpfung emotioneller Energie (eine Folge der im Krieg erlittenen Qual) viel herzbewusster als zu irgendeiner anderen Zeit in ihrer Geschichte. Hattet ihr diese Tatsache und die Gelegenheit, die euch gegeben wurde, erkannt? Die Welt der Menschen ist einem solchen Druck und solchem Leiden ausgesetzt worden, dass Hunderttausende in fast jedem Land - entweder tatsächlich oder eingebildeterweise - einfach nicht mehr «fühlen» konnten, das Sonnengeflecht konnte nicht mehr ertragen oder absorbieren. Dem Duldenden blieb nichts anderes übrig, als sich zu vergegenwärtigen, dass sich alle Menschen allerorts in einem ähnlichen schlimmen Zustand befanden, dass diese Gemeinschaft geteilter Qual die Menschen ohne Rücksicht auf Nation, Religion oder Klasse zusammenführte. Daher begann die Menschheit zum ersten Mal in ihrer Geschichte, eine entscheidende Phase von Universalität zu erkennen; die Menschheit als Ganzes fing an, «an der Reaktion des Herzens teilzuhaben». Dies geschah so allgemein und so akut, dass das Herz - als motivierende Ausstrahlung - zu einem menschlichen Brennpunkt wurde. Eine der ersten Früchte des Leidens, das universal geteilt wurde, ist auf Erden erschienen, und durch ihr Erscheinen wird alles zukünftige Leiden bedeutend vermindert werden. Ich trachte danach, dieser ersten Meditation in euren Augen erhöhte Bedeutung zu geben. Vieles von dem, was ich euch gegeben habe, ist von viel grösserer Bedeutung, als ihr es ihm zuschreibt; diese Bedeutungen werden in Erscheinung treten, wenn ihr die Unterweisungen befolgt und diese Meditationen sorgfältig, regelmässig und ernsthaft ausführt. Ihr werdet in den kommenden Jahren viel Nutzen aus dieser Meditationsformel ziehen, wenn ihr sie zwei Monate lang jeden Tag befolgen und intensiv tun würdet. Ihr solltet euch auch bemühen, nicht nur euer individuellen Reaktion gewahr zu werden, sondern auch die symbolische Bedeutung dessen, [181] was ihr tut, zu erkennen. Auch für diejenigen unter euch, die bestimmt wissen, dass sie besonders für die zweite Einweihung vorbereitet werden, wäre es gut, wenn sie diese Mediation in jedem Monat des Jahres eine Woche lang befolgten. Meditation II #Gelenkte Energie #Zirkulation Diese Meditation stellt das zweite Stadium der ersten Meditation dar, die euch gegeben worden ist. Jene erste Meditation war ihrer Natur nach eine grundlegende Übung im Zusammenhang mit der Kontrolle und Lenkung von Energie; sie war so geplant, dass sie euch befähigen könnte, in das Feld der Energien einzutreten und von dort aus - nachdem ihr die benötigte Energie gewählt habt - einen besonderen Energietyp durch ein besonderes Zentrum auf einen besonderen Punkt zu richten. Ich habe Euch nur die vorbereitende Idee gegeben, denn alle Darstellungen auf der physischen Ebene sind auf einem Ideal begründet. Vergesst nicht, dass «ein Mensch so ist, wie er in seinem Herzen denkt». Es besteht daher eine direkte Beziehung zwischen Meditation I und Meditation II; die erste macht die zweite möglich und schliesslich wirksam. Diese Meditation bereitet den Jünger, wenn sie geübt, verstanden und zur Vollendung gebracht wird, für die Arbeit vor, die er später als Meister oder Eingeweihter tun wird. Er wird in Übereinstimmung mit dem Plan Energien handhaben; er wird dann solche Energien von seinem eigenen Platz innerhalb des Ashrams aus lenken, indem er seinen eigenen Ätherkörper als ausführenden Faktor gebraucht. Er muss folglich mit den Energien anfangen, die durch seine eigenen Zentren arbeiten, ehe er dazu übergehen kann, ashramische Kraft vom Ort aus durch sie zu leiten, auf den als das Herzzentrum der Hierarchie bezug genommen wird. Symbolisch gesprochen befindet sich in jedem Haupt- und Nebenashram ein Herzzentrum, und diese Herzzentren ergiessen ihre Energie durch das zentrale Zentrum in der Hierarchie; es wird als Energiereservoir gebraucht. Jünger müssen lernen, mit dieser reinen Energie der Liebe zu arbeiten, so wie sie sich mit den Kräften des eigenen Strahls des Jüngers verbindet; dieser färbt wiederum den Ashram, an den er angegliedert ist, ein wenig. Es ist deshalb erforderlich, dass ihr euer Denken über die Meditation, die oben gegeben worden ist, erweitert, damit sie ihrer Natur und ihrer Wirkung nach ashramisch werden möge. Dadurch werdet ihr darin ausgebildet, das Herz zu gebrauchen und mit den Herzzentren [182] und durch diese - wo auch immer sie in Manifestation zu finden sind - zu arbeiten. Ich habe euch hier einen äusserst wertvollen Fingerzeig und Auskunftspunkt gegeben. In diesem Zusammenhang ist es wertvoll, sich daran zu erinnern, dass die erste Meditation Beziehung zum Herzzentrum in der Wirbelsäule hat und dass die zweite Meditation nur dann wirkungsvoll ist, wenn der Jünger mit dem Herzzentrum im Kopf arbeiten kann. Sobald dies möglich wird, werden dem Jünger drei Dinge klar: 1. Die Beziehung des Herzzentrums zur zwölfblättrigen Lotosblume im Kopf. 2. Die Notwendigkeit, die Energie der Liebe (das Ergebnis der Tätigkeit des Herzzentrums) über das Ajnazentrum zum Dienst der Menschheit zu lenken. 3. Die Errichtung eines Dreiecks im Ätherkörper, bestehend aus einer Energielinie zwischen: a. Der zwölfblättrigen Lotosblume im Kopf, b. Dieser Lotosblume und dem Ajnazentrum, c. Dem Ajnazentrum und dem Herzzentrum. Dies bringt ein eigenartiges Dreieck hervor: [Grafik, Buch Seite 216] 12 blättrige Lotosblume Ajnazentrum Herzzentrum Dies ist in Wirklichkeit mehr ein Empfangstrichters als ein Dreieck. Dies ist auch das erste esoterische Energiedreieck, das der Jünger erschafft. Später kommt die Erschaffung eines geistigen Dreiecks im Kopf zwischen: a. dem Ajnazentrum und der tausendblättrigen Lotosblume. Dies wird physisch vermittels der Zirbeldrüse und dem Hirnanhang wirksam; b. der tausendblättrigen Lotosblume [183] und jenem Brennpunkt oder Energieknotenpunkt, der sich im verlängerten Rückenmark befindet und der das Alta-Major-Zentrum genannt wird. Dieses Zentrum wird physisch durch die Halsschlagaderdrüse wirksam; c. dem Alta-Major-Zentrum und dem Ajnazentrum. Ihr erhaltet daher ein weiteres Dreieck folgender Art: ***** Ajnazentrum #1'000-blättrige Lotosblume Alta-Major-Zentrum Hier findet ihr daher einige der Begriffe, die in dieser zweiten Meditation enthalten sind; sie deuten ein freies, anpassungsfähiges und bewegliches Zwischenspiel zwischen allen betroffenen Zentren an. Meditation III #Gleichschaltung #Art des Kontakts Diese tief esoterische Gleichschaltungsübung soll einen Zustand einer okkulteren und allgemeineren Gleichschaltung vorbereiten; der wirksame Gebrauch der neuen Grossen Invokation wird diese Gleichschaltung zum Ausdruck bringen. In dieser dritten Meditation tritt der Mensch, der geistige Mensch, der in der Seele verankert ist, in enge Fühlung (die schliesslich zur Verschmelzung führt) mit der geistigen Triade, der Widerspiegelung der Monade. Dies geschieht durch die Gleichschaltung von Herz, Denkaspekt und Willen. Auf diese Weise wird ein Weltdiener erschaffen. Diese Gleichschaltungsübung wird (wenn sie richtig und beharrlich befolgt wird) als Meister auf der physischen Ebene zum Ausdruck gebracht werden. Sie muss unfehlbar den Eingeweihten hervorbringen. Sie «versiegelt für ihn die Tür zum Übel», im Sinn der Persönlichkeit. Die Invokation wird, wenn sie von der Menschheit richtig gebraucht und wenn sie zum Weltgebet wird, die Menschheit - als Ganzes - in den Stand setzen, Licht und Liebe und Kraft auszudrücken und auch die Tür zum Übel zu versiegeln, wobei ich hier das Wort «Übel» in einem viel breiteren und weiteren Sinn gebrauche, als wenn es individuell gebraucht wird. Alle diese Ergebnisse [184] werden - individuell und allgemein - durch richtige Gleichschaltung herbeigeführt. Wie ihr wisst, meine Brüder, ist neun die Zahl der Einweihung. Sie setzt Gleichschaltung von drei verschiedenen Dreiheiten voraus: 1. Die dreifache Persönlichkeit. 2. Die drei Aspekte der Seele. 3. Die geistige Triade. |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |