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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 2, Seite 137 ff. (engl.) |
Denker und der Esoteriker der Welt, der erleuchteten religiösen Menschen, der
toleranten Staatsmänner und heute sogar seitens der Durchschnittsmenschen
allgemein anerkannt; göttliche Zielsetzung, die durch den göttlichen Willen
ausgeführt oder in die Wege geleitet wird, entzieht sich jedoch bis jetzt selbst
dem Verständnis der am weitesten Fortgeschrittenen.
Die Arbeit der kommenden paar Jahrhunderte wird in dieser Hinsicht Veränderungen herbeiführen, und diese Veränderungen werden durch die Arbeit, die in den Ashramen der Meister getan wird, herbeigeführt, von den Ashramen der Chohane gelenkt werden, in dem grossen Ashram der Hierarchie selbst zusammengefügt und zu einer beständig zunehmenden engeren Beziehung zu der Grossen Ratskammer Sanat Kumaras, des Herrn der Welt, in Shamballa führen. Dies muss von Jüngern auf Erden, die nach solchen Anweisungen handeln, wie ich sie euch jetzt gebe, und durch ihre bereitwillige Zusammenarbeit mit ihren Meistern bewerkstelligt werden. Wenn sie dies tun, wird es ihre schöpferische Vorstellungskraft herbeirufen, und diese wird ihrerseits durch den erleuchteten Denkaspekt beeinflusst und kontrolliert werden. Ein zweites Stadium folgt, wenn der Jünger, nachdem er den Ashram wie oben umrissen betrachtet und die Tatsache von Shamballa dadurch imaginär in seinem Bewusstsein «fixiert» hat, seine Gedanken der Hierarchie oder der Seele zuwendet. Seid stets dessen eingedenk, dass die Hierarchie einfach die Welt der Seelen ist, dass sie sich des Plans klar bewusst, für die Zielsetzung empfänglich ist und die Menschheit schöpferisch und beständig mit dem erstrebten Ziel beeindruckt, das menschliche Bewusstsein zu erweitern. Eure Seele - in ihrem reinen Wesen - bildet einen Bestandteil dieser Seelenwelt. Ihr werdet deshalb an die Hierarchie denken; ihr werdet versuchen, euch ihre Arbeit vorzustellen, und ihr werdet euch bemühen, euch durch einen Glaubens- und Willensakt, der in diesem Fall die Sublimierung des persönlichen Eigenwillens ist, mit meinem Ashram zu verbinden. Ihr werdet auch eure Stellung als bewusster, wesentlicher Bestandteil meines Ashrams und infolgedessen der Hierarchie einnehmen. Dies ist die Pflicht aller Jünger. Ihr habt in bezug auf den Ashram viel Unterweisung erhalten, und ich brauche nicht weiter darauf einzugehen. Der dritte Punkt des Dreiecks (soweit er eure Arbeit in dieser Meditation betrifft) kommt in das Licht eurer nachdenklichen Betrachtung. Ihr werdet eure Aufmerksamkeit jetzt auf euch selbst als Seele richten, als bewusste Jünger in Vorbereitung für jene Bewusstseinserweiterung, die [138] der nächste Schritt in eurer geistigen Entfaltung ist, die schliesslich zur Einweihung führt. Diese überlegenden Betrachtungen unternehmt ihr nicht vom Gesichtspunkt des Bewusstseins eurer Unvollkommenheiten, eurer Befähigungen oder Fähigkeiten, eures Versagens oder eurer Erfolge, sondern gänzlich vom Gesichtspunkt der Mitarbeit am Plan, am göttlichen Willen und Zweck. Der Jünger wird gebeten, an diesen höchsten Aspekten mitzuarbeiten. Es ist für den einzelnen Jünger in irgendeinem Ashram nicht möglich, in allen Phasen der Arbeit des Meisters mitzuarbeiten, und beispielsweise ist es euch nicht möglich, in jeder Phase der Arbeit in meinem Ashram mitzuarbeiten, die ich in meinen Flugschriften umrissen habe (und die in der einen mit dem Titel «Mein Werk» zusammengefasst worden sind). Es ist euch jedoch möglich, eine Phase jenes Plans zu wählen und ihr eure ganze Aufmerksamkeit zuzuwenden. ... Diese Tätigkeiten können - wenn sie hinreichend und willensstark ausgeführt werden - in der esoterischen Weltarbeit und in der exoterischen Wiederherstellung rechter menschlicher Beziehungen helfen. ... Das vierte Stadium der Meditationsarbeit befasst sich mit dem Quadrat, das wir - für die Zwecke unserer Arbeit - einfach als ein Gebiet für Dienst und Erfahrung betrachten, Erfahrung in der Arbeit und nicht für individuelle Lebenserfahrung. Ihr werdet bemerken, dass diese Beschreibung der Meditationsarbeit, die ich euch wenigstens ein Jahr lang auszuführen bitte, auf den drei vorangegangenen Meditationen begründet ist; diese suchten den Ätherkörper mit seinen verschiedenen Kraftzentren in einen solchen Zustand zu versetzen, dass er für Beeindruckung empfänglich werden und dann tätig mitarbeiten könnte; durch die Gleichschaltungsübung bemühtet ihr euch, jenes organisierte Instrument des Dienstes mit der Quelle der Inspiration und der Beeindruckung, nämlich des Ashrams und der Seele, in Kontakt zu bringen. Nun sind wir in der Lage (wenigstens theoretisch und individuell abhängig von der erfolgreichen Durchführung aller vorher getanen Arbeit), mit der Aufgabe anzufangen, die Inspiration und die Beeindruckung bewusst durch entschlossenen Kontakt mit ihren Quellen durchzubringen. Ich werde deshalb die Arbeit kurz umreissen und euch bitten, sie nach eingehendem Studium von allem, was ich oben geschrieben [139] habe, zu unternehmen. I. Das Stadium des Erkennens. 1. Erkennen eurer verpflichteten Jüngerschaft. 2. Erkennen eurer dankbar dargebotenen Ausrüstung. 3. Erkennen eurer erlangten Gleichschaltung. 4. Erkennen der Seele, der Quelle von Liebe und Weisheit. 5. Erkennen der Hierarchie. Dies alles sollte sehr schnell getan werden, während ihr das Bewusstsein unverwandt im Denkaspekt und nicht im Kopf aufrecht erhaltet. Dies setzt eine sofortige mentale Einstellung des Jüngers gleich zu Beginn der Meditationsarbeit voraus. II. Das Stadium der Betrachtung. 1. Betrachtung des Ashrams als Ganzes, d.h. der Hierarchie als Ashram von Sanat Kumara. Ihr werdet durch den Gebrauch der schöpferischen Vorstellungskraft alle Ashrame in engem Kontakt mit Shamballa sehen, und zwar: a. Wie sie mit Hilfe der Ashrame der Chohane auf Zielsetzung reagieren. b. Wie sie von der Energie des Willens beeindruckt werden, wenn der grosse Ashram seine Bestandteile - die verschiedenen Ashrame innerhalb seiner Peripherie und seines Einflusses, mit dieser Energie erfüllt. c. Wie die Eingeweihten und Jünger, die mit den Meistern verbunden sind und in ihren Ashramen arbeiten, belebt werden. d. Wie sie vermittels der angenommenen und verpflichteten Jünger die Welt der Menschen zu erreichen suchen. Dann werdet ihr mit fester Absicht und Entschlossenheit sagen: «Ich strebe nach innerer Einsicht. dein Wille, nicht der meine, geschehe.» Der ganze obige Teil eurer Meditationsarbeit betrifft Zielsetzung, Wille und das «Schicksal» Shamballas, um einen alten okkulten Ausdruck zu gebrauchen. 2. Betrachtung der Welt der Seelen, welche die Hierarchie in ihrer Beziehung zur Menschenwelt und nicht in Beziehung [140] zu Shamballa ist, wie im ersten Teil. Dies umfasst: a. Ein Studium der Natur hierarchischen Bemühens, wie es durch Liebe zum Ausdruck gebracht wird. b. Eine bewusste Identifizierung mit dem Plan. c. Weihung zu der Arbeit, die ihren Ursprung in dem Ashram hat, von dem ihr wisst, dass ihr mit ihm in Fühlung steht, wobei ihr sie gänzlich als einen wesentlichen Bestandteil der hierarchischen Arbeit erkennt. Dann werdet ihr mit Liebe und Streben (Aspiration) sprechen: «Ich strebe nach Verständnis. Möge Weisheit in meinem Leben den Platz von Wissen einnehmen». 3. Betrachtung von euch selbst als Einheit in meinem Ashram. Dies wird folgendes umfassen: a. Den Aspekt meiner geplanten Arbeit zu erkennen, den zu tun ihr ausgerüstet seid. b. Zu entscheiden, wie die Arbeit ausgeführt werden soll. c. Den Faktor der Vorbereitung für schliessliche Einweihung als ein Mittel zu betrachten, um eure Fähigkeit für hierarchische Mitarbeit zu erweitern. d. Das geistige Zentrum, in dem ihr dient, und die ashramischen Projekte, für die ihr Verantwortung übernehmt, mit Licht, Glauben, Liebe und Kraft zu erfüllen. In diesem Fall kann es die Arkanschule und ihre Diensttätigkeiten sein. Dann werdet ihr sagen: «Ich strebe nach Mitarbeit. Möge der Meister meines Lebens, die Seele, und gleicherweise der Eine, dem ich zu dienen suche, andere durch mich erleuchten.» III. Das Stadium fester Entschlossenheit. 1. Eine Erwägung des Unterschiedes zwischen Zielsetzung, Wille und Absicht. 2. Eine Periode völlig konzentrierten Schweigens, während ihr einen ungehinderten Kanal für das Einströmen von Licht, Liebe und Kraft seitens der Hierarchie darzubieten versucht. Eine Erklärung, die von euch, der Seele, dem Jünger, an die Persönlichkeit [941] abgegeben wird: «Im Zentrum des Willens Gottes stehe ich. Nichts kann meinen Willen von dem seinen ablenken; ich erfülle diesen Willen durch Liebe und wende mich dem Dienen zu. Ich, das göttliche Dreieck, drücke diesen Willen in der Vierheit aus und diene meinen Mitmenschen.» Wenn ihr diese Arbeit richtig tun könnt, werdet ihr nicht nur eure eigene Verwirklichung, euren Dienst und euer Verständnis ausserordentlich erweitern, sondern ihr werdet auch entschieden an der Aufgabe des In-Erscheinung-Tretens des Ashrams mitarbeiten und die Arbeit der Hierarchie (vom Standpunkt der Grundlegung in bezug auf das Neue Zeitalter) fördern und somit helfen, die neue Zivilisation, die neuen Welthaltungen und die neue Weltreligion einzuführen. SECHSTER TEIL Die Meditation, die euch in eurer letzten Unterweisung gegeben wurde, hatte mehrere Ziele im Auge. Es war eine Meditation, die als Vorbereitung zu einem ausgedehnten Plan für eine besondere Art von Entwicklungsmeditation dienen sollte, die für Jünger sehr notwendig ist, ehe sie eine einzigartige Art ashramischer Empfindungsfähigkeit entfalten. Sie sollte euch (wenn ihr getreulich arbeiten würdet) in erster Linie ein wachsendes Verständnis für planetarische Beziehungen geben, vom subjektiven Standpunkt, und vor allem vom Standpunkt «intelligenter Überwachung», ein Ausdruck, der für euch später mehr Bedeutung haben wird. Ein wahres Erfassen des tiefen Sinns und der Absichten hinter dieser Meditation würde im Bewusstsein des Jüngers eine Erkenntnis einer lebendigen Welt von intelligenten Wesenheiten entwickeln, die von Sanat Kumara herab miteinander verbunden sind, bis die Kette der Hierarchie den einzelnen Jünger erreicht. Dies würde ihn später zu der Erkenntnis führen, dass auch er nur ein Glied ist und dass diejenigen vorhanden sind, die auch er erreichen und zu der Welt der Wirklichkeiten in Beziehung bringen und zu ihren Verantwortlichkeiten erwecken muss. In der Ausbildung aller Jünger ist eins der Ziele, die Welt der Erscheinungen in den Hintergrund des Bewusstseins treten zu lassen, während die Welt der Bedeutung lebenskräftiger und wirklicher wird. Diese Welt ist ihrerseits die Vorhalle zur Welt der Ursachen, in der bewusste Beziehung zu dem Einweihenden hergestellt werden kann. Der zweite Zweck [142] der Meditation bestand darin, die Tatsache ans Licht zu bringen, dass der Jünger (als Vorposten des Ashrams als funktionierende Seele) |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |