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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 1, Seite 778 ff. (engl.)
haben.

Darauf folgten die «Briefe über okkulte Meditation». Diese wiesen auf eine etwas neue Einstellung in der Meditation hin, die nicht auf Hingabe an die Meister, sondern auf eine Erkenntnis der Seele in jedem Menschen beruht. Hierauf folgte «Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer». Dieses Buch war eine Erweiterung der Lehre, die in der «Geheimlehre» von H. P. B. über die drei Feuer: «Das elektrische Feuer, das Sonnenfeuer und das Feuer durch Reibung» ausgegeben worden war und war eine Folge, die erwartet wurde. Es stellte auch einen psychologischen Schlüssel zur Geheimlehre dar und soll Jüngern und Eingeweihten am Ende dieses Jahrhunderts und am Anfang des nächsten Jahrhunderts, bis zum Jahr 2025, Gelegenheit zum Studium bieten.

Später hatte A. A. B. [779] das Gefühl, dass es für mich und die Arbeit wertvoll wäre, wenn sie zeigen würde, dass sie selbst (für Schüler) wertvolle Bücher schreiben könnte, abgesehen von dem Übertragen meiner Schriften und dem Niederschreiben meiner Notizen, die sie in dem Gedanken herausfordernden Englisch wiedergab, das wir gemeinsam als Mittel für die Übertragung der Ideen, die zu veröffentlichen mein Dharma ist, entwickelt haben. Der durchschnittliche psychisch veranlagte Mensch und das Medium sind gewöhnlich nicht hervorragend intelligent und A. A. B. wünschte zu beweisen (um der zukünftigen Arbeit zu helfen), dass man bestimmte psychische Arbeit tun und doch wirklich intelligent sein könnte. Sie hat daher vier Bücher geschrieben, die gänzlich ihre eigene Produktion sind:

«Das Bewusstsein des Atoms».

«Die Seele und ihr Mechanismus».

«Vom Intellekt zur Intuition».

«Von Bethlehem nach Golgatha».

Sie hat auch ein Buch in gemeinsamer Arbeit mit mir geschrieben, das «Der Yoga-Pfad» (Erläuterung der Yoga-Sutras des Patanjali) betitelt ist; darin gebe ich die Übersetzung der Sanskrit Sutras von Patanjali und sie trägt den Kommentar bei, wobei sie mich gelegentlich befragte, um sich über die Bedeutung zu vergewissern.

Darauf folgte «Eine Abhandlung über Weisse Magie». Dieses Buch ist vor Jahren geschrieben worden. Als es geschrieben wurde, ging es, ein Kapitel nach dem anderen, an die älteren Schüler der Arkanschule, nur als Lesestoff hinaus. Es ist das erste Buch, das je über die Ausbildung und Beherrschung des Astral- oder Gefühlskörpers herausgegeben worden ist. Es sind viele okkulte Bücher über das Thema des physischen Körpers und seine Reinigung und über den Äther- oder Vitalkörper geschrieben worden; die meisten von ihnen sind Zusammenstellungen von anderen Büchern, sowohl von alten als auch modernen, gewesen. Dieses Buch von mir soll jedoch den modernen Aspiranten in dem Beherrschen seines Astralkörpers vermittels des Denkaspekts ausbilden, ebenso, wie der Denkaspekt seinerseits von der Seele erleuchtet wird.

Das nächste Buch, mit dem wir uns befassten, war «Eine Abhandlung über die Sieben Strahlen». Es ist ein umfangreiches Buch und noch nicht abgeschlossen. Es umfasst vier Bände, von denen zwei bereits veröffentlicht worden sind, eins ist für die Veröffentlichung fertig und wir sind dabei, den letzten Band zu schreiben. Die ersten beiden Bände behandeln die sieben Strahlen und ihre sieben psychologischen Typen und legen somit die Grundlage für die neue Psychologie, für welche die moderne Psychologie, obwohl sie materialistisch sein mag, eine gesunde Grundlage gelegt hat. Der dritte Band ist gänzlich dem Thema der Esoterischen Astrologie gewidmet und bildet eine geschlossene Einheit. Er soll die neue Astrologie, die [780] auf der Seele und nicht auf der Persönlichkeit begründet ist, einführen. Die orthodoxe Art stellt ein Horoskop auf, welches das Schicksal und Geschick der Persönlichkeit voraussagt, und wenn diese Persönlichkeit noch wenig oder nur durchschnittlich entwickelt ist, kann sie häufig erstaunlich richtig sein und ist es auch oft. Sie ist jedoch nicht so richtig, wenn es sich um hochentwickelte Menschen, Aspiranten, Jünger und Eingeweihte handelt, die anfangen, ihre Sterne und infolgedessen ihre Handlungen zu beherrschen; die Geschehnisse und Ereignisse in ihrem Leben werden dann unvorhersagbar. Die neue und zukünftige Astrologie bemüht sich, den Schlüssel zum Horoskop der Seele, wie sie vom Seelenstrahl und nicht vom Persönlichkeitsstrahl beeinflusst wird, zu geben. Ich habe genug gegeben, um es interessierten Astrologen, die zum Neuen hinneigen, zu ermöglichen, die Zukunft vom Gesichtspunkt dieser neuen Annäherung auszuarbeiten. Astrologie ist eine grundlegende und äusserst notwendige Wissenschaft. A. A. B. ist nicht sehr bewandert in der Astrologie; sie kann kein Horoskop aufstellen, noch könnte sie euch die Namen der Planeten mit den Häusern, die sie beherrschen, nennen. Ich bin deshalb gänzlich für alles, was in diesem und in allen meinen Büchern erscheint, verantwortlich, abgesehen, wie oben erwähnt, von dem einen Buch, «Der Yoga-Pfad».

Der vierte Band behandelt das Thema des Heilens und das Überbrücken der Kluft, die zwischen der Monade und der Persönlichkeit besteht, durch die Antahkarana; er gibt auch die vierzehn Regeln, welche diejenigen, die in der Ausbildung für Einweihung stehen, meistern müssen. (Der Tibeter und A. A. B. entschlossen sich später, die vierzehn Regeln in einem separaten Band herauszubringen, die als Band V der Abhandlung über die Sieben Strahlen herausgekommen sind. Foster Bailey.) Ich möchte eure Aufmerksamkeit nochmals auf dieses letzte Thema lenken und euch daran erinnern, dass der wahre Eingeweihte, weder privat noch öffentlich, niemals den geringsten Anspruch erhoben hat, ein Eingeweihter zu sein. Es widerspricht dem okkulten Gesetz und zu viele Leute, von keiner besonderen geistigen Einstellung oder intelligenter Fähigkeit, stellen diese Ansprüche und dies richtet daher Schaden an und setzt die Idee der Hierarchie in den Augen der beobachtenden Öffentlichkeit herab. Ich bin deshalb gänzlich für die vierzehn Regeln und ihre Erläuterung und Anwendung verantwortlich. A. A. B. hat niemals den Anspruch erhoben, mehr als ein arbeitender Jünger zu sein, der sich mit Weltarbeit befasst (was niemand leugnen kann) und hat beständig wiederholt, dass das Wort «Jünger» das rechtmässige und unbestreitbare Wort (und auch das wahre Wort) ist, das für alle Ränge von Arbeitern der Hierarchie gebraucht werden sollte, vom Probejünger an, der locker an gewisse Jünger in dieser Hierarchie angegliedert ist, bis hinauf und [781] einschliesslich des Christus, des Meisters aller Meister, dem Lehrer der Engel und der Menschen. Sie hat sich (mit meiner vollen Zustimmung) beständig gegen die verderbliche Neugier in bezug auf Rang und Titel aufgelehnt, die so viele okkulte Gruppen schädigt, und die zu der Hochflut von Konkurrenz, Eifersucht, Kritik und Behauptungen führt, welche die Mehrzahl der okkulten Gruppen auszeichnet und so viele ihrer Veröffentlichungen wirkungslos macht, und die verhindert, dass die allgemeine Öffentlichkeit die Lehre in ihrer Reinheit und Einfachheit empfängt. Status und Titel, Rang und Stellung haben keine Bedeutung. Auf die Lehre kommt es an, auf ihre Wahrheit und intuitive Zugkraft. Dies müsst ihr beständig im Gedächtnis behalten. Die angenommenen Jünger eines Meisters, die ihn innerlich anerkennen, eine Erkenntnis, die dann von ihren Mitjüngern bestätigt und vom Meister selbst als ein auf Tatsache beruhender Zustand gebraucht werden kann, kennen ihren Meister, nehmen seine Lehre an und sprechen untereinander über ihn was er für sie ist, aber nicht der äusseren Welt gegenüber. Die Schriften, die kürzlich im «Beacon» gedruckt und unzulänglich zensiert worden sind, waren den Mitgliedern einer Gruppe, innerhalb meines Ashrams, von mir als Meister gegeben worden. Diese Gruppe hat meine Anonymität über zehn Jahre lang bewahrt, was ihre richtige und auf der Hand liegende Pflicht war.

Die Bücher sind daher seit Jahren beständig herausgegeben worden. Wenn «Eine Abhandlung, über die Sieben Strahlen» abgeschlossen ist, ein kurzes Buch über Verblendung für den Druck fertig und dieses Buch über «Jüngerschaft im Neuen Zeitalter» in den Händen der Öffentlichkeit ist, dann wird die Arbeit von A. A. B. für mich abgeschlossen sein und sie kann ihre Arbeit in dem Ashram ihres eigenen Meisters, die Arbeit als sein Jünger, wieder aufnehmen.

Die nächste Phase der Arbeit, die ich vollendet zu sehen wünschte, ist nun im Gang. Es war mein Wunsch (ebenso, wie es der Wunsch vieler ist, die mit der Hierarchie verbunden sind) eine esoterische Schule eröffnet zu sehen, mit freiwilliger Mitgliedschaft, die sie durch keine Verpflichtung oder Eide binden würde, und die während sie Meditation und Studium zuweisen und esoterischen Unterricht erteilen würde es den Menschen überliessen ihre eigenen Anpassungen zu vollziehen und die Wahrheit nach bestem Vermögen auszulegen; die ihnen die vielen Gesichtspunkte vorbringen und ihnen gleichzeitig die tiefsten esoterischen Wahrheiten übermitteln würde, die sie erkennen könnten, wenn sie das besitzen, was zu den Mysterien erwacht ist, und [782] die ihnen, selbst wenn sie darüber läsen oder hörten, nicht schaden würden, wenn ihnen das Wahrnehmungsvermögen fehlte, die Wahrheit richtig zu erkennen. Eine solche Schule ist im Jahr 1993 von Alice A. Bailey, unter Mithilfe von Foster Bailey und gewissen Schülern, mit weitem Blick und geistigem Verständnis, eröffnet worden. Sie stellte die Bedingung, dass ich nichts mit der Arkanschule zu tun haben und keine Kontrolle über ihre Grundsätze und ihren Lehrplan haben sollte. Selbst meine Bücher wurden nicht als Textbücher gebraucht, und erst während der letzten drei Jahre ist eins von ihnen, «Eine Abhandlung über Weisse Magie», als Studienkurs eingeführt worden und zwar nur auf die sehr ernstliche Bitte vieler Schüler hin. Auch einiges von der Lehre über die Antahkarana (die im fünften Band der «Abhandlungen über die Sieben Strahlen» erscheinen wird) ist seit zwei Jahren in einer Gruppe des vierten Grades, welche «die Weber im Licht» genannt wird, gebraucht worden. Die Lehre über Verblendung ist in einer anderen Gruppe als Teil ihres Lesestoffs verwendet worden.

In der Arkanschule wird kein Gehorsam erwartet, es wird keine Betonung darauf gelegt, «dem Meister zu gehorchen», denn kein Meister leitet die Schule. Betonung wird auf den einen Meister im Herzen, die Seele, den wahren geistigen Menschen im Innern jedes Menschenwesens gelegt; es wird keine Theologie gelehrt; der Schüler wird in keiner Weise gezwungen, irgendwelche Auslegungen oder Darbietungen von Wahrheit anzunehmen; er kann die Tatsache der Meister, der Hierarchie, der Wiedergeburt oder der Seele annehmen oder verwerfen und doch ein angesehenes Mitglied der Schule bleiben. Keine Loyalität wird erwartet oder gefordert, weder zur Schule noch zu A. A. B.. Schüler können in irgendeiner der okkulten, esoterischen, metaphysischen oder orthodoxen Gruppen und Kirchen arbeiten und doch Mitglieder der Schule sein. Sie werden aufgefordert, solche Tätigkeiten als Dienstfelder zu betrachten, in denen sie irgendwelche geistige Hilfe zum Ausdruck bringen, die sie, durch ihre Arbeit in der Schule, zu geben befähigt worden sind. Die Leiter und älteren Arbeiter in vielen okkulten Gruppen arbeiten in der Arkanschule, fühlen sich jedoch völlig frei, ihre Zeit, Loyalität und ihren Dienst ihrer eigenen Gruppe zu widmen.

Diese Schule hat seit zwanzig Jahren existiert und tritt nun in eine neue Periode des Wachstums und der Brauchbarkeit ein, gemeinsam mit der ganzen Menschheit, und hierfür werden angemessene Vorbereitungen getroffen. Der Grundton der Schule ist Dienst, der auf Liebe zur Menschheit begründet ist. Die Meditationsarbeit wird durch Studium und das Bemühen, die Schüler dienen zu lehren, im Gleichgewicht gehalten und läuft parallel damit.

Vor ungefähr [783] zehn Jahren wurde eine andere Phase meiner Arbeit verwirklicht, als ich anfing, gewisse Flugschriften für das allgemeine Publikum zu schreiben, um sie auf die Weltlage und die Neue Gruppe der Weltdiener aufmerksam zu machen. Auf diese Weise bemühte ich mich, ein Nach-aussen-in-Erscheinungtreten oder ein Symbol der Arbeit der Hierarchie, auf der Erde zu verankern (wenn ich einen solchen Ausdruck gebrauchen darf). Es war ein Bemühen, alle jene Menschen, die ein geistiges Ziel und eine tiefe Liebe für die Menschheit haben, und die in vielen Ländern, entweder in Organisationen oder allein arbeiten, subjektiv und (womöglich) objektiv miteinander zu verbinden. Ihre Zahl ist unendlich gross. Ein paar sind den Arbeitern der Schule bekannt. Ich kenne Tausende, die ihnen unbekannt sind; alle arbeiten unter der Inspiration der Hierarchie und erfüllen entweder bewusst oder unbewusst ihre Pflichten als Beauftragte der Meister. Zusammen bilden sie eine Schar, die auf der inneren Seite durch geistige Absicht und Liebe eng miteinander verbunden ist. Einige sind Okkultisten, die in den verschiedenen okkulten Gruppen arbeiten; einige sind Mystiker, welche mit Vision und Liebe arbeiten; andere gehören den orthodoxen Religionen an und einige anerkennen absolut keine sogenannte «geistige Angliederung». Alle sind jedoch von einem Verantwortungsgefühl für die Wohlfahrt der Menschheit beseelt und haben sich innerlich verpflichtet, ihren Mitmenschen zu helfen. Diese grosse Gruppe stellt augenblicklich den Welterlöser dar, und wird die Welt erretten und nach dem Krieg das Neue Zeitalter eröffnen. Die Flugschriften, die ich geschrieben habe (von denen die erste «Die nächsten drei Jahre» hiess), deuteten ihre Pläne und Ziele an und machten Vorschläge hinsichtlich der Art und Weise und Methoden der Mitarbeit mit dieser Gruppe von Weltdienern, die bereits besteht und in vielen Gebieten tätig ist.

Diejenigen, welche die Neue Gruppe der Weltdiener beeinflusst und mit denen sie

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.