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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 1, Seite 463 ff. (engl.) |
Ereignissen. Der Tod selbst ist ein Teil der grossen Illusion und existiert nur
infolge der Schleier, die wir um uns herumgewunden haben. Du, als Arbeiter auf
dem Gebiet der Verblendung (welches das neue Gebiet ist, wo die Menschheit
bewusst arbeiten muss) bist tief geehrt worden und dir ist vollstes Vertrauen
entgegengebracht worden. Der Tod kommt zu allen, aber bei dir sollten die
üblichen Verblendungen und die Trübsal nicht vorhanden sein. Ich möchte dir
sagen, mein Bruder, blicke nicht in die Vergangenheit zurück. In dieser Richtung
liegen Verblendung und Kummer. Es ist die übliche Richtung und die Linie des
geringsten Widerstands für die meisten. Aber dies ist nicht der Weg für dich.
Rechne weder auf Offenbarung noch auf den Trost, der nur in der Illusion
besteht, den diejenigen geben, die auf der trennenden Linie zwischen dem
Sichtbaren und dem Unsichtbaren schweben. Dieser Weg ist nicht der Weg für dich.
Du bist nicht der tiefbetrübte und beraubte Jünger, der begierig den trennenden
Schleier anblickt und hofft, dass irgendein Zeichen hindurchdringen wird, das
dich überzeugen wird, dass alles gut ist. Ich wiederhole nochmals, dies ist
nicht der Weg für dich.
Strebe empor zu den Höhen der Seele und, wenn du jenen höchsten Punkt des Friedens und jenen Gipfel der Freude, auf dem deine Seele unbeweglich steht, gesucht und gefunden hast, dann schaue in die Welt lebendiger Menschen hinein, eine dreifache Welt, in der alle Menschen, verkörpert und körperlos, zu finden sind. Finde dort das, was deine Seele erkennen kann und wird. Die Verblendungen des eigenen Kummers, die Maya der Vergangenheit, entstellen den Gesichtspunkt des Menschen. Nur die Seele steht frei von Illusion und nur die Seele sieht die Dinge so, wie sie sind. Steige deshalb zur Seele empor. Ich möchte dich hier darauf hinweisen, dass ich dir früher einen Fingerzeig gegeben habe, dass sich eine Notwendigkeit für dich ergeben könnte, um verstärkte Kraft zu bitten, und vielleicht die Notwendigkeit, deinen inneren Kontakt mit mir zu verstärken. Ich gab dir «die Erlaubnis, auf diese Weise zu rufen». Ich habe die Seelenqual deiner kommenden Monate vorausgesehen und trachtete danach, dich wissen zu lassen, dass ich dir beigestanden bin. [464] Ich tue es heute noch. Ich erinnere dich daran, damit dein Glaube gefestigt, deine Zuversicht vertieft wird, und um deiner Integrierung in diese Gruppe willen. Ich werde deine Meditationsarbeit diesmal nicht ändern. So wie sie umrissen ist, sollte sie dazu dienen, dich allmählich zu stabilisieren und dich zur Mentalebene emporzuheben. Die Macht der Umstände hat dich veranlasst während der letzten paar Monate viel auf der Astralebene, in einem Gewoge der Gefühle zu leben. Steige ins Licht empor, mein Bruder, in erneute Macht und Loslösung hinein. Mache dem Kummer ein Ende in der Aufgabe, anderen zu helfen. Du kannst mich rufen und finden, wenn du das dringende Bedürfnis dazu hast. Februar 1937 MEIN BRUDER! Du trittst in einen neuen Zyklus des Lebens und der Brauchbarkeit ein. Du stehst direkt vor einer Gelegenheit und doch scheinst du sie nicht zu erkennen. Du bist für vollständigen Dienst bereit, und doch versteckst du dich davor. Du hast die Befähigung und die Zeit, wenn du es nur begreifen würdest, und ebenfalls die notwendige körperliche Kraft, ein aktiver Brennpunkt für uns zu sein, und trotzdem hältst du dein Denken und dein Bewusstsein zurück und scheinst dies nicht zu erkennen. Ich habe dir auf diese Weise unverblümt die Wahrheit gesagt, denn du bist ein starker und verpflichteter Jünger und fürchtest dich nicht davor, die Wirklichkeit zu kennen. Du hast den brennenden Grund überquert und nun liegt er hinter dir, aber der Rauch, der ihn umgibt, verdunkelt deine Vision noch immer. Gehe schleunigst in das klare Tageslicht hinein und lass die Erinnerungen an den Schmerz, die Herzbeklemmungen und die Probleme hinter dir und sei während du dein Antlitz zum Licht emporhebst für den Rest deines Erdenweges ein starker Hort und ein strahlendes Licht für andere. Du kannst es sein. Wenn ich meine Gedanken für dich zusammenfassen könnte, mein Bruder, würde ich sie in ganz einfache Worte kleiden und würde dir sagen: «Sei glücklich, sei so glücklich, wie der Sannyasin es ist, der (durch Loslösung von dem kleinen Ich und Verbindung mit dem grossen Ich in allen) alles hinter sich gelassen hat, was seinen Dienst hindern und hemmen könnte». Von nun an gehörst du nicht dir selbst, noch irgendeinem irdischen Freund, niemand kann dich beanspruchen. Du gehörst den Dienern der Menschheit und uns. Ich gebe dir während [465] dieser nächsten sechs Monate keine spezielle Meditation. Befasse dich mit der Gruppenmeditation und mit dem Vollmondkontakt. Diese sind für dich von grösserem Wert als die persönliche tägliche Meditation. Für dich stellen sie deinen hauptsächlichen Dienst dar. Meine Anweisungen für alle Gruppenmitglieder sind diesmal kurz gewesen. Ich habe euch allen viel in meiner letzten Mitteilung gegeben und ihr habt noch nicht alles, was ich gegeben habe, in euch aufgenommen. Ihr alle solltet die Botschaften noch einmal durcharbeiten und sie im Licht des neuen Jahres und des neuen Tages voller Möglichkeiten mit neuen Augen betrachten. September 1937 MEIN BRUDER! Du hast ein sehr schweres halbes Jahr hinter dir. Du hast dich durchgerungen und ich bin des Lobes voll, wenn ich dich heute betrachte. Das ist alles, was ich zu sagen habe, ich bin zufrieden mit dir. Ich weiss, dass dies für dich hinreichend ist. Wenn du unerschütterlich, mit offenem Herzen, sehendem Auge und einer bereitwilligen Empfänglichkeit für alle, die dir begegnen, beharrst, wird sich die Tür zu erneutem Dienst auftun und du kannst viel leisten. Mein Bruder, du hast die Befähigung, einzelnen Menschen zu helfen; du hast eine ungewöhnliche Fähigkeit, einen schwachen Funken zu einer weissglühenden Flamme zu entfachen. Misstraue dir selber nicht, sondern mache einen Anfang. Dein Dienstgebiet liegt rings um dich herum. Das Problem, dem alle gegenüberstehen, die durch die Feuer der Entsagung hindurchgeschritten sind, die den Weg der Demut eingeschlagen haben, während sie sich der Erhabenheit der Seele bewusst sind, und die andererseits nicht mehr jung an Jahren sind, besteht darin, dass sie den letzten Jahrzehnten des Lebens mit vollem Verständnis und ohne Furcht vor körperlichen Begrenzungen begegnen. So viele leben, denken und handeln während der letzten Jahre ihres Lebens auf solche Art, dass die Seele ihre Aufmerksamkeit zurückzieht. Somit bleibt nur die Persönlichkeit übrig. Euch allen, die ihr über das halbe Jahrhundert hinaus seid, möchte ich sagen: «Schaut mit derselben Freude wie in der Jugend in die Zukunft, jedoch mit dem Bewusstsein grösserer Brauchbarkeit, weil ihr wisst, dass ihr die Weisheit der Erfahrenheit, die Fähigkeit zu verstehen besitzt, und dass keine körperliche Begrenzung eine Seele daran hindern kann, sich auf nützliche Weise auszudrücken und zu dienen». Ich möchte dich an etwas erinnern, was oft vergessen wird. Es wird der Seele viel leichter, sich durch einen älteren, erfahrenen Körper auszudrücken als durch einen Körper, der jung und unerfahren ist, vorausgesetzt dass kein Stolz und keine [466] gewollte Selbstsucht vorhanden sind, sondern nur das Verlangen, zu lieben und zu dienen. Solcherart ist dein Verlangen und die Zukunft hält für dich viel Dienst bereit. Es wird für dich von Interesse sein, wenn ich dir jetzt die Strahlen mitteile, die das niedere Ich beherrschen. Dein Mentalkörper wird vom vierten Strahl beherrscht. Wenn du dies studierst, werden dir die Gründe für viele deiner Lebensreaktionen einleuchtend sein. In deiner Ausrüstung ist wenig von der Energielinie des ersten Strahls 1357 vorhanden, aber nahezu ein Übergewicht der zweiten Strahlenlinie 246. Du wirst bemerken, dass sie alle drei in deiner Ausrüstung in Erscheinung treten. Dieser Umstand wird noch durch die Tatsache kompliziert, dass du einen Astralkörper auf dem ersten Strahl hast. Dies ist wiederum eine Ausnahme der gewöhnlichen Regel. Im Fall des Jüngers, der sich mit einem speziellen Abrundungsprozess befasst, kommt diese Ausnahme vor; die Persönlichkeit auf dem ersten Strahl in deiner letzten Verkörperung hat dir für diese Verkörperung einen Astralkörper auf dem ersten Strahl vermacht. Daher hast du in diesem besonderen Leben eine sehr schwierige Aufgabe und ein kompliziertes Problem, weil (wenn ich es so ungeschminkt ausdrücken darf) in dir zu viel vom zweiten Strahl vorhanden ist. Um dir in dem Prozess der Herstellung des Gleichgewichts zu helfen und die Gefahr abzuwenden, hat deine Seele einen physischen Körper auf dem siebenten Strahl erwählt. Dies ist eine wirkliche Hilfe für dich und dient dazu, eine Synthese zwischen den beiden Energielinien herzustellen. Deine Strahlen sind daher: 1. Der Seelenstrahl der zweite Strahl der Liebe und Weisheit. 2. Der Persönlichkeitsstrahl der sechste Strahl der Hingabe und des Idealismus. 3. Der Strahl des Mentalkörpers der vierte Strahl der Harmonie durch Konflikt. 4. Der Strahl des Astralkörpers der erste Strahl des Willens und der Macht. 5. Der Strahl des physischen Körpers der siebente Strahl der zeremoniellen Ordnung. Ich möchte dich bitten, dieselbe Meditation weiterzuverfolgen und mit den Atemübungen die du machst, fortzufahren. Es besteht diesmal keine Notwendigkeit dafür, das abzuändern was ich dir das letzte Mal gegeben habe. Während des halben Jahres, das vor dir liegt, möchte ich dir besonders raten, der Vollmondannäherung viel Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen. Ich möchte dir auch noch eine besondere Aufgabe zuweisen, die für dich, für [467] deine Gruppenbrüder und für andere von Wert sein wird. Willst du von allem, was ich in meinen Büchern bekanntgegeben habe, alles, was ich über den Vollmond gesagt habe, sammeln? Es besteht jedoch keine Notwendigkeit dafür, lange Auszüge zu machen oder meine ins einzelne gehenden Anweisungen über den Vollmond des Buddhas im Mai abzuschreiben. Ich möchte, dass du aus diesen langen Unterweisungen und aus vielen isolierten Stellen die Gründe zusammenstellst: a. Für die Wichtigkeit des Vollmondes. b. Was zur Zeit des Vollmondes getan werden und was sich ereignen sollte. c. Irgendwelche Auskunft, die du über die Ursache der geistigen Gelegenheit finden magst. Februar 1938 MEIN BRUDER! In diesen Unterweisungen habe ich meinen Jüngern viel Auskunft über den vierten Strahl gegeben, denn so viele von ihnen haben Mentalkörper auf dem vierten Strahl. Dies ist augenblicklich keine sehr häufige Sachlage und es ist einer der hauptsächlichsten Gründe dafür, dass sie ausgewählt worden sind, um einen Teil dieser Gruppe zu bilden. Der Besitz eines Denkaspekts auf dem vierten Strahl ist ein wesentlicher Faktor in meiner geplanten Arbeit, und ich möchte, dass du diese Tatsache aufs tiefste erwägst. Du hast diese Art von Denkvermögen in hervorragendem Mass; dies wird für die Gruppe von wirklichem Nutzen sein, wenn du lernen wirst, dich leichter darin zu konzentrieren und, sagen wir, häufiger. Dein Persönlichkeitsstrahl ist naturgemäss sehr vorherrschend und sollte dir Macht auf der Astralebene der Ebene deiner erwählten Arbeit geben. Aber diese Haltung muss durch die Einstellung des Denkaspekts auf dem vierten Strahl ausgeglichen werden. Ich möchte hier darauf hinweisen, dass 1. Dein Seelenstrahl sich durch den Astralkörper auszudrücken sucht. |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |