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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 1, Seite 366 ff. (engl.) |
leisten. Ich könnte dich nicht auf diese Weise bitten, wenn du versagt hättest.
Ich möchte dich bitten, die Arbeit und den Platz von D. A. O. in meiner Gruppe
ein Jahr lang zu übernehmen und somit zu helfen die Vollständigkeit der
Gruppenbeziehungen zu bewahren. Dies ist nicht das erste Mal, dass du dies getan
hast und daher habe ich sofort an dich gedacht. Aber obgleich ich in Gedanken
instinktiv entschied, dich um diesen Dienst zu bitten, habe ich doch einen
zweifachen Grund dafür. Du zeigst eine Sicherheit in deiner Haltung und bist
frei von Verblendung, was von den unmittelbaren Mitarbeitern von D. A. O. in
meiner Gruppe dringend benötigt wird. Du selbst unterliegst der Verblendung des
Versagens ein wenig, aber du bist selten verblendet, wenn es sich um die
Prinzipien der Gruppenarbeit handelt. Ich kann mich darauf verlassen, dass du
das, was nötig ist geben wirst. Zweitens besitzest du eine Klarheit der Vision,
die echt und konstruktiv ist in solchen Fällen, wo deine Persönlichkeitsliebe
nicht betroffen wird. Wo sie berührt wird, bist du geneigt, die Geliebten zu
hoch einzuschätzen und zu viel für sie zu sehen, nicht wahr, mein Bruder?
In diesem Fall [367] jedoch wird deine Vision klar und echt sein. Nimm also den Platz von D. A. O. ein und gib dein Bestes in dieser Lage. Gib jedoch deinen eigenen Platz in meiner Gruppe nicht auf. D. A. O.'s Auffassung von Freiheit (wie es der Fall ist mit all solchen Begriffen) kann als Gefängnis wirken. Ihre Idee von Ungebundenheit kann eine Kette sein, die sie niederhält. Dies ist die Lektion, die sie lernen muss. Ihr Dienst in meiner Gruppe kommt an zweiter Stelle nach ihrer Liebe zu ihrem eigenen Fortschritt und ich werde sie hierauf hinweisen müssen. Keine Jünger, die in einem Ashram arbeiten, sind gänzlich unabhängig. Jeder ist durch ein Seelenband mit seinen Mitjüngern verbunden. Verantwortung, die übernommen worden ist, und erkannte karmische Beziehungen können nicht leichtfertig beiseitegelegt werden und müssen schliesslich verarbeitet werden. Die Disziplin des Gruppenlebens ist eine höhere lebendige Disziplin als selbstauferlegte Ideen von Leben und Wahrheit. Wenn ein Jünger sein individuelles Dharma und seine Gruppenverantwortung erkennt und eine Beziehung zwischen ihnen herstellt, kann er richtig handeln. Willst du mir in diesem Problem beistehen? Ich weiss, dass du es willst, mein Bruder. Und willst du dies als Beweis meines Glaubens an dich und meines Vertrauens zu dir annehmen und auch als Beweis der unnötigen astralen Ängste, mit denen du dich beständig belastest? Ich bitte dich auch noch um die Übernahme einer kleinen persönlichen Aufgabe. Bitte, gehe alle Unterweisungen durch, die du von mir empfangen hast, und stelle eine Liste auf von der spezifischen Auskunft, die ich dir in bezug auf deine Tätigkeiten auf der physischen Ebene gegeben habe. Nimm dann Notiz von dem, was dir zu tun gelungen ist und von dem, was noch zu tun verbleibt. Dies wird dir dabei helfen deine Anstrengungen den physischen Körper zu beherrschen, zu erneuern, welcher der Körper ist, der dir am meisten Kummer verursacht und der viel leichter als der Astral- oder Mentalkörper zum Gehorsam gebracht werden kann. Doch in dieser Verkörperung bereitet dir dieser Körper die grössten Schwierigkeiten. Wenn du ihn meistern könntest, würde deine Arbeit vorwärtsgehen. Januar 1937 BRUDER! Ich möchte mit einem Wort des Lobes für dich beginnen. Du hast während dieses vergangenen Jahres Fortschritte gemacht und bist aus einem verhältnismässig statischen Zustand in einen solchen vermehrter Empfindungsfähigkeit und zunehmenden Wachstums übergegangen. Nachdem ich in der Vergangenheit auf dein Versagen hingewiesen habe, und es häufig notwendig war dich für dich selbst zu analysieren, erfüllt es mich jetzt mit Freude, in dir Wachstum und eine zunehmende Fähigkeit vorwärtszugehen, zu [368] verzeichnen. Lass mich dir jetzt sagen, dass ich mich beim Betrachten deines Zustands vor drei Jahren fragte, ob du für dieses Leben deinen höchsten Punkt der Errungenschaften erreicht habest oder nicht, und ob du (während der dir verbleibenden Jahre auf Erden) einfach an dem, was erlangt worden war, festhalten werdest. Es ist in Anbetracht der Ausrüstung, mit der du vor drei Leben den Pfad begannst, keine geringe Leistung, zeigt jedoch nicht deine höchste Möglichkeit an, die sich auf die Arbeit gründen muss, welche in deinem letzten Leben auf Erden getan wurde. Geh nun vorwärts zu grösseren Höchstleistungen im Selbstvergessen und in Liebe und werde immer mehr ein starker Hort und eine Quelle erleuchtender Weisheit für deine Mitjünger. Ich habe für dich zwei Worte: Eins davon beruht auf den Unterweisungen, die ich dir früher gegeben habe und in den folgenden Worten zusammenfassen will: «Unterwirf dein Leben auf der physischen Ebene einer selbstauferlegten Disziplin; halte um jeden Preis an dieser Disziplin fest». Du kannst diese Disziplin hinreichend für dich selbst fortsetzen. Es besteht keine Notwendigkeit dafür, dass ich es tue. Die zweite Botschaft gründet sich auf einer von dir selbst mir gegenüber gemachten Bemerkung, nämlich dass du es zugelassen hast, dein Leben von Zweckdienlichkeit und Gewohnheit und nicht von einem Plan beherrschen zu lassen. Ich möchte dich bitten, tief über diesen Satz nachzudenken und ihn anzuwenden und den Begriff auf das höhere Leben des Dienstes und nicht nur auf ein diszipliniertes Leben weiterzuführen, das von deinem eigenen selbstauferlegten Plan beherrscht wird, sondern auf jenen Dienst, zu dem diese Jüngergruppe sich verpflichtet hat. Dies hebt das ganze Thema aus dem Bereich der Persönlichkeit heraus und wird dein Gedankenleben mit der Unermesslichkeit unseres Plans erfüllen. Ihr alle wisst so viel. Eure Theorie ist so gut und vernünftig. Aber eure Praxis sollte anfangen mit eurer Theorie in Übereinstimmung gebracht zu werden, wenn diese Gruppe, wie gewünscht, zu wirklicher Weltarbeit fortschreiten soll. Lasst eine schnelle Anpassung, eine neue Weihung und Gleichschaltung unter euch allen stattfinden, damit ihr gemeinsam, Hand in Hand, Schulter an Schulter und aller Augen auf dieselbe Vision gerichtet, dem Leben und seinen Wechselfällen entgegentreten und auf diese Weise einander den Weg erleichtern könnt. Dies ist nicht immer der Fall. Lasst deshalb den Plan selbst euer Leben und seine Tätigkeiten gestalten und lasst Disziplin das Werkzeug hervorbringen, das für die zu leistende Arbeit benötigt wird. Heutzutage werden Jüngergruppen [369] in telepathischer Arbeit ausgebildet und sie erweisen der Welt telepathischen Dienst ein winziges Ebenbild der Arbeit, welche die Hierarchie stets mit den Gedankenvorgängen der Menschen leistet. Indem ihr das zu tun beginnt, könnt ihr daran arbeiten, Zustände abzuändern und gewisse Leben zu beeinflussen. Diese Arbeit kann nicht vor sich gehen, wo Kritik, Selbstbedauern oder unpassende Reden vorkommen, denn ein Mensch könnte den Ausfluss des Gruppendenkens blockieren. Deshalb bitte ich meine Jüngergruppe, sich dieses Jahr für erweiterten Dienst vorzubereiten und tief nachzudenken über die Arbeit der Gedankenübertragung im Weltdienst. Die okkulten Sätze, die ich dir zur Erwägung gebe, lauten folgendermassen: «Der Plan lag vor dem Meister und der Plan lag auf dem Werktisch und offenbarte alle seine Einzelheiten. In der mittleren Kammer warteten diejenigen, die den Tempel dem vorgeschriebenen Plan gemäss bauen sollten». «Aber der Plan war noch nicht vollständig. Gewisse Kenntnisse über den Grundriss, auf dem der Tempel errichtet werden muss, fehlten, und derjenige, welcher sie zu entdecken suchte sowie derjenige, der sie besass, waren nicht anwesend. Der Meister wartete». «Derjenige, welcher die erforderlichen Kenntnisse zu erforschen suchte, der diejenigen lenkte, welche die Grundlage für späteres Bauen legten, schlief und ass und spielte auf der äusseren Ebene. Und doch waren seine Gedanken jede Stunde auf die mittlere Kammer der wartenden Handwerker konzentriert und er erinnerte sich. Seine Seele schwebte zuweilen über den Plänen in der inneren Kammer und schaute dem Meister ins Antlitz. Und noch immer wartete der Meister. Und dann erinnerte er sich und die aktive Arbeit begann». Juli 1937 MEIN BRUDER! Du hast, wie ich dir oft gesagt habe, nur ein grösseres Problem und das ist mit deinem physischen Körper verbunden. Lass mich dir deine Strahlenkräfte andeuten; dann wird, glaube ich, mehr Licht auf dein Problem geworfen werden. Dein Mentalkörper steht auf dem ersten Strahl und dies macht dich zu einem wirklichen okkulten Schüler. Dein Seelenkontakt ist so entschieden [370] und echt, dass dein Mentalkörper keine Schranken zwischen der Seele und deiner Persönlichkeit oder zwischen dir und deinen Mitjüngern aufbaut. Mental verstehst du stets und bist umfassend. Ich meine nicht theoretisch, sondern tatsächlich. Aber dein Astralkörper steht auch auf dem ersten Strahl, was etwas ganz Aussergewöhnliches ist und selten vorkommt. Eben hier findet das Gefühl der Trennung seinen Eintritt, denn die Tendenz des ersten Strahls tut zwei Dinge für dich: a. Sie nährt dein Gefühl der Trennung und neigt daher dazu, dich zu isolieren. b. Sie fördert deine Furcht vor Bindung. Daher bist du oft gefühlsmässig und astral von denen, die dich lieben, und von deinen Mitmenschen losgelöst und isoliert. Deshalb besteht ein beständiger Konflikt zwischen deiner liebenden Seele und deinem isolierten, einsamen Astralkörper. Die Lösung wird dir sofort klar sein. Dein physischer Körper steht auf dem siebenten Strahl. Erwäge daher die inneren Beziehungen und die äussere Wirkung deiner Strahlenkräfte, wie sie unten aufgezählt sind: 1. Der Seelenstrahl der zweite Strahl der Liebe und Weisheit. 2. Der Persönlichkeitsstrahl der dritte Strahl der Aktiven Intelligenz. 3. Der Strahl des Mentalkörpers der erste Strahl der Macht. 4. Der Strahl des Astralkörpers der erste Strahl der Macht. 5. Der Strahl des physischen Körpers der siebente Strahl der zeremoniellen Ordnung. Du wirst bemerken wie viel deine Seele mit den Energielinien zu tun hat, die alle entschieden mit dem ersten Strahl: 137 in Beziehung stehen. Es wird dich infolgedessen auch ermutigen, zu bemerken wie sehr dein Liebesleben deine Arbeit und deinen Dienst beherrscht. Ich weiss es. Lobe ich dich oder rege ich dich an, mein Bruder? Vielleicht beides. Verweile in Gedanken viel auf diesen Tatsachen in den Monaten, die vor dir liegen. Januar 1938 MEIN LANGJÄHRIGER BRUDER! Was soll ich dir sagen? Wenn ich dich nicht daran erinnere, dass es nötig für dich ist, deine niedere Natur einer Disziplin zu unterwerfen, würdest du keinen Respekt vor mir haben, denn ich [371] wäre dir kein wahrer Freund und Lehrer. Wenn ich dich an diese Notwendigkeit erinnere, vergrössere ich nur deine Verantwortung, was ein wahrer Freund und Lehrer nicht tut. Jünger kommen entschieden in die Aura der Hierarchie. Du bist ein Jünger. Jünger rufen von uns, den Lehrern auf der inneren Seite des Lebens, viele und verschiedenartige Reaktionen hervor. Wir betrachten einige von euch und fühlen, |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |