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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 1, Seite 301 ff. (engl.) |
muss? Damit hast du dich nicht abfinden können und daher dein Rückzug. Somit
verarbeitest du nun deine Probleme in der Einsamkeit, fern von deiner
esoterischen Gruppe, die du zu einem späteren Zeitpunkt wiederfinden wirst,
obgleich wahrscheinlich jedoch nicht unfehlbar in einem andern Leben. Wer kann
das Tempo des Schicksals der Seele bestimmen?
ANMERKUNG: Die obige Erklärung des Tibeters wird es klar machen, warum dieser Jünger für den Rest dieser Verkörperung nicht in seinem Ashram arbeitet. An D. L. R. Juli 1934 MEIN BRUDER UND FREUND! Aus zweierlei Gründen bitte ich dich, in dieser Gruppe von Schülern und Aspiranten zu arbeiten. Erstens, weil du durch diese Unterweisungstechnik etwas Hilfe beim Gehen auf dem Pfad empfangen kannst, wenn du bereit bist, das anzunehmen was ich zu bieten habe; zweitens, weil deine spezielle Art des Denkens und deine ausgebildete Erfahrung dieser Gruppe jenen ausgleichenden Faktor und jene geduldige Stabilität verleihen wird, die sie benötigt. Die Gruppe ist als Gruppe durch eine Krise hindurchgegangen. Einige ihrer Mitglieder haben ebenfalls besondere Prüfungen und Schwierigkeiten durchgemacht. Diese haben sie überwunden und sie lernen die nötige Lehre daraus. Der subjektive Einfluss deines Beitrags - wenn ich es so ausdrücken darf - wird mithelfen, die ganze Gruppe in einen normalen Zustand zu versetzen und es mir ermöglichen, sie schneller zu integrieren und sie zu einem tauglichen Dienstinstrument zu machen. Ich fange diese Mitteilung mit dieser klaren Feststellung an, da der Dienst, den du leisten kannst, dir wertvoller ist als der Dienst, der dir erstattet werden kann. Aber die Gruppe und die Ausbildung, der sie sich unterwirft kann dir viel geben, wenn du die Arbeit etwa ein Jahr lang ausprobieren [302] willst. Es wird kein Versuch gemacht, die Freiheit der Schüler und ihre Arbeit auf gebieterische Weise zu beschränken und alle können jederzeit ihre Bemühungen einstellen. Ein dritter Grund dafür, warum ich dich in diese Gruppe eingliedere ist, dich sowohl subjektiv als auch auf der physischen Ebene mit D. H. B. in Berührung zu bringen, da er und du gute Reisegefährten sein könnt. Dies ist nur ein Vorschlag und eine Hoffnung, die, wenn ihr wollt, von euch beiden ausprobiert werden können. Du bist durch eine jener Perioden ruhigen und beherrschten inneren Wachstums hindurchgegangen, die von Zeit zu Zeit einen Teil der Ausbildung des Jüngers auf dem Pfad bilden. Nun müssen sich die Früchte jener subjektiven Erfahrung, die nur dir und denjenigen bekannt sind, welche die Schritte aller Aspiranten lenken und beobachten, in exoterischem Dienst auswirken, der fortschreitend auf jeder der drei Ebenen geleistet wird, bis er als fruchtbare Tätigkeit auf der physischen Ebene in Erscheinung tritt. Behalte dies im Gedächtnis, wenn du versuchst, mit dieser Gruppe meiner Jünger zu arbeiten; beginne mit deinem mentalen Kontakt, dann stelle deinen astralen Kontakt her und lass den Ausdruck auf der physischen Ebene für sich selbst sorgen, denn die Richtung, die er nimmt, wird von der Kontinuität des inneren Kontakts und von deiner empfindungsfähigen, subjektiven Ausführung abhängig sein. Dies wird einige Zeit dauern, mein Bruder. Aber im Bereich der Seele gibt es keine Eile. Die dir aufgetragene Meditationsarbeit sollte eine Zeitlang dynamisch auf die Aussenwelt eingestellt sein. Ich brauche diese Worte, weil sie den Vorgang ausdrücken, den du während der nächsten paar Monate verfolgen solltest. Wenn du Lust dazu hast, möchte ich die folgende Atemübung vorschlagen, welche dem unten erwähnten Meditationsprozess folgen sollte. Alle Arbeit, die du unternimmst, sollte vom Bewusstsein beherrscht werden, das im Kopf konzentriert und dort unverwandt aufrechterhalten wird. ... Wir wollen gegenwärtig davon absehen, das höchste Kopfzentrum in der Atemübung zu gebrauchen, abgesehen davon, dass wir es als den Punkt erkennen, von dem aus du arbeitest. Das Ziel dieser Übung besteht darin, die drei Zentren oberhalb des Zwerchfells zu integrieren und die Persönlichkeit auf diese Weise magnetischer zu machen und sie zu veranlassen, definitiver auf die Ausstrahlung der Seele zu reagieren. Für deine Meditationsarbeit schlage ich das folgende Verfahren vor. 1. Mache zuerst die Atemübung, die ich oben umrissen habe. 2. Lasse dann das OM ertönen, wobei du das Bewusstsein so hoch wie nur möglich im Kopf konzentrierst. 3. Mache daraufhin [303] die folgende kurze und intensive Übung in bildlicher Vorstellung: a. Stelle dir einen Pfad aus goldenem Licht vor, der von dort aus, wo du stehst, zu einer weiten zweiflügeligen Tür führt. b. Sieh dann eine rosa Scheibe oder ein rosa Rad, das du aussendest, diesen Pfad entlangrollen und schliesslich durch die Tür verschwinden. c. Sende dann eine lebhafte grüne Scheibe denselben Pfad entlang, lass ihr eine goldgelbe Scheibe folgen und lass beide auf dieselbe Art verschwinden. d. Sende daraufhin eine strahlende stahlblaue Scheibe oder ein Rad von dieser Farbe ab, das den goldenen Pfad entlangrollt, jedoch nicht durch die Tür hindurchgeht, sondern davor stehen bleibt und die Tür verbirgt. e. Stelle dir dann vor, dass du selbst vor der stahlblauen Scheibe stehst, nachdem du den goldenen Pfad durchschritten hast und dort über die folgenden Worte meditierst: «Ich selbst bin der Weg, die Tür bin ich. Ich bin der goldene Pfad und im Licht meines eigenen Lichts gehe ich den Weg. Ich gehe durch die Tür hindurch. Ich wende mich um und strahle aus». 4. Dann kannst du deine eigene Meditation durchführen; enthalte dich jedoch jeglichen Gebrauchs von Mantrams und von Übungen in bildlicher Vorstellung, abgesehen von denjenigen, die ich dir oben angedeutet habe. 5. Lass das OM wiederum ertönen, indem du es vom höchsten Punkt deines Bewusstseins, der dir möglich erscheint, ausatmest. Unternimm diese Meditation während der nächsten paar Monate einmal täglich, da sie die Grundlage für die Meditation legen wird, die ich dir später geben kann. Januar 1935 BRUDER AUS ALTEN TAGEN! Ich kann dir das Tätigkeitsfeld, durch das du in dieser Gruppentätigkeit am besten helfen kannst, andeuten, und zwar handelt es sich um die Entwicklung eines telepathischen Kontakts. Um dieser in dir verborgenen Fähigkeit willen bist du ursprünglich gebeten worden, ein Mitglied der Anfänger-Jüngergruppe zu werden. [304] Obgleich dein Karma und deine Umstände damals vorübergehend dagegen sprachen, (und deine Handlungsweise war damals gänzlich richtig) hebt dies in keiner Weise deine latente Befähigung auf. Ich mache dich hierauf aufmerksam, weil ich mit deinem Einverständnis gerne sähe, dass du auf das Herstellen eines telepathischen Kontakts mit der Gruppe hineinarbeitest, wobei du mit D. H. B. und D. A. O. anfängst. Suche mit ihnen auf diese Weise Kontakt aufzunehmen und setze dich in dieser Angelegenheit mit ihnen in Verbindung. Dadurch wirst du mithelfen, Gruppenwechselbeziehungen und Gruppenintegrität herzustellen, was eins der hauptsächlichsten Ziele ist, das allen Jüngergruppen gestellt ist. Wenn sie alle gebildet worden sind, wird ein Mitglied aus jeder Gruppe ausgewählt werden, um eine andere Gruppe zu bilden, deren Aufgabe darin bestehen wird, eine Wechselbeziehung zwischen den Gruppen aufrechtzuerhalten. Wenn du jeden Tag fünf Minuten dazu verwenden kannst, dich zu bemühen, mit diesen beiden Mitjüngern in Berührung zu kommen, wirst du schliesslich erfolgreich sein. Du wirst wahrscheinlich feststellen (da du eine Seele auf dem ersten Strahl bist), dass du ihr Denken leichter beeindrucken kannst als sie das deine beeindrucken können, aber deine Persönlichkeit auf dem fünften Strahl wird dies zum Teil ausgleichen, da du aufgrund deiner Strahlenpolarisation leichter auf der Mentalebene als auf der astralen Ebene funktionieren kannst. Fahre mit der Atemübung so fort, wie ich sie in meiner letzten Unterweisung umrissen habe. Ich will keine Änderung darin vornehmen. Du hast sie erst ein paar Monate lang gemacht und der Rhythmus der Arbeit muss definitiv hergestellt werden, damit er automatisch wird und dir dadurch innerhalb der Grenzen der Arbeit Gedankenfreiheit erlaubt. Ich will jedoch deinen Meditationsentwurf in den folgenden Einzelheiten umändern: 1. Die Atemübung. 2. Das Anstimmen des AUM 3. Sieh vor deinem geistigen Auge dieselbe zweiflügelige Tür weit offen stehen. Sieh durch die Tür eine strahlende Sonne aus goldenem Licht. 4. Stelle dir vor, anstatt die Scheiben aus farbigem Licht auszusenden, dass du selbst vor dieser offenen Tür stehst. 5. Sage dann: «Möge die Energie des göttlichen Ich's mich inspirieren» und fühle deine ganze Natur durch die geistige Energie sich beleben, die durch die offene Tür auf dich und durch dich hindurchströmt. 6. Sage daraufhin: «Möge das Licht der Seele lenken», und stelle dir vor, wie das [305] Licht auf deinen täglichen Weg strömt. Bringe deine Gruppenprobleme, die du lösen musst, und denen du gegenüberstehst in dieses Licht hinein, und tritt an sie heran und handhabe sie im Licht. 7. Beende den Rest der Invokation, wobei du die Worte mit der ganzen Kraft deiner Seele unterstützest. Füge das Mantram hinzu, das ich dir früher gegeben habe: «Ich selbst bin der Weg, die Tür bin ich. Ich bin der goldene Pfad und im Licht meines eigenen Lichts gehe ich diesen Weg. Ich trete durch die Tür ein. Ich wende mich um und strahle das Licht aus». 8. Lass das AUM wie zuvor ertönen. Lass dich keineswegs durch Angelegenheiten der Persönlichkeit aus dem Gleichgewicht bringen, mein Bruder. Bewahre wie bisher jenes innere Schweigen, das die Geheimnisse der Seele und den Weg, auf den die Seele hingedeutet hat, hütet den Weg, den du nehmen solltest. Loslösung von den Gedanken anderer und stetiger Ausstrahlung enthalten für dich das Geheimnis deiner schliesslichen Befreiung. August 1935 MEIN BRUDER! Ich möchte dir im Zusammenhang mit mir einige persönliche Arbeit geben, die nicht leicht sein wird. Du hast dich von jeher für jene innere subjektive Arbeit interessiert, die telepathisches Hellsehen genannt werden könnte. Diese Arbeit würdest du übernommen haben, wenn es dir damals möglich gewesen wäre, mit meiner ersten geplanten Gruppe zu arbeiten. Möchtest du wohl in dieser Richtung eine Zeitlang mit mir arbeiten, mein Bruder? Ich habe in der Meditation zwei Symbole |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |