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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1248 ff. (engl.)
einnehmen; aber bislang ist die Fähigkeit zu abstraktem Denken so wenig entwickelt, dass wir uns vom eigentlichen Sinn dieser Feststellung unmöglich einen Begriff machen können.

Der Adept auf diesem zweiten Pfad hat sich auf drei Gebieten magnetischer Betätigung zum Meister entwickelt. Dazu gehört (innerhalb der drei Welten) erstens der magnetische Aufbau von Formen, wobei er magnetische Energie lenkt und fohatische Anziehungskraft zur «Zwangspflicht der Bauleute» benutzt. Dazu befähigt ihn seine geläuterte niedere Natur, die sich in vollendeter Weise zur Übermittlung eignet.

Zweitens kennt er das Geheimnis des Gruppen-Zusammenhalts auf den höheren Stufen der Mentalebene in Verbindung mit seinem eigenen Logos und den beiden anderen planetarischen Logoi, die zusammen mit ihm ein solares Dreieck bilden. Drittens hat er sich volles Verständnis erworben für die Kräfte, welche die verschiedenartigen Ströme lebendiger Energie vereinigen, die von ihnen zur Förderung der solaren Evolutionspläne ausgesandt werden. Dazu wird er fähig, sobald er sich im monadischen Träger zu betätigen vermag und in dieser Krafteinheit Bewusstsein erlangt hat.

Der alte [1249] Kommentar erwähnt das mit folgenden Worten:

«Die sieben Brüder lieben einander, aber durch Äonen hindurch verfolgt jeder von ihnen den Weg des Hasses. Sie hassen und töten sich gegenseitig, bis sie das entdecken, was nicht stirbt und nicht verletzt werden kann. Dann halten sie zusammen und dienen, und durch diesen Dienst verbrennen die sieben Sonnen.»

Die sieben Sonnen werden zerstört, weil in dem Zeitpunkt, wenn eine Synthese und Einheit erreicht und die abgesonderten Kräfte zu einer homogenen Kraft werden, die anziehende, magnetische Wirkung dieser Kohäsion als eine manifestierte Einheit sowohl auf der physischen Ebene als auch auf der subjektiven Seite der Natur in Erscheinung tritt. Das führt zwangsläufig zur Zerstörung aller begrenzenden Formen, zur Verschmelzung der Feuer und zum Aufflammen des logoischen Vitalkörpers in objektiver Gestalt, ehe die endgültige Abstraktion stattfindet, und das Sonnensystem abstirbt und zur Verdunkelung kommt.

Der Aspekt des Willens oder Zwecks, d.h. des geistigen Lebens, das allen subjektiven and objektiven Phänomenen zugrunde liegt. wird dann plötzlich fühlbar und auch sichtbar. Die Erreichung dieses Ziels ist die Hauptaufgabe des Adepten, der von seinem ursprünglichen Strahlenpfad auf diesen zweiten Pfad übergeht.

Die auf diesem zweiten Pfad befindlichen Adepten arbeiten mit magnetischer oder anziehender Energie, weil sie sich damit identifiziert haben. Am Ende werden sie dann alle auf Pfad VII, den Pfad der Absoluten Sohnschaft übergehen. Darüber lässt sich nur das sagen, dass dieser Pfad sie (über das logoische Kopfzentrum) zum Herzen des EINEN führt, ÜBER DEN SICH NICHTS SAGEN LÄSST. Sie scheiden ganz und gar aus der systemischen Evolution aus, fortgetragen von einer grossen Flutwelle von anziehender Energie, die von einer der Hauptzentren jener grossen Wesenheit ausgeht, welche die Lebensquelle des Sonnenlogos ist. Dieses Zentrum ist natürlich eine von den sieben Konstellationen. Diese [1250] Konstellation darf nicht mit Namen genannt werden; sie beeinflusst unser Sonnensystem ganz besonders stark, weil dieses System in hervorragendem Mass Liebe oder anziehende Energie zum Ausdruck bringt und weil unser Logos immer noch in seinem kosmischen Astralkörper polarisiert ist. Wenn nämlich der Name dieser Konstellation genügend vielen Menschen bekannt wäre, die okkulte Meditationen betreiben und eine lebhafte Vorstellungskraft besitzen, dann könnte möglicherweise ein derartiger Energiezustrom von der betreffenden Konstellation her ausgelöst werden, dass die Ökonomie des Systems dadurch ernstlich gefährdet werden würde. Die meisten Leute machen sich noch gar keinen Begriff von der Macht der Meditation, und besonders von der Gruppenmeditation.

Dabei handelt es sich um das Sternzeichen Gemini (Zwillinge) und der Grund liegt für alle geschulten Eingeweihten auf der Hand.

An dieser Stelle scheint es notwendig, einen Ausdruck zu erklären, der an früherer Stelle im Zusammenhang mit dem Übergang von Adepten von diesem zweiten zum siebten Pfad gebraucht wurde. Es hiess da, dass sie «mit Hilfe von Alchimie» darauf übergingen. Was das bedeutet, lässt sich vielleicht dadurch erahnen, dass man über den Zweck von Hitze nachdenkt, die keine Feuchtigkeit mehr enthält, und die Art, wie eine solche Hitze angewendet wird. Die Adepten benutzen die «trockenen alchimistischen Feuer», um damit Wirkungen zu erzielen, die ihnen zur Förderung des Evolutionsvorganges erwünscht erscheinen. Durch Benutzung dieser «trockenen Feuer» kommt es zu einer Reaktion bei ihnen selbst, wodurch sie den elektrischen Funken (d.h. die Monade innerhalb der Flamme des planetarischen Lebens) umwandeln und dermassen zerkleinern, dass er durch das systemische Äthergewebe hindurch kann und den kosmischen Energiestrom erreicht, der von der oben genannten Konstellation ausgeht.

Dann werden sie als «absolute Funken elterlicher Liebe» bezeichnet, und in der esoterischen Sprache der Eingeweihten sagt man, sie gehen auf den Pfad VII der «absoluten Sohneswürde» über.

Die Attribute, die [1251] der Adept auf diesem zweiten Pfad besitzen muss, ehe er die für die siebte kosmische Annäherungsmethode notwendige Ausbildung durchmacht, sind Empfänglichkeit für Hitze und Kenntnisse über Rhythmus. Dem Uneingeweihten bedeuten diese Worte natürlich nichts, aber anderen werden sie viel sagen; und wenn man beachtet, dass zusammen mit diesen beiden Attributen auch noch die Fähigkeit vorhanden ist, «den Tanz der Hitzeatome und die warmen Schwingungswellen zu sehen» (wie es in einem alten Handbuch für Neulinge auf diesem Pfad genannt wird), dann wird man sich darüber klar, dass es sich hier um die Wirkungen des Feuers und um die Gesetze der feurigen Energie und Schwingung handelt. Die Menschensöhne, die zurzeit nach der «Hitze der Liebesnatur» der menschlichen Einheit suchen und ausserdem eine lebhafte Einbildungskraft und ein intensives bildliches Vorstellungsvermögen kultivieren, schaffen damit die Grundlage, auf der dieses spätere Wissen aufgebaut werden kann. Das ist aber nicht so leicht, wie es sich anhört, denn dazu gehört eine Identifizierung, die der Mehrheit heute noch unmöglich ist sowie die Fähigkeit, das Wesen des bildlich Vorgestellten zu erkennen, ohne dabei den Gedanken an Dualität aufkommen zu lassen, d.h. den Gedanken an den Seher und den Gegenstand seiner Vorstellung.

Die angewandte Methode lässt sich nicht anders bezeichnen als «das Betreten des glühenden Bodens». Dazu ist man fähig geworden durch Überschreiten von drei früheren glühenden Böden und dazu gehören, wie zu erwarten ist:

1. Der glühende Boden, der zwischen der Halle der Unwissenheit und der Halle der Belehrung liegt. Dies ist das zerstörende Feuer, das der Mensch nach karmischem Gesetz erzeugt.

2. Der glühende Boden der toten Persönlichkeit, der zwischen der Halle der Belehrung und der Halle der Weisheit liegt. Er befindet sich an den Ufern des Lebensstromes und muss vor der dritten Einweihung überschritten werden. [1252]

3. Der glühende Boden, auf dem ein Mensch sich in dem Zeitpunkt befindet, da er bereit ist, als voller Adept aus der Halle der Weisheit hervorzutreten. Es ist ein dreifacher Boden und befindet sich «auf dem Berggipfel, wo er von allen Winden des Himmels angefacht und glühend erhalten wird.» Diesem glühenden Boden ist die Zerstörung des egoischen oder Kausalkörpers zuzuschreiben.

Der dritte Boden verursacht einen Verwandlungsprozess, der auf geistiger Alchimie beruht, während die beiden anderen auf der objektiven oder Formseite bzw. im subjektiven oder Bewusstseinsaspekt der dreifachen menschlichen Natur Veränderungen hervorriefen. Wenn er diese drei glühenden Böden hinter sich hat, dann ist der Adept reif für eine andere und noch schlimmere Erfahrung.

Mit diesem Pfad stehen hauptsächlich die dritte und die vierte Hierarchie in Zusammenhang. Nur menschliche Einheiten können einen dieser beiden Pfade betreten. Die Devahierarchien dritter Ordnung haben sie bereits hinter sich, und ihre Vorarbeit ermöglicht es dem Menschen, ihnen nachzufolgen. Das ist ein tiefes Mysterium, von dem sich nicht mehr sagen lässt. Die Gruppe der Schweigenden Beobachter aller Grade stehen eng mit diesem zweiten kosmischen Pfad in Verbindung. Sie alle sind Herren des Opfers, und nur von Liebe beseelt, und sie alle haben also die glühenden Opferböden bereits durchschritten.

Das diesbezügliche Symbol lässt sich nur in seiner elementarsten exoterischen Form darstellen. Es hat die Form eines voll entbrannten Scheiterhaufens, an dessen vier Ecken je eine flammende Fackel leuchtet. Aus der Mitte des Scheiterhaufens erhebt sich ein fünfzackiger Stern, der wie eine Rakete zu einer vorwiegend rötlich gefärbten Sonne hin aufsteigt.

Pfad II. Pfad der magnetischen Betätigung

Attribute #Empfänglichkeit für Hitze und #Kenntnis über Rhythmus.

Quelle #Eine unbekannte Konstellation durch #Vermittlung von Gemini.

Methode #Betreten des glühenden Bodens.

Hierarchie #Die dritte und vierte.

Symbol #Ein Scheiterhaufen, vier Fackeln und #ein fünfzackiger Stern, der zur #Sonne aufsteigt. [1253]

Erlangte Qualität #Elektrische Geschwindigkeit.

III. Der Pfad der Ausbildung für planetarische Logoi.

Dieser Pfad zieht verhältnismässig nur wenige Menschensöhne an. Er erfordert eine ganz besondere Art der Entwicklung, und ausser der geistigen Identifizierung, die das Kennzeichen aller sieben kosmischen Pfade ist, gehört dazu in diesem Fall noch die Fähigkeit des ununterbrochenen Gewahrseins.

Der Adept, der diesen Pfad erwählt, bewahrt sich in ganz besonderer Weise die Fähigkeit der Sinneswahrnehmung, und er identifiziert sich ständig mit dem geistigen Aspekt. Von ihnen spricht man in den okkulten Archiven immer wieder als den «Herren, deren Mayavirupa (illusorische Form) immer wiederkehrt». Da sie sich mit der Seele der Manifestation und hauptsächlich mit der subjektiven Seite des Lebens beschäftigen. stehen sie mit demjenigen Zentrum im Körper des EINEN, ÜBER DEN SICH NICHTS SAGEN LÄSST, in Verbindung, welches die Quelle bewusster Empfindung ist. Sie beziehen also alle ihre Lebenskraft vom Sonnengeflecht (plexus solaris) jener grossen Wesenheit, deren allumfassende Vitalität unseren Logos sowie andere Logoi in ihrer Bewusstseinssphäre einschliesst. Bekanntlich ist das Sonnengeflecht das Zentrum, welches die Reaktionen und wesentlichen Tugenden der drei niederen Zentren zur Synthese vereinigt. Das muss man beim Studium dieses Pfades im Sinn behalten.

Diese Adepten nennt man auch «Herren der kosmischen Maya», denn sie befassen sich mit der Fähigkeit, die zur Illusion führt sowie mit dem Verhältnis zwischen dem Wissenden und dem Wissbaren. Dabei ist zu beachten, dass wir hier nicht von den drei Welten menschlichen Bemühens sprechen, ausser insofern sie einen Teil des Ganzen bilden.

Es gibt drei Attribute, die einen Menschen auf Grund seiner Veranlagung in besonderer Weise befähigen, sich für den Pfad eines planetarischen Logos auszubilden, nämlich:

1. Kosmisches Sehvermögen. Diese Adepten stehen mit dem logoischen dritten Auge in Verbindung. [1254]

2. Deva-Gehör.

3. Psychische Korrelation (Wechselbeziehung).

Wie wir wissen, stehen alle Sinne mit irgend einem Zentrum, und diese Zentren wiederum mit planetarischen Zentren in Verbindung, die dann wieder von einer entsprechenden kosmischen Quelle aus mit Energie versorgt werden. Der Adept auf diesem dritten Pfad hat eine besondere Verbindung mit der Energie, die von jenen kosmischen Zentren emaniert, die mit geistigem Sehen und Hören zu tun haben. Der Tastsinn bezieht sich hauptsächlich auf das objektive Dasein der dichten physischen Form, und damit hat diese betreffende Gruppe von Adepten nichts zu tun. Sie besitzen vielmehr Gesicht, Gehör und die Fähigkeit, eine wechselseitige Beziehung (Korrelation) herzustellen zwischen dem (höheren) Selbst und dem Nichtselbst; auch das Nichtselbst untersteht der besonderen Obhut und Stimulierung einer ganz anderen Gruppe von kosmischen Arbeitskräften. Es ist schwer, diesen Zusammenhang klar zu machen, und der Leser darf nicht vergessen, dass es sich dabei um Geist und die beiden anderen Arten von kosmischer Energie handelt.

Dieser Pfad wird von denen beschritten, die im nächsten Sonnensystem die Aufgabe der sieben planetarischen Logoi, der neunundvierzig subplanetarischen Logoi, deren Gehilfen und bestimmter anderer, im selben Bereich tätiger Entitäten übernehmen sollen. Es wird im ganzen sieben Systeme geben, aber wir befassen uns nur mit den drei Hauptsystemen, von denen unser jetziges Sonnensystem erst das zweite ist.

Jeder Chohan eines Strahls übernimmt eine Anzahl von Eingeweihten sechsten

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.