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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1254 ff. (engl.)
Grades und bildet sie besonders für diese Tätigkeit aus. Besondere Befähigung auf dem Gebiet von Farbe und Schall sind eine Vorbedingung bei der Auswahl der Kandidaten; und wenn ein Mensch mit der «Psyche» oder den in der Evolution befindlichen Geistern umzugehen weiss, dann ist er von vornherein für diese hohe Stellung vorbestimmt. Die planetarischen Logoi sind sozusagen die göttlichen Psychologen, und bei der Ausbildung für diese Stellung ist daher Psychologie das Hauptlehrfach, allerdings [1255] eine für uns noch unbegreifliche Art von Psychologie.

Jeder planetarische Logos unterhält innerhalb seines eigenen Planeten Schulen zur Ausbildung von untergeordneten Logoi; dort bildet er sie aus und gibt ihnen Gelegenheit zu weitgehender Erfahrung. Selbst planetarische Logoi entwickeln sich weiter und müssen daher für Nachfolger sorgen, die ihre Stellung einnehmen können.

Der Leser dürfte überrascht sein zu erfahren, dass die Sonne Beteigeuze die Quelle der besonderen kosmischen Energie ist, die unserem System auf diesem kosmischen Pfad zuströmt. Dabei handelt es sich allerdings um einen Decknamen. Die Tatsache, dass der Öffentlichkeit in letzter Zeit nähere Einzelheiten über diese Sonne bekannt geworden sind, beruht in Wirklichkeit auf einer subjektiven Ursache. Die Wissenschaft der Seele im Rahmen ihrer verschiedenen (mentalen, psychischen und geistigen) Aspekte macht jetzt grosse Fortschritte in der Welt und beschäftigt denkende Menschen mehr und mehr. Das beruht auf bestimmten Energiewellen, die in unser Sonnensystem eindringen und auf diesem Weg schliesslich auch unseren Planeten erreichen. Beteigeuze ist vom okkulten Standpunkt aus ein System zweiter Ordnung, so, wie das unsrige ein System vierter Ordnung ist. Es besteht daher sowohl im System als auch im Kosmos ein Beziehungsverhältnis zwischen beiden Zahlen. Dieser Einfluss erreicht unser System durch Vermittlung des Sternzeichens Sagittarius (Schütze).

Adepten auf diesem Pfad widmen sich hauptsächlich der Aufgabe, die Manifestation der Monade des Sonnenlogos mit Hilfe des Bewusstseinsträgers oder der Form der Seele zu ermöglichen. Damit wiederholen sie auf höherer Ebene das Werk der Bauleute, die den Körper erbauen und zur Manifestation bringen, durch welchen die Seele sich Ausdruck zu verschaffen sucht. Sie kümmern sich nicht um das objektive Dasein und stehen mit jener fünften Hierarchie in Beziehung, die dem Menschen seinen egoischen Körper gibt.

Die Adepten, die auf unserem Erdplaneten diesen Pfad aufsuchen, betätigen sich im Bereich des Mahachohans, der mit der Intelligenz oder den [1256] mentalen Aspekten der Manifestation zu tun hat. Nachdem sie in diesem dritten Bereich tätig waren, kommen sie zu weiterer Ausbildung unter der Leitung eines Buddhas der Aktivität, und in den letzten Stadien werden sie von Sanat Kumara, dem verkörperten planetarischen Logos, persönlich unterwiesen. Diese Ausbildung erstreckt sich auf drei Hauptgebiete:

1. Farbe oder das, was den Aspekt des Geistes verschleiert, so, wie die dichte Form die Seele verhüllt;

2. Schall oder das, was der Geist spricht, um sich bewusst zu machen und psychisches Gewahrsein zu erzeugen. Sie müssen die gesamte Wissenschaft des Mantra-Yoga beherrschen, aber nur im Zusammenhang mit den höheren systemischen und den kosmischen Ebenen;

3. das Wesen der Dualität, das sich im wesentlichen mit der Wissenschaft von der Seele deckt.

Die Methode, die ein Meister der Weisheit beim Betreten dieses kosmischen Pfades anwendet, lässt sich schwer in Worten ausdrücken. Man hat sie die Methode prismatischer Identifizierung genannt, denn sie befasst sich mit den Farbschleiern, welche die geistige Energie umhüllen. Die gleiche Wahrheit liesse sich in anderer Weise so ausdrücken, dass man von einer Methode spricht, nach der man den Gesang des Lebens verstehen lernt. Wenn die «Sterne gemeinsam singen» und der «Gesang der Götter» im grossen Chor der Himmel erklingt, dann führt das zu einer entsprechenden Farbensymphonie. Diese besondere Art der Identifizierung befähigt den betreffenden Adepten, diesen Chor zu leiten und die erwünschten Farbeffekte und musikalischen Akkorde hervorzubringen. Sobald ihm das vollkommen gelingt, ist er in der Lage, das Amt eines planetarischen Logos zu übernehmen. Mehr darf darüber nicht gesagt werden, und das Gesagte ist ohnehin nur ein symbolischer Hinweis auf eine grundlegende und schwer erklärbare Wahrheit.

Das Symbol dieses Pfades (das einzige, was exoterisch bekanntgemacht werden kann) ist ein strahlendes Kreuz aus farbigem Licht; sein [1257] langer Arm besteht aus den sieben Farben des solaren Spektrums, und sein Querarm aus zwölf dem Menschen heute noch unbekannten Farbschattierungen. In der Mitte des Kreuzes erscheint ein fünfzackiger Stern in tiefer Indigoschattierung, und dahinter eine flammende Sonne von warmer, tiefblauer Färbung. Über dem Ganzen erscheinen bestimmte Sensabuchstaben in goldener Schrift, aus denen der eingeweihte Adept den Namen der betreffenden Schule ersieht, in der diese besondere Lehrmethode befolgt wird. Wie bereits erwähnt, gibt es sieben solche Schulen, und Anwärter auf diesen Pfad, die von unserem planetarischen Grundplan herstammen, werden auf die innere Runde, und von dort aus auf den Jupiterplan überwiesen.

Kosmisch-ätherisches Sehvermögen ist die auf diesem Pfad zu erreichende Qualität, und dieses Vermögen umfasst die sieben Systeme, die zusammen mit dem unsrigen die sieben Zentren in dem kosmischen Lebewesen bilden, mit dem unser Sonnenlogos alliiert ist. Dieses Vermögen bezeichnet man gelegentlich auch als siebenfaches kosmisches Hellsehen.

Eine weitere interessante Tatsache verdient Erwähnung. Diesen Pfad nennt man manchmal auch den «Lotospfad», da er sich mit dem Erbauen logoischer Lotosblumen solarer Logoi befasst. Die Vorbereitungsschulen für dieses Werk heissen in der mystischen Sprache der Adepten «Lotosländer». Den Lehrplan nennt man manchmal den «Lotosschlaf», da er einen Zustand erfordert, der eine völlige Verneinung der Formseite der Manifestation und eine absolute Abstraktion erfordert und dadurch zu einer Art von solarem Samadhi führt. In diesem Zustand fungiert der Adept in einer Form oder einem Träger, der auf der atmischen Ebene ein Gegenstück zum Mayavirupa der Mentalebene bildet.

Pfad III. Der Pfad der Ausbildung für planetarische Logoi

Attribute #kosmisches Sehvermögen, Devagehör und psychische Korrelation.

Quelle #Beteigeuze durch Vermittlung von Sagittarius.

Hierarchie #die fünfte.

Methode #prismatische Identifizierung.

Symbol #ein farbiges Kreuz, mit einem Stern [1258] in der Mitte, dahinter eine flammende Sonne und darüber ein Sensawort.

Qualität #kosmisch-ätherisches Sehvermögen oder siebenfaches Hellsehen.

Pfad IV. Der Pfad zum Sirius.

Dies ist ein Pfad, der mehr als alle anderen von den Wolken des Mysteriums umschleiert ist. Der Grund für dieses Geheimnis ist nur einem verpflichteten Eingeweihten erkennbar, aber man kann ihm näher kommen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Sonne Sirius in einem besonderen, esoterischen Sinn mit den Plejaden in enger Beziehung steht. Es handelt sich dabei um ein analoges Verhältnis wie das zwischen dem niederen und dem höheren Denkvermögen. Das Niedere ist dabei empfänglich für das Höhere und bildet dessen negativen Pol. Sirius ist der Sitz des höheren Denkvermögens, und dieses sogenannte Mahat (oder universale Denken) kommt in unserem Sonnensystem durch Vermittlung der Plejaden zur Manifestation. Man könnte beinahe sagen, dass ein grosses Dreieck aus Mahat-Energie auf diese Weise zustande kommt. Sirius vermittelt unserem Sonnensystem Energie mit Hilfe jener

« ... siebenfältigen, brütenden Mutter, der silbernen Konstellation, deren Stimme wie eine Glocke klingt, und deren Füsse den strahlenden Pfad zwischen ihren und unseren Welten nur leicht berühren».

Innerhalb unseres Sonnensystems gibt es ein interessantes Gegenstück zu diesem kosmischen Wechselspiel in dem Verhältnis zwischen dem Venusplan, unserem Erdenplan und der Venuskette in unserem Grundplan.

Bezeichnenderweise fällt erst dann einiges Licht auf dieses schwerverständliche Gebiet, wenn man die menschliche Antahkarana oder den Pfad verstehen lernt, der vom Denker im Lauf der Evolution erbaut wird, und der das höhere mit dem niederen Denkvermögen verbindet. Im Zusammenhang mit unserem planetarischen Logos gibt es eine ebensolche Antahkarana, und in dem Mass, in dem Er sie erbaut, wird sie zu einem Teil dieses vierten Pfades und erlaubt der Masse unserer Menschheit ungehinderten [1259] Zugang zu dessen fernem Ziel. Wenn man diese Andeutung richtig versteht, kann man das Wesen dieses Pfades sowie den Grund herauslesen, warum so zahlreiche menschliche Monaden gerade diesen Energiestrom aufsuchen.

Die Eingeweihten, die diesen Weg wählen, gehören hauptsächlich zur vierten und sechsten Ordnung. Wie früher erwähnt, ist dies der Pfad, dem die «Herren des Mitleids» am häufigsten folgen, und zurzeit bereiten sich der Ägyptische Meister und der Meister Jesus darauf vor. Die während der letzten tausend Jahre zur Inkarnation gekommenen Mystiker des Westens gehören zu einer ganz besonderen Gruppe von Egos, deren Impuls zu dieser Art von kosmischer Energie tendiert. Im jetzigen System haben sie gewisse grundlegende Erkenntnisse entwickelt, und die «Ekstase» des westlichen Mystikers ist der in ihm schlummernde Keim, der sich später einmal zu jener kosmischen Verzückung entfalten wird, für die wir noch keinen Namen haben.

Kosmische Verzückung und rhythmische Seligkeit sind die Attribute des vierten Pfades. Dabei handelt es sich um eine Art von Identifizierung, die vom Bewusstsein völlig losgelöst ist. Die zahlenmässige Position dieses Pfades ist ein anderer Grund, warum die Mehrzahl der Menschensöhne diesen Pfad erwählt. Diese Einheiten des vierten Naturreiches, die Masse der vierten Schöpferischen Hierarchie, empfinden auf diesem vierten Globus des vierten Grundplanes in einem Sonnensystem vierter Ordnung einen inneren Zwang, diesen vierten WEG zum Zweck ihrer Vollendung einzuschlagen. Man nennt sie die «selig tanzenden Punkte fanatischer Hingabe». Damit kommen wir ihrer wahren Bezeichnung so nahe, wie uns das möglich ist. Man spricht von ihnen auch als den «kreisenden Rädern, die sich um sich selbst drehen und die Tür zu vollendeter Seligkeit offen finden.»

Die Energie des Pfades IV geht uns von Sirius durch Vermittlung der Sonne zu. Das ist als eine Tarnung zu verstehen, die eines der Sternzeichen des Zodiak verschleiert.

Die Hierarchien, die sich mit dieser besonderen Art von kosmischer Kraft befassen, verbergen [1260] sich hinter den Zahlen vierzehn und siebzehn. Für den Durchschnittsleser wird dieser Hinweis sich als eine völlige Tarnung erweisen, aber dem verpflichteten Chela wird er die nötige Erleuchtung bringen.

Die Methode, die der Adept bei seiner Vorbereitung auf diesen Pfad anwendet, bezeichnet man als doppelte Kreisbewegung und einen «rhythmischen Tanz auf dem Viereck.»

Das Symbol, das eigentlich erst dem verpflichteten Jünger zum Studium übergeben wird, lässt sich immerhin beschreiben als zwei ineinandergreifende Räder, die sich mit grosser Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen drehen und ein geeintes Ganzes bilden. Diese Räder treten in Form einer blauen elektrischen Flamme in Erscheinung, die sich mit grosser Geschwindigkeit um ein gleicharmiges Kreuz dreht. Das Kreuz erscheint als orangefarbiges Feuer mit einem tief smaragdgrünen Kreis, der in seinem Mittelpunkt aufleuchtet, wo die vier Arme des Kreuzes sich treffen. Diese Farbensymbole verbinden den vierten Pfad mit dem Sonnensystem, das dem unsrigen vorausging. In jenem System machte sich der Einfluss von Sirius noch stärker bemerkbar als im jetzigen.

Mehr lässt sich nicht sagen, höchstens noch das, dass die Qualität, die ein Adept auf diesem Pfad erlangt, nicht enthüllt werden darf. Er steht unter dem konzentrierten Einfluss der Energie, die mit der planetarischen Antahkarana identisch ist. Um welche besondere Qualität es sich dabei handelt, darf deshalb nicht erwähnt werden, weil der intelligente Leser dadurch zu viel über das Wesen und das Ziel unseres eigenen planetarischen Logos erfahren würde.

Pfad IV. Der Pfad zum Sirius

Attribute #kosmische Verzückung und rhythmische Seligkeit.

Quelle #Sirius durch Vermittlung der Sonne, die ein Sternzeichen verschleiert.

Hierarchie #hinter den Zahlen 14 und 17 verhüllt.

Methode #doppelte Kreisbewegung und rhythmischer Tanz auf dem Viereck.

Symbol #zwei Räder aus elektrischem Feuer, die um ein organgegelbes Kreuz kreisen, in dessen Mitte ein Smaragd aufleuchtet.

Qualität #unenthüllt.

Pfad V. Der Strahlenpfad.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.