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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1183 ff. (engl.)

Die Energieströme, die [1183] vom egoischen Lotos aus durch die Sonne ausströmen und in Wirklichkeit «logoische Seelenenergie» darstellen, ziehen das an sich heran, was ihnen der Schwingung nach verwandt ist. Das mag sich wie eine banale Selbstverständlichkeit anhören, aber sie ist von tiefer Bedeutung für den okkulten Schüler und erklärt ihm alle systemischen Phänomene. Diese Ströme schlagen verschiedene Richtungen ein, und wer die okkulte Richtung kennt, der kennt auch die verschiedenen Hierarchien des Daseins und das Geheimnis der esoterischen Symbole.

Der Hauptstrom der Energie tritt an der oberen Abflachung in die Sonnensphäre ein und strömt durch ihren gesamten Grenzring, wobei er ihn in zwei Hälften trennt.

Mit diesem Strom tritt jene Gruppe von tätigen Lebewesen in Erscheinung, die wir die «Herren des Karma» nennen. Sie beaufsichtigen die anziehenden Kräfte und verteilen sie in gerechter Weise. Sie kommen herein, begeben sich ins Zentrum der Sphäre, errichten an dieser Stätte den «Heiligen Tempel Göttlicher Gerechtigkeit» und senden nach den vier Windrichtungen die vier Maharadschas als ihre Vertreter aus. So wird das gleicharmige Kreuz gebildet und so werden alle Energieräder in Bewegung gesetzt. Dieser Vorgang wird von der karmischen Saat eines früheren Systems bedingt, und nur die Substanz wird vom Logos benutzt, und nur diejenigen Lebewesen kommen zur Manifestation, die bereits ein Band gegenseitiger Anziehung geschaffen haben.

Diese fünf (d.h. der eine und die vier) Ströme von lebendiger Energie bilden die Grundlage für allen Fortschritt; esoterisch bezeichnet man sie gelegentlich als die «vorwärts drängenden Lebewesen». Sie verkörpern den Willen des Logos. Die von ihnen angestimmte Note und die von ihnen verursachte Anziehungskraft bringt eine Gruppe von Wesen mit der Sonnensphäre in Verbindung, Wesen, die sich in spiralförmiger Weise betätigen und nicht vorwärts drängen.

Diese Gruppen sind sieben an der Zahl, und ihr Erscheinen in der Manifestation bedeutet für sie den Durchgang durch eine grosse Einweihungspforte. In [1184] einigen okkulten Büchern nennt man diese sieben Gruppen die «sieben kosmischen Eingeweihten, die ins Herz eingegangen sind und dort bleiben, bis die Prüfung bestanden ist.» Dies sind die sieben Hierarchien von Wesenheiten, die sieben Dhyan Chohans. Sie kommen auf der Spirale zur Manifestation, durchqueren das vierfältige Kreuz und berühren dadurch den kreuzförmigen Energiestrom an gewissen Stellen. Die Stellen, an denen sich die Ströme der Liebesenergie mit den Energieströmen des Willens und des Karmas kreuzen, nennt man in mystischer Sprache die «Höhlen des doppelten Lichts»; und so oft ein sich reinkarnierender oder befreiter Jiva im Lauf seiner Pilgerschaft in eine dieser Höhlen eintritt, macht er eine Einweihung durch und geht auf eine höhere Spiralwindung über.

Ein weiterer Energiestrom verfolgt eine andere Richtung, die sich ziemlich schwer erklären lässt. Diese besondere Gruppe von tätigen Lebewesen kommt durch die herzförmige Einsenkung herein, geht um den Rand des Grenzrings herum zum niedrigsten Teil der Sonnensphäre, und steigt von dort aus wieder empor, wobei sie mit dem herabfliessenden Energiestrom in Konflikt kommt, den man in Ermangelung einer besseren Bezeichnung eine «lunare» Kraft nennen. Diese Lebewesen bilden den Körper des Raja-Herrn jeder Ebene und unterstehen dem Gesetz der Ökonomie.

Alle diese Energieströme erscheinen dem Auge des eingeweihten Sehers als geometrische Figuren von seltener Schönheit. Da gibt es Kreuz und Querlinien, die sieben Kraftlinien, welche die Ebenen bilden, und die sieben Spirallinien, woraus sich die Längen und Breitengrade des Systems ergeben; und ihr Kräftespiel und ihre wechselseitige Einwirkung erzeugen ein Gesamtbild von staunenswerter Schönheit und Harmonie. Wenn man sich dieses Bild farbig und in seinem wahren Strahlenglanz vorstellt, dann erkennt man, dass die Entwicklungsstufe unseres Sonnenlogos eine sehr hohe ist, denn die Schönheit der logoischen Seele kommt in dem Erschauten zum Ausdruck.

II. Die Wirkungen des Anziehungsgesetzes

Das Gesetz der [1185] Anziehung ruft bestimmte Wirkungen hervor, deren kurze Erwähnung sich an dieser Stelle als lehrreich erweisen sollte, vorausgesetzt, dass wir uns darüber klar sind, dass von den vielen möglichen Wirkungen nur einige wenige zur Besprechung kommen.

1. Assoziation.

Die erste Wirkung könnte man als Assoziation bezeichnen. Unter diesem Gesetz wird es den karmischen Herren möglich gemacht, diejenigen (menschlichen, untermenschlichen und übermenschlichen) Lebewesen zusammenzubringen, die schon früher zusammen gewesen waren und deshalb noch einiges in Ordnung zu bringen haben. Die Sieben Himmlischen Menschen z.B. sind einige von der grossen Schar von zusammengehörigen Lebewesen, die zum Zweck gegenseitiger Unterstützung und Berichtigung eine Inkarnation im jetzigen Kalpa erwählten. Sie sind wirklich vom Schicksal zur Zusammenarbeit bestimmt, haben aber auf anderen kosmischen Ebenen auch andere Berührungspunkte, von denen wir nichts wissen.

Unter dem Zwang dieser anziehenden Gewalt wirken die in den verschiedenen Naturreichen verkörperten Wesenheiten auf einander ein und veranlassen auf diese Weise alle in diesen Manifestationskörpern befindlichen Lebewesen zu geringerer, aber ähnlicher Betätigung. Die inneren Zusammenhänge dieser Anziehung sind vom Geheimnis umschleiert; das einzige, was sich andeuten lässt, ist die karmische Verbindung zwischen dem Herrn des zweiten, pflanzlichen Naturreiches und dem Herrn des fünften Naturreiches sowie die Energie, welche die Herren des mineralischen und des menschlichen Naturreiches eng mit einander verbindet. Das gilt allerdings nur im Rahmen unseres planetarischen Grundplanes. Der Herr der Mondkette und der Herr unseres heutigen Tierreiches sind «Blutsbrüder», und aus ihrem Verhältnis zu einander und der esoterischen Einmischung des «Menschenmannes» (der personifizierten menschlichen Familie) erklärt sich das Geheimnis des gegenwärtigen tierischen Karmas und der Abschlachtung von Tierformen, des Schreckens der wilden Tiere und der Praxis der Vivisektion.

Unter [1186] dem Einfluss dieses Gesetzes findet man auch den «Pfad», auf dem die Menschen sich aus dem menschlichen zum göttlichen Bewusstseinsstadium emporringen, aber darauf brauchen wir wohl nicht weiter einzugehen.

2. Formgestaltung.

Die zweite Wirkung besteht im Erbauen von Formen. Damit wollen wir uns nicht allzu lange aufhalten, denn alles, was sich im Augenblick darüber sagen lässt, ist bereits in dieser Abhandlung und in anderen, ähnlichen Werken behandelt worden. Der mittlere, zweite Aspekt ist stets derjenige, welcher für den Aufbau einer Form um einen inneren Kern herum verantwortlich ist. Für okkulte Schüler sollte es lehrreich sein, die nebenstehende Aufstellung durchzuarbeiten und darüber zu meditieren; sie gibt die einzelnen Energieströme an und die Art, wie sie durch gegenseitige Einwirkung objektiv in Erscheinung treten.

Im Lauf der Zeit wird die Wissenschaft zu der Erkenntnis kommen, dass sich jede Form ihrem Wesen nach in drei Aspekte zerlegen und als eine Entität betrachten lässt, die von drei Arten von Kraft belebt wird, die von verschiedenen, ausserhalb der betreffenden Form liegenden Quellen ausgehen. Ausserdem kann man sagen, dass jede Form in ihren verschiedenen Teilen in der einen oder anderen Weise Kraft oder Energie zum Ausdruck bringt, die in den drei hauptsächlichen Manifestationskräften Brahma, Vishnu und Shiva ihren Ursprung hat. Sobald man diese Voraussetzung grundsätzlich anerkennt, ändert sich die Gesamtanschauung über das Leben, die Natur, die Heilkunde und die Wissenschaft sowie über die Methoden des Aufbaus oder der Zerstörung. Dann wird man alle Dinge als wesentliche Dreiheiten und die Menschen als eine Kombination von Energieeinheiten betrachten; und die bisherige Gewohnheit, Menschen und Dinge lediglich vom Standpunkt der Form aus zu behandeln, wird sich von Grund auf ändern.

Die Aufstellung gibt mancherlei Aufschluss über die formgestaltenden Aspekte der Energie und über das Gesetz der Anziehung, insoweit es im Wirken der verschiedenen Gruppen der «Heerscharen der Stimme; zum Ausdruck kommt. Diese Heerscharen sind die Ursache für die Anziehung, vermittels welcher das

*******(Neu ordnen! AK)

AUFSTELLUNG VII

ENERGIEN

SONNENLOGOS:

Quelle #Brennpunkt #Ausdrucksmittel #Energieart #Wesensart des Feuers.

1. Kausalkörper #Juwel #Zentrale Geistige Sonne #Kosmischer Wille #Elektrisches Feuer. Positiv.

2. Kausalkörper #Lotos (2-blättrig) #Herz der Sonne #Kosmische Liebe (Der Sohn) #Sonnenfeuer. Harmonie. Gleichgewicht.

3. Kern auf der physischen Ebene #Permanentes Atom #Die Physische Sonne #Kosmische Aktivität Universales Denkvermögen #Reibungsfeuer Negativ

PLANETARISCHER LOGOS:

1. Planetarischer Kausalkörper #Juwel #Himmlischer Mensch auf seiner eigenen Ebene #Systemischer Wille #Elektrisches Feuer. Positiv.

2. Planetarischer Kausalkörper #Lotos #Egoische Gruppen #Systemische Liebe #Sonnenfeuer. Harmonie. Gleichgewicht.

3. Kern auf der physischen Ebene #Permanentes Atom #Physischer Planet #Systemische Aktivität #Reibungsfeuer. Negativ.

MENSCH:

Menschlicher Kausalkörper #Juwel #Monade Geist #Atma-Buddhi #Elektrisches Feuer. Positive Kraft.

2. Menschlicher Kausalkörper #Lotos #Sonnenengel #Manasisches Ego #Sonnenfeuer. Ausgleichende Kraft.

3. Kern der Ebene #Permanentes Atom #Lunare Engel #Niedriger dreifältiger Mensch #Reibungsfeuer. Negativ.

EBENEN:

1. Raja-Herr der Ebene #Eine Deva-Hierarchie #Atomare Unterebene #Fohatisch #Inneres Feuer. Anstoss gebend.

2. Devas der Ebenen #Zentren #Prana #Sonnenenergie #Formgestaltendes Feuer.

3. Elementarwesen #Elementare Essenz #Molekulare Substanz #Lunare Kraft #das Herz der Mutter.

ATOME:

1. Atom #Atomkern #Deva der Ebene #Positiv #Elektrisch.

2. Atomare Formeinheit #Sphäre #Devas der Ebene #Ausgleichend #Sonnenfeuer.

3. Elektronen #Kerne #Elementarwesen #Negativ #Reibungsfeuer.

Material zusammengebracht wird, das von den freien Geistern zum Aufbau ihrer Manifestationskörper benötigt wird. Auf die von Schall, als Ausdruck des Gesetzes der Synthese, eingeleitete Schwingung [1188) folgt die Stimme oder das Wort; und in dem Mass, in dem dieses Wort vom Zentrum zur Peripherie fortschreitet (denn im okkulten Sinn wird das Wort «vom Herzen aus gesprochen») wird es zu:

a. einer Redewendung,

b. Redewendungen,

c. Sätzen,

d. einer Sprache,

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.