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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1169 ff. (engl.) |
doch auf einem viel höheren Niveau als das Gesetz der physischen Sexualität. Es
ist die Art, wie das Gesetz in den drei Hauptgruppen der lunaren Pitris zum
Ausdruck kommt. Diese drei Gruppen beschäftigen sich nicht mit dem Bau der
Formen des Tierreiches, sondern sie erbauen den Körper des Menschen in den drei
Endstadien des Evolutionspfades,
a. im Stadium hoher Intellektualität oder künstlerischer Errungenschaft, b. im Stadium der Jüngerschaft, c. im Stadium der Betretung des Pfades. Die vier niederen Gruppen befassen sich mit den früheren Stadien und mit den tierischen Aspekten der Anziehung in beiden Naturreichen. [1170] 5. Das Gesetz der Strahlung. Dies ist eines der bemerkenswertesten Gesetze, denn es tritt erst bei den höchstentwickelten Vertretern der verschiedenen Naturreiche in Kraft; es bezieht sich auf die Anziehung, die ein höheres Naturreich auf die höchsten Lebensformen des nächst niederen Naturreiches ausübt. Es bedingt die Radioaktivität von Mineralen, die Strahlungen des Pflanzenreiches und merkwürdigerweise auch die gesamte Frage der Wohlgerüche. Geruch ist der höchste der rein physischen Sinn; somit ist eine bestimmte Reihe von Wohlgerüchen im Pflanzenreich ein Beweis für Ausstrahlung in diesem Reich. Ausserdem besteht eine bemerkenswerte Verbindung zwischen den Mitgliedern des fünften (geistigen) Naturreiches und denen des Pflanzenreiches, denn im esoterischen Sinn sind die Zwei und die Fünf, der Sohn und die Söhne des Denkens, eng verwandt. Mehr lässt sich darüber nicht sagen, aber es ist nicht ohne Bedeutung, dass gewisse Strahlen mit Hilfe der Eingeweihten und Meister in pflanzlichen Wohlgerüchen zum Ausdruck kommen. Das deutet auf Strahlung hin und enthüllt denen, die den Schlüssel besitzen, sowohl die Qualität des egoischen Lotos und die Stellung, die er in irgend einem planetarischen Logos einnimmt, als auch einen Zusammenhang mit gewissen Devas, die das siebenfältige Leben des Pflanzenreichs ausmachen. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Mensch im okkulten Sinn eine «siebenblättrige Pflanze», das Saptaparna, ist. [*C326] In einer geheimnisvollen Weise, die denen, die das Karma unseres planetarischen Logos nicht kennen, unerklärlich ist, hat dieses Gesetz im Tierreich im jetzigen Kettenzyklus keine Gültigkeit. Eines der Probleme der nächsten Kette wird darin bestehen, tierische Strahlung wirksam zu machen und damit die jetzige Einweihungsmethode aufzuheben. Man darf nie vergessen, dass in jeder Kette der Individualisierungsprozess und die ersten drei Einweihungen das Tierreich betreffen, und dass der Mensch darin als Tier betrachtet wird. Bei der letzten Einweihung wird die gesamte körperliche Natur zum Opfer dargeboten, und damit kommt es zur Bereinigung [1171] dieser Phase des allgemeinen karmischen Verhältnisses zwischen dem planetarischen Logos und dem Leben des Geistes, der das Tierreich als Form benutzt. Wenn man darüber meditiert, wird man vielleicht einigen Aufschluss erhalten über die Frage, warum in atlantischen Zeiten die Adepten des Pfades zur Linken «Bäume» genannt [*C327], und zusammen mit der gesamten atlantischen Vegetation zerstört wurden. Im ältesten aller Kommentare wird das Geheimnis folgendermassen ausgedrückt: «Sie (die Adepten des Pfades zur Linken) wurden also aus eigener Schuld abgesondert. Ihr Geruch stieg nicht zum Himmel empor; sie lehnten die Verschmelzung ab. Kein Wohlgeruch war ihnen zu eigen. Sie hielten allen Gewinn der blühenden Pflanze an ihrem habgierigen Busen fest.» 6. Das Gesetz des Lotos. Mit diesem Namen bezeichnet man den geheimnisvollen, vom kosmischen Anziehungsgesetz ausgehenden Einfluss, der die göttlichen Söhne des Denkens in Erscheinung brachte und damit auf der Ebene des Denkens den sogenannten egoischen Lotos oder «die Blüte des Selbstes» erzeugte. Es ist das Gesetz, welches den Lotos befähigt, aus der niederen Natur (dem Materie-Aspekt und dem Wasser-Aspekt) die zu seiner Entfaltung notwendige Feuchtigkeit und Hitze zu nehmen, und aus den Bereichen des Geistes das herunterzubringen, was für ihn das Gleiche bedeutet wie die Sonnenstrahlen für das Pflanzenreich. Es bedingt den Entfaltungsprozess der Blätter und zeigt sich daher in dreifacher Weise als: a. das Gesetz der Sonnenhitze #Wissensblätter, b. das Gesetz des Sonnenlichts #Liebesblätter, c. das Gesetz des Sonnenfeuers #Opferblätter. 7. Das Gesetz der Farbe. Um dieses Gesetz verstehen zu können, muss man bedenken, dass Farbe einem doppelten Zweck dient. Sie verschleiert das, was dahinter liegt, und wird daher vom inneren Funken angezogen; sie bringt [1172] die anziehende Qualität des inneren Lebens zum Ausdruck. Alle Farben sind also Mittelpunkte der Anziehung, sie ergänzen sich, oder sie stossen sich ab; und wenn man diesem Gedanken nachgeht, kann man das dahinter liegende Gesetz herausfinden und dessen Wirkungsweise durch ein Erkennen des Zwecks, der Aktivität und der gegenseitigen Beziehungen der Farben verstehen lernen. 8. Das Gesetz der Gravitation. Für den nicht okkulten Schüler ist dieses das rätselhafteste und verwirrendste aller Gesetze. In einem seiner Aspekte zeigt es sich als die Macht und der stärkere Einfluss, den ein vitaleres Leben auf ein geringeres auszuüben vermag, wie z.B. die Gewalt, mit welcher der Geist der Erde (d.h. die planetarische Entität, aber nicht der planetarische Logos) alle physischen Formen an sich fesseln und ihre «Zerstreuung» verhindern kann. Das beruht auf der gewichtigeren Schwingung, der grösseren Kraftansammlung und der Anhäufung von tamasischen Lebens formen des Körpers der planetarischen Entität. Diese Kraft beeinflusst den negativen oder niedrigsten Aspekt aller physischen Formen. Das Gravitationsgesetz zeigt sich auch in der Empfänglichkeit der Seele aller Dinge für die grössere Seele, in der sich die kleinere befindet. Dieses Gesetz beeinflusst also die beiden niedrigsten Formen göttlichen Lebens, aber nicht die höchsten. Es geht ursprünglich von der physischen Sonne und dem Herzen der Sonne aus. Das gilt allerdings nicht für die schliesslich zur Synthese bringenden Kräfte, die man als Ausdrucksformen geistiger Gravitationstätigkeit bezeichnen könnte, denn sie sind Folgeerscheinungen eines anderen Gesetzes, das von der zentralen, geistigen Sonne ausgeht. Das eine ist ein rein systemisches, das andere ein kosmisches Gesetz. 9. Das Gesetz der Planetarischen Verwandtschaft. In der okkulten Lehre gilt diese Bezeichnung speziell in bezug auf die gegenseitige Einwirkung und schliessliche Vermählung der Planeten. Bekanntlich werden die planetarischen Grundpläne (die sieben heiligen Planeten) am Ende durch Synthese vereint werden, mit anderen Worten: sie werden, soweit die vier Naturreiche dabei in Frage kommen, das Leben der nicht als heilig betrachteten Planeten und der zahlreichen Planetoiden absorbieren. Die Absorbierung des Geistes-Aspekts [1173] erfolgt nach dem Gesetz der Synthese. Die vier geringeren planetarischen Grundpläne werden zuerst zu zweien, und dann zu einem. Dieser eine bildet dann zusammen mit den höheren drei eine zweite, höhere Quaterne, die den Vorgang wiederholt, aus den vieren die zwei, und aus den zweien den einen Grundplan hervorbringt. Dieser letzte wird am Ende von der Sonne einverleibt und verursacht im Lauf des langen, eine ungeheure Zeitspanne umfassenden Vorganges das Erscheinen der «sieben Sonnen, die zusammenlaufen und dadurch in ihrem Auflodern eine einzige flammende Feuerkugel bilden.» Im kleineren Massstab bewirkt das gleiche Gesetz die Verschmelzung der Ketten innerhalb eines Grundplanes. 10. Das Gesetz der Sonnenvereinigung. Diese Bezeichnung kommt okkult zur Anwendung, wenn man die gegenseitige Einwirkung der Sonnen vom materiellen und vom Bewusstseins-Aspekt aus betrachtet. Es ist nicht möglich, näher darauf einzugehen, und ich will damit lediglich auf die Allgemeingültigkeit dieses Anziehungsgesetzes hinweisen. 11. Das Gesetz der Schulen. (Das Gesetz der Liebe und des Lichts). Diese geheimnisvolle Bezeichnung verwendet man auf den Teil des Gesetzes, der mit den Bewusstseins-Ausdehnungen zu tun hat, die ein Eingeweihter durchmacht, und dessen Fähigkeit betrifft, aufgrund seines Wissens Folgendes an sich heranzuziehen: a. sein eigenes Höheres Selbst, um Gleichschaltung und Erleuchtung zu erzielen, b. seinen Guru, c. das, was er zu wissen sucht, d. das, was er auf seinem Dienstgebiet verwenden kann, e. andere Seelen, mit denen er zusammenarbeiten kann. Dem nachdenklichen Leser wird es also einleuchten, dass dieses Gesetz der Schulen hauptsächlich auf alle Einheiten göttlichen Lebens Anwendung findet, die das Stadium des Eigenbewusstseins erreicht oder es überwunden haben. Es hat daher eine fundamentale Beziehung zum menschlichen Naturreich, und es liegt eine okkulte Bedeutung [1174] in der Tatsache, dass dieses das elfte Gesetz ist. Es ist das Gesetz, welches dem Menschen die Vereinigung von zweien seiner Aspekte (des persönlichen und des Höheren Selbstes) möglich macht. Es ist das Gesetz, welches den Übergang des menschlichen Atoms in ein anderes, höheres Naturreich beherrscht. Es ist das Gesetz, welches einen Menschen (nachdem er es verstanden und sich ihm angepasst hat) befähigt, einen neuen Zyklus anzutreten. Es ist das Gesetz des Adepten, des Meisters, des vollendeten Menschen. Aus diesem Grunde dürfte es sich lohnen, dass wir uns damit etwas eingehender als mit den anderen Gesetzen befassen, denn die Menschheit befindet sich jetzt in dem Stadium, in dem eine Anzahl ihrer Einheiten dazu reif ist, um in den spezifischen Einflussbereich dieses Gesetzes einzutreten und auf diese Weise aus der Halle der Belehrung über die Halle der Weisheit in das fünfte, geistige Naturreich überzugehen. Dieses Gesetz der Schulen gilt eigentlich nicht für die Deva-Evolution. Sie unterliegt einem anderen, dem sogenannten «Gesetz des Passiven Widerstands», das uns hier nichts angeht und dessen Betrachtung uns auch nichts einbringen würde. Drei hauptsächliche Gruppen von Wesenheiten werden von diesem Gesetz beherrscht: 1. Menschliche Wesen von dem Augenblick an, da sie den Probepfad betreten; 2. alle Einheiten des fünften Naturreiches, also alle Mitglieder der Hierarchie; 3. die planetarischen Logoi im ganzen System. Daraus erhellt sich, dass dieses Gesetz ein grosses Experiment darstellt, das von unserem planetarischen Logos in Verbindung mit dem Einweihungsprozess auf Erden eingeleitet wurde, und das erst in Kraft trat, als die Einweihungspforte zu atlantischen Zeiten geöffnet wurde. Es findet also nicht auf alle Mitglieder der menschlichen Familie Anwendung, von denen einige unter dem Grundgesetz der Evolution auf dem langsamen Weg ihr Ziel erreichen werden. Es gilt beispielsweise überhaupt nicht für diejenigen Mitglieder der menschlichen Familie, die erst auf der Erdkette durch Anfachen des Denkfunkens zur Individualisierung gelangten, d.h. aufgrund einer von den Herren der Flamme angewandten und bereits früher erwähnten Methode. Dieses [1175] Gesetz lässt sich im Rahmen seiner zwei Hauptanwendungen untersuchen, nämlich erstens in bezug auf die menschlichen Einheiten, die in der Halle der Weisheit unter hierarchischen Einfluss kommen, und zweitens im Zusammenhang mit den verschiedenen planetarischen Grundplänen. Jeder Grundplan besteht zu dem Zweck, um einen besonderen Aspekt des Bewusstseins zu lehren, und jede planetarische Schule oder Hierarchie unterwirft ihre Schüler dem gleichen Gesetz, wenn auch in verschiedener Weise. Diese planetarischen Schulen werden notwendigerweise von verschiedenen Faktoren bedingt, von denen die beiden wichtigsten das spezielle Karma des betreffenden planetarischen Logos sowie der ihm eigene Strahl sind. Es ist nicht möglich, den Schülern im jetzigen Stadium Mitteilungen über das Wesen jeder planetarischen Schule zu machen. Sie bestehen aus fünf grossen Gruppen: 1. Die exoterischen, nicht heiligen Planeten, die man in der okkulten Sprache «die äussere Runde» oder den äusseren Kreis von Eingeweihten nennt. Unsere Erde ist einer davon; da sie aber in besonderer Weise mit bestimmten Sphären der inneren Runde gleichgeschaltet ist, ergibt sich eine doppelte Gelegenheit für die Menschheit, die den Evolutionsvorgang fördert, zugleich aber auch kompliziert. 2. Die heiligen Planeten, die (im Rahmen dieses Gesetzes der Schulen) manchmal die «sieben Stufen psychischen Wissens» oder die «sieben Abteilungen des Wissensgebietes» genannt werden. 3. Die innere Runde, die denjenigen eine ungeheure Gelegenheit bietet, die ihre Probleme überwinden und ihren Versuchungen widerstehen können. Sie übt eine besondere Anziehung auf Einheiten auf gewissen Strahlen aus und birgt ihre |
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