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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1163 ff. (engl.)

b. Evolutionsstufe,

c. Stellung im Rahmen des Gesamtplanes,

d. karmische Gelegenheit,

e. Schwingungsfrequenz.

Der Hauptunterschied ergibt sich aus der schon oft erwähnten Tatsache, dass drei von ihnen die drei höheren ätherischen Energiezentren, und vier die niederen Zentren des Logos bilden.

Saturn ist in diesem Zusammenhang für uns deshalb bemerkenswert, weil seine Stellung im logoischen Körper derjenigen ähnelt, die das Kehlzentrum im Mikrokosmos einnimmt. Gegen Ende der Manifestation werden drei Zentren in gleicher Weise zur Gleichschaltung kommen, wie das Zentrum an der Basis der Wirbelsäule, das Kehl und das Alta-Major-Zentrum. Hierzu ist zu bemerken, dass es drei planetarische Grundpläne gibt, die eine analoge [1164] Stellung einnehmen, wie die Zirbeldrüse, der Hirnanhang und das Alta-Major-Zentrum; aber es sind nicht die Grundpläne, die wir als Zentren bezeichnen oder von denen wir wissen, dass sie von planetarischen Logoi bewohnt werden. Dabei handelt es sich vielmehr um Planetoiden und einen besonderen Grundplan, der nicht mehr tätig ist und sich im Ruhezustand befindet. Dieser letztgenannte Grundplan entspricht im logoischen Körper dem atrophierten, dritten Auge im vierten Naturreich. Wenn der Mensch einmal das ätherische Sehvermögen entwickelt und damit seinen Gesichtskreis erweitert hat, wird er dieser Tatsachen gewahr werden, denn er wird sehen können. Viele planetarischen Grundpläne, die nur in ätherischer Materie bestehen. werden seinem erstaunten Blick enthüllt werden, und er wird feststellen, dass es (ebenso, wie im mikrokosmischen Körper) sieben (oder zehn) hauptsächliche Zentren, aber ausserdem auch noch zahlreiche andere Zentren gibt, die zur Energieversorgung verschiedener Organe dienen. So gibt es auch im makrokosmischen Körper Myriaden von Energie-Brennpunkten oder -Quellen, die eine bestimmte Stellung und Funktion haben und deren Wirkungen sich bemerkbar machen. Da sie keinen dichten physischen Globus haben, bilden diese Zentren das, was man gelegentlich als die «innere Runde» bezeichnet hat; sie übermitteln ihre Kraft durch jene grösseren Zentren, die okkulten Büchern zufolge mit der inneren Runde zusammenhängen.

Jeder dieser planetarischen Grundpläne lässt sich als ein Lotos mit sieben Hauptblättern erkennen, von denen jede Kette ein Blatt bildet, aber der Lotos hat auch Nebenblätter von sekundärer Färbung, die sich nach dem Wesen und Karma der betreffenden Entität richtet. Bei Aufzählung dieser solaren Lotosblumen geraten okkulte Schüler leicht auf Irrwege. Es trifft beispielsweise zu, dass der planetarische Grundplan, der dem mikrokosmischen Zentrum an der Basis der Wirbelsäule entspricht, ein vierfältiger Lotos ist und demnach vier Blätter hat. Ausser diesen vier auffälligen Blättern von besonderer Färbung gibt es aber auch noch drei von sekundärer, und neun von tertiärer Farbtönung. (Mit Intuition begabte Leser können aus dieser Andeutung den Namen des Planeten und das Wesen seiner Evolution erraten).

Jede [1165] dieser solaren Lotosblumen (oder planetarischen Grundpläne) entfaltet sich in die drei grossen Betätigungsstadien, in denen jeweils eine der drei Energiearten vorherrscht. Mit fortschreitender Entfaltung erhöht sich die Schwingungstätigkeit, und die Erscheinung der Manifestationstätigkeit ändert sich.

a. Die Bewegung des Lotos oder Rades besteht auf lange Zeit hinaus lediglich in einer langsamen Umdrehung.

b. Während einer noch ausgedehnteren Periode dreht sich später jedes Blatt innerhalb des grösseren Ganzen, und zwar in einem Winkel, der von dem der Gesamtumdrehung verschieden ist.

c. Schliesslich werden beide Aktivitäten durch das Erscheinen einer Energieform verstärkt, die vom Zentrum ausgeht und so mächtig pulsiert, dass sie Energieströme erzeugt, die zwischen Zentrum und Peripherie hin- und herzufliessen scheinen.

d. Wenn diese drei im Einklang wirken, ergibt sich daraus ein im höchsten Grad wunderschönes Bild, dem das Auge nicht folgen, das menschliches Denken nicht fassen und die Feder nicht mit Worten beschreiben kann. In diesem Stadium kommen sowohl im Makrokosmos wie im Mikrokosmos die verschiedenen Stufen der Gleichschaltung zum Ausdruck, denn man darf nie vergessen, dass alles Manifestierte eine Sphäre bildet und dass Gleichschaltung in Wirklichkeit nichts anderes ist als eine ungestörte Verbindung zwischen dem Herzen und der Peripherie der Sphäre, oder mit anderen Worten, zwischen der äussersten Einflussgrenze und dem Zentrum des dynamischen Willens.

Innerhalb eines jeden planetarischen Grundplanes befinden sich sieben Ketten, welche die sieben planetarischen Zentren sind, und innerhalb der Kette gibt es dann wieder die sieben Globen, welche die Zentren der Kette bilden. Okkulte Schüler täten aber gut daran, die Globen solange nicht im Sinn von Zentren zu studieren, bis sie sich eingehendere Kenntnisse über das Mysterium der physischen Substanz erworben haben, denn sonst geraten sie auf Irrwege. Je weiter man die Entsprechung nach unten hin weiterzuführen sucht, je leichter kann man sich irren. Die Entsprechung ist in der Qualität und im ausgedrückten Prinzip, aber nicht in der Form zu suchen.

TEIL [1166] ZWEI

Abschnitt F

DAS GESETZ DER ANZIEHUNG

I. Die Untergesetze.

1. Das Gesetz der Chemischen Verwandtschaft.

2. Das Gesetz des Fortschritts.

3. Das Gesetz der sexuellen Beziehungen.

4. Das Gesetz des Magnetismus.

5. Das Gesetz der Strahlung.

6. Das Gesetz des Lotos.

7. Das Gesetz der Farbe.

8. Das Gesetz der Gravitation.

9. Das Gesetz der planetarischen Verwandtschaft.

10. Das Gesetz der Sonneneinheit.

11. Das Gesetz der Schulen.

II. Seine Auswirkungen.

1. Assoziation.

2. Formgestaltung.

3. Anpassung der Formgestaltung an das Leben.

4. Gruppeneinheit.

III. Gruppenbeziehungen.

1. Drei atomare Beziehungen.

2. Sieben Gesetze für Gruppenarbeit.

3. Zweiundzwanzig Methoden wechselseitiger Einwirkung.

Dieses Gesetz ist bekanntlich das Grundgesetz aller Manifestation und das Hauptgesetz für das jetzige Sonnensystem. Man könnte es genau genommen das Gesetz der Anpassung oder des Ausgleichs nennen, denn es bedingt und beeinflusst jenen Aspekt der elektrischen Phänomene, den wir als neutral bezeichnen. Das Gesetz der Ökonomie ist das Grundgesetz des einen Poles, nämlich des negativen Aspekts; das Gesetz der Synthese ist das Grundgesetz des positiven Poles, aber das Gesetz der Anziehung gilt für das Feuer, das während der Evolution durch. die Verschmelzung [1167] der beiden Pole erzeugt wird. Vom menschlichen Standpunkt aus führt dieses Gesetz zur Verwirklichung des Eigenbewusstseins; vom Gesichtspunkt der untermenschlichen Wesen aus zieht es alle Lebensformen zur Selbstverwirklichung als Individuen empor; und im Rahmen des übermenschlichen Aspekts weitet sich dieses Lebensgesetz sozusagen zu Entwicklungsvorgängen aus, die vom höheren Gesetz der Synthese bestimmt werden, von dem das Gesetz der Anziehung nur ein untergeordnetes Zweiggesetz ist.

Genau genommen ist das Gesetz der Anziehung ein genereller Begriff, der verschiedene andere Gesetze einschliesst, die im Wesen ähnlich, aber in ihrer Manifestation verschieden sind. Es sollte sich als dienlich erweisen, einige dieser Gesetze aufzuzählen, um dem Leser bei seinem Studium erst einmal einen Gesamtüberblick zu verschaffen und ihm in grossen Zügen eine allgemeine Vorstellung von diesem Gesetz, seinen Abwandlungen, Einflusssphären und Wirkungsbereichen zu ermöglichen. Eine grundlegende, für alle Atome gültige Feststellung ist die, dass das Gesetz der Anziehung den Seelen-Aspekt beherrscht und bestimmt. Das Gesetz der Ökonomie ist das Gesetz des negativen Elektrons; das Gesetz der Synthese ist das Gesetz des positiven Lebens im Zentrum, während das Gesetz der Anziehung das Ergebnis der Beziehung zwischen diesen beiden bestimmt und seinerseits von einem grösseren kosmischen Gesetz beherrscht wird, welches das Intelligenzprinzip der Substanz ist. Es ist das Gesetz der Akasha.

Man muss stets im Auge behalten, dass diese drei Gesetze die Absicht oder das erstrebte Ziel der drei logoischen Aspekte zum Ausdruck bringen. Das Gesetz der Ökonomie ist das leitende Prinzip Brahmas oder des Heiligen Geistes; das Gesetz der Synthese ist das Lebensgesetz des Vaters, während das Leben des Sohnes von göttlicher Anziehung bestimmt wird und diese zum Ausdruck bringt. Dennoch sind diese drei nur die Untergesetze eines grösseren Impulses, der das Leben des Unmanifestierten Logos bestimmt. [*C325]

I. Die [1168] Untergesetze

Die dem Anziehungsgesetz untergeordneten Aspekte oder Gesetze lassen sich wie folgt aufzählen:

1. Das Gesetz der Chemischen Verwandtschaft. Dieses Gesetz beherrscht den Seelen-Aspekt im Mineralreich. Es bezieht sich auf die Vermählung der Atome und das Liebesleben der Elemente. Es dient zur Erhaltung des Lebens des Mineralreichs und zur Wahrung seiner Integrität. Es ist die Ursache für die Immersion der Monade im Metall.

2. Das Gesetz des Fortschritts. Als solches bezeichnet man es im Pflanzenreich, weil in diesem Naturreich erstmalig eine deutliche Reaktion auf eine Stimulierung bemerkbar wird. Es ist die Grundlage des Phänomens der Empfindung, das für das jetzige Sonnensystem der Liebe den Schlüssel liefert, denn unser System ist ein «Sohn der Notwendigkeit» oder des Wünschens. Durch dieses Gesetz kommt das einem Teil des Devareiches und gewissen pranischen Energien innewohnende Bewusstsein zur Manifestation. Für okkulte Schüler sollte folgende Linie lebendiger Kräfte esoterisch interessant sein:

a. die zweite Kette, der zweite Globus und die zweite Runde,

b. das Pflanzenreich,

c. die Wunschdevas in ihren zweiten reflektierten Gruppierungen,

d. das Herz der Sonne,

e. die Kraft des zweiten Strahls.

3. Das Gesetz der sexuellen Beziehungen.

Damit bezeichnet man die Kraft, welche die physische Verschmelzung der beiden Pole verursacht, und zwar im Tierreich, und beim Menschen in dem Mass, in dem er für die Lockung seiner Tiernatur empfänglich ist. Diese Kraft sorgt für die Aufrechterhaltung und Fortpflanzung der Form im gegenwärtigen Zyklus. Sie ist nur während der Periode der Trennung der Geschlechter wirksam und wird einem höheren Ausdruck des Gesetzes weichen, sobald der Mensch wieder zweigeschlechtig ist. Es ist das Gesetz [1169] der Vermählung und kommt nicht nur in der Paarung von Menschen und Tieren im physischen Sinn zum Ausdruck, sondern auch in der «okkulten Vermählung»:

a. Der Seele mit dem Geiste.

b. Des Sohnes mit seiner Mutter (oder der Seele mit der physischen Substanz).

c. Der negativen mit den (bereits erwähnten) positiven planetarischen Lebewesen.

d. Der systemischen Hochzeit, oder der Verschmelzung der beiden letzten planetarischen Grundpläne, nachdem sie die anderen Kräfte in sich absorbiert haben.

e. Der kosmischen Hochzeit, oder der Verschmelzung unseres Sonnensystems mit einer anderen Konstellation, die seinen kosmischen Gegenpol bildet. Die kosmische Hochzeit von Sternen und Systemen ist die Ursache für das gelegentliche, unregelmässige Aufleuchten und für die gesteigerte Leuchtkraft von Sonnen, die sich manchmal beobachten lässt und zum Gegenstand von Diskussionen geworden ist.

4. Das Gesetz des Magnetismus. Dieses Gesetz bewirkt die Vereinheitlichung einer Persönlichkeit, und obwohl es ein Ausdruck lunarer Kräfte ist, steht es

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.