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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1156 ff. (engl.)
genommen nur eine höchste, mittlere und niedrigste, und alle drei zusammen nur eine einzige Ausdrucksform. Im esoterischen Sinn gilt also das vergangene als das dritte System, da es das niedrigste ist und mit dichter und negativer Materie zu tun hat. Daraus erhellt sich, dass das vergangene Sonnensystem infolgedessen eng mit dem dritten, tierischen Naturreich zusammenhängt, das der Mensch doch wohl überwunden haben sollte.

Die sieben Zentren, mit denen der Mensch zu tun hat, zerfallen in zwei Gruppen, nämlich in eine niedere Gruppe von vier Zentren, die mit den vier geringeren oder Attribut-Strahlen und demnach eng mit der Quaterne zusammenhängen, und in eine höhere Gruppe von drei Zentren, die den drei Aspektstrahlen als Übermittler dienen.

Diese Energiezentren übermitteln Energie aus zahlreichen und verschiedenartigen [1157] Quellen, die wir wie folgt kurz aufzählen wollen:

a. Von den sieben Strahlen, auf dem Weg über die sieben Unterstrahlen des betreffenden monadischen Strahls.

b. Von den drei Aspekten des planetarischen Logos, der sich in einem Grundplan manifestiert.

c. Von den sogenannten «siebenfältigen Absonderungen des logoischen Herzens», d.h. von der Sonne in ihrer siebenfältigen, wesentlichen Natur, die esoterisch im Hintergrund der äusseren Form der physischen Sonne sichtbar ist.

d. Von den sieben Rishis des Grossen Bären; diese Energie strömt über die Monade ein und wird nach unten weitergeleitet, wobei sie sich auf den höheren Stufen der Mentalebene mit sieben Energieströmen vermischt, die von den Plejaden herkommen und die physische Kraft darstellen, die durch den Sonnenengel zum Ausdruck kommt.

Alle diese verschiedenen Energieströme werden durch gewisse Gruppen oder Zentren hindurchgeleitet, und in dem Mass, in dem die Evolution fortschreitet, werden sie immer wirksamer und kommen immer freier zum Durchbruch. So weit der heutige Mensch dabei in Frage kommt, kommt alle diese Energie im physischen Körper zusammen und sucht ihn durch die sieben ätherischen Zentren zu durchkraften und sein Handeln zu bestimmen. Diese Zentren empfangen ihre Kraft aus drei Richtungen:

a. vom Himmlischen Menschen und damit von den sieben Rishis des Grossen Bären, durch Vermittlung der Monade;

b. von den Plejaden durch Vermittlung des Sonnenengels oder Egos;

c. von den Ebenen, d.h. den Raja-Devas einer Ebene; dabei handelt es sich um fohatische Energie, die von den Spirillae eines permanenten Atoms übermittelt wird.

Aus dieser Tatsache erklärt sich das stufenweise Wachstum und die Entwicklung eines Menschen. Anfänglich ist die Kraft der Ebenen-Substanz diejenige, die ihn lenkt und ihn dazu veranlasst, sich [1158] mit der gröberen Substanz zu identifizieren und sich als ein Mensch, ein Mitglied des vierten Naturreiches, zu betrachten und daher davon überzeugt zu sein, dass er das Nichtselbst ist. Späterhin, in dem Mass, in dem ihm Kraft vom Ego zuströmt, schreitet seine psychische Evolution fort (ich benutze hier das Wort «psychisch» in seinem höheren Sinn), und er beginnt sich als das Ego, den Denker, den Benutzer der Form zu betrachten. Am Ende reagiert er dann allmählich auf die Energie der Monade, und dann weiss er, dass er weder der Mensch noch der Engel, sondern eine göttliche Essenz oder Geist ist. Während der Manifestation zeigen sich diese drei Arten von Energie als Geist, Seele und Körper, und durch sie treffen sich die drei Aspekte der Gottheit im Menschen und schlummern im latenten Zustand in jedem Atom.

Die siebenfache Energie der Ebenen oder der Substanz erreicht ihren Höhepunkt, wenn die vier niederen Zentren in voller Tätigkeit sind. Die siebenfache Energie der Psyche, der Bewusstseins-Aspekt, kommt zum Ausdruck, sobald die drei höheren Zentren innerhalb der drei Welten im genauen Taktmasse vibrieren. Die siebenfältige Tätigkeit des Geistes macht sich bemerkbar, wenn erstens jedes dieser sieben Zentren nicht nur voll und ganz aktiv ist, sondern als ein «um sich selbst drehendes Rad» rotiert, und zweitens, wenn diese Zentren vierdimensional und nicht nur individuell lebendig, sondern auch mit dem siebenfältigen Kopfzentrum verbunden sind. Dann erscheint ein Mensch in seiner wahren Gestalt - ein Feuernetz mit flammenden Brennpunkten, die feurige Energie übertragen und in Umlauf setzen. Diese Zentren empfangen die Energie nicht nur durch den Kopfscheitel, oder genauer gesagt durch einen Punkt etwas oberhalb des Kopfscheitels, sondern senden sie durch das Kopfzentrum auch wieder hinaus; dabei weist die ausgehende eine andere, leuchtendere Färbung und eine höhere Schwingung auf, als die empfangene Energie. Der Ätherkörper wird von einem negativen Feueraspekt gebildet und ist Empfänger eines positiven Feuers. Durch ihre Vereinigung und ihren gemeinsamen Kreislauf verstärken sich die verschiedenen Arten von Feuer und erzeugen ganz deutliche Wirkungen in den Feuern des mikrokosmischen Systems.

Das Zentrum [1159] an der Basis der Wirbelsäule (das niedrigste, mit dem sich der Mensch bewusst abzugeben hat) ist deshalb von besonderem Interesse, weil es der Ausgangspunkt für drei lange Energieströme ist, die längs der Wirbelsäule auf und abwärtsfliessen. Dieser dreifache Kraftstrom hat höchst interessante Entsprechungen, die der intuitive Leser selbst ausarbeiten kann. Immerhin sind hier einige Andeutungen gestattet. In dieser Stromrinne von dreifacher Energie sind drei Punkte ganz besonders bemerkenswert, die ich (in allgemein verständlichen Worten) wie folgt bezeichnen möchte:

1. das untere Zentrum am niedrigsten Punkt des Rückgrates,

2. das Alta-Major-Zentrum an der Spitze des Rückgrates,

3. das höchste Kopfzentrum.

Darin lässt sich ein Miniaturbild der gesamten Evolution von Geist und Materie erkennen, denn

1. das niedrigste Zentrum entspricht der Persönlichkeit,

2. das mittlere Zentrum dem Ego oder dem Denker, und

3. das höchste Kopfzentrum der Monade.

In der Evolution der Feuer des Rückgrates finden wir eine Entsprechung zum Sutratma und seinen drei bemerkenswerten Punkten, nämlich dem monadisch-aurischen Ei als seinem Ausgangspunkt, dem egoisch-aurischen Ei als seinem mittleren Punkt, und dem Körper oder der groben Form als seinem niedrigsten Punkt.

Ein weiterer bemerkenswerter Hinweis liegt in der Tatsache, dass es zwischen diesen Rückgratszentren bestimmte (wenn ich so sagen darf) Lücken gibt, die im Lauf der Evolution durch energisches Einwirken der rasch zunehmenden Schwingung der Krafteinheit überbrückt werden müssen. Zwischen der dreifachen Energie der Wirbelsäule und dem Alta-Major-Zentrum liegt eine Kluft ähnlich der, die zwischen dem dreifachen niederen Menschen und dem egoischen Körper, oder zwischen der Mentaleinheit auf der vierten Unterebene der Mentalebene und dem Sonnenengel auf der dritten Unterebene überbrückt werden muss. Obwohl man uns sagt, dass die permanente atomare Triade in der kausalen [1160] Peripherie eingeschlossen ist, besteht dennoch vom Standpunkt des Bewusstseins aus etwas, was überbrückt werden muss. Ausserdem gibt es zwischen dem Alta-Major- und dem höchsten Kopfzentrum eine weitere Lücke - entsprechend derjenigen zwischen der Ebene des Egos und dem niedrigsten Punkt der Triade, dem permanenten Manasatom. Wenn der Mensch (während der Endstadien seiner Evolution in den drei Welten) die Antahkarana errichtet hat, ist auch diese Lücke überbrückt, und die Monade und das Ego sind eng verbunden. Sobald der Mensch in seinem Mentalkörper polarisiert ist, beginnt er mit dem Bau der Antahkarana-Brücke. Sobald das Zentrum zwischen den Schulterblättern, das an früherer Stelle dieser Abhandlung als das manasische Zentrum bezeichnet wurde, kräftig vibriert, kann das Alta-Major-Zentrum auf dem Weg über das Kehlzentrum mit dem Kopfzentrum verbunden werden.

Wenn der Mensch dieses Stadium erreicht, ist er ein Schöpfer in mentaler Materie von ganz anderem Kaliber, als der unbewusst wirkende Durchschnittsmensch. Er betätigt sich in konstruktiver Weise im Einklang mit dem Plan, und dabei schenkt der göttliche Manasaputra seine Aufmerksamkeit nicht länger irgendwelchen Machtgelüsten in den drei Welten, sondern wendet sie der Geistigen Triade zu; er wiederholt auf diese Weise auf einer höheren Spiralwindung die Tätigkeit, die er vordem als Mensch ausgeübt hatte. Das wird dann möglich, wenn das Wachstum des eben erwähnten Dreiecks (die Vereinigung des Zentrums an der Basis der Wirbelsäule, des Alta-Major- und des Kehlzentrums im Kopfzentrum) gleichzeitig mit dem einer anderen Dreiheit erfolgt, nämlich dem Sonnengeflecht (plexus solaris), dem Herzen und dem dritten Auge, wobei die darin zusammenfliessende Energie in ähnlicher Weise im gleichen Kopfzentrum vereint wird. Das dritte Auge ist ein vom Menschen errichtetes Energiezentrum, das als solches dem von der Monade errichteten Kausalkörper entspricht. Das Alta-Major-Zentrum wird in ähnlicher Weise durch wieder andere Kraftströme erbaut und bildet ein interessantes Gegenstück zu der dreifachen Form, die vom Ego in den drei Welten erbaut wird.

Wenn diese Doppelfunktion eine bestimmte Evolutionshöhe erreicht hat, wird als Folge dieser beiden Ströme von dreifacher [1161] Energie eine weitere Dreiheit im Kopf aktiv. Dieses Dreieck übermittelt feurige Energie, die das Kopfzentrum auf dem Weg über die Zirbeldrüse, den Hirnanhang (Hypophyse) und das Alta-Major-Zentrum erreicht. In diesen drei Dreiecken ergeben sich also neun Energieströme, die im höchsten Kopflotos zusammenfliessen. Die Entsprechung zu bestimmten makrokosmischen Kräften wird dem aufmerksamen Leser hierbei nicht entgehen.

Wir haben gesehen, wie die enge Verbindung zwischen den verschiedenen Zentren und die sich aus dieser Verbindung ergebenden Wirkungen mit der Zeit ein synthetisches Kreislaufsystem erzeugen, in welchem die egoische Energie zusammen mit der des niederen Menschen zirkulieren kann, wobei die niedere Energie der egoischen Kraft gewissermassen als Ausdrucksmittel dient. Im makrokosmischen Sinn lässt sich nur wenig sagen, was dem Menschen in seinem gegenwärtigen Evolutionsstadium verständlich wäre. Einige kurze Angaben erscheinen immerhin angezeigt; wenn man sie durchdenkt und miteinander in Beziehung bringt, dürften sie einige Aufschlüsse über die planetarische Evolution und die Beziehung der planetarischen Logoi zum Sonnenlogos bringen.

Ein Sonnenlogos benutzt als seine Energiezentren die planetarischen Grundpläne, von denen jeder eine besondere Art von Energie verkörpert und demnach im Gleichtakt mit dem logoischen Sonnenengel vibriert, der im menschlichen Sonnenengel ein schwaches Abbild findet. Ähnlich wie der menschliche Sonnenengel eine Einheit ist, die durch drei Blätterringe zur Manifestation kommt, lässt sich bei seinem kosmischen Gegenstück die noch bemerkenswertere Feststellung machen, dass diese grosse kosmische Entität auf der kosmischen Mentalebene als eine dreifache Flamme zum Ausdruck kommt und durch sieben Blätterringe ihren Einfluss ausübt; und von diesen sieben Blätterringen geht dann die Energie aus, die durch einen Grundplan pulsiert. All das verbirgt sich im Mysterium des EINEN, ÜBER DEN SICH NICHTS SAGEN LÄSST; für Menschen ist dieses Geheimnis unlösbar über diese Wahrheit ist sich selbst der höchste Dhyan Chohan unseres Sonnensystems nicht ganz klar.

Die Energiezentren [1162] des Sonnenlogos haben die Form von ungeheuren Lotosblumen [*C324] oder Rädern, in deren Zentren jenes zentrale kosmische Leben verborgen liegt, das wir einen planetarischen Logos nennen. Er ist der Treffpunkt von zwei Arten von Kraft; eine davon ist geistig oder logoisch, und sie strömt ihm (über den logoischen Lotos auf kosmischen Mentalstufen) von den sieben Rishis des grossen Bären von deren eigener Ebene aus zu; die andere ist buddhische Kraft, die Ihm über die sieben Schwestern oder die Plejaden von einer Konstellation übermittelt wird, die in einigen Büchern der Drache genannt wird, woher die Bezeichnung «Drache der Weisheit» herrührt.

Dazu kommt eine dritte, nämlich manasische Energie, die also auch in diesen Zentren entdeckt werden kann. Sie erreicht die logoischen Zentren über den Stern Sirius und wird von jener Konstellation aus übermittelt, die (wie ich bereits andeutete) heute [1163] noch ungenannt bleiben muss. Diese drei grossen Energieströme bilden die Gesamtmanifestation eines logoischen Zentrums. Ein solches Zentrum nennen wir einen planetarischen Grundplan. Innerhalb des planetarischen Grundplanes kommen diese Energieströme hauptsächlich in folgender Weise zur Auswirkung:

a. Geistige Energie#drei höhere Ebenen##die Monaden.

b. Buddhische Kraft#vierte Ebene####die Sonnenengel.

c. Manasische Kraft #zwei niedere Ebenen#die vier Naturreiche.

Physische Energie, das Überbleibsel eines früheren Sonnensystems, kommt in der dichten physischen Form und in dem Material zum Ausdruck, das während des involutionären Zyklus mit Energie belebt wird. Man betrachtet sie nicht als ein Prinzip, sondern vielmehr als die Grundlage von Maya oder Illusion.

Die einzelnen planetarischen Grundpläne sind sich nicht alle gleich, sondern unterscheiden sich in bezug auf:

a. Art von Energie,

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.