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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1143 ff. (engl.)

d. Eine Stammrasse, Unterrasse und Zweigrasse.

e. Eine Nation, Familie oder Gruppe, und deren entsprechende Gegenstücke in allen Naturreichen.

f. Eine Ebene.

g. Die Reptil- und Insektenwelt.

h. Die Vogel-Evolution.

i. Die Devas.

j. Menschliche Einheiten, egoische Gruppen, monadische Lebewesen.

Dazu kommen [1144] Myriaden von anderen, objektiven und subjektiven, planetarischen und interplanetarischen Formen, die mit der Sonne und den Planetoiden im Zusammenhang stehen.

Sie alle betätigen sich unter zyklischem Gesetz mit Energie-Ausstrahlungen und Krafteinheiten, und alle verfolgen denselben Zweck, nämlich das Hervorbringen einer vollendeten Aktivität, einer Hitze-Verstärkung und eines strahlenden, magnetischen Lichts als Ausdruck des Willens oder Vorhabens jedes verkörperten Lebens.

Die Periodizität der Manifestation ist das zyklische Erscheinen gewisser Formen von besonderer Energie, ganz gleich, ob es sich dabei um ein Sonnensystem, einen Strahl, das Erscheinen eines Planeten im Raum oder um das Phänomen einer menschlichen Geburt handelt. Gewisse Faktoren, die ausserhalb der in Frage kommenden Energie-Einheit liegen, werden ihr Erscheinen unvermeidlich beeinflussen, entweder in ablenkender oder in lenkender Weise. Das Gesetz der Zyklen ist von jeher als eines der Gesetze anerkannt worden, deren Beherrschung dem Menschen am schwersten fällt; daher sagt man mit Recht, dass jemand, der die technischen Einzelheiten dieses Gesetzes und dessen zeitliche Berechnungsmethoden gemeistert hat, damit auch die Einweihung erringt. Es ist so kompliziert und so eng verwoben mit dem noch grösseren Gesetz der Ursache und Wirkung, dass man nahezu alle Wissensmöglichkeiten erschöpft haben muss, ehe man es wirklich versteht. Dazu gehört die Fähigkeit:

a. mit den höheren mathematischen Formeln des Sonnensystems umzugehen;

b. das Verhältnis zu errechnen, in welchem eine Einheit irgendwelchen Grades zu dem grossen Ganzen steht, innerhalb dessen Schwingung diese Einheit periodisch zur Manifestation kommt;

c. die Akasha-Aufzeichnungen eines Planetensystems zu lesen;

d. karmische Wirkungen in Zeit und Raum zu beurteilen;

e. zwischen den vier Strömen karmischer Wirkungen zu unterscheiden, soweit sie die vier Naturreiche betreffen;

f. zwischen den drei Haupt-Energieströmen zu unterscheiden - den Einheiten der Trägheit, der Beweglichkeit und des Rhythmus - und den Schlüssel jeder Einheit und die Stellung zu ermitteln, die sie innerhalb der grossen Gruppe von Übergangspunkten» einnimmt. Darunter versteht man [1145] Einheiten, die bereits auf dem Kamm einer der drei Wellen angelangt und somit bereit sind, auf eine Welle mit höherer Schwingungsfrequenz übertragen zu werden;

g. sich zur Archivhalle Zutritt zu verschaffen, um dort eine besondere Reihe von Dokumenten nachzulesen, welche die planetarische Manifestation in vierfacher Weise beleuchten. Dabei handelt es sich um den planetarischen Logos und die Übertragung von Energie von der Mondkette; ausserdem um die Übertragung von Energie auf einen anderen planetarischen Grundplan und um die wechselseitige Beeinflussung zwischen der menschlichen Hierarchie (dem vierten Naturreich) und dem grossen Leben, welches im Tierreich verkörpert ist.

Wenn ein Mensch all diese Fähigkeiten besitzt und sich die Berechtigung zu einem Wissen verschafft hat, das ihm erklärt, wie das Phänomen der Manifestation zustande kommt, dann hat er sich auch das Recht erworben, an den Beratungen der planetarischen Hierarchie teilzunehmen und selbst Energieströme zu lenken, auf und durch den Planeten, und aus ihm heraus.

Wie kompliziert die periodische Manifestation eines menschlichen Wesens ist, kann man ungefähr ermessen, wenn man die Kräfte in Betracht zieht, welche menschliche Einheiten zur Manifestation bringen und deren Individualisierung bewirken; dabei handelt es sich doch schliesslich um das Erscheinen eines dritten Energiestromes in Verbindung mit zwei anderen. Ein Mensch ist der Treffpunkt von drei Kraftströmen, von denen der eine oder der andere je nach dem Typus des betreffenden Menschen vorherrscht.

Wir wollen diese Faktoren kurz aufzählen und uns auf diese Weise einen Begriff machen von der Kompliziertheit dieser Zusammenhänge:

Der erste und wichtigste Faktor ist der Strahl, auf dem sich die betreffende menschliche Einheit befindet. Das bedeutet also, dass sieben verschiedenartige Kraftströme in Frage kommen, die sich je nach Qualität, Art und Rhythmus unterscheiden. Die Komplikation erhöht sich noch dadurch, dass der Strahl der Monade zwar den Haupteinfluss auf die (Qualität ausübt, dass aber ausser ihm auch zwei [1146] untergeordnete Strahlen, nämlich diejenigen des Egos und der Persönlichkeit in Betracht zu ziehen sind.

Zweitens muss man im Sinn behalten, dass die jetzt auf diesem Planeten befindlichen menschlichen Einheiten ihrem Wesen nach in zwei grosse Gruppen zerfallen - diejenigen, welche auf dem Mond die Individualisierung erreichten und zu «Einheiten von selbstgesteuerter Energie» wurden, und diejenigen, die erst auf der Erde Eigenbewusstsein erreichten. Es bestehen wichtige Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen, denn die Einheiten der Mondkette kennzeichnen sich infolge ihrer längeren Evolutionsperiode nicht nur durch eine höhere Entwicklungsstufe, sondern auch durch ihre Qualität, die sie zu umfangreicher und intelligenter Aktivität befähigt; und das ist ja auch zu erwarten, weil auf der dritten, der Mondkette, der dritte Strahl eine hervorragende Rolle spielte. In der jetzigen vierten Kette herrscht die Quaterne vor, d.h. die Drei kommen zur Synthese, um so die Vier zu erzeugen; und das ist ein Grund für die stark materielle Wesensart derjenigen, die erst auf dem heutigen Planeten ins menschliche Naturreich eintraten. Beide Gruppen sind, wie gesagt, erheblich verschieden, und schon daraus erklärt sich das Rätsel, warum die Menschheit in zwei Hauptgruppen - in Herrscher und Beherrschte, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Regierende und Regierte - zerfällt. Kein soziales Reformsystem wird sich als erfolgreich erweisen, das diese wichtige Tatsache nicht gebührend berücksichtigt. Man könnte noch andere Unterscheidungsmerkmale aufzählen, sie würden aber im jetzigen Stadium nur zu weiteren Verwicklungen führen.

Ein dritter Faktor, der die Gruppen menschlicher Einheiten unterscheidet, die auf unserem Planeten Eigenbewusstsein erreichten, erklärt sich aus den seinerzeit von den Herren der Flamme angewandten Methoden.

Erstens nahmen Sie selbst Körper an und durchkrafteten so gewisse höhere Formen des Tierreiches mit Energie, so dass sie als Mensch in Erscheinung traten und zu Vorfahren einer ganz besonderen Gruppe wurden. Ihre Nachkommen lassen sich in den höchsten Typen der Erdketten-Menschheit erkennen, die jetzt unter [1147] uns weilen; aber selbst sie sind noch immer nicht so weit fortgeschritten, wie die Gruppen von Einheiten, die im Zeitalter von Atlantis von der Mondkette zu uns kamen. Sie haben eine ganz besondere erbliche Veranlagung.

In der zweiten Gruppe von Tiermenschen, die zur Individualisierung reif waren, pflanzten sie den Keim des Denkvermögens ein. Diese Gruppe vermochte sich auf lange Zeit hinaus keinen Ausdruck zu verschaffen; sie benötigte besondere Pflege vonseiten der Herren der Flamme und erwies sich nahezu als ein Fehlschlag. Als jedoch die letzte Unterrasse der lemurischen Stammrasse auf dem Gipfelpunkt ihrer Entwicklung stand, trat auch diese Gruppe plötzlich in den Vordergrund der damaligen Zivilisation und bewies damit, dass das hierarchische Bemühen nicht vergeblich gewesen war.

Drittens nährten sie in gewissen Gruppen von Tiermenschen den Keim des Instinktes, bis er zum Denkvermögen aufblühte. Man darf nie vergessen, dass die Menschen selbst (ganz abgesehen von äusseren Hilfen) die Fähigkeit zum Erfolg und zur Erreichung vollen Eigenbewusstseins in sich tragen.

Ausser diesen drei Methoden muss ein vierter Faktor in Betracht gezogen werden, nämlich die drei Arten von Bewegung, die auf die sich inkarnierenden Jivas einen mächtigen Einfluss ausüben.

Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Söhne des Denkens durch die drei Qualitäten der Materie, und man bezeichnet sie ganz allgemein als:

1. die Söhne des sattvischen Rhythmus,

2. die Söhne der Beweglichkeit,

3. die Söhne der Trägheit.

Diese Qualitäten sind die Merkmale der drei Hauptstrahlen und der drei Personen der Gottheit; sie bezeichnen die materielle, intelligente und göttliche Qualität des Bewusstseins. Sie sind auch die Hauptmerkmale der Ketten, deren eine unsere Erde ist.

Planetengrundplan der Erde

Erste Kette #Urtypisch.

Zweite Kette #Sattvischer Rhythmus.

Dritte Kette #Beweglichkeit.[1148]

Vierte Kette #Trägheit.

Fünfte Kette #Beweglichkeit.

Sechste Kette #Sattvischer Rhythmus.

Siebente Kette #Vollendung.

Die Faktoren, die wir hier hinsichtlich ihres Einflusses auf die zur Inkarnation kommenden Einheiten besprochen haben, bestimmen auch ganz wesentlich die Zyklen ihrer Evolution, und ihr periodisches Erscheinen ändert sich je nach dem Strahl und den drei Haupttypen. In okkulten Büchern findet man bestimmte Behauptungen in bezug auf die Länge der Zwischenzeit zwischen Inkarnationen. Diese Behauptungen treffen im allgemeinen deshalb nicht zu, weil sie keinen Unterschied zwischen den einzelnen Strahlen machen und auch die Tatsache nicht in Betracht ziehen, ob die betreffende menschliche Einheit eine Einheit der Trägheit, ein sattvischer Punkt oder eine Rajas-Entität ist. Zurzeit lassen sich für die Öffentlichkeit keine unabänderlichen Regeln angeben, obwohl es solche Regeln gibt, die sich für die drei Haupttypen nach sieben verschiedenen Formeln errechnen lassen. Ausser diesen sieben gibt es noch viele geringere Unterschiede, und eben deshalb unterlässt ein kluger Okkultist jede dogmatische Behauptung zu diesem eigenartigen und schwierigen Thema, das hier nur am Rande erwähnt wurde. Man sollte auch bedenken, dass in den Frühstadien der Inkarnation die Einheit hauptsächlich vom Erscheinen ihrer Gruppe abhängt und mit ihr zusammen zur Inkarnation kommt.

In dem Mass, in dem der eigene Wille oder Entschluss im Lauf der Zeit klarer hervortritt, wird der Mensch gelegentlich unabhängig von seiner Gruppe eine Inkarnation erzwingen, und andere Einheiten der Gruppe werden es ebenso machen. Dadurch entsteht eine scheinbare Verwirrung, welche die oberflächlichen Berechnungen oberflächlicher Schüler beeinträchtigt. In solchen Fällen werden die Personalangaben der betreffenden Einheit in den hierarchischen Archiven anderweitig registriert, und man bezeichnet sic dann als einen «sich selbst lenkenden Feuerpunkt.» Ein solcher Mensch ist dann stark individuell, völlig mit sich selbst beschäftigt [1149] und frei von jedem Gefühl für die Gruppe, ausser dass der Instinkt des Selbstschutzes und des persönlichen Wohlbehagens ihn seine irdischen Beziehungen aufrecht erhalten lässt. In diesem Stadium verharrt er auf lange Zeit hinaus, und erst in einer späteren Periode steht ihm die Aufgabe bevor, auf einer höheren Spiralwindung zur früheren Anerkennung der Gruppe zurückzukehren.

Die für die Inkarnationen eines Durchschnittsmenschen gültigen Regeln sind schon an anderer Stelle besprochen worden, und in dieser Abhandlung sowohl als auch in den «Briefen über okkulte Meditation» ist vieles enthalten, was - in zusammengefasster Form - für lange Zeit zu weiteren Studien genügen sollte. Über die Inkarnationen von Jüngern und die in den späteren Evolutionsstadien geltenden Methoden ist allerdings noch nicht viel gesagt worden.

Bei einem Jünger ist zu bedenken, dass für ihn das Ziel seines Lebens der Meditation und der Selbstzucht darin liegt, auf dem Weg über die Zentren und das physische Gehirn eine direkte Gleichschaltung mit dem Ego herzustellen, damit der Innere Gott in vollem Bewusstsein wirksam wird und auf der physischen Ebene die volle Herrschaft erlangt. Auf diese Weise wird der Menschheit geholfen, und so können die Gruppenbelange gefördert werden. Obwohl erneut betont werden muss, dass die grundlegenden Strahlengesetze und der besondere Typ eines Jüngers dessen Inkarnationen in erster Linie bestimmen, gibt es aber auch noch andere Kräfte, die sich allmählich bemerkbar machen und deshalb hier Erwähnung verdienen.

Das Erscheinen eines Jüngers in der Inkarnation wird durch folgende Faktoren beeinflusst:

Erstens hat er den Wunsch, Karma schnell abzuarbeiten und sich auf diese Weise zum Dienst freizumachen. Diesen Wunsch prägt das Ego dem Jünger während seiner Inkarnation ein und vereitelt so das Aufkommen etwaiger gegenteiliger Wünsche des Jüngers nach der Seligkeit des Devachans oder auch nur nach

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.