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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1136 ff. (engl.)
menschliche Einheiten des vierten Naturreiches gehen durch die Astralebene zur Mentalebene, und dann kommen sie aus mentalen Bereichen herunter wieder zur Inkarnation. Jede Gruppenseele bildet [1137] also subjektiv ein Kraft-Dreieck, dessen höchster Punkt auf der Mentalebene liegt, der niedrigste auf den ätherischen Stufen der physischen Ebene, und ein weiterer auf der Astralebene. Bei der mineralischen Gruppenseele liegt der dritte Punkt auf der zweiten Unterebene der Astralebene, bei der pflanzlichen auf der dritten, und bei der tierischen auf der vierten Unterebene. Aus der Tatsache, dass ein Kraftzentrum der tierischen Gruppenseele auf der vierten Unterebene der Astralebene anzutreffen ist, ergibt sich die Möglichkeit eines schliesslichen Übergangs aus diesem Naturreich ins vierte.

Gewisse Gesetze regeln das periodische Erscheinen der drei Naturreiche, nämlich die Gesetze der Involution, die Gesetze der elementaren Naturreiche und die Gesetze der drei grossen Gruppen, welche die Keime und Saatkörner aller manifestierten Formen in sich bergen. In der logoischen Manifestation kommen folgende sieben Gruppen in Betracht:

1. 2. 3. Drei Gruppen des übermenschlichen Daseins:

a. Die den Vater-Aspekt bildende Gruppe, von der sich hier wenig sagen lässt.

b. Die Gruppen der sieben planetarischen Logoi.

c. Die Gruppe der sieben Raja-Devas, die das Leben jeder der physischen Ebenen darstellen.

4. Eine Gruppe von solaren Lebewesen, welche die Manasaputras oder der Mensch sind.

5. 6. 7. Drei Gruppen von elementaren Lebewesen, welche die drei involutionären Naturreiche bilden.

Diese drei niederen Gruppen erreichen mit Hilfe der drei niederen Naturreiche konkrete Gestaltung und gehen auf den aufsteigenden Kreisbogen über. Die vierte Gruppe ist in mancher Beziehung die im jetzigen Zyklus interessanteste, denn sie borgt von allen anderen sechs Gruppen und vereinigt daher in sich die von jeder Gruppe entlehnten und manifestierten Energien. Die drei höheren Gruppen sind eng miteinander verbündet, und solange ein Mensch noch nicht aus der Daseinsperiode heraus ist, in der er von dem [1138] beherrscht wird, was er von den drei niederen Naturreichen geborgt hat, kann er das Wesen und den Zweck der drei höheren Gruppen nicht begreifen. Man könnte sagen:

die drei höheren Gruppen sind sattvisch, die drei niederen Gruppen sind tamasisch, die vierte, menschliche Gruppe ist rajasisch.

Die drei höheren Gruppen erhalten ihre Energie von drei Kraftströmen, die auf dem Weg über die drei Spirillae des logoischen permanenten Atoms hereinkommen. Die drei niederen Gruppen erhalten ihre Energie durch Vermittlung der drei niedrigsten Spirillae (die wir die drei niedrigsten Ebenen nennen), und diese Spirillae versorgen den logoisch-dichten Körper mit Energie; sie wurden ihrerseits im vorhergehenden Sonnensystem mit Lebenskraft erfüllt und spielen jetzt im logoischen Dasein keinerlei beherrschende Rolle mehr. Die vierte, menschliche Gruppe wird von der Kraft der vierten Spirillae belebt, die wir als buddhische Energie bezeichnen; ihr Problem besteht daher darin, Bedingungen zu schaffen, unter denen die buddhischen Schwingungen die drei anderen, niedrigeren, zu beherrschen vermögen. Die Aufprägung dieser buddhischen Schwingung wird die menschlichen Einheiten am Ende freimachen und ihren Übergang in die höhere Gruppe ermöglichen. Die elementaren Gruppenseelen finden in den höheren Gruppen ihr entsprechendes Gegenstück - erstens im menschlichen Naturreich in den drei Hauptgruppen von Egos, in denen die drei Arten von Energie vorherrschen; sodann in den drei hauptsächlichen planetarischen Gruppen, und schliesslich in den drei Aspekten.

Elementargruppe #Tierreich #Sattvisch

Sonnenlogos #Uranus #Vater-Aspekt.

Elementargruppe #Pflanzenreich #Rajasisch

Planetarische Logoi #Neptun #Sohn-Aspekt.

Elementargruppe #Mineralreich #Tamasisch

Devas der Ebenen #Saturn #Mutter-, Brahma-Aspekt.

Die vierte, [1139] menschliche Gruppe vereint alle drei Lebensaspekte. Die periodische Manifestation der drei elementaren Gruppen (vermittels der drei niederen Naturreiche) wird daher von Faktoren bestimmt, die im Wesen jener grossen Schwingung des sogenannten tamasischen oder schwerfälligen Rhythmus verborgen liegen. Dabei handelt es sich um die Schwingung von Brahma, des dritten, Materie- oder Mutter-Aspekts. Das Erscheinen dieser Gruppen ist daher ein sehr langsamer Manifestationsvorgang, denn die sieben untergeordneten Schwingungen, welche die eine oder andere der sieben Untergruppen jeder Gruppenseele zur Manifestation bringen, wechseln nur sehr langsam. Die Dauer der Zyklen darf nicht angegeben werden, und nur zweierlei lässt sich darüber sagen: Erstens, dass das Erscheinen dieser Gruppen als Manifestations-Einheiten von drei Faktoren bestimmt wird, nämlich

1. vom Mond, denn die Gruppen sind ja die zahlreichen lunaren Väter,

2. von dem Strahl, der sich jeweils in Manifestation befindet,

3. vom Karma des grossen Lebewesens, welches das betreffende Naturreich als Form benutzt.

Zweitens spielt dabei das Karma und die Lebensgeschichte der planetarischen Entität eine Rolle. Dieses Wesen schläft zeitweilig und erwacht dann wieder; es ist die Verkörperung von Tamas, und im gleichen Mass, wie es sich entwickelt, macht auch die Evolution der drei niederen Naturreiche Fortschritte.

Die lunaren Pitris stehen im gleichen Verhältnis zur planetarischen Entität, wie die drei Hauptzentren zum Menschen oder zu den Logoi. Die lunaren Pitris, welche zur menschlichen Form beisteuern, bilden bei der planetarischen Entität das Gegenstück zum Kopfzentrum. Diejenigen, welche die Erzeuger der pflanzlichen Formen sind, entsprechen seinem Herzzentrum, während die Pitris des Mineralreiches dem Kehlzentrum analog sind. Das mag schwer verständlich klingen, aber darin liegen manch wertvolle Andeutungen.

Über das periodische Erscheinen der untermenschlichen Lebensformen lässt sich nicht viel sagen. Das Thema liegt uns zu fern und umfasst zu viele Einzelheiten. Solange der Leser noch nicht die notwendigen [1140] Kenntnisse erworben hat, um die symbolischen oder hieroglyphischen Schriften der Adepten verwerten zu können, [*C322] wird es ihm unmöglich sein, sich einen Begriff davon zu machen. Viele diesbezügliche Mitteilungen sind in Aufzeichnungen im Bereich des Manus zu finden, da es sich dabei hauptsächlich um die Frühstadien der Formerschaffung handelt. Man könnte sagen, dass das Erscheinen irgendeines Lebens in der Manifestation auf die primäre Aktivität oder Aktion einer Entität zurückzuführen ist, und dass dabei hauptsächlich der erste Strahl zum Ausdruck kommt. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um die periodische Manifestation des Lebens oder der Lebewesen einer ganzen Planetenrunde oder bloss um das flüchtige Dasein einer Libelle handelt; es gilt in gleicher Weise für die Form, durch die eine sogenannte Menschenrasse zur Evolution kommt, wie für das winzige Leben eines Individuums innerhalb dieser Rasse. Das gleiche Gesetz gilt für alle, obwohl es in verhältnismässig verschiedenem Grade Anklang findet. Man bezeichnet es ganz allgemein als das «Gesetz der Zyklen», denn es kommt im zeitlichen Sinn zum [1141) Ausdruck; aber das Geheimnis der Zyklen darf noch nicht enthüllt werden, weil es intuitiven Menschen allzu viel gefährlichen Aufschluss bieten würde. Gerade die Kenntnis dieses Gesetzes und dessen Anwendung auf Runden, Rassen, Unterrassen, involutionäre und evolutionäre) Gruppen und (menschliche und übermenschliche) Individuen ermöglicht es den Herren des Karma und den Adepten des guten Gesetzes, Kraft oder Energie zu handhaben und auf diese Weise alles, was Dasein hat, zum Endsieg zu führen. Okkulte Schüler werden sich dieses schwierige Kraftproblem erheblich leichter erklären können, wenn sie die Tatsache im Sinn behalten, dass jede Form in jedem Naturreich, sowohl auf dem abwärts als auch auf dem aufwärts gerichteten Kreisbogen, an sich eine negative Kraft darstellt, die von einer positiven Kraft zur Tätigkeit angetrieben wird und als Kombination von beiden zum Ausdruck kommt. Die Unterschiede erweisen sich in der Tatsache, dass einige Formen negativ-positiv sind, andere dagegen positiv-negativ, während wieder andere sich im Gleichgewicht befinden. Darin sind auch alle Zwischenstadien einbegriffen. Die Erbauer des Kosmos wirken bewusst nach kosmischen Gesetzen und benutzen die Gesamtheit dieser Kräfte in jedem Naturreich, in jeder Gruppe oder Einheit dazu, um die Vollendung des Planes zu bewerkstelligen.

Es würde sehr lehrreich für die Menschen sein, wenn sie einige von den Aufzeichnungen in den hierarchischen Archiven lesen und deuten könnten, denn darin sind Menschen und Engel, Minerale und Elemente, Tiere und Pflanzen, Naturreiche und Gruppen, Götter und Ameisen vermittels von Energieformeln eingeteilt und bezeichnet; und durch eine genaue Untersuchung dieser Angaben lässt sich jederzeit die annähernde Steigerung der Schwingungsfrequenz feststellen, die in irgendeiner Form stattgefunden hat. Das lässt sich im Sinn der Gunas ausdrücken. Jünger werden, sobald ihnen der Zutritt zu diesen Archiven erlaubt ist, herausfinden, dass sie selbst, gleich wie jeder andere Ausdruck göttlichen Lebens, durch eine dreifache Formel dargestellt sind, die dem Denken eines Eingeweihten das in irgendeiner Form anzutreffende Verhältnis zwischen Tamas, (Trägheit), Rajas (Aktivität) und Sattva (Rhythmus) vermittelt. Dadurch ist es also nach dem Gesetz der Entsprechungen möglich, die frühere Errungenschaft, jetzige Gelegenheit und unmittelbare Zukunft irgend einer Einheit oder eines [1142] verkörperten Lebens zu ermitteln, das unter einem der drei Aspekte zur Manifestation kommt.

Eine andere Reihe von Aufzeichnungen gibt - nach einer anderen Formel - Auskunft über den sogenannten esoterischen «Hitzegehalt» irgend einer Einheit, die «Lichtausstrahlung» jeder Form und die «magnetische Kraft» jedes einzelnen Lebens. Aufgrund dieses Wissens regeln die Lipikas die Inkarnation und die Zurückziehung jedes göttlichen, übermenschlichen, solaren und menschlichen Lebens; und unter Berücksichtigung dieser grundsätzlichen Formen, die für ein ganzes Sonnensystem gilt, wird auch das Erscheinen eines Sonnenlogos auf der physischen Ebene bestimmt und die Dauer eines kosmischen Pralaya festgelegt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Lipika-Herren des Sonnensystems ihre kosmischen Prototypen haben, und dass diese wiederum ein schwaches und im Dunkeln tappendes menschliches Gegenstück in den grossen astronomischen Gelehrten finden, die Tatsachen über die himmlischen Körper zu ermitteln suchen; im Unterbewusstsein wissen sie, dass es kosmische Formeln gibt, nach denen sich das spezifische Gewicht, die Zusammensetzung, Strahlung, magnetische Anziehungskraft, Hitze und Leuchtstärke irgend einer Sonne, eines Sonnensystems oder einer Konstellation ermitteln lässt. Viele von ihnen werden in ferner Zukunft einmal zu vollem Verständnis gelangen, und sie werden diese Formeln zu treuen Händen übernehmen und damit in die Reihen der Lipikas eintreten. Es handelt sich da um eine eigenartige Entwicklungslinie, die ganze Zyklen von sorgfältiger Unterweisung in göttlicher Mathematik erfordert.

Die Lipika-Herren, welche die periodische Manifestation des Lebens regeln, lassen sich im grossen und ganzen in folgende Gruppen einteilen, deren Erwähnung sich als lehrreich erweisen dürfte:

1. Drei aussersystemische oder kosmische Herren des Karmas, die von einem Zentrum im Sirius aus mit Hilfe von drei Vertretern tätig sind. Sie bilden eine Gruppe um den Sonnenlogos und nehmen ihm gegenüber eine analoge Stellung ein, wie die drei Buddhas der Aktivität, die sich um Sanat Kumara gruppieren. [1143]

2. Die drei Lipika-Herren, die als karmische Vermittler in den drei Aspekten zum Ausdruck kommen.

3. Neun Lipikas, die in den sogenannten neun Sephiroth der Kabbala als Gesamtvertreter des karmischen Gesetzes auftreten.

4. Sieben Hauptvertreter des Karmas in je einem der sieben Grundpläne.

Diese vier Gruppen entsprechen dem Unmanifestierten innerhalb der Manifestation; sie kommen in den drei Aspekten zum Ausdruck, und unter ihrer Leitung betätigen sich unzählige Vertreter geringeren Grades, die sich ihrerseits wiederum abstufen lassen. In jedem Grundplan und auf jeder Strahlen-Emanation befinden sich folgende Gruppen:

1. Die Lipika-Herren eines Grundplanes, die es durch Handhabung von Kräften einem planetarischen Logos möglich machen, gesetzmässig zur Inkarnation zu kommen und sein zyklisches Problem auszuarbeiten.

2. Diejenigen, welche (unter Aufsicht der ersten Gruppe) das Schicksal einer Kette bestimmen.

3. Die Energie-Leiter eines Globus.

4. Vertreter verschiedenster Art, die im Rahmen der periodischen Manifestation einzelner Formen für karmische Berichtigungen sorgen. Dabei handelt es sich um Formen wie:

a. Eine Runde, im ganzen sieben.

b. Ein Naturreich, im ganzen sieben.

c. Das menschliche Naturreich.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.