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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1111 ff. (engl.)
Gewahrseins lässt sich in ähnlicher Weise ermitteln.

Die Zahl des Strahls wird an der Qualität des «Lichts» des verborgenen Juwels erkannt.

In all diesen Blättern kommen Gruppen von solaren und anderweitigen Lebewesen zum Ausdruck, und von ihnen ausgehende Energieströme finden in den Blättern ihren Brennpunkt. Das ist für denjenigen, der den Schlüssel hat, klar erkennbar. Es ist eine merkwürdige Tatsache, dass die Kraftströme, welche die Blätter bilden und sich ständig im Fluss [1112] befinden, innerhalb der Peripherie des egoischen Rades offenbar symbolische Kennzeichen entwickeln und sich auf diese Weise durch ihre Tätigkeit zu erkennen geben.

c. Eine dritte Art von Energie macht sich gegen Ende der Evolution durch den inneren Blätterring bemerkbar und beruht auf einem Zustrom von monadischer Kraft oder Atma.

d. Wenn also die Blätter schliesslich entfaltet sind, dann übermitteln sie Lebensenergie aus drei Quellen:

1. Das niedere Selbst #Lunar Pitri #Wissensblätter.

2. Ego #Sonnenengel #Liebesblätter.

3. Monade #Vater im Himmel #Opferblätter.

Dann kann sich eine noch höhere Form von Energie fühlbar machen, nämlich die Energie des Zentrums im Körper des Himmlischen Menschen oder des planetarischen Logos, welche das «Juwel im Lotos» als Brennpunkt benutzt.

In dieser Zusammenstellung haben wir die Hauptarten von Energie erwähnt, die im egoischen oder Kausalkörper zum Ausdruck kommen. Es gibt aber auch noch andere Einflüsse, die in bezug auf die äussere Blätterreihe in Betracht kommen.

e. Dazu gehört die Energie, die den Wissensblättern direkt vom permanenten Manas-Atom zugeht. Die permanenten Atome der Geistigen Triade sowie die um sie herum erbauten Körper bringen gewisse Gruppen von Devaleben zum Ausdruck, die wir bislang nur wenig beachtet haben. Sie sind nicht die lunaren Pitris im gewöhnlichen Sinn des Wortes, sondern stehen in direkter Verbindung mit dem sogenannten «kosmischen Monde» oder jenem sterbenden Sonnensystem, welches zu unserem System in gleichem Verhältnis steht wie der Mond [1113] zur Erdkette. Dieser «kosmische Mond» übermittelt seine Energie auf dem Weg über den Planeten Saturn an die atomare Unterebene der Mentalebene. Sie ist eine dreifache Energie und es besteht ein esoterischer Zusammenhang zwischen ihr und den Saturn-Ringen.

Diese Wahrheit in bezug auf eine interessante Gruppe von Manas-Söhnen drückt der alte Kommentar in folgenden Worten aus:

«Diese Söhne des Denkens klammerten sich an die alte und sterbende Form und weigerten sich, ihre Mutter zu verlassen. Sie zogen es vor, mit ihr in Auflösung überzugehen, aber ein jüngerer Sohn (Saturn) suchte seine Brüder zu erretten und erbaute zu diesem Zweck eine dreifache Brücke zwischen dem Alten und dem Neuen. Diese Brücke besteht immer noch und bildet einen Pfad, auf dem ein Entweichen möglich ist.

Einige entkamen und eilten den sich inkarnierenden Söhnen des Denkens zu Hilfe, welche die Mutter zugunsten des Vaters verlassen hatten. Der grössere Abgrund wurde überbrückt. Der kleinere Abgrund bleibt bestehen und muss von den lebendigen Söhnen des Denkens selbst überbrückt werden.»

(Dieser letzte Satz bezieht sich auf den Bau der Antahkarana).

Die vom permanenten Manas-Atom jedes inkarnierenden Jivas übermittelte Energie, deren Vereinigung mit ihrem Spiegelbilde, der Energie der Mentaleinheit, und der dadurch erzeugte dreifache Kraftstrom auf der Mentalebene, haben ein entsprechendes planetarisches Abbild in dem Verhältnis zwischen Saturn und einem anderen planetarischen Grundplan und in den drei Ringen, welche Energieträger sind und eine innere Wahrheit symbolisch zum Ausdruck bringen.

f. Energie strömt den Wissensblättern auch von der egoischen Gruppe aus zu, d.h. von den gesamten Wissensblättern aller anderen Lotosblumen der Gruppe, die mit irgendeinem besonderen Sonnenengel verbunden ist. Diese Gruppen wurden bereits früher erwähnt.

g. Energie wird den Wissensblättern ausserdem durch Gruppen und Emanationen von jenen planetarischen Grundplänen und Kraftströmen übermittelt, welche den äusseren Blätterring in jenem grossen Zentrum bilden, das unser Sonnensystem ist und das, wie verlautet, von den höheren Ebenen aus als ein [1114] zwölfblättriger Lotos erkennbar ist. Diese Ströme emanieren nicht von den sieben heiligen Planeten, sondern von anderen planetarischen Körpern innerhalb des solaren Grenzrings. Von den heiligen Planeten ausgehende Kraftströme beeinflussen die mittlere Blätterreihe. Darin liegt ein Wink für den klugen Schüler und ein Hinweis auf das Wesen des niederen Aspekts des Sonnenengels.

Die Liebe-Weisheits-Blätter. Die Energieströme, die auf diesen zweiten Blätterring einwirken und durch ihn zum Ausdruck kommen, sind den bereits erwähnten sehr ähnlich, entstammen aber anderen Gruppen von (lunaren und solaren) Lebewesen.

a. Die niedrigste Energieform, welche diesen Kreis erreicht, kommt vom niederen Selbst her, und zwar auf dem Weg über das permanente Astralatom und das zweite Blatt des äusseren Rings. Es ist umgewandelte, astrale Energie; sie ist mächtiger als ihr entsprechendes Gegenstück im ersten Ring. Das beruht auf dem naturgegebenen Wesen des Astralkörpers und auf der Tatsache, dass sie von der Energie der äusseren Reihe noch verstärkt wird. Dies ist einer der Faktoren, der gegen Ende der Evolutionsperiode einen beschleunigten Fortschritt hervorbringt. In der Evolution der Monade gibt es bestimmte Energieströme, die für sie sozusagen die Linie des geringsten Widerstands darstellen; im einzelnen handelt es sich dabei, von unten angefangen, um:

a. Emanationen, die vom Pflanzenreich ausgehen,

b. astrale Energie,

c die Energie des zweiten Blätterkreises,

d. buddhische Kraft,

e. die Aktivität des zweiten (planetarischen oder solaren) Logos.

Das gilt natürlich nur für unser Sonnensystem, das System der erneuernden Liebe.

b. Eine weitere Art von beeinflussender Energie hat ihren Ursprung im inneren Blätterkreise, welcher für die Monade (als Atma betrachtet) den Brennpunkt der Kraft bildet. Hierzu [1115] ist zu sagen, dass die Kraftströme, welche die «Willensblätter» bilden, eine dynamische Aktivität verursachen und (wenn sie sich erst einmal in Aktion befinden) eine sehr rasche Entfaltung hervorbringen. Es ist die innere der beiden Kraftarten; ihr gegenseitiges Einwirken verschafft den nötigen Antrieb und führt dazu, dass sich die Knospe öffnet und das Juwel enthüllt.

Die anderen Arten von Energie entsprechen den bereits erwähnten; aber eine davon möchte ich besonders hervorheben, nämlich diejenige, welche den zweiten, d.h. den Liebesblätterkreis auf dem Weg über das buddhische permanente Atom erreicht. Die auf diese Weise erzeugte Energie ist deshalb besonders beachtenswert weil sie die grundlegende Energie aller Manifestation und die Gesamtsumme der Kräfte darstellt, die das siebenfältige Herz der physischen Sonne bilden und in ihrem schützenden Licht geborgen sind. Diese Kräfte übermitteln ihrerseits die vom Herzen der zentralen, Geistigen Sonne ausgehenden Lebens-Impuls, so dass wir es mit einer direkten, abgestuften Kette von vermittelnden Energien zu tun haben.

a. Das Herz der zentralen Geistigen Sonne.

b. Das siebenfältige Herz der physischen Sonne.

c. Die buddhischen Devas an

d. den mittleren Blätterkreis.

e. Das permanente Astralatom.

f. Das Herzzentrum im Kopf.

g. Das Herzzentrum.

Diese buddhische Energie ist die Gesamtsumme der Lebenskraft Vishnus, des Sohnes, welcher der Vermittler und Vertreter einer noch grösseren kosmischen Gottheit ist.

All dies beweist die Einheit der winzigsten Lebenszelle mit dem einen grossen, in der Form zum Ausdruck kommenden Leben, und es zeigt die integrale Schönheit des Planes. Das Leben des grössten kosmischen Herrn der Liebe pulsiert im allerkleinsten Ausmass im Herzen [1116] seines winzigsten Spiegelbildes, und aus diesem Grund kann das Atom «Mensch» ebenfalls sagen: «Auch ich bin Gott, sein Leben ist das meinige.»

Die Opferblätter. Die durch diese Blätter fliessenden Energien und Kräfte, die im inneren Kreis der Lotosblätter, in den Opferblättern eine Aktivität hervorbringen, ähneln ihrem Wesen nach ebenfalls den bereits erwähnten; aber dazu kommt in ihrem Fall noch eine bestimmte Kraftanstrengung, die sich nach zwei Richtungen auswirkt.

Der eine stimulierende Einfluss kommt vom Willens-Aspekt der Monade, wird also vom ersten Aspekt des planetarischen Logos aus übermittelt, und der andere von der «Heiligen Knospe, die das Juwel verschleiert.» Dies ist eine besonders starke Schwingung, denn wenn der innere Kreis sich entfaltet hat, wird das Juwel sichtbar, und die drei «Schleier» oder «heiligen Blätter» öffnen sich nacheinander in dem Mass, in dem sich die drei Ringe entfalten.

Daraus lässt sich ersehen, wie zahlreiche Energievermittler für die okkulte «Bewegung» des egoischen Lotos verantwortlich sind.

Da ist das innewohnende Leben der atomaren Einheiten, aus denen jedes einzelne Blatt zusammengesetzt ist sowie das zirkulierende Leben des Blattes selbst, wenn man es als eine individuelle Einheit betrachtet. Dazu kommt das Leben des aus drei Blättern bestehenden Kreises und obendrein die vereinte Aktivität der äusseren drei Kreise oder, mit anderen Worten, die Verschmelzung zwischen den vom persönlichen Selbst absorbierten Wissenskräften, den die natürlichen Energien des Sonnenengels darstellenden Liebeskräften, und den von der Monade her einströmenden Opferkräften. Damit stehen wir vor einer wunderbaren Ansammlung von Energieströmen, von denen jeder einzelne bestimmte innere und noch grössere (d.h. kosmische) Energien vertritt.

Schliesslich gehört dazu die dynamische Kraft des «Juwels» im Herzen, das seinerseits den Brennpunkt für das Leben des planetarischen Logos, und durch ihn für das Leben aller anderen Logoi bildet.

Die im inkarnierenden Jiva latenten Entwicklungsmöglichkeiten sind also unermesslich, und er kann Gott gleich werden, sofern er sich dem [1117] Evolutionsvorgang unterwirft und «es nicht unterlässt, sich auf dem Rad ausstrecken zu lassen.» Die Ausdehnungen des Bewusstseins, die einem individuellen Punkt geistigen Lebens Zugang zu den Ratskammern und der Weisheit der Gottheit verschaffen sollen, sind demnach kein leeres Versprechen, sondern sie sind schon verbürgt gerade durch die Konstitution des benutzten Trägers und durch den Platz, den der «sich entwickelnde Punkt» (wie das Ego gelegentlich genannt wird) im Gesamtplan einnimmt. Nichts in Zeit und Raum kann das verhindern, denn jede Form. die ja nur Ausdruck eines energieerfüllten Lebens ist, hat das Bestreben, jeder anderen zu dienen. Stimulierung irgendwelcher Art, die Tendenz zu erhöhter Schwingung durch Kontakt mit anderen Energieströmen, die beschleunigte Aktivität jedes einzelnen zentralisierten Punktes, der mit anderen Kräften in Berührung kommt und dabei im Wechselspiel dieser Kräfte zur allgemeinen Erhöhung der Schwingungsfrequenz beiträgt, - all das bringt das gesamte System am Ende zu seiner Vollendung und zur Enthüllung der «Herrlichkeit, die eines Tages offenbaret werden soll.» [*C318] All diese Kräfte bilden in ihrer Gesamtheit das sogenannte «fohatische Leben». In dem Mass, in dem das System oder der Körper des Logos durch die in all seinen Teilen waltende Energie vorwärts gebracht wird, wird auch jedes kleinste Teilchen in beschleunigtem Tempo seinem eigenen Ziel individueller Verherrlichung näher geführt. Die Vielen, die das All bilden, und die Einheiten, die den Einen ausmachen, lassen sich nach erreichter Vollendung nicht voneinander trennen. Sie sind ineinander aufgegangen und verlieren sich im «beseligenden Licht», wie man es gelegentlich nennt. Wir können dann den Begriff noch etwas weiter ausdehnen und uns das gleichzeitig stattfindende kosmische Wechselspiel der Kräfte vorstellen. Wir können uns ein Bild machen von der kosmischen Stimulierung und Energiesteigerung, in deren Verlauf anstelle von Planeten oder menschlichen Atomen ganze Konstellationen die Einheiten des Ganzen bilden. Dabei spielen ganze Sonnen zusammen mit ungeheuren, ihnen verwandten Systemen die Rolle von Atomen. So gewinnt man vielleicht eine Vorstellung von dem gemeinsamen Plan und Zweck, welcher der Drehung des grossen Rades des kosmischen Himmels zugrunde liegt, und von der Erreichung der Lebensziele jener [1118] unermesslichen Existenzen, die in der kosmischen Hierarchie eine ähnliche Stellung einnehmen, wie der «EINE, ÜBER DEN SICH NICHTS SAGEN LÄSST».

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.