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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1104 ff. (engl.)

wie sich die drei Reihen von Lotosblättern entfalten, wie das «innere Juwel» immer mächtiger ausstrahlt. [1105]

2. Die von der physischen Persönlichkeit ausgehende Reflexbewegung, oder die im Lauf der Zeit vom physischen Gehirn aus durchgesandten Gedankenströme.

3. Die Aktivitäten des Astralkörpers.

4. Die Gedankenströme oder Energie-Einheiten, welche durch Identifizierung mit nationalen, Familien-, Rassen und egoischen Gruppen eingeleitet werden.

5. Die Strömungen, die auf die Mentalkörper aller menschlichen Wesen einwirken, wenn verschiedene Strahlen zur Inkarnation kommen oder daraus verschwinden.

6. Die Kräfte und Energien, die während der verschiedenen Zyklen entweder aktiv oder latent werden.

7. Der Kräfteaustausch zwischen Planeten, oder zwischen Systemen und Konstellationen, wofür die Wirkung von Venus-Energie auf unseren Planeten als Beispiel gelten mag,

und viele andere Faktoren, die zu zahlreich sind, als dass man sie erwähnen könnte. All diese Energien üben ihre Wirkungen aus und dienen entweder zur Beschleunigung oder in gewissen Fällen zur Verzögerung des Evolutionsvorganges.

In diesem Zusammenhang muss sich der Leser darüber klar sein, dass alle egoischen Gruppen dem Gesetz des Karmas unterstehen, aber nur insofern es den Himmlischen Menschen betrifft und nicht in dem Sinn, wie dieses Gesetz in den drei Welten zum Ausdruck kommt. Dieses karmische Gesetz, welches der vorherrschende Impuls seiner einzelnen Zentren ist, wird in eigenartiger Weise zum Ausdruck kommen; und die Gruppen menschlicher Monaden, welche diese Zentren bilden, werden nacheinander ihre eigenen «Aktivitäts»-probleme haben, weil jede Gruppe in der ihr eigenen Weise durch die Spiralwindungen der betreffenden Daseinsrunde hindurchgeht und dabei Qualitäten aufweist und Bewegungen durchmacht, die sich von denen ihrer Brüder unterscheiden. So weisen z.B. die Monaden, welche die Gesamtsumme des Zentrums der schöpferischen Kraft des Himmlischen Menschens ausmachen, [1106] aufgrund von Zurückziehung von Energie, und nicht aus grundsätzlicher Trägheit, gewisse Qualitäten auf, die auf der physischen Ebene in Gestalt von heftiger Reaktion gegen gewisse «Naturgesetze» zum Ausdruck kommen; und während der Zeit des Überganges vom niedrigsten Zentrum zum Kehlzentrum des Himmlischen Menschen bringen sie derart aufrührerische Qualitäten zutage, dass sie ihren Brüdern dadurch zum Rätsel werden.

Wir kommen nun zur Besprechung der Tätigkeit der mentalen Hülle, die als «Reibung», und derjenigen, die im Sinn von Absorption zum Ausdruck kommt. Beide betreffen, wie erinnerlich, die Bewegung der mentalen Hülle als Ganzes. Das Resultat dieser Aktivität ist eine spiralförmigkreisende, progressive Bewegung.

Reibungstätigkeit. Wie aus der Bezeichnung hervorgeht, handelt es sich hierbei um den «Reibungsfeuer»-Aspekt der Substanz, also um den niedrigsten Aspekt der Energie der Mentalhülle. Die Lebenskraft innerhalb der Hülle manifestiert sich durch Anziehung und Abstossung der individuellen Atome, und dieses stetige und unaufhörliche Wechselspiel erzeugt die «okkulte Hitze» des Körpers und dessen erhöhte Ausstrahlung. Sie ist auch einer der Faktoren, die den allmählichen Einbau von neuen Substanz-Atomen (von jeweils besserer und angemessenerer Qualität), und gleichzeitig die Abstossung anderer Atome bewirkt, die nicht länger als Mittel zu intelligentem Ausdruck hinreichen.

Die Mentaleinheit ist die Synthese der vier Arten von Kraft, mit denen wir uns befassen, und der vier Ausdrucksarten dieser Kraft, die wir zu betrachten im Begriff stehen.

Jede der Gruppen von Lebewesen, welche die lebendige Essenz der vier Unterebenen sind, bringen diese vier Qualitäten in höherem oder geringerem Mass zum Ausdruck; sie kommen in einer der Spirillae der Mentaleinheit zum Brennpunkt und beeinflussen auf diese Weise:

a. die Hülle selbst,

b. den Menschen auf der physischen Ebene,

c. einen Teil des Kopfzentrums.

Hier liesse sich erwähnen, dass die Gruppen von einigen okkulten Lehrern mit bestimmten Namen bezeichnet werden, welche die Art von Betätigung andeuten, die ihre Hauptfunktion ausmacht. [1107] Die «Leben» auf der vierten Unterebene (auf der die Mentaleinheit ihren Platz hat) werden die «Aufsauger des Oberen und des Unteren» oder die «übermittelnden Antlitze der vierten Ordnung» genannt. Im ersten Stadium des Inkarnationsvorganges empfangen und absorbieren sie Energie vom Ego, und am Ende der Manifestationsperiode absorbieren sie die Energien der Persönlichkeit. Ihre Funktion entspricht demnach sozusagen der des ersten Aspekts. Wenn man bedenkt, dass der kosmische Vorgang sich auf jeder einzelnen Ebene wiederholt, und dass das Ego innerhalb der drei Welten das Unmanifestierte darstellt, dann wird man verstehen, dass sie die ursprünglichen Absonderer und am Ende die «Zerstörer» sind.

Die Lebewesen der nächsten Ebene (welche die zweite Spirillae der Mentaleinheit benutzen) heissen die «vermittelnden Punkte zyklischer Schwungkraft». Sie gewinnen an Schwungkraft durch Anziehung und Abstossung und sind im Mentalkörper die Vertreter einer zweifachen Kraft, denn nur durch das Zusammentreffen und die Trennung von Atomen, seien sie gross oder klein, makrokosmisch oder mikrokosmisch, wird irgend eine Manifestation möglich.

Auf der Unterebene, die von Lebewesen gebildet wird, welche durch die dritte Spirillae fungieren, findet man die «Punkte der Reibungstätigkeit» oder die «Hitze-Erzeuger»; und die drei zusammen - die Aufsauger, die Punkte der Schwungkraft und die Hitze-Erzeuger - lassen ihre vereinten Kräfte durch die «abgesonderten Lebewesen» hindurchströmen, welche die eigentliche Trennungswand zwischen der Mentalhülle und dem nächsten Körper bilden. Dies ist ihnen aber erst dann möglich, wenn ihr Wirken einheitlich und gemeinsam erfolgt ist. Der Leser darf nicht vergessen, dass die Einzelleben der Ausdruck eines grösseren Lebens sind, dass aber trotzdem die eine oder andere Spirillae das Ausdrucksmittel für Lebewesen darstellt, die besondere Qualitäten zum Ausdruck bringen. Damit kommen wir zur besonderen Betrachtung der vierten Wirkung der Bewegung, innerhalb der Mentalhülle, die sich im gesamten Träger bemerkbar macht.

Absorption. Dabei [1108] handelt es sich um die Fähigkeit, welche die Formen des mentalen Grenzrings erzeugt und (am Ende des Zyklus) das der Devachan-Manifestation zugrunde liegende, aktive Prinzip darstellt. Wenn der Leser den makrokosmischen Vorgang verfolgt, kann er sich auch einen Begriff machen von der Absonderung des Mentalkörpers und von dessen individueller Funktion. Hierbei sprechen wir vom Vorgang der «himmlischen Zurückziehung»; nach dem Gesetz der Analogie ist es aber nicht leicht, die einzelnen Schritte und Stadien zu verfolgen, und zwar aus folgenden Gründen:

In ihrer Eigenschaft als kosmisch-physische Unterebenen bilden alle unsere Ebenen den physischen Körper des Logos. Bei seiner endgültigen Zurückziehung von der Manifestation fungiert er in seinem kosmischen Astralkörper, und das kosmische Devachan liegt für ihn noch in weiter, uns unbegreiflicher Ferne. Das einzige, was wir einigermassen besprechen können, sind gewisse Anhaltspunkte in bezug auf die «Ruhepause im Himmel», die der Mensch durchmacht.

Die Absorption ins Devachan bedeutet eine Zurückziehung in ein bestimmtes Bewusstseinsstadium innerhalb des logoisch-physischen Körpers. Devachan ist demnach im okkulten Sinn ein Bewusstseinszustand, in welchem das Bewusstsein aber immer noch in den Begriffen von Zeit und Raum in den drei Welten denkt. Dieser Zustand bildet daher für die Bewusstseins-Einheit keine örtliche Begrenzung, lässt sich aber vom Standpunkt des Himmlischen Menschen aus örtlich bestimmen. Prakriti (Materie) und Bewusstsein sind - im Zustand der Manifestation - von einander untrennbar.

Das in okkulten Büchern erwähnte «Devachan» hängt mit dem Bewusstsein des logoisch-planetarischen Körpers und mit der gasförmigen Unterebene der kosmisch-physischen Ebene zusammen. Der Mensch überschreitet diesen Zustand also in dem Augenblick, wenn er in den kosmischen Äthern zu fungieren beginnt, wie z.B. im vierten kosmischen Äther, der buddhischen Ebene. Das Devachan steht in enger Verbindung mit karmischen Kräften, denn solange der Mensch sich dort aufhält, beschäftigt er sich mit der ganzen Masse der von ihm erbauten Gedankenformen, die ihrem Wesen nach von okkulter, mentaler und dauerhafter Art sind.

Im Devachan [1109] gestaltet und poliert der Mensch die Steine, die in den salomonischen Tempel eingebaut werden. Es ist die Werkstatt, in welche die einzelnen Steine (gute Taten und Gedanken) zur Bearbeitung gebracht werden, nachdem sie aus dem Steinbruch des persönlichen Lebens herausgeholt wurden.

Da das Devachan aus mentaler Materie besteht, könnte man es als einen Mittelpunkt oder ein Herz des Friedens innerhalb des Einflussbereichs der Mentaleinheit bezeichnen. Die vier Spirillae bilden vier schützende Kraftströme. Ein entsprechendes Gegenstück zu diesem Kraftstrom lässt sich in den vier Flüssen erkennen, die vom Paradies ausflossen. Aus dem Garten des Paradieses wird der Mensch in die Welt der physischen Inkarnation hinausgetrieben, und der Engel mit dem flammenden Schwerte bewacht den Eingang und verwehrt ihm den Zugang solange, bis er in seiner Evolution so weit fortgeschritten ist, dass er sich dem Eingang mit einer Last von Steinen nähern kann, die der Wirkung des Feuers widerstehen können. Wenn er diese Steine dem Feuer überliefert und sie die Prüfung bestehen, dann darf er wieder in den «Himmel» eintreten, obwohl die Dauer seines Aufenthalts durch die Art und Qualität des Mitgebrachten begrenzt wird.

Wenn das Bewusstsein im Devachan alle Essenzen der Lebenserfahrung absorbiert hat, dann kann auch dieser Ort (oder Aspekt der Materie) ihn nicht länger fesseln; er macht sich von dieser Begrenzung frei und geht in den Kausalkörper über.

2. Bewegung im Kausalkörper.

Im vorhergehenden Abschnitt haben wir uns bis zu einem gewissen Grad mit der vierfachen Tätigkeit innerhalb der Mentalhülle befasst und wenn darüber nicht viel zu sagen war, so liegt das daran, dass die Mentalhülle den Gesetzen des materiellen Aspekts gehorcht und den gleichen Regeln unterworfen ist, wie die materiellen Träger aller Daseinsformen. Es handelt sich dabei nur um einen feineren Grad von Materie. Der Leser kann daher alles, was früher über den astralen und den physischen Körper gesagt wurde, auch auf den Mentalkörper anwenden; und damit erübrigt es sich, auf [1110] nähere Einzelheiten einzugehen. Der Kausalkörper unterscheidet sich vom Brahma-Aspekt dadurch, dass er das Leben des zweiten Aspekts in grösserer Fülle zum Ausdruck bringt, denn dessen Eigenschaften sind überwiegend die des zweiten Aspekts. Um das Wesen der Bewegung im Kausalkörper zu erforschen, muss man klar denken und das Wesen dieses Körpers richtig einschätzen können.

Wir müssen uns darüber klar sein, dass wir es beim Kausalkörper mit dem eigentlichen Manifestationsträger eines Sonnenengels zu tun haben, der diesen Körper beseelt, ihn aufbaut, vervollkommnet und vergrössert, und damit in winzigem Massstab das Werk des Logos auf dessen eigener Ebene widerspiegelt.

Jeder Teil des Kausalkörpers wird von einer besonderen Kraftart belebt, die vom einen oder anderen grossen Zentrum ausgeht, und es dürfte sich also lohnen, die Bestandteile dieses «Tempels der Seele» zu betrachten und festzustellen, was ihn zur Tätigkeit bewegt und welche Kräfte sich in ihm und durch ihn auswirken. Wir wollen sie einzeln vornehmen und mit der äusseren Reihe von Lotosblättern beginnen.

Die Wissensblätter. Diese Blätter stellen den niedrigsten Aspekt der Triade dar und sind für die niedrigsten Formen von egoischer Kraft empfänglich. Es gibt drei solche Blätter und sie stehen unter dem Einfluss von gewissen Tätigkeitsströmen.

a. Ein Energiestrom geht von der niederen Triade der permanenten Atome aus, besonders vom physischen permanenten Atom, und er erreicht den Kausalkörper auf dem Weg über die drei sogenannten Wissensblätter. Der im niederen Selbst erzeugte Kraftstrom kreist in drei Zweigströmen (die den dreifachen Pfad zu Gott im niederen Selbst widerspiegeln) um das atomare Dreieck am unteren Teil des egoischen Lotos [1111] herum. Wenn er genügend Stärke und Reinheit aufweist, beeinflusst er die äussere Blätterreihe. Das macht sich während der dritten Evolutionsperiode des Menschen bemerkbar, wenn er eine Einheit oder ein Atom von durchschnittlicher Intelligenz darstellt. Wenn diese Energie mit dem inhärenten Leben der atomaren Wesen verschmilzt, welche die Blätter bilden, dann erzeugt sie mit der Zeit jene innige Fusion von Seele und Körper, die eine lebendige Seele ausmacht.

b. Ein zweiter Energiestrom geht mit der Zeit von der zweiten Blätterreihe aus, sobald diese wirksam tätig ist. Diese zweite Blätterreihe ist in besonderer Weise vom Leben und von der Qualität des manifestierten Manasaputras erfüllt. Sie gibt uns in jedem egoischen Lotos einen Hinweis auf das Wesen des Sonnenengels, so, wie die äussere Reihe - der inneren Vision eines Adepten - über die Evolutionsstufe der Persönlichkeit Aufschluss gibt. Wenn er den egoischen Lotos ansieht, erkennt ein Seher das Wesen:

des persönlichen Selbstes am Zustand des atomaren Dreiecks und der äusseren Blätterreihe;

des Höheren Selbstes an der Farbe und Anordnung der mittleren Blätterreihe. In dieser Reihe erkennt er die «Familie»

des Sonnenengels an der Anordnung der atomaren Lebewesen, welche die Blätter bilden, und an der Art, wie die Kraftströme in diesen Blättern zirkulieren.

der Monade an der inneren Blätterreihe; das Stadium ihres niederen

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.