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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1098 ff. (engl.)
hat. Das wird dazu führen, dass das Ego dem Menschen auf der physischen Ebene Unterweisungen übermittelt.

Im Zusammenhang mit der mentalen Hülle sind einige Punkte hervorzuheben, obgleich wir damit nicht mehr bezwecken, als sie ihrem Wesen nach kurz anzudeuten. Gemäss dem Gesetz der Entsprechungen sollte der Leser dann in der Lage sein, gewisse Schlüsse zu ziehen und sich über den Zweck und die Rolle der besonderen Gruppe von lunaren Pitris klar zu werden, die den Mentalträger bilden.

Der Mentalkörper enthält nur vier Arten von Essenz, während der astrale und der physische Körper aus sieben Arten bestehen. Welche diesen Körper bildenden Devas werden als «die Kohorten vierter Ordnung» zusammengefasst und stehen in enger Verbindung mit jener Gruppe von kosmischen Lebewesen, die (dadurch, dass sie solarer Materie ihren Einfluss einprägen) für die Tatsache verantwortlich sind, dass unser Sonnensystem ein System vierter Ordnung ist. Im makrokosmischen Sinn wird diese Gruppe von Lebewesen von kosmisch-mentalen Bereichen aus gelenkt und beherrscht, und zwar auf dem Weg über die zentrale, geistige Sonne und das, was, man im esoterischen Sinn «die vierte, solare Höhle» nennt. Wenn der Leser über die Natur des menschlichen Herzens und dessen Bestandteile, besonders eine der Herzklappen, meditiert, mag er einigen Aufschluss über dieses verwickelte Problem erhalten. Es erfolgt ein ständiger Zufluss von Energie, der von diesen Wesenheiten auf den kosmischen Mentalstufen ausgeht. Dieser Zufluss ist das eigentliche Leben der solaren Einheiten, welche die Gesamtsumme der vier niederen Unterebenen der Mentalebene ausmachen, und demzufolge ist er auch das Leben der individuellen Einheiten, welche die Mentalkörper aller menschlichen Wesen bilden. [1099] Wie alle aufmerksamen okkulten Schüler wissen, steht auf allen Ebenen die vierte Unterebene in einem ganz besonderen, engen Verhältnis zur vierten Schöpferischen Hierarchie, der Hierarchie der menschlichen Monaden, und das ist ganz besonders beim Mentalkörper der Fall. Mit Hilfe der Nummer der Ebene (fünf) und der Nummer der Unterebene (vier) wird die Möglichkeit der Einweihung für den Menschen zur Tatsache, und dadurch kommt es zu der besonderen Art von Aktivität, die seinen Fortschritt kennzeichnet. Für die Form der mentalen Hüllen sind demnach zwei Hauptströme von Energie verantwortlich, nämlich:

a. derjenige, welcher von der vierten Unterebene der kosmischen Mentalebene ausgeht und folglich auch die übrigen drei Unterebenen einschliesst;

b. derjenige, welcher von der Gesamtheit jener Lebewesen ausgeht, aus denen sich die vierte Schöpferische Hierarchie zusammensetzt. Bekanntlich ist neun die esoterische, und vier die exoterische Zahl dieser Hierarchie.

Aus dem Zusammenfluss dieser beiden Kraftströme (innerhalb der Grenzen der drei Welten) ergibt sich die progressive Aktivität des Menschen. Wenn noch die von sich aus eingeleitete Tätigkeit der individuellen Atome irgend einer Hülle hinzukommt, dann entsteht eine spiralförmig-progressive Bewegung. Das gilt sowohl im makrokosmischen als auch im mikrokosmischen Rahmen, denn die Aktivität der kosmisch-physischen Ebene (der sieben Ebenen unseres Systems) hängt in hohem Mass von der gleichgeordneten Aktivität gewisser Kraftmanifestationen ab, die man wie folgt aufzählen könnte:

a. die Aktivität der vierten Schöpferischen Hierarchie, welche in ihrer Gesamtheit die Kraftzentren bildet;

b. die vom vierten kosmischen Äther, der buddhischen Ebene, ausgehenden Einflüsse, von denen im ganzen System die Manifestation alles Greifbaren und Objektiven abhängt; [1100]

c. die Entfaltung, sowohl im makrokosmischen als im mikrokosmischen Rahmen, des vierten Aspekts des solaren und des menschlichen, egoischen Lotos; sie bedeutet die Enthüllung des «Juwels im Lotos», und im makrokosmischen Sinn die vollendete Gleichordnung der drei Aspekte mit Hilfe von Substanz; das ist die Vollendung der logoischen Absicht, die auch das erstrebte Ziel der vierten Gruppe ist. Das liesse sich auch so ausdrücken:

«Wenn einmal die Bedeutsamkeit des vierdimensionalen Daseins voll erkannt ist, dann wird die vierte Ordnung zusammen mit der fünften die heilige Neun ausmachen.»

d. die spezifische Gleichschaltung, das freie Spiel oder die unbehinderte Zirkulation von Kraft, die zu gleicher Zeit durch folgende Manifestationen des einen Lebens zum Ausdruck kommt:

1. die logoische und ebenso die menschliche Quaterne (Vierheit),

2. den vierten systemischen Äther,

3. den vierten kosmischen Äther (die buddhische Ebene),

4. die vierte Schöpferische Hierarchie.

Wenn einmal das in vollem Mass zustande kommt, dann wird das Universalziel erreicht sein, und der Logos wird die erwünschte Kontrolle über seinen physischen Körper erreicht haben; dann werden sich die menschlichen Einheiten auf der buddhischen Ebene betätigen, und die Gruppen von Lebewesen, welche die Mentalkörper der menschlichen Wesen bilden, (die ihrer Zahl nach mit obiger Progressionsreihe verwandt sind) werden ebenfalls ihr Ziel erreicht haben.

Gewisse Einflüsse und Kräfte wirken auf die Mentalhülle jedes menschlichen Wesens ein und erzeugen in ihm die sogenannte «spiralförmig-progressive» Aktivität. Die dazu gehörigen Kräfte lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen:

1. Die Energien der Substanz, aus denen sich der Mentalkörper zusammensetzt.

2. Die Energien des lunaren Vaters, der das kohärente Leben des mentalen Gruppenkörpers darstellt. Diese beiden [1101] Gruppen beziehen sich auf das Nichtselbst, den dritten Aspekt der monadischen Manifestation.

3. Die Energien des Sonnenengels oder Vaters, der das der Manifestation in den drei Welten zugrunde liegende, koordinierende Prinzip ist.

4. Die Energien der intelligenten Lebewesen, die den egoischen Körper bilden. Diese Lebewesen entstammen einer Quelle, die ausserhalb des Systems liegt. Diese beiden Gruppen (3 und 4) betreffen das egoische Prinzip, das mittlere Prinzip, welches das Obere mit dem Unteren verbindet und der zweite Aspekt der monadischen Manifestation ist.

5. Die vom «Juwel im Lotos» selbst, dem Energie-Brennpunkt in der Oberen Triade, ausgehende Energie. Sie bezieht sich auf das Selbst, den höchsten Aspekt monadischer Manifestation.

Durch die gegenseitige Einwirkung dieser fünf Arten von Energie entsteht (mit Hilfe der Mentaleinheit) die sogenannte Mentalhülle. Diese Hülle ist im Grunde nichts anderes als die Gesamtheit der Atome innerhalb eines bestimmten Gebietes, mit dem der Denker sich beschäftigt, d.h. also der Atome, die er in seinem Grenzring magnetisch festhält und die ihm je nach seiner Evolutionsstufe als mentales Ausdrucksmittel dienen. Später wird man erkennen, dass die gleiche Definition für alle atomaren Hüllen gültig ist; und die Schüler der okkulten Wissenschaften werden es sich schliesslich einmal zur Aufgabe machen, das Wesen der Lebewesen zu erforschen, welche diese Hüllen als Form benutzen, und die Qualitäten der diese Wesen beeinflussenden Energien sowie das Wesensmerkmal und die Kraft der ihnen zugrunde liegenden Prinzipien zu ergründen. Auf diese Weise werden sie ausserordentlich wertvolle Tatsachen über die im menschlichen Naturreich wirkenden Energien feststellen.

Um die Grundidee dieser Abhandlung im Rahmen ihrer verschiedenen Unterabschnitte in entsprechender Weise zum Ausdruck zu bringen, möchte ich an dieser Stelle auf die vier Punkte verweisen, die wir im Teil I, Abschnitt E, in bezug auf «Bewegung auf [1102] der physischen und der astralen Ebene» besprachen. Wie wir feststellten, ergaben sich insgesamt vier Wirkungen dieser Bewegung, nämlich:

Trennung,

Schwungkraft,

Reibung,

Absorption.

Trennung. Diese Trennung entsteht durch die uranfängliche Aktivität des Egos, das aus eigenem Antrieb heraus diese Energien zusammenbringt und dadurch die erste von jenen Formen erzeugt, die es während des Inkarnationszyklus zu benutzen wünscht. Zum Zweck der Entwicklung identifiziert es sich mit dieser Form und trennt sich also zeitweilig von seinem eigenen wahren Selbst. Durch den Schleier der mentalen Materie lernt das Ego zum ersten Male Trennung kennen und macht seine ersten Erfahrungen in den drei Welten. Damit haben wir Trennung vom höchsten Aspekt aus betrachtet. Vom Standpunkt der Persönlichkeit aus lässt sich ebenfalls Trennung beobachten, denn die Tätigkeit der monadischen Hülle erschafft aus eigenem Willen heraus eine Betätigungssphäre, die ihrem Wesen nach verschieden ist und eigenen Gesetzen gehorcht; diese führt so lange ihr eigenes, von den beiden niederen astralen und physischen Hüllen gesondertes Dasein, bis im Lauf der Evolution ein gewisses Mass an Gleichschaltung erreicht ist. Somit lässt sich wahrlich sagen, dass «das Denken das Wirkliche ertötet» [*C316]; im einen Fall dient es als der «grosse Betrüger», im anderen als der «grosse Absonderer». Es tritt zwischen das zentralisierte egoische Leben und die Daseinssphasen der Persönlichkeit.

Dieses getrennte Dasein wird immer stärker in dem Mass, in dem die spiralförmigkreisende Tätigkeit des Mentalkörpers zunimmt und die «individualisierte» Idee von Tag zu Tag vorherrschender [1103] wird. Das «Ahamkara» Prinzip [*C317], wie die Geheimlehre es nennt, setzt sich durch, der Mensch stellt sich ganz in den Mittelpunkt und wird im niederen Sinn des Wortes selbstbewusst. Späterhin, wenn höhere Energien sich bemerkbar machen und sich das Bemühen zeigt, die drei Arten von Kraftmanifestationen in den drei Welten durch die drei Träger zum Ausdruck zu bringen, erkennt das Ego die Täuschung und macht sich schliesslich davon frei. Wenn dieser Vorgang während der Endstadien der Evolution seinen Höhepunkt erreicht, wird der Mentalkörper zum Übermittler von Kraftströmungen, die vom egoischen Denkvermögen ausgehen; dann kommt es zum Bau der Antahkarana zwischen dem höheren Denkvermögen und der Mentalhülle und der «übermittelnde Denkkörper» verschmilzt sich mit dem «widerspiegelnden Astralkörper». Dadurch wird die Trennung überwunden.

Daraus geht also hervor, dass das Ziel des Mentalkörpers lediglich darin besteht, sich zum Übermittler der Gedanken und Wünsche des Sonnenengels, und zum tätigen Werkzeug der Triade zu entwickeln. Das Ziel des Astralkörpers liegt darin, in ähnlicher Weise zu einem rückstrahlenden Spiegel buddhischer Impulse zu werden, welche den Astralkörper auf dem Weg über bestimmte Blätter im egoischen Lotos und das permanente Astralatom erreichen. Der Ausgleich der Kräfte innerhalb der Persönlichkeit (der zu Stabilisierung und Gleichschaltung führt) erfolgt dadurch, dass die elektrischen Reaktionen der drei Hüllen in wissenschaftlich korrekter Weise zum Ausdruck gebracht werden.

Die Mentalhülle gilt im Sinn der Gesamtheit ihrer Kraft als positiv. Die physischen Körper betrachtet man im Verhältnis zum Mentalkörper als negativ. Der Astralträger ist der Punkt der Einswerdung der Energien; er ist das Kampfgelände, auf dem die Dualitäten sich einander anpassen und das Gleichgewicht erreicht wird. Diesen Gedanken hat man im Sinn, wenn man von einem «kama-manasischen Körper» spricht, denn dieser Körper dient dem Pilger während zwei Drittel seiner Reise zu einem doppelten Zweck. Erst im späteren Stadium unterscheidet ein Mensch zwischen Willen und Wunsch, und zwischen seinem mentalen und seinem astralen Körper.

Schwungkraft: Die [1104] Tätigkeit der Mentalhülle und ihre allmählich wachsende Schwingungsfrequenz wird durch das Einströmen von Energien verschiedener Art verursacht. In dem Mass, in dem diese verschiedenen Faktoren auf die Mentalhülle einwirken, bringen sie die Rotationsbewegung der einzelnen Atome zu erhöhter Wirksamkeit und Geschwindigkeit und beschleunigen auch den Fortschritt der gesamten Hülle. Das bedeutet, dass die Atome mit niedriger Schwingung schneller aus der Hülle ausgeschieden und durch Atome höherer Qualität ersetzt werden.

Ausserdem kommt es dadurch zu einem beschleunigten Übergang der verschiedenen Energien von einer Sphäre zur anderen, d.h., dass die spiralförmige Bewegung zunimmt. Dies ist einer der Faktoren, der zu schnellerer Inkarnation und zu beschleunigter Assimilierung der gemachten Erfahrungen führt. So merkwürdig das auch dem Durchschnittsdenker erscheinen mag, verursacht dieser Faktor aber auch längere Aufenthaltsperioden im Devachan. Es sind Zyklen intensiver mentaler Anpassung und Kraftansammlung, bis (gegen Ende des Inkarnationszyklus) die erzeugte Aktivität so stark geworden ist, dass Kontinuität des Bewusstseins zur vollendeten Tatsache wird. Dann übergeht der Mensch häufig den Aufenthalt im Devachan, weil er ihn nicht länger braucht. Weitere Folgen zeigen sich in der vierdimensionalen Betätigung der einzelnen «Räder», die nicht nur rotieren, sondern auch «sich um sich selbst zu drehen» beginnen sowie in der Belebung der vier Spirillae in der Mentaleinheit. Einige Energien, die erhöhte Schwungkraft in der Mentalhülle hervorrufen, könnten im einzelnen aufgezählt werden; und wenn der Leser sie betrachtet, wird er sich erneut darüber klar werden, wie verwickelt die menschliche Entfaltung in Wirklichkeit ist. Diese Energien sind:

1. Der wachsende unmittelbare Einfluss des Sonnenengels. Dieser Einfluss macht sich in vier Stadien bemerkbar, und zwar in dem Mass:

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.