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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1072 ff. (engl.)
auf der physischen Ebene, das für Schall oder für die Energie empfänglich ist, die von einem sogenannten Geräusch ausgeht. Das ist eine sehr beachtenswerte, okkulte Tatsache. Der Energie, die vom Lebensträger des dritten Naturreiches ausströmt, stehen fünf Kanäle, d.h. fünf Zentren zur Verfügung. Die das vierte Naturreich beseelende Entität hat sieben, weil das Denkvermögen und die Intuition dazukommen. Im zweiten Naturreich gibt es drei Zentren, aber ihre Manifestation ist eine so undeutliche, dass sie für das menschliche Denken praktisch nicht zu existieren scheinen. Im ersten Naturreich, dem Mineralreich, beschränkt sich die Verbindung auf ein einziges Zentrum. Man [1073] kann also beobachten, wie die Stimulierung der magnetischen Energie sozusagen in Sprüngen von 1-3-5-7 vor sich geht. Jedes Naturreich beginnt mit einer bestimmten Ausrüstung, die es dann im Lauf der Evolution innerhalb dieses Naturreiches vermehrt, so dass das befreite Leben bei seinem Eintritt ins nächste Naturreich ausser der alten Ausrüstung noch ein weiteres Zentrum

besitzt.

Das menschliche Naturreich ist ebenfalls für Energie empfänglich; in diesem Fall handelt es sich um die Energie des Feuers auf dem höchsten Grad seiner Manifestation in den drei Welten. Dabei ist zu beachten, dass wir von der positiven Energie des grösseren Ganzen sprechen, die ja die geringeren Punkte positiver Energie beeinflusst. Wir sprechen also nicht von der Energie der Form.

Das Atom wird allmählich für die Formenergie, d.h. für seine Umgebung, empfänglich. Es entwickelt Bewusstsein und reagiert dann auf die Kraft des Naturreiches, dessen Bestandteil es ist. Allmählich wird es für stärkere Einflüsse empfänglich, d.h. für die Kraft, die von der Entität ausgeht, die das Leben dieses Naturreiches ausmacht.

Schliesslich wird das Atom sich planetarischer Energie bewusst, es reagiert also auf den Himmlischen Menschen Selbst. Dann überschreitet es die Grenzen des Naturreiches, in dem es sich bis dahin aufhielt, und wird in ein anderes Naturreich erhoben, in welchem der Zyklus sich dann wiederholt.

All das lässt sich im Sinn von Bewusstsein ausdrücken, aber in diesem Teile unserer Abhandlung wollen wir uns lediglich auf das Denken an Energie beschränken. Zusammenfassend liesse sich sagen:

1. Der planetarische Logos hat sieben Zentren, gleich, wie der Mensch.

2. Das grosse Leben, das in der Form des Tierreiches zum Ausdruck kommt, hat fünf Zentren, und das Tierreich besitzt auf der urtypischen Ebene fünf Prototypen, während der Mensch sieben Prototypen hat.

3. Das Leben, das in der Form des Pflanzenreiches zum Ausdruck kommt, hat auf seiner eigenen Ebene drei Zentren, und deshalb gibt es bloss drei grundlegende Typen des [1074] Pflanzenlebens. Alle anderen, die uns bekannt sind, sind lediglich Absonderungen dieser drei.

4. Das Leben, das die Form des Mineralreiches beseelt, betätigt sich durch ein einziges Zentrum.

b. Strahlung in den Fünf Naturreichen. Wie wir gesehen haben, wird Strahlung dadurch verursacht, dass das positive Leben innerhalb irgend eines Atoms auf die anziehende Gewalt des positiven Lebens in einem grösseren Atom reagiert. Mit anderen Worten liesse sich sagen, dass das Devaleben jeder atomaren Form mit deren Evolution zusammen fortschreitet und sich während der manvantarischen Zyklen in einer Reihe von «Loslösungen» aus einem Naturreich ins andere verlegt, bis jedes Atom Selbstbestimmung erreicht hat und der vom Himmlischen Menschen für irgend ein Mahamanvantara vorgesehene Zweck somit in befriedigender Weise erfüllt ist. Wenn man die Frage im Sinn des Ganzen, und nicht vom Standpunkt eines einzelnen Naturreiches betrachtet, dann lässt sich also leicht voraussehen, dass es im Evolutionsvorgang fünf grössere Einswerdungen gibt.

1. Einswerdung mit dem Mineralreich.

2. Einswerdung der mineralen Monade mit dem Pflanzenreich.

3. Einswerdung der pflanzlichen Monade mit dem Tierreich.

Damit hat das fortschreitende Leben drei Einswerdungen vollzogen oder sein Gewahrsein dreimal erweitert.

4. Einswerdung mit dem menschlichen Naturreich.

5. Einswerdung mit dem Himmlischen Menschen oder mit dem grossen planetarischen Leben.

Im Verlauf dieser fünf Stadien ist eines von ihnen im jetzigen Sonnensystem als das wichtigste zu betrachten, und das ist die Einswerdung mit dem menschlichen Naturreich. Für den gegenwärtigen, grösseren Zyklus ist der Mensch das Ziel der Evolution; sobald Individualisierung erreicht und Selbstbestimmung erwacht ist, hat die Monade oder der Göttliche Pilger den vollendetsten Ausdruck des logoischen Vorhabens erreicht. Die späteren Stadien [1075] setzen lediglich dem Sieger die Krone auf, und die letzte Einswerdung mit dem göttlichen Selbst ist nur die Vollendung des vierten Stadiums. Für okkulte Schüler sollte es sich als interessant erweisen, die Entsprechung zwischen den fünf Einweihungen und diesen fünf Vereinigungen näher auszuarbeiten, denn es besteht eine enge Verbindung zwischen beiden. Wenn man die Gesetze der fünf Naturreiche versteht, kann man mancherlei von den Bedingungen lernen, unter welchen die fünf Einweihungen stattfinden. Es wird sich herausstellen, dass die Einweihungen gewisse Stufen der Empfänglichkeit für Kontakt und Gewahrsein bezeichnen, deren Keime in bedeutsamer Weise in den fünf Naturreichen zu finden sind.

In diesem Zusammenhang ist die Bemerkung angebracht, dass Strahlung das Ergebnis von Umwandlung ist; Umwandlung kennzeichnet die Vollendung eines Zyklus von spiralförmiger Umdrehungstätigkeit. Kein Atom wird radioaktiv, solange sein eigener innerer Rhythmus noch nicht bis zu dem Grad stimuliert ist, dass das positive innere Leben zur Auferlegung einer höheren Schwingungsfrequenz reif ist und dass die negativen Lebewesen innerhalb der atomaren Peripherie von der Intensität dieser Schwingung abgestossen und nicht mehr von deren anziehenden Qualitäten angezogen werden. Das beruht darauf, dass die magnetische Schwingung eines noch stärkeren positiven Lebens sich bemerkbar macht und eine Resonanz findet, und dass diese Schwingung den eingekerkerten zentralen Funken befreit und in gewissem Sinn sozusagen die Zerstreuung des Atoms verursacht. Dieser Vorgang erstreckt sich jedoch in den meisten Fällen über eine so ungeheuer grosse Zeitspanne, dass das menschliche Denken ihn nicht zu verfolgen vermag.

Die radioaktive Periode ist im Mineralreich bei weitem die längste, und im Menschenreich die allerkürzeste. Die gegen Ende des Mahamanvantaras im geistigen Naturreich stattfindende Strahlung geht uns nichts an, und deshalb ist an dieser Stelle auch nichts weiteres darüber zu sagen.

Bemerkenswert ist der Umstand, dass die Erzeugung menschlicher Strahlung oder «Loslösung» aufgrund einer planetarischen Entscheidung während der jetzigen Runde durch die Methode der sogenannten Einweihung künstlich stimuliert wird; damit steht der Abkürzungsweg [1076] zu intensiver Läuterung und Stimulierung allen denen offen, die das Feuer göttlicher Alchimie zu durchschreiten gewillt sind. Gleichzeitig wird in anderen Naturreichen ein Versuch mit einem ziemlich ähnlichen, wenn auch weniger intensiven Vorgang unternommen. Die umfangreiche Bearbeitung von Erzen, die Unternehmungen der Chemie und die allgemeinen wissenschaftlichen Forschungen haben für das Mineralreich eine ähnliche Bedeutung, wie die weltumspannenden Versuche zur Befreiung des menschlichen Funkens. So unverständlich das auch erscheinen mag: aus dem Chaos und Wirrwarr des Weltkrieges und aus der gewaltigen Zersprengung von grossen Massen von Metall ging beispielsweise die Mineral-Monade wie aus einer Art Einweihungsprüfung hervor. Offenbar ist eine grosse, gleichzeitige Bewegung im Gang, um in allen Naturreichen eine beschleunigte Strahlung hervorzubringen, so dass der planetarische Strahlungsvorgang vielleicht noch im jetzigen Zyklus zum Abschluss kommt. Diese intensive Förderung geht nicht auf allen, sondern nur auf einigen wenigen Planeten vor sich. Die anderen werden einen längeren Zyklus dazu brauchen. Diese Förderung der Einweihung durch Stimulierung magnetischer Strahlung oder Umwandlung ist bloss ein Experiment. Man versuchte es erstmalig auf Venus, wo es sich im grossen und ganzen als erfolgreich erwies, so dass die Vollendung des planetarischen Vorhabens schon in fünf, anstatt in sieben Runden erreicht wurde. Dadurch wurde es möglich, die Venus-Energie auf der Venuskette und dem Venusglobus unseres Grundplanes zu verwenden und damit zur Zeit von Lemuria das Phänomen der forcierten Individualisierung hervorzurufen. Die intensive Stimulierung des dritten Naturreiches während der dritten Stammrasse hatte bereits die künstliche Vereinigung der drei Aspekte bewirkt. Die Stimulierung durch Venus-Energie begann in Wirklichkeit schon in der dritten Runde, als das Kraftdreieck schon fertiggestellt und aktionsbereit war. Aus diesem Grund ist die dritte Einweihung von solch ungeheurer, okkulter Bedeutung; in ihr schliesst [1077] sich das menschliche Dreieck, und die Monade, das Ego und die Persönlichkeit (oder die Venus, die Sonne und die Erde) werden symbolisch verbunden.

Obwohl damit dem Leser genügend Stoff zum Nachdenken geboten worden ist, bleibt doch noch ein weiterer Punkt erwähnenswert. In der latenten, radioaktiven Qualität der uns am nächsten stehenden vier Naturreiche lässt sich eine interessante Analogie zu den Funktionen der vier planetarischen Grundpläne erkennen, welche (in ihrer Gesamtheit) die logoische Quaterne ausmachen.

Dies gilt auch in geringerem Mass für die vier Ketten, welche die planetarische Quaterne bilden. Sie alle müssen radioaktiv, und all ihre Prinzipien müssen umgewandelt werden, und sie müssen sich über die Form hinausentwickeln, für die sie Verantwortung tragen.

Wenn man das Wesen der Strahlung erst einmal in vollerem Umfang erfasst hat, dann wird man erkennen, dass sie ein weiteres Beispiel für die Einheit allen Lebens darstellt und einen weiteren Beleg für die synthetische Eigenschaft des gesamten Evolutionsvorgangs liefert. Das, was von jedem Naturreich ausstrahlt, ist in jedem Fall ein und dasselbe. Das radioaktive menschliche Wesen ist (abgesehen von Unterschieden in bezug auf Grad und bewusste Empfänglichkeit) seiner Natur nach dasselbe wie das radioaktive Mineral; in jedem Fall ist das zentrale positive Leben, der elektrische Funke oder sein entsprechendes Gegenstück, dasjenige, was ausstrahlt. Es gibt also in diesem Zusammenhang innerhalb des Sonnensystems sieben entsprechende Einheiten, sieben Arten der Strahlung, oder sieben Klassen von Wesenheiten, welche die Fähigkeit beweisen, ihre normale Bewegung zu überwinden und sich im Lauf der Evolution in irgendeine grössere Sphäre hinein zu bringen. Es sind dies:

1. Die mineralische Monade des Mineralreiches, oder der zentrale positive Kern innerhalb aller Atome und Elemente.

2. Die Monade im Pflanzenreich, oder das zentrale positive Leben jeder Pflanze oder jedes pflanzlichen Wachstums.

3. Die Monade im Tierreich, oder das positive Leben jeder einzelnen Art. [1078]

4. Die menschlichen Monaden in ihren Myriaden von Gruppen.

5. Die Monade irgendeiner besonderen Art oder Form.

6. Die planetarische Monade, die Gesamtsumme aller Lebewesen innerhalb eines planetarischen Grundplanes.

7. Die solare Monade, die Gesamtsumme aller Lebewesen innerhalb eines Sonnensystems.

Jede von ihnen betätigt sich zuerst durch Umdrehung und ist demnach ganz auf das eigene Zentrum eingestellt; später kommt dann zu dieser ursprünglichen Bewegung gleichzeitig noch eine weitere, spiral-zyklische Betätigung hinzu. Dadurch wird die Monade der Form «gewahr», und schliesslich wird sie radioaktiv. Während dieser letzten Periode überwindet sie die Form und entweicht aus ihr, wobei sie die Aktivität des sie umhüllenden, grösseren Ganzen bewusst erkennt und daran teilzunehmen fähig wird.

C. Strahlung und Zyklisches Gesetz.

An verschiedenen Stellen dieser Abhandlung finden sich zahlreiche Hinweise auf den zyklischen Charakter dieser Erscheinung, und der Leser sollte daran denken, dass es bei der Strahlung, genau so, wie bei allem anderen, Perioden der Ruhe und Perioden verstärkter Aktivität gibt. Das lässt sich klar am Beispiel des vierten Naturreiches beobachten. Wir treten jetzt in eine Periode der Radioaktivität ein, in welcher die Menschen ein umfassenderes Gewahrsein erwerben werden; sie werden ihre menschlichen Begrenzungen allmählich überschreiten und nacheinander, Einheit um Einheit, ins fünfte Naturreich eingehen. Im Rahmen des grösseren Zyklus begann diese Periode, als zu Zeiten von Atlantis die Einweihungspforte geöffnet wurde; aber dazwischen gab es viele geringere Zyklen, denn der Einstrom ins fünfte Naturreich unterliegt ebenfalls dem zyklischen Gesetz und periodischer Ebbe und Flut. Gegen Ende der vierten Stammrasse kam es zu einer Periode von ausgesprochener Radioaktivität, und viele Hunderte von Menschen gingen damals aus der vierten, Schöpferischen Hierarchie in eine andere, höhere über. Viele, bis dahin von Venus-Entitäten eingenommene Stellungen wurden damit zur Besetzung durch Mitglieder unserer Menschheit frei, und es kam zu einem umfangreichen Strahlungsaustausch zwischen den [1079] einzelnen Ketten, weil viele von den Kumaras und einige geringere Wesen unsere

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