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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 921 ff. (engl.)
drei göttlichen Aspekte könnte sich hier für den Leser als nützlich erweisen, doch muss er sich stets darüber klar bleiben, dass die Zentren den Zweck haben, Energie zu erzeugen und zu übermitteln.

1. Der Übermittler von Energie auf der physischen Ebene bildet das Kehlzentrum im Körper Brahmas, des dritten Aspekts.

2. Der Übermittler von Energie auf der Astralebene bildet das Herzzentrum Brahmas.

3. Der Übermittler des Wortes auf der Mentalebene bildet das Kopfzentrum dieses dritten Aspekts.

Die drei Raja-Herren, Devas, oder Übermittler, bilden in den drei niederen Welten die drei Zentren logoischer Kraft. Sie sind der niedrigste Energie-Aspekt Brahmas.

4. Der Übermittler [922] des Wortes auf der buddhischen Ebene bildet das Kehlzentrum Vishnus, des zweiten Aspekts. Von dort geht das Wort aus, welches die dichte physische Form eines Himmlischen Menschen oder eines Sonnenlogos erbaut.

5. Der Übermittler von Energie auf der monadischen Ebene bildet das Herzzentrum Vishnus, des zweiten Aspekts.

6. Der Übermittler von Kraft auf der atmischen Ebene bildet das Kopfzentrum Vishnus.

Diese Zusammenstellung könnte den Leser verwirren, aber er sollte erkennen, dass wir diese Aspekte hier nur als Zweiheiten betrachten und uns nur mit einem von den beiden Teilen befassen. Es wird einleuchten, dass z.B. im Vishnu-Aspekt, der sich auf der zweiten Ebene manifestiert, die Energie dieser Ebene den nachfolgenden Ebenen als Kopfzentrum dient; und wenn man sich das richtig klar macht, wird man auch die übrigen Ebenen verstehen.

Der Übermittler des Wortes auf der ersten oder Adi-Ebene verkörpert das Kehlzentrum einer kosmischen Entität. Aus dieser Feststellung kann man sich ein richtiges Bild von unserer Stellung im kosmischen Rahmen machen, denn hier zeigt sich die grundsätzlich physische Natur der sieben Ebenen des Sonnensystems; und das Wesen Brahmas, des Heiligen Geistes, wird offenbar.

Der alte Kommentar sagt:

«Brahma ist Eins, schliesst aber seinen Bruder mit ein. Vishnu ist Eins, doch besteht er nicht getrennt von seinem Bruder, der jünger im Zeitlichen, aber dennoch weit älter ist. Shiva ist Eins und älter, als sie beide, doch erscheint er nicht und wird nicht sichtbar, bis sie beide ihre Bahnen zyklisch vollendet haben.»

Obige siebenfache Zusammenstellung lässt sich nach dem Gesetz der Entsprechungen auch auf jede andere Ebene anwenden, denn die Übermittler und Bauleute bilden auf jeder Ebene ähnliche Gruppen. Ebenso gut kann der Mensch sie in bezug auf seine sieben Zentren verwenden, und wenn er dann beide Aufstellungen zusammen durchdenkt, wird er sich Kenntnisse über die Art von [923] Energie verschaffen, die durch irgendein besonderes Zentrum fliesst. Diese Übermittler machen sich ausserdem beim Anstimmen des Wortes mit ganz besonderer Kraft und Macht in dem bestimmten planetarischen Grundplan vernehmbar, der ihrer Note entspricht und auf ihre Schwingung abgestimmt ist. Die planetarischen Grundpläne lassen sich daher in ähnliche Gruppen einteilen, und damit eröffnet sich dem okkulten Schüler ein ungeheures Gebiet zu weiteren Mutmassungen. Die sieben Prajapatis zerfallen in zwei Gruppen zu je dreien, und ein weiterer beherrscht sie. Beim Studium des Sonnensystems, der Ebenen, der Grundpläne, des Menschen und des Atoms empfiehlt es sich daran zu denken, dass die Gruppierung der Energieströme während der evolutionären Zyklen ganz natürlich in vier Abteilungen zerfällt:

1. 1-3-3

2. 4-3

3. 3-4

4. 3-1-3

Abteilung 1 lässt sich nach dem Gesetz der Entsprechungen verstehen, wenn man das Wesen der atomaren Ebene des Sonnensystems, der drei kosmisch-ätherischen Ebenen und der drei Ebenen menschlichen Bemühens im Zusammenhang miteinander untersucht.

Abteilung 2 lässt sich leichter begreifen, wenn man sich über die enge Beziehung zwischen den vier kosmisch-ätherischen und den drei niederen Ebenen klar wird. Zur näheren Illustration empfiehlt sich ein Studium der vier physischen Äther und der drei niederen Unterebenen unserer physischen Ebene.

Abteilung 3 birgt den Schlüssel zu ihrem Geheimnis in der Konstitution der Mentalebene mit ihren drei formlosen und vier formhaften Stufen.

Abteilung 4 kann der Leser in dem Mass begreifen, wie er lernt, sein eigenes Wesen als eine geistige Triade, einen egoischen Körper und einen dreifachen, niederen Menschen zu erkennen. In ähnlicher Weise kann er sich auch die erste Abteilung zu erklären versuchen, indem er sich als eine ursprüngliche Kraft oder Monade, als [924] dreifache sekundäre Kraft oder Ego, und als dreifache niedere Energie oder Persönlichkeit betrachtet; dabei darf er nicht vergessen, dass wir es hier nur mit schöpferischer Energie und mit dem Brahma-Aspekt der Manifestation zu tun haben, der sich ja dem Vishnu-Aspekt anpasst.

Die Übermittler von Prana. In einem vorhergehenden Abschnitt

dieser Abhandlung haben wir uns schon ein wenig mit den Devas befasst, die dem menschlichen und planetarischen Ätherkörper Prana vermitteln. Sie sind auf der niedersten Ebene ein Abbild des Vishnu-Aspekts der Göttlichkeit; die sieben Unterebenen unserer physischen Ebene sind ein verschwommenes und verzerrtes Spiegelbild der drei Aspekte, und ein dunkler und undeutlicher Schatten der Gottheit. Diese Gruppe von Übermittlern ist in der Hauptsache für drei Resultate verantwortlich und betätigt sich in dreierlei Art und Weise.

Sie sind die Devas, die alle Formen des gefühlsbegabten Lebens mit der von ihnen erzeugten Energie versorgen. Ihr Leben ist es, das durch den ätherischen Körper jeder Pflanze und jedes Tieres und aller dazwischen liegenden Lebensformen pulsiert und das lodernde Feuer darstellt, dessen Kreislauf sich in allen ätherischen Trägern beobachten lässt. Ausser vielen anderen Funktionen erzeugen sie die Wärme der Sonne und aller Körper; sie sind die Ursache aller solaren, planetarischen und menschlichen Ausstrahlung, und sie ernähren und erhalten alle Formen. Sie sind auf jeder kosmischen oder systemischen Ebene die okkulten Mittler zwischen dem Vater und der Mutter. Sie haben ihren Ursprung in der Sonne und sind eng mit dem logoischen und planetarischen Sonnengeflecht (plexus solaris) verbunden; denn wie in aller Manifestation ist der Evolutionsvorgang das Ergebnis des Wünschens, das auf die schöpferischen Fähigkeiten einwirkt und das objektive Dasein hervorruft.

Sie sind die Devas, welche die Myriaden von winzigen Lebewesen, welche die ätherischen Körper alles Sichtbaren und Greifbaren erbauen, mit Energie versorgen; sie sind die Urheber aller schöpferischen Betätigung auf den drei niedrigsten Unterebenen der physischen Ebene. Im Rahmen des Systems kann man die in diesem Sinn tätigen Devas in zwei Gruppen einteilen:

a. Diejenigen, [925] die auf den vier höheren Ebenen des Systems wirken und von dort aus ihren Einfluss in den drei Welten ausüben, indem sie durch eine Reflexbewegung die erwünschten Resultate erzielen.

b. Diejenigen, die in den drei Welten menschlichen Bemühens tätig sind und unmittelbar die dichte physische Manifestation hervorbringen.

Alle die ätherischen Devas, die auf der physischen Ebene Energie übermitteln, gehören zur zweiten oben erwähnten Gruppe; und je nach der Unterebene, auf welcher sie tätig sind, stehen sie unter der Leitung einer grösseren Intelligenz auf einer entsprechenden Ebene.

Ausserdem gibt es die Devas, welche die Anziehungskraft aller untermenschlichen Formen bilden und für die Kohäsion aller Formen in den drei niederen Naturreichen sorgen. Auf diese Weise erschaffen sie den Manifestationskörper jener grossen Entität, welche die Gesamtsumme des Lebens dieses Naturreiches und aller geringeren Wesen ist, die verschiedene Familien und Gruppen innerhalb eines Naturreiches beseelen.

Die Devas des ätherischen Doppelgängers. Damit kommen wir zur Besprechung der Devas, welche die ätherischen Doppelgänger aller Daseinsformen ausmachen. Für den nachdenklichen Leser ist dies ein sehr ertragreiches Thema, denn es erklärt die Methode, nach der alle Formen auf der physischen Ebene materielle Gestalt annehmen.

Es ist nicht die Absicht dieser Abhandlung, die Materialisierung einer Form zu verfolgen, die ja durch göttliches Denken auf den urtypischen Ebenen entsteht und von dort aus (durch gelenkte Ströme von intelligenter Energie) im Lauf ihrer Reproduktion auf jeder nachfolgenden Ebene Substanz annimmt, bis die Form schliesslich (auf der physischen Ebene) auf ihrem dichtesten Manifestationspunkt voll erkennbar ist. Keine Form ist heute schon vollendet, und eben diese Tatsache macht zyklische Evolution und die ständige Erzeugung von Formen so lange notwendig, bis sie der göttlichen Wirklichkeit tatsächlich nahekommen. Die Methode der Formerzeugung lässt sich wie folgt darstellen:

1. Göttliches Denken #Die kosmische Mentalebene. [926]

2. Göttliches Wünschen #Die kosmische Astralebene.

3. Göttliche Aktivität #Die kosmisch-physische Ebene (die sieben Ebenen unseres Systems).

Der logoische Odem #Erste Ebene #Der Laut A [*C285].

Dies bedeutet das erste ätherische Erscheinen eines Sonnensystems auf der atomaren Unterebene der kosmisch-physischen Ebene. Die Lebenskeime befinden sich alle noch im latenten Zustand. Die innewohnende Fähigkeit entstammt der solaren Essenz eines früheren Systems.

Der logoische Laut #Zweite Ebene #Der Laut AU

Dies ist der Körper des Sonnensystems im zweiten Äther. Diese Ebene ist die urtypische Ebene. Die Lebenssaat vibriert und keimt. Die [927] sieben Energiezentren sind offenbar. Der eine Deva Agni erscheint als sieben. Die Form ist jetzt potentiell vollendet.

Das logoische dreifache Wort #Die dritte Ebene #Der Laut AUM.

Der Körper des Sonnensystems wird in der Substanz der dritten ätherischen Ebene sichtbar, und die drei fungieren als Einheit. Die dreifache Energie des Logos ist koordiniert, und jetzt kann nichts mehr das Evolutionswerk verhindern. Die drei Gruppen von Devas sind tätig, und die urtypische Form befindet sich im Begriff der Materialisierung.

Das logoische siebenfache Wort #Die vierte Ebene #Das siebensilbige Wort.

Die logoisch-ätherischen Zentren treten in Tätigkeit.

Der ätherische Körper des Sonnensystems ist damit vollständig, obwohl er nicht vor dem Ende eines weiteren Manvantaras vervollkommnet sein wird. Der grössere Vitalitätskörper ist bereit, den dichten physischen Träger mit Energie zu versorgen. Die sieben Zentren mit ihren neunundvierzig Hauptblättern vibrieren, und Bewusstsein durchbebt jedes Atom im System.

In diesem Entwicklungsstadium kommt es zu einer Pause, einer Zwischenperiode, in der koordiniert und stabilisiert, und die Energie oder Schwingung so lange verstärkt wird, bis es einem von allen drei Aspekten gleichzeitig ausgehenden Bemühen gelingt, das, was noch subjektiv ist, zu objektivem Dasein zu bringen. Etwas Entsprechendes lässt sich beim Menschen auf der physischen Ebene in der Anstrengung beobachten, die notwendig ist, wenn er seine Gedanken und Wünsche in materieller Form verwirklichen will. Der Grund, warum so viele Leute ihre Ideen nicht materiell zu verwirklichen vermögen und deshalb als Versager gelten müssen, liegt in ihrer Unfähigkeit, durch koordinierten Willensaufwand die Substanz der drei niederen Unterebenen der physischen Ebene in Bewegung zu setzen. Sie bringen es bloss fertig, ihre Idee [928] von der Mentalebene (ebenso, wie der Logos das auf kosmischem Niveau tut) bis zur vierten ätherischen Stufe der physischen hindurchzubringen, und dort erschöpft sich ihre Energie aus drei Gründen:

a. Mangel an anhaltendem Willen oder Konzentration,

b. mangelnde Gleichschaltung mit dem Ego,

c. schwache Koordinierung der beiden Teile des physischen Trägers.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.