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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 894 ff. (engl.)
göttlichen Lebens stehen in sehr engem Zusammenhang mit dem zweiten planetarischen Grundplan, denn sie sind für die von diesem Grundplan ausgehende Energie besonders empfänglich und erreichen die Erde auf dem Weg über den zweiten Globus in der zweiten Kette. Eine Gruppe von besonderen Devas (die auf einen bestimmten offenen Laut des planetarischen Wortes reagieren) arbeitet mit der Reptilien-Evolution zusammen.

Beachtlich ist, dass diese Evolution den Menschen mehr auf der ätherischen als auf der physischen Ebene beeinflusst. Wenn der Leser über diese Tatsachen gründlich nachdenkt, wenn er die Mythologien und heiligen Schriften aller Länder hinsichtlich ihrer Schlangenlegenden untersucht, und wenn er dann all dieses Wissen mit jenen himmlischen Konstellationen in Verbindung bringt, die eine Schlangenbezeichnung tragen (wie beispielsweise der Drache), dann dürfte [895] er viel daraus lernen. Wenn genügend Intuition vorhanden ist, werden vielleicht Kenntnisse übermittelt werden, welche die Beziehung zwischen den physischen Körpern mitsamt ihren Zentren und der psychischen Natur klarer machen.

Die Vogelwelt steht der Deva-Evolution besonders nahe. Sie bildet eine Brücke zwischen der Deva-Evolution im eigentlichen Sinn und zwei anderen Manifestationen des Lebens.

Erstens. Gewisse Devagruppen, die nach Entwicklung der notwendigen Fähigkeiten ins menschliche Naturreich überzugehen wünschen, können das auf dem Weg über die Vogelwelt vollbringen; und Devas, die mit menschlichen Wesen in Verbindung treten möchten, können das ebenfalls mit Hilfe der Vogelwelt tun. In der christlichen Bibel und in anderen christlich-religiösen Darstellungen wird diese Wahrheit in der Weise angedeutet, dass man die Engel oder Devas als beflügelt beschreibt. Diese Fälle ereignen sich nicht sehr häufig, denn die übliche Methode besteht darin, dass die Devas durch Ausweitung ihres Gefühles nach und nach auf Individualisierung hinarbeiten; aber wenn solche Fälle vorkommen, verbringen die betreffenden Devas mehrere Zyklen in der Vogelwelt und verschaffen sich so die Empfänglichkeit für eine Schwingung, die sie schliesslich in die menschliche Familie hineinbringen wird. Auf diese Weise gewöhnen sie sich an den Gebrauch einer groben Körperform und ersparen sich die Beschränkungen und Unreinlichkeiten, die das gewöhnliche Tierreich mit sich bringt.

Zweitens. Viele Devas treten aus der Gruppe passiver Lebewesen in der Absicht heraus, um sich auf dem Weg über die Vogelwelt zu aktiv tätigen Lebewesen zu entwickeln; und bevor sie zu Feen, Elfen, Gnomen und anderen Naturgeistern werden, verbringen sie eine bestimmte Anzahl von Zyklen im Bereich der Vögel.

Warum die beiden oben erwähnten Vorgänge sich ereignen, wird dem oberflächlichen Leser nicht einleuchten; und auch der okkulte Schüler wird die wahre Beziehung zwischen den Vögeln und den Devas nicht klar erkennen, wenn er sich nicht bemüht, den «Vogel oder Schwan ausserhalb von Zeit und Raum» sowie die Rolle zu ergründen, die Vögel in den Mysterien spielen. Hierin bietet sich ihm ein Anhaltspunkt. Er darf auch die Tatsache nicht vergessen, dass das Leben aller Grade, von einem Gott bis zum [896] unbedeutendsten der niederen Devas oder Bauleute, zu irgendeiner Zeit einmal durch die menschliche Familie hindurchgehen muss.

Wie H. P. B. bereits angedeutet hat [*C280], hängen Vögel und Devas eng mit Weisheit, und demnach mit der psychischen Natur Gottes, der Menschen und der Devas zusammen. Das Studium der Mythologie sollte gewisse Stadien und Zusammenhänge aufdecken, welche dieses Thema klarer machen.

Die Elementarwesen und Geringeren Devas der Flüssigen Materie. Ein sehr interessantes Beispiel für die gegenseitige Durchdringung aller lebendigen Materie der Schöpfung liefert die unseren Planeten umgebende Atmosphäre. Sie enthält:

a. Feuchtigkeit, oder jene lebendigen Essenzen, die flüssige Elementarwesen sind.

b. Gasförmige Substanz, oder jene Lebewesen, die als flüchtige Hitzeprodukte mit allen feurigen Essenzen in Verbindung stehen.

c. Ätherische Materie, oder die niedrigsten Ordnungen der Ätherdevas.

Wenn diese Hauptdreiheit sich vereinigt, dann erzeugt sie das, was wir atmen und das, worin wir leben, weben und sind. Für den nachdenklichen Schüler ist die Luft voller Symbole, denn sie ist eine Synthese und eine Brücke zwischen den höheren und den niederen Schichten der Manifestation.

Wir müssen unsere Aufmerksamkeit zunächst den Lebewesen zuwenden, welche die Gesamtsumme von alledem ausmachen, was sich in der ganzen Manifestation im wässrigen und flüssigen Zustand befindet; und wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir uns dabei mit einer höchst okkulten Forschung und mit Dingen befassen, die eng mit der menschlichen Evolution zusammenhängen.

Die zahlreichen Gruppen von Wasserdevas der einwirkenden Klasse sind von mythologischen Schriftstellern allgemein unter Begriffen von Undinen, Nixen und ähnlichen Bezeichnungen zusammengefasst worden, aber sie sind sehr verschiedenartig; und das [897] wird ohne weiteres klar, wenn man bedenkt, dass das Wasser auf Erden (Ozeane, Meere, Flüsse, Seen und Bäche) in seiner Gesamtheit das trockene Land bei weitem überwiegt, und dass schon jeder Tropfen von Flüssigkeit an sich ein winziges Leben ist, das seine Funktion erfüllt und seinen Zyklus durchmacht. Die oben erwähnten mythischen Formen sind nichts anderes als Myriaden von Lebewesen, die zu einer Gestalt geformt wurden, vermittels welcher ein evolutionärer Deva sich Ausdruck zu verschaffen sucht.

Das grosse Interesse, das diesem Thema entgegengebracht wird, liesse sich in gewissen Feststellungen zusammenfassen, aus denen der Leser sich eine Vorstellung davon machen kann, welche Beachtung man diesen Devaleben der wässrigen Manifestation schenken sollte und später einmal auch schenken wird. Wie bereits erwähnt, ist ihre Gesamtsumme grösser als diejenige der Lebewesen, die den sogenannten festen Erdboden bilden, obwohl sie weniger zahlreich sind als die Lebewesen, die den gasförmigen Teil der Manifestation ausmachen; dieser gasförmige Teil befindet sich in der Atmosphäre, er durchdringt die dichte Materie und füllt auch grösstenteils die Höhlen im Inneren des Planeten. Die mikrokosmische Ähnlichkeit mit dem grossen Leben des Planeten erhellt aus der Tatsache, dass beide Formen nur äussere Hüllen oder Gerüste sind, die ein inneres «Gewölbe» verdecken; beide Formen sind hohl, beide haben sozusagen einen negativen und einen positiven Pol, und in ihrem Inneren geht viel vor sich, was die äusseren Evolutionen beeinflusst.

Einer der okkultesten Planeten, nämlich Neptun, wacht über die «Devas der Gewässer»; Der Devaherr Varuna, der Raja der Astralebene, der eine Emanation dieses Planeten ist, führt die Aufsicht über diese Devas. Für okkulte Schüler wäre es äusserst interessant, die gegenseitige Wechselwirkung zu untersuchen zwischen:

1. der sechsten, d.h. der Astralebene, und der sechsten, d.h. der flüssigen Unterebene der physischen Ebene; [898]

2. den sechs Unterebenen jeder Ebene im Sonnensystem und deren Beziehung zueinander.

Das erklärt auch die Tatsache, warum Menschen mit einem relativ niedrigen physischen Körpertyp und einem Astralkörper mit einem gewissen Mass an sechster Unterebenen-Materie auf höhere Dinge reagieren und geistigen Ehrgeiz haben. Der von der sechsten Unterebene der buddhischen Ebene ausgehende Einfluss erweckt ein Echo in anderen Körpern, und zwar in der Materie der sechsten Unterebene, und das sechste Buddhi-Prinzip verstärkt diese Schwingung im Einklang mit dem Gesetz der Entsprechungen.

Der Name Neptun ist auf unserem Planeten die Bezeichnung für den planetarischen Logos einer der drei Hauptgrundpläne. Einige seiner Einflüsse und Energien machen sich ganz besonders in der Deva-Essenz dieser sechsten Unterebenen-Materie bemerkbar und erreichen diese Unterebene durch Vermittlung des Raja-Herrn Varuna. Diese Information ist im astrologischen Sinn von praktischem Wert, denn sie befähigt den Menschen, das Wesen seines eigenen physischen und vor allem auch seines astralen Körpers zu verstehen. Es ist eine okkulte Tatsache, dass die Art der Materie, aus der sich der Astralkörper eines Menschen zusammensetzt, die Qualität der flüssigen Materie in seinem physischen Körper bestimmt. Im Okkultismus gibt es keine Trennung zwischen der physischen und der psychischen Natur, denn die letztere bestimmt die vorher genannte. Der Planet Neptun übt demnach einen tiefgehenden Einfluss auf die Astralebene aus und steht gemäss dem Gesetz der Entsprechungen in enger Verbindung mit dieser, der sechsten Ebene, die den flüssigen Teil des logoisch-physischen Körpers ausmacht, ausserdem mit der sechsten Unterebene der physischen Ebene, d.h. dem flüssigen Teil des menschlich-physischen und des planetarisch-physischen Körpers, und schliesslich auch mit der sechsten Art von Energie oder Kraft, dem sechsten Strahl.

Der Hauptgrundplan, über den Neptun den Vorsitz führt, bildet ein für esoterische Astrologen sehr interessantes, systemisches Dreieck mit dem sechsten und noch einem anderen Grundplan. Das kommt symbolisch in dem dreizackigen Zepter zum Ausdruck, [899] mit dem der Gott Neptun überall abgebildet wird; dabei stellen die Zacken buchstäblich die symbolischen Dreiecke dar, die durch drei Kraftlinien miteinander verbunden sind.

Dieser Planet hat auch eine lebendige Beziehung zum sechsten logoischen oder Buddhiprinzip, und folglich zum sechsten Prinzip im Menschen. Kein Mensch beginnt, die buddhischen Träger zu koordinieren, solange er nicht in irgendeinem Leben unter den Einfluss von Neptun gerät. Wenn das der Fall ist, wird das Horoskop seiner Persönlichkeit an irgendeiner Stelle überwiegenden neptunischen Einfluss aufweisen.

Der Neptun-Grundplan beherrscht einen der drei Pfade der Rückkehr und nimmt schliesslich alle diejenigen Egos in sich auf, die ihr Ziel hauptsächlich durch Benutzung der sechsten Energieart erreichen, die man «Hingabe» nennt. Der neptunische Einfluss beherrscht und ermöglicht auch die zweite Einweihung, in welcher der Eingeweihte Erfolge im Astralkörper aufweist und der Hierophant seine astralen Zentren genau prüft und beurteilt. Diese besondere Art von Energie fliesst durch drei Zentren hindurch, nämlich durch:

a. das betreffende Kopfzentrum, das mit dem Herzzentrum verbunden ist;

b. das Herzzentrum,

c. das Sonnengeflecht (plexus solaris).

Der Planet Neptun beherrscht zusammen mit dem planetarischen Logos des sechsten Strahls die astralen Zentren im Menschen. Diese Feststellung ist im makrokosmischen Sinn von tiefer esoterischer Bedeutung. Wenn man bedenkt, dass alle Zentren - die menschlichen wie die göttlichen - aus Deva-Essenz bestehen, dann wird der Zusammenhang zwischen diesem Einfluss und den Devas, und deren Rückwirkung auf den Menschen sofort klar werden.

Im Mysterium des Meeres und dessen okkulter «Austrocknung» oder Aufsaugung wird später einmal der Sinn der Zusammenhänge enthüllt werden, bei denen folgende Faktoren eine Rolle spielen:

a. Der Geschlechtstrieb, in [900] seiner makrokosmischen und mikrokosmischen Auslegung.

b. Die Beendigung des Wunschlebens.

c. Die Lenkung des Feuers in Richtung auf das Kehlzentrum, anstatt zu den Fortpflanzungsorganen.

d. Pralaya und Verdunkelung.

e. Die Bedeutung der christlichen Bibelworte: «Und das Meer ist nicht mehr.»

Wenn man über diese Gedanken meditiert, sollte man die Tatsache im Sinn behalten, dass Neptun einer der zur Einheit verbindenden Hauptplaneten, also ein «aufsaugender» oder «abstrahierender» Planet ist, und dass er mit dem Entwicklungsprozess zusammenhängt, wodurch am Ende die Vollendung zum Ausdruck kommen soll. Dann wird der Sohn zur Vollendung gebracht und die kosmische Inkarnation beendet.

Ausserdem besteht ein sehr enger, esoterischer Zusammenhang zwischen der Tatsache, die den biblischen Worten «der Geist Gottes schwebte auf dem «Wasser» [*C281] zugrunde liegt und der ordnungs- und gesetzmässigen Tätigkeit der Grossen Mutter in dem Sinn, die ja unter dem Impuls des Wünschens ihre Aufgabe als Körpererbauer erfüllt. Die wahre Beziehung zwischen der astralen und der physischen Ebene wird erst dann offenbar, wenn man die Tatsache im Sinn behält, dass die Astralebene des Sonnensystems die sechste Unterebene der kosmisch-physischen Ebene ist und die Gesamtsumme der flüssigen Substanz des logoisch-physischen Körpers ausmacht. Wenn man sich dessen klar ist, versteht man auch die Funktion oder Rolle der Deva-Essenz; man erkennt die Bedeutung des Wünschens (oder der astralen Bewegung) und dessen Rückwirkung auf den physischen Körper auf dem Weg über die sechste Unterebene; und man versteht, warum die Grosse Mutter unter dem Einfluss des Wünschens emsig damit beschäftigt ist, zu erbauen, zu nähren und jene Wärme und Feuchtigkeit hervorzubringen, welche die Manifestation ermöglichen. Die Mutter ist die grösste unter den Devas; sie ist eng mit den Devas der Gewässer [901] verbunden, denn Feuchtigkeit irgendwelcher Art ist eine wesentliche Vorbedingung für alles Leben.

Das sechste Prinzip oder der Liebes-Aspekt (das Christusprinzip) steht also mit der sechsten Ebene in Verbindung; zwischen dem vierten kosmischen Äther, der buddhischen Energie, und der sechsten Ebene, der astralen Energie, findet ein Austausch statt. Die Devas dieser beiden Ebenen gehören im wesentlichen zu

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.