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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 881 ff. (engl.)
nicht nur zu der Erkenntnis, dass diese Kräfte vorhanden sind, sondern auch zur Fähigkeit, sie in der richtigen Weise zu handhaben und zu benutzen. Wissen bedeutet, dass man Kraftströme richtig zu lenken weiss, zunächst in den drei Welten menschlichen Bemühens und späterhin im Sonnensystem.

Liebe bedeutet, dass man richtig begreift: den Gebrauch und den Zweck der Form, die zum Formenaufbau benötigten Energien, die Nutzbarmachung der Form, und schliesslich die Zerstreuung der überlebten Form. Dazu gehört, dass man klar erkennt: die Gesetze der Anziehung und Abstossung, das magnetische Wechselspiel zwischen allen Formen, ob gross oder klein, Gruppenbeziehungen, die stimulierende Macht des zur Einheit zwingenden Lebens, und die Anziehungskraft, die eine Einheit auf andere ausübt, sei es Atom, Mensch oder Sonnensystem. Dazu gehört die Fähigkeit, alle Formen sowie deren Zwecke und gegenseitige Beziehungen richtig zu verstehen; es handelt sich um die Aufbauprozesse im Menschen selbst und im Sonnensystem; und es erfordert die Entwicklung jener Kräfte im Menschen, die ihn zu einem bewussten Erbauer, zu einem solaren Pitri eines künftigen Zyklus machen werden.

Eine der [882] grossen Enthüllungen bei der Einweihung besteht darin, dass dem Eingeweihten das besondere kosmische Zentrum bekanntgegeben wird, aus dem jene Kraft- oder Energieart emaniert, mit der er es zu tun haben wird, wenn er zu gegebener Zeit zum solaren Pitri oder göttlichen Manasaputra einer künftigen Menschheit wird. Daher muss er nicht nur Wissen, sondern auch die Energie der Liebe haben, um fähig zu sein, in ferner Zukunft einmal die höheren drei mit den niederen vier Prinzipien einer kommenden Menschenrasse zu verbinden und damit deren Individualisierung durch das Opfer seines eigenen vollbewussten Mittelprinzips zu ermöglichen.

Opfer bedingt weit mehr als alles bisher Erwähnte. Dazu gehören folgende Faktoren:

a. Kenntnis der Zwecke und Absichten des planetarischen Logos.

b. Erkennen der besonderen Energieart und Qualität des eigenen Strahlen-Regenten.

c. Die Fähigkeit, sich von den verschiedenen Gruppen von Daseinsformen, die an der planetarischen Evolution und solaren Manifestation teilnehmen, einen rechten Begriff zu machen.

d. Eine Offenbarung hinsichtlich bestimmter kosmischer Unternehmungen, an denen sich unser planetarischer Logos als intelligenter Mitarbeiter aktiv beteiligt. Damit wird aussersystemische Kraft zu einem mitbestimmenden Faktor.

Wenn man all diese und noch andere Faktoren in Betracht zieht, dann wird man sich darüber klar, dass die zugunsten dieser Pläne und Absichten freigesetzte Opferenergie eine derart umfassende, verständnisvolle Weisheit erfordert, dass der Durchschnittsmensch sie nie zu erahnen vermag. Dabei handelt es sich um die Absichten und Pläne der Schweigenden Beobachter, die über die drei, die fünf und die sieben Ebenen wachen sowie um die dynamische Kraft der grossen Zerstörer-Engel auf allen Ebenen, die schliesslich (durch Anwendung der drei Formen von Energie) alles Dasein beenden werden. Diese Engel bilden eine geheimnisvolle Gruppe fohatischer Lebewesen, welche die Trompeten der Zerstörung erschallen lassen und durch [883] ihre Trompetenstösse jene Zerschmetterung verursachen, welche die Energie der Formen freisetzen wird.

Der zweite Punkt lässt sich sehr kurz fassen. Er bezieht sich auf den innersten Blätterkreis, d.h. auf die Reihe von drei Blättern oder die drei Ströme von wirbelnder Energie, die das «Juwel im Lotos» unmittelbar umgeben. Jedes der drei Blätter steht mit einem der drei Kreise in Beziehung und wird in dem Mass organisiert, wie die drei Kreise sich entfalten. Sie bilden daher eine Synthese des Wissens, der Liebe bzw. des Opfers; und durch die besondere Art von Kraft, die durch sie hindurchfliesst, stehen sie in engem Zusammenhang mit je einem der drei höheren Zentren des planetarischen Logos, dem der betreffende Mensch aufgrund seines Strahls angehört. Diese zentrale Einheit von dreifältiger Kraft spielt bei der Einweihung eine ganz besondere Rolle.

Bei der ersten, zweiten und dritten Einweihung öffnet sich je eines der drei Blätter und gewährt dadurch dem elektrischen Mittelpunkt immer freieren Spielraum. Bei der vierten Einweihung bewirkt das (nunmehr vollends enthüllte) Juwel durch sein flammendes Licht, seine intensive Strahlenglut und seinen ungeheuren Kraftausfluss die Auflösung der es umgebenden Form, die Zerschmetterung des Kausalkörpers, die Zerstörung des salomonischen Tempels und die Zerschmelzung der Lotosblume. Die Rolle, die der Einweihende dabei spielt, ist sehr interessant. Mit Hilfe des Einweihungsstabes und bestimmter Machtworte bringt er eine gewisse Koordinierung, Umwandlung und Befreiung zustande.

Bei den ersten beiden Einweihungen bewirkt die Anlegung des Stabes die Entfaltung der beiden äusseren Blätterkreise, die Energie dieser beiden wird frei, und die beiden, in den sechs Blättern verkörperten Arten von Kraft werden koordiniert und wirken aufeinander ein. Dieses Stadium der Anpassung folgt auf die vorhergehende, eigentliche «Entfaltung», und dabei treten die beiden Blätterreihen gleichzeitig in Aktion. Die wechselseitige Einwirkung zwischen den beiden Kreisen ist damit vollkommen geworden und die Kraftströme zirkulieren ungehindert. Je nach Strahl und [884] Unterstrahl des betreffenden Menschen wird der Stab an das dementsprechende Blatt angelegt, das man als das jeweilige «Schlüssel»- oder Hauptblatt bezeichnen könnte. Es ist natürlich je nach der dabei in Frage kommenden Krafteinheit verschieden. Da die Blättersubstanz aus Deva-Substanz besteht und die Energie der Blätter die Energie gewisser Manasadevas (einer der drei höheren Klassen von Agnishvattas) ist, so ist hier die Bemerkung interessant, dass der Eingeweihte von einem grossen Deva überschattet wird (das Wort «überschattet» muss hier genügen, obwohl es die hierbei benötigte Deva-Dienstleistung nicht ganz hinreichend erklärt), einem Deva, der das Gleichgewicht der Substanzschwingungen repräsentiert; dieses wird durch die Bemühungen des Eingeweihten erreicht, unterstützt von den beiden Adepten, die ihm zur Seite stehen und je einen der beiden Kraftpole bilden. Diese werden vom Einweihenden vorübergehend im Gleichgewicht gehalten. Diese drei Einflüsse:

1. der Deva-Vertreter,

2. die beiden Adepten,

3. der Einweihende,

bilden für einen kurzen Augenblick ein Kraftdreieck, in dessen Mitte der Eingeweihte steht. Durch sie kreist die ungeheure Gewalt, das «Feuer vom Himmel», das mit Hilfe des elektrischen Stabes von der höheren Triade heruntergeholt wird.

Diese Anwendung von ausseregoischer Kraft ist an sich dreifacher Art, und das kommt in den drei Schutzvermittlern sowie im dreifachen Wesen des Stabes selbst symbolisch zum Ausdruck. Diese Kraft stammt ursprünglich von dem planetarischen Logos, dem der betreffende Mensch strahlenmässig angehört, und emaniert aus jenem planetarischen Zentrum, das in einer menschlichen Einheit entweder dem Kopf-, dem Herz- oder dem Kehlzentrum entspricht. Je nach der in Frage kommenden Einweihung und je nach dem primären und sekundären Strahl wird diese Energie auf die dementsprechende Blätterreihe und das entsprechende Einzelblatt innerhalb der beiden anderen Reihen angewandt. Zwischen den Blättern und den ätherisch-physischen Zentren lässt sich ein enger Zusammenhang feststellen, und daraus erklärt sich, wieso [885] (nach den notwendigen Vorarbeiten) eine direkte Kraftübermittlung von den höheren zu den niederen Ebenen in folgender Reihenfolge möglich ist:

a. Vom logoischen Zentrum, dem planetarischen Logos, zur Monade auf deren eigener Ebene.

b. Von der Monade zu einer der drei Blätterreihen, je nach dem Aspekt oder Strahl, der dabei in Frage kommt.

c. Von der Blätterreihe, wenn man sie als Einheit betrachtet, zu einem Einzelblatt innerhalb des Kreises, je nach Qualität und Art der Kraft, welche dieses Blatt als Kraftübermittler verwendet.

d. Von dem einzelnen Blatt, in dem die Kraft momentan konzentriert wird, zu einem der permanenten Atome, wiederum je nach Strahl und Krafttypus.

e. Vom permanenten Atom auf dem Weg über das atomare Dreieck und die mentalen und astralen Zentren zu einem der drei höheren Zentren in dem betreffenden ätherischen Körper.

f. Vom ätherischen Zentrum zum physischen Gehirn.

Wir haben hier nur ganz kurz den Vorgang skizziert, wie die Kraft von der Monade an den Menschen auf der physischen Ebene übermittelt wird; daraus erhellt sich, warum man so beständig die Notwendigkeit körperlicher Reinheit (in allen drei Trägern) sowie die Gleichschaltung dieser Körper betont, damit der Kraftstrom nicht behindert wird. Die Wirkungen dieses Niederströmens von Kraft lassen sich in zweifacher Hinsicht, d.h. im materiellen und im psychischen Sinn beobachten.

Die materielle Wirkung oder das Resultat dieser Stimulierung besteht darin, dass die Formen und die in ihnen enthaltenen Atome radioaktiv werden, und dass die Energie ihrer Substanz freigesetzt wird. Das bedeutet die Freiwerdung der innerhalb der Form eingekerkerten Energie und betrifft den Brahma-Aspekt und die Evolution der Materie. Die materielle Wirkung zeigt sich bei den lunaren [886] Körpern und betrifft daher auch die lunaren Herren oder Pitris, indem sie deren Einfluss auf die geringeren Bauleute schwächt und sie mehr den Kraftströmen aussetzt, die von den Sonnenengeln ausgehen. Dadurch wird eine Lage geschaffen, in der die lunaren Pitris aller Grade schliesslich zum zentralen Sammelpunkt der Kraftsubstanz zurückkehren. Im psychischen Sinn wird durch dieses Herabströmen das Bewusstsein stimuliert, und der Mensch macht sich (infolge dieser Stimulierung) die in ihm latenten psychischen Fähigkeiten zu eigen. Seine drei höheren Zentren, die Zirbeldrüse, die Hypophyse (Hirnanhang) und das Alta-Major-Zentrum werden davon betroffen, und der Mensch wird im physischen Gehirn höherer Einflüsse, Vorgänge und Kräfte psychisch gewahr. Welches Zentrum davon betroffen wird, hängt ganz vom Strahl ab. Die lunaren Herren, deren Kraft diese drei Organe bislang im Schlummerzustand festzuhalten vermocht hatte, müssen weichen, und an ihrer Stelle lassen jetzt die Sonnenengel ihre Energie einströmen.

All dies hängt auch wiederum eng mit der dreifältigen Energie des physischen Körpers zusammen und führt zu Folgeerscheinungen innerhalb der Wirbelsäule, wodurch das Kundalinifeuer an der Basis des Rückgrates entfacht wird und je nach Massgabe des in Frage kommenden Strahls und Aspekts in den drei Rückgratkanälen emporsteigt. Mehr lässt sich darüber an dieser Stelle nicht sagen, da verfrühtes Wissen auf diesem Gebiet sich als gefährlicher erweisen könnte als Unwissenheit. Begnügen wir uns also mit der Feststellung, dass die Feuer der niederen - unterhalb des Zwerchfelles gelegenen - Zentren kurz vor der zweiten Einweihung gewöhnlich schon bis zum Zentrum zwischen den Schulterblättern emporgestiegen sind; bei der zweiten Einweihung steigen sie bis ins Kopfzentrum, und dann sind alle Feuer im Rumpfe aktiv. Es bleibt dann nur noch die Aufgabe, die Feuer zu zentralisieren, das notwendige geometrische Wechselspiel zwischen den sieben Kopfzentren zu gewährleisten und sie dann alle vor der endgültigen Befreiung im allerhöchsten Zentrum zu konzentrieren.

4. Die Feuer-Elementarwesen, die [887] Geringeren Bauleute

a. Einleitendes

Bei unserer Betrachtung der grösseren und kleineren Bauherren des Sonnensystems haben wir uns bislang praktisch fast nur auf diejenigen beschränkt, die in den drei Welten menschlichen Bemühens als Bildekräfte tätig sind. Wir haben uns kurz mit den Bauherren auf dem evolutionären Kreisbogen, d.h. mit jenen grösseren Entitäten befasst, die entweder das menschliche Naturreich durchgemacht und damit dieses Evolutionsstadium bereits in früheren Zyklen hinter sich gelassen haben, oder aber zurzeit die «solaren Wirkkräfte» menschlicher Manifestation sind. All diese göttlichen Daseinsformen stellen - auf ihrem eigenen Niveau - Aspekte positiver Kraft dar. Wir kommen jetzt zur Betrachtung der geringeren Bauleute in den drei Welten, die den negativen Aspekt der Kraft vertreten, da sie sich auf dem involutionären Kreisbogen befinden und folglich nur Empfänger von Energie und von äusseren Einflüssen sind. Sie werden von Energie beeinflusst, durch die Aktivität der grösseren Bauherren nach verschiedenen Richtungen im Raum getrieben und in die verschiedenen Formen eingebaut. Die auf sie einwirkende Energie geht bekanntlich vom zweiten Aspekt aus, und in ihrer Gesamtheit bilden sie die grosse Mutter.

Ich möchte alle Leser auf die Tatsache aufmerksam machen, dass diese geringeren Bauleute buchstäblich ein «Feuermeer» sind, auf das der grosse Odem, das AUM, einwirkt. Jeder Feuerfunke oder jedes Atom wird durch die Einwirkung des Wortes mit neuem Leben beseelt und mit verschiedener Art von Energie durchtränkt. In der Vereinigung des Lebens der atomaren Substanz mit der Kraft, welche die Atome zur Kohäsion und zur Bildung von Trägern der einen oder anderen Art antreibt, kommt der «Sohn Gottes» sichtbar zum Ausdruck. Darin liegt die wesentliche Dualität aller Manifestation; diese Dualität wird dann später durch den Einen ergänzt, der das Wort anstimmt. Auf diese Weise wird die [888] kosmische Manifestation unter Mitwirkung von drei Faktoren zuwege gebracht. Damit haben wir uns schon an früherer Stelle zur Genüge beschäftigt.

Vieles von dem, was in diesem Zusammenhang zu sagen ist, wird in Form von Tabellen geboten werden; und die einzige Art, wie der Leser sich von der

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.