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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 854 ff. (engl.)
Ego zu erwarten ist auf:

a. Andere Egos in seiner Gruppe.

b. Die solaren Pitris, welche die Substanz der Gruppe bilden.

c. Die lunaren Pitris, die durch die permanenten Atome mit den solaren Pitris verbunden sind.

Wir haben die Gruppen von Egos, die auf den Kausalstufen der Mentalebene anzutreffen sind, in gewisse Klassen eingeteilt, damit der Leser sich einigermassen eine Vorstellung davon machen kann, wie umfassend dieses Gebiet und wie kompliziert dieses Problem ist. Beachtlich ist, dass es auf der dritten Unterebene der Mentalebene keine individuelle Absonderung von der Art gibt, wie wir sie in physischer Inkarnation antreffen, aber immerhin lässt sich auch dort eine Trennung in Gruppen beobachten. Diese Gruppen sind viel zu zahlreich, um sie einzeln aufzuzählen. Wir haben lediglich fünf von den grösseren Gruppen erwähnt und richten uns dabei nach der Einteilung, wie sie in der Archivhalle besteht. Es gibt [855] auch andere Methoden der Einteilung, und selbst nach dem hier angewandten Verfahren zerfallen diese fünf in weitere zehn Gruppen, und diese wiederum in kleinere Einheiten; sie alle sind unter bestimmten Symbolen bekannt und dargestellt.

Auf der zweiten Unterebene der Mentalebene (der Ebene, auf der die egoischen Körper von fortgeschrittenen Menschen, Jüngern und Eingeweihten zu finden sind) erfolgt die Gruppierung je nach:

a. Strahl,

b. Unterstrahl,

c. Bereich (entweder der des Manus, des Mahachohans oder des Bodhisattvas in unserem Grundplan, oder deren Entsprechungen in anderen Grundplänen),

d. der Gruppe des Meisters.

Diese egoischen Lotosblumen sind alle organisiert und haben eine Anzahl ihrer Blätter entfaltet, während andere in den Endstadien der Entwicklung sind.

Man hat sie auch in folgender Weise eingeteilt:

Lotosblumen der Enthüllung. Diejenigen, in denen das «Juwel» kurz vor seiner Enthüllung steht.

Duftende Lotosblumen. Diejenigen, deren okkulter «Duft» oder deren Aroma ihre Umgebung durchdringt. Es sind Egos, deren letzte Blätterreihe noch nicht vollends entfaltet ist, deren Leben in den drei Welten aber magnetische Kraft zum Ausdruck bringt und die sich in altruistischem Dienst betätigen.

Strahlende Lotosblumen oder diejenigen, deren Licht sich als Leitstern in einem dunklen Ort bemerkbar zu machen beginnt.

Man gruppiert sie auch je nach Hauptfarbe, Nebenfarbe, Schlüssel oder Ton, und eine andere Aufstellung ist rein numerisch. Für okkulte Schüler dürfte die Feststellung von Interesse sein, dass in [856] der Archivhalle in bezug auf die menschlichen Egos symbolische Aufzeichnungen geführt werden, in denen für jede Einheit folgende Tatsachen genau vermerkt werden:

Das lunare Protokoll. Es befasst sich mit allen niederen Trägern und Formen, die von den menschlichen Monaden benutzt werden und verzeichnet:

a. ihre Schwingungsfrequenz,

b. ihren Typus,

c. ihre Schlüsselzahl,

d. die besondere Gruppe von lunaren Herren, die sich mit diesen Körpern befassen,

e. die genaue Vorgeschichte der elementaren Lebewesen, welche diese Körper erbauen.

Diese Information benutzt der karmische Beamte, der bei jeder Inkarnation für die Beschaffung einer neuen Reihe von Trägern verantwortlich ist, um dadurch die Auswirkung von Karma zu unterstützen. Die Vorgeschichte der lunaren Körper ist in den permanenten Atomen aufgespeichert.

Das solare Protokoll. Es befasst sich mit dem etwas dauerhafteren egoischen Träger und zwar mit:

a. der Schwingungsfrequenz;

b. der Entfaltungsgeschichte der Lotosblätter;

c. der Geschichte der betreffenden Gruppe von Sonnenengeln, die mit der Formbildung des Lotos zu tun haben;

d. der Aktivität der Deva-Substanz, aus welcher der Lotos verfertigt wird;

e. Gruppenbeziehungen.

Diese Information wird sowohl von dem Meister benutzt, der für die Stimulierung und Weiterentwicklung irgend einer besonderen Reihe von Egos Verantwortung übernommen hat, als auch von fortgeschrittenen Egos, die bewusst mit ihrer Gruppe zusammenarbeiten.

Das Bewusstseins-Protokoll. Es betrifft die Art und Weise, wie die innewohnende Entität auf ihre Umgebung reagiert. Es befasst [857] sich mit dem Gebrauch, den der Wissende von seinem Wissen macht und ist in vieler Beziehung die eingehendste und umfangreichste aller Aufzeichnungen.

Diese Protokolle werden hauptsächlich vom Herrn der Welt und seinen Schülern benutzt, um den Zustand der planetarischen Zentren zu erkunden. Sie sind in der Weise eingerichtet, dass das gesamte Protokoll über eine Gruppe, so umfassend und ausgedehnt sie auch sein mag, auf sieben Seiten verzeichnet ist, von denen jede neunundvierzig Symbole enthält. Diese Seiten werden alle sieben Jahre einmal nachgeprüft und berichtigt, und zu diesem Zweck werden sie von dem Chohan, der für die betreffende Gruppe verantwortlich ist, durch einen Willensakt auf astrale Materie projiziert.

d. Die Lotosblätter und die ätherischen Zentren. Jetzt bleibt uns noch die Aufgabe, auf die enge Verbindung zwischen der Entfaltung der egoischen Lotosblätter und den ätherischen Zentren im Menschen hinzuweisen. Durch die Zentren wird der Zustrom von psychischer Energie ermöglicht. Die beiden folgenden Tatsachen verdienen sorgfältige Beachtung:

Erstens wird der ätherische Körper bekanntlich durch Prana mit Lebenskraft versorgt. Pranische Energie ist das Mittel zur Stimulierung tierischer Aktivität und der Entwicklung auf der physischen Ebene. Ihre Wirkung richtet sich hauptsächlich auf die Atome des physischen Körpers und beeinflusst dessen Substanz in dreifacher Weise:

a. Sie erhält die tierische Gesundheit des Körpers.

b. Sie erbaut und ersetzt durch ihre Energie- und Kraftströme das, was infolge täglichen Verbrauchs und Abnutzung im Körper erneuert werden muss.

c. Sie bietet dem Menschen das Mittel zum physischen Kontakt mit seinem Mitmenschen. Physischer Magnetismus hängt hauptsächlich, wenn auch nicht ausschliesslich, von Prana ab.

Die ätherischen Zentren sind Kraftstrudel, welche durch einen astralen Impuls, der durch die astralen Zentren vermittelt wird, in ätherischer Materie zustande kommen. Diese astralen Zentren sind [858] ihrerseits die Übermittler von noch höherer Energie, und deshalb ist es fachmännisch richtig, wenn man sagt, dass die ätherischen Zentren für den Menschen die Quelle seiner psychischen Energie darstellen und folglich von der Entfaltung der Lotosblätter beeinflusst werden. Jedes Lotosblatt ist seinerseits eine Art von Kraftzentrum, und die von ihm ausgehende Energie beeinflusst die ätherischen Zentren und erzeugt jede Art von wahrer psychischer Energie.

In den Frühstadien der Entwicklung macht sich die vom Ego ausgehende Energie nur in geringem Mass fühlbar. Der Mensch verfolgt den ihm bestimmten Pfad aufgrund von Tier- und Rasseninstinkt, und er darf ohne Gefahr der von seinen Gruppenzentren ausgehenden Stimulierung und dem gewöhnlichen, der Form und den früheren Lebenswellen anhaftenden Antrieb überlassen bleiben. Erst wenn er ein (im Vergleich zum Tiermenschen) verhältnismässig fortgeschrittenes Stadium erreicht hat, strömt egoische oder psychische Kraft in einer solchen Weise durch seine Zentren, dass sie Folgeerscheinungen in seinem Bewusstsein zeitigt - deren er schliesslich in seinem physischen Gehirne in hohem Mass gewahr werden wird. Damit meine ich nicht den gewöhnlichen tierischen Psychismus, der sich unter den höheren Tieren und unter den Angehörigen gewisser postlemurischer Rassen beobachten lässt. Dies ist eine Bewusstseinsart, die den Atomen innewohnt und einen wesentlichen Bestandteil der «Weltseele» ausmacht. Sie ist unbewusst und unkontrollierbar und passt deshalb auch nicht in die heutige Lehre hinein. Was ich meine, ist vielmehr der bewusste Psychismus, der bei der fortgeschrittenen Menschheit, bei Jüngern und Eingeweihten aller Grade zum Ausdruck kommt. Diese Bewusstseinsart ist die Folge davon, dass egoische Energie durch die ätherischen Zentren (hauptsächlich durch fünf von ihnen) mit solcher Macht hereinströmt, dass das Bewusstsein des physischen Gehirns sie verspürt und ausserdem folgendes erkennt:

a. ihren Zweck,

b. ihre Methode,

c. die Wirkungen, die sie im niederen Selbst des betreffenden Menschen und bei anderen hervorruft, [859]

d. und dass der Mensch imstande ist, sie nach Belieben anzuwenden oder auch nicht. Sie steht unter Kontrolle.

Die Zentren, mit denen der okkulte Schüler zu tun hat, sind bekanntlich vier an der Zahl:

a. das Kopfzentrum,

b. das Herzzentrum,

c. das Kehlzentrum,

d. das Zentrum an der Basis der Wirbelsäule.

Dies sind die einzigen, denen man Beachtung schenken sollte. Die Aufgabe besteht darin, die Kraft oder Energie aus den beiden niederen - der Wirbelsäule und dem Sonnengeflecht - in die beiden höheren zu übertragen. Es ist anzunehmen, dass der Schüler die Energie der Zeugungsorgane bereits in das Wunschzentrum, d.h. in das Sonnengeflecht übertragen hat oder wenigstens damit beschäftigt ist, um sie dann später noch höher bis ins Kehlzentrum zu bringen. Das Milzzentrum, der Träger des Prana, wird nach dem Evolutionsgesetz besonders entwickelt, und dessen Energie wird auf kein anderes Zentrum übertragen, sondern bewusst verteilt. Wenn seine Entsprechung im Kopfzentrum erwacht ist, wird es zum Organ der okkulten Heilkunst; durch dieses Zentrum saugt der Heiler (durch einen Willensakt) aus den Äthern Prana und Lebenskraft ein, die er dann durch einen erbarmungsvollen Heilungsakt wieder auf den zu heilenden Patienten ausatmet.

In bezug auf die ätherischen Zentren ist die Tatsache beachtlich, dass das Hauptkopfzentrum seiner Struktur nach zweifältig ist, denn es besteht aus einem Lotos mit sechsundneunzig Blättern zwischen den Augenbrauen, und einem zwölfblättrigen Lotos am Kopfscheitel, wo sechsundneunzig Blätter einen sekundären Wirbel bilden. Diese Zahlen haben eine tiefe Bedeutung. In jedem Fall ist die Zahl Zwölf anzutreffen, und darin zeigt sich eine ganz deutliche Beziehung zu den grundlegenden psychischen Lotosblumen auf egoischen Stufen. Zwölf mal acht weist in jedem Fall auf diese zwölf Blätter hin, während sich in der Zahl Acht die Idee der Dualität in folgender Weise ausdrückt:

a. Die vier [860] der Quaterne,

b. Die vier des egoischen aurischen Eies (die drei Aspekte und der Grenzring).

Beachtlich ist ausserdem, dass die Idee der zwölf im Zusammenhang mit den Zentren in dreien von ihnen zu finden ist, nämlich:

a. im höheren Kopfzentrum,

b. im sekundären Kopfzentrum,

c. im Herzzentrum.

Wenn der okkulte Schüler diesem Zustand auf den Grund geht und die Idee mit den drei Blätterreihen im zwölfblättrigen Lotos in Verbindung bringt, könnte er eine Erleuchtung erfahren. Mehr lässt sich darüber im jetzigen Stadium nicht sagen.

Erst wenn die ätherischen Zentren - die beiden Kopfzentren und das Herzzentrum - ihre zwölf Blätter ganz entfaltet haben und in voller Wirksamkeit sind, kommt auch im egoischen Lotos der innere Blätterkreis (der vierte oder innere Kreis) zur Entfaltung. Der tiefere Sinn der vier Kreise im egoischen Lotos und der acht Kreise von je zwölf Blättern in den ätherischen Lotosblumen auf der Mentalebene ist von grosser Bedeutung.

Die Zentren, mit denen es der Mensch auf seiner jetzigen Stufe zu tun hat, sind notwendigerweise fünf an der Zahl; das beruht auf folgenden Tatsachen, die man durchdenken muss, wenn man seine Zentren planmässig erwecken möchte und ohne Gefahr den Weg einer wahren psychischen Entfaltung verfolgen will:

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.