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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 833 ff. (engl.)
der Blättersubstanz selbst, oder den negativen Aspekt, der von der positiven Kraft der grösseren solaren Herren zu lebendigen Wirbeln oder Rädern zusammengetrieben wird, die wir symbolisch als «Lotosblätter» bezeichnen. Im Zusammenhang mit dem planetarischen und dem solaren Logos besteht ein ganz analoges Verhältnis zwischen Prana, der Lebenskraft, die den ätherischen Körper des Menschen beseelt und mit deren Hilfe der dichte physische Körper zusammengehalten wird, [834] und jener zusammenfassenden Lebenskraft des Logos, die jedes Atom auf jeder Ebene des Systems beseelt. Wenn man darüber meditiert und sich über die Tatsache klar wird, dass alle unsere Ebenen die ätherische und dichte Manifestation des Sonnenlogos sind, dann wird man die Rolle der Sonnenengel etwas besser verstehen, und auch ihr Verhältnis zum planetarischen und zum solaren Logos dürfte etwas klarer werden.

Wir müssen sie nicht nur in bezug auf uns selbst erforschen, d.h. nicht nur in dem Bestreben, uns mit den solaren Herren der lunaren Pitris zu identifizieren, sondern müssen ausserdem folgende Devas erkennen:

a. Die Sonnenengel eines planetarischen Grundplanes.

b. Die Sonnenengel eines Sonnensystems.

c. Die lunaren Herren des Grundplanes und des Systems.

Das Wort «lunar» ist in diesem Zusammenhang ein Anachronismus und technisch unzutreffend. Der Mond oder die Monde sind in irgendeinem Grundplan nur systemische Folgeerscheinungen, aber keine Ursachen. Im Rahmen gewisser planetarischer Beziehungen werden sie als Ursachen angesehen, aber in unserem Sonnensystem sind sie es nicht. Immerhin gibt es in jedem System bestimmte Körper im Raume des Kosmos, die das betreffende System ebenso deutlich beeinflussen, wie der Mond die Erde. Das ist etwas, was Metaphysikern, Wissenschaftlern und Astronomen noch unbekannt und unverständlich ist. Es besteht immer noch ein kosmischer Kriegszustand zwischen den «lunaren» Herren des Systems und jenen Entitäten, die den solaren Herren auf kosmischen Stufen entsprechen. Solange unsere okkulten Schüler nicht ihren Vorstellungsinhalt so erweitern, dass sie den Astral- und den Mentalkörper des Logos - Der ja Fühlen und Denken (vermittels seines physischen Körpers, eines Sonnensystems) auf der physischen Erde auszudrücken sucht - in ihre Berechnungen einschliessen, so lange werden sie auch nicht dem Herzen des solaren Mysteriums viel näherkommen. Solange man noch nicht nach der Kraft der kosmischen lunaren Herren geforscht hat, wird auch die Tatsache, dass es jenseits unseres Sonnensystems ganze Konstellationen gibt, die sich ähnlich wie unser Mond in Zeit und Raum in Auflösung [835] befinden, unbekannt bleiben, und man wird auch die Wirkungen dieser Tatsache nicht erkennen können. Am Ende wird auch unser Sonnensystem in einen ähnlichen Zustand übergehen. Das wahre Mysterium des Bösen [*C265] liegt hierin verborgen, und die wahre Realität des «Krieges im Himmel» muss hierin gesucht werden. In ähnlichem Sinn muss man daran denken, dass planetarische Grundpläne deshalb in die Verdunkelung übergehen und «aussterben», weil in jedem Fall das positive Leben, die positive Energie und das elektrische Feuer zurückgezogen wird, das in jedem System, Grundplan, Globus, Naturreich und in jeder menschlichen Einheit das belebende Prinzip ist. Dies wiederum führt in jedem Fall zum Aussterben des «solaren Glanzes» oder des Lichts, das durch das Zusammentreffen von positiver und negativer Energie erzeugt wird. Alles was jeweils übrig bleibt, ist die gewohnte Energie der Substanz, auf welche und durch welche die positive Energie eine so bemerkenswerte Wirkung ausgeübt hat.

Diese [836] negative Art von Kraft zerstreut und zerteilt sich allmählich und sucht das zentrale Energie-Reservoir auf. Auf diese Weise zerfällt die sphäroidische Form. Das lässt sich beim Mond beobachten, und die gleiche Regel gilt für alle Körper. Mit anderen Worten liesse sich sagen: Die solaren Devas (oder strahlende Energie) kehren zum inneren Herzen zurück, zu der Quelle, die sie ursprünglich ausgeatmet hatte. Damit zieht sich die Kraft zurück, die Substanz zur Form gestaltet hatte, und die niedere Deva-Substanz muss sich fortab allein auf ihre eigene, innere Hitze verlassen. Diese Deva-Substanz ist von vielerlei Art, und der darauffolgende Vorgang ist besser verständlich, wenn wir sagen, dass die geringeren Bauleute und Devas nach Zerfall der Form zu ihrer Gruppenseele zurückkehren. Einige unter ihnen, und zwar diejenigen, welche die Körper des vierten Naturreiches bilden und damit die höchste Art von Substanz darstellen, durch welche Bewusstsein in den drei Welten zur Manifestation kommen kann, befinden sich bereits auf dem Weg zur Individualisierung - sie sind dem menschlichen Stadium näher als die Substanz der drei anderen Naturreiche. Sie nehmen in der Deva-Evolution eine Stellung ein, die derjenigen eines Menschen im menschlichen Naturreich (ich sage absichtlich Naturreich und nicht Evolution) entspricht, der sich dem Pfad nähert. Für die Devas (unterhalb des Ranges von solaren Pitris) ist Individualisierung das Ziel, sie streben nach Menschwerdung in einem künftigen Zyklus. Für den Menschen ist Einweihung das Ziel, d.h. er strebt danach, ein bewusster Dhyan Chohan zu werden und in einem fernen Zyklus für die derzeitigen Menschen das zu tun, was die solaren Pitris für ihn getan haben, nämlich ihren eigenbewussten Ausdruck zu ermöglichen. Das Ziel für einen solaren Pitri liegt, wie vorher erwähnt, darin, zu einem logoischen Strahl zu werden [*C266].

Um zum [837] Gegenstand unserer Betrachtung zurückzukehren: So, wie der Mond der Erde gegenüber eine abschreckende oder bösartige Kraft ist und böse «Einflüsse» hervorruft, genauso erweisen sich auch alle anderen, im Zustand des Verfalls begriffenen Körper als in gleicher Weise destruktiv. Innerhalb des solaren Grenzrings existieren derartige, bisher unentdeckte Körper [*C267] und im Verfall befindliche Konstellationen (deren es im Universum viele, der Wissenschaft noch unbekannte gibt), die auf unser System und auf alles, was in ihren Einflussbereich gerät, eine gleich bösartige Wirkung ausüben.

Eine derartige Konstellation liegt zwischen dem kleinen Bären und unserem System, und eine andere steht mit den Plejaden und unserem System in Verbindung beide haben einen sehr grossen Einfluss auf den physischen Körper des Sonnenlogos.

Obiger Absatz ist absichtlich so abgefasst, weil die genannten Wirkungen sich in der allerniedrigsten Hülle fühlbar machen und für vieles verantwortlich sind, was man aus Unwissenheit «Schwarze Magie» nennt. Diese beiden Konstellationen haben ihre Zyklen beendet und befinden sich in «Auflösung». Ein Teil ihrer Lebenskraft und Energie ist auf unser Sonnensystem übertragen worden [838], so, wie auch die lunare Lebenskraft auf unsere Erde übertragen wurde, und eben das ist die Ursache von viel zyklischem Bösen. Der Fäulnisprozess und die dadurch erzeugten, üblen Ausströmungen sind immer noch stark genug, um diejenigen Formen zu beeinflussen, die auf eine Schwingung reagieren, die für sie eigentlich der Vergangenheit angehören sollte. Die Substanz dieser Formen steht in magnetischer Verbindung mit dem verwesenden Körper, ähnlich wie der ätherische Doppelgänger mit seiner dichten Hülle verbunden ist, und das zeigt sich in dementsprechenden Wirkungen. Läuterndes Feuer ist das einzige Heilmittel für diese magnetische Korruption, und es wird daher auch von den planetarischen Logoi in ihren Grundplänen und vom Sonnenlogos im System in weitgehendem Mass angewandt.

LÄUTERUNGSFEUER

«Das Feuer brannte niedrig. Eine matte, rote Glut schlummerte im Herzen der Mutter. Ihre Wärme war kaum spürbar. Die erste und zweite der inneren Linien erbebte im Feuer, aber das übrige war kalt.

Die Söhne Gottes schauten aus ihrem innersten Zentrum hinunter. Sie schauten, dann wandten sie ihr Antlitz und ihr Denken anderen Sphären zu. Ihre Stunde war noch nicht gekommen. Die elementaren Feuer hatten den Altar noch nicht genügend für die Herren vorbereitet. Das Opferfeuer wartete an seiner hohen Stätte, und unten wurde die anhaltende Glut immer stärker.

Das Feuer brannte heller, und die erste und zweite leuchtete langsam auf. Ihre Glut wurde zu einer Linie von strahlendem Feuer, aber noch blieben die fünf unberührt. Wiederum schauten die Söhne Gottes hinunter. Eine kurze Weile lang dachten sie an die Mutter, und während sie so dachten, fing die dritte Linie Feuer. Schnell schauten sie wieder weg, da die Form sie noch nicht anlockte. Die Hitze war latent, und keine äussere Wärme stieg zu ihrer Stätte empor.

Äonen vergingen. Die Glut verstärkte sich. Die Sphären nahmen Form an, zerstreuten sich aber rasch, da es ihnen an Kohäsionskraft mangelte. Sie vergingen. Sie kamen wieder. Unaufhörliche Betätigung, Lärm, Feuer und schwelende Hitze kennzeichneten ihre Zyklen. Aber die Lhas in ihrem hohen Himmel verschmähten dieses elementare Werk und schauten in sich hinein. Sie meditierten.

Die Glut wurde zum stetigen Feuer, und winzige Flämmchen wurden sichtbar. Die erste, die zweite und die dritte wurden zu drei Feuerlinien, und ein Dreieck kam zustande. Die vier bleiben jedoch im Ruhezustand und reagieren nicht auf die Hitze. So kommen [839] und gehen die Zyklen und die elementaren Leben, und ihr Werk schreitet fort.

Die Formen verdichten sich, sind aber von kurzer Dauer. Sie bewegen sich nicht, doch sie vergehen. Die Stunde des grossen Erwachens ist gekommen. Sie bewegen sich nicht länger nach unten, sondern steigen empor.

Dies ist die Zwischenpause, auf welche die Lhas in ihrer hohen Stätte gewartet haben. Noch dürfen sie nicht in die vorbereiteten Formen einziehen, aber sie fühlen ihre Stunde nahen. Sie meditieren erneut, und eine Minute lang schauen sie auf die Myriaden von dreifältigen Feuern, bis die vierte darauf reagiert.

Die in dynamischer Meditation verbrachten sechzig Sekunden erzeugen Formen von dreifacher Art, drei Sorten von Formen, und Myriaden innerhalb der drei. Das Herz der Mutter zieht sich zusammen und dehnt sich aus bei diesen sechzig feurigen Atemzügen. Die Linien verbünden sich, die Würfel werden geformt und beschirmen das innere Feuer. Der Altar ist vorbereitet und steht viereckig da. Der Altar glüht, rot im Zentrum und aussen warm.

Der Altar lodert. Seine Hitze steigt empor, doch brennt er nicht und wird auch nicht verzehrt. Seine Hitze, die ohne Flamme ist, erreicht eine höhere Sphäre; die Söhne Gottes wärmen sich eine kurze Zeit lang, gehen aber nicht näher an ihn heran, bis ein weiterer Zyklus vergangen ist. Sie warten auf die Stunde, die Stunde des Opfers.

Die solaren Herren nehmen das von den Söhnen Gottes angestimmte Wort auf, erheben sich im Ungestüm ihres solaren Lebens und nähern sich dem Altar. Die vier Linien glühen und brennen. Die Sonne bringt einen Strahl zur Anwendung; die solaren Herren lassen ihn durch ihre Substanz hindurchgehen und nähern sich erneut dem Altar. Die fünfte Linie erwacht und wird zum glühenden Punkt, und dann zu einer matt-roten Linie, welche die Strecke zwischen dem Altar und dem Einen, der beobachtet, durchmisst.

Das fünffältige, dynamische Feuer beginnt zu flackern und zu brennen. Es leuchtet noch nicht nach aussen hin; es glüht bloss. Äonen verstreichen, die Zyklen kommen und gehen.

Beharrlich opfern sich die solaren Herren; sie sind das Feuer auf dem Altar. Die vierte liefert den Brennstoff.

Die Söhne Gottes beobachten immer noch. Das Werk nähert sich seiner endgültigen Vollendung. Die Ewigen Lhas in ihrer hohen Stätte rufen einander zu, und vier erheben den Ruf: «Das Feuer brennt. Genügt die Hitze?»

Zwei antworten [840] einander: «Das Feuer brennt; der Altar ist nahezu zerstört. Was soll jetzt geschehen?» «Vermehrt das Feuer mit Brennstoff vom Himmel. Haucht auf das lodernde Feuer und entfacht seine Flamme zu äusserster Heftigkeit.»

So ergeht der Befehl von dem Einen, der beobachtet, bisher stillschweigend, durch zahllose Äonen. Sie senden Odem aus. Irgend etwas verhindert den Durchzug des Odems. Sie rufen nach Hilfe. Einer tritt in Erscheinung, der vorher noch nie zu sehen war.

Er erhebt seine Hand. Die eine, die zwei, die drei, die vier und die fünf verschmelzen zu einer und vereinigen sich mit der sechsten. Vom Odem angefacht, steigt die Flamme empor. Der Würfel muss noch endgültig verschwinden und dann ist das Werk vollendet.»#Aus den Archiven der Loge.

c. Die Namen der egoischen Lotosblumen.

Wir könnten nun kurz den Vorgang betrachten, wie der egoische Lotos auf seiner eigenen Ebene gestaltet wird, und zwar als Ergebnis der Tätigkeit der Agnishvattas, nachdem er im Raume abgesondert und sein Grenzring gezogen war. Die entferntesten und frühesten Stadien haben wir bereits kurz besprochen. Eines ist dabei noch nicht betont worden, was den nachdenklichen Schüler aber interessiert. Das ist die Tatsache, dass sich die egoischen Körper je nach dem Stadium ihrer Entwicklung voneinander unterscheiden. Bis zur Mitte der atlantischen Stammrasse [*C268] (als die Pforte zur Individualisierung geschlossen wurde) konnte man z.B. Egos auf vielen verschiedenen Entwicklungsstufen beobachten, beginnend mit neu geformten «Knospen» von eben erst zur Individualisierung gelangten Menschen, bis zu hochentwickelten Kausalkörpern verschiedener Jünger und Eingeweihter, welche die Evolution der Menschenrasse überwachten. Egoische Körper lassen sich also vom evolutionären Standpunkt aus in folgende Gruppen einteilen:

Auf der dritten Unterebene der Mentalebene:

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.