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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 753 ff. (engl.) |
ist Materie der höheren Äther der physischen Ebene; erst wenn der Mensch das
ätherische Sehvermögen entwickelt hat, wird sich das Geheimnis enthüllen, das
jenseits der Himalayas liegt. Sanat Kumara ist also der planetarische Logos,
und er ist es auch wieder nicht. Ein Abbild dieser direkten Inkarnationsmethode
lässt sich beobachten, wenn ein Jünger aus seinem Körper heraustritt und ihn
seinem Guru oder einem weiter fortgeschrittenen Chela zum Gebrauch überlässt.
Das Mysterium der Bodhisattvas [*C251] ist von H. P. B. kurz erwähnt worden, und solange die okkulten Schüler das von ihr Gesagte noch nicht durchstudiert und verarbeitet haben, ist nichts Weiteres hinzuzufügen. Eine Wahrheit muss immer erst erfasst sein, ehe sich das Verlangen nach weiterer Enthüllung einstellt. Eine sehr interessante Periode wird etwa um 1966 herum anbrechen und bis zum Ende des Jahrhunderts andauern. Es ist eine Zeit, auf die sich die Grossen bereits gebührend vorbereiten. Es handelt sich um eine hundertjährige Bestrebung der Loge und der daran beteiligten Persönlichkeiten. In jedem Jahrhundert macht die Loge eine bestimmte Anstrengung im Sinn einer besonderen Kraftlinie, um damit die Ziele der Evolution zu fördern. Im zwanzigsten Jahrhundert wird dieses Bestreben grössere Ausmass annehmen, als das seit sehr langer Zeit der Fall war; und daran wird eine Anzahl der Grossen beteiligt sein. Im neunzehnten Jahrhundert nahm H. P. B. sowie eine grosse Anzahl von Chelas an einer [754] ähnlichen Aufgabe teil. Mit dem unmittelbar bevorstehenden Bestreben beschäftigen sich mehrere von den Grossen und sogar der Meister aller Meister Selbst; bei ihrem «Hervortreten» zur Arbeit werden von den vier genannten Methoden des Erscheinens drei in vollem Mass zur Anwendung kommen, und mit diesen drei wollen wir uns jetzt befassen. Im Erscheinen des Bodhisattva Selbst wird das Mysterium des Bodhisattva im vollsten Sinn erfahren werden, weshalb wir an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen wollen. Ich begnüge mich mit der Feststellung, dass die Gewänder dieses Grossen zur Benutzung kommen werden, aber erst die Zukunft wird zeigen, ob der kommende Herr in diesem besonderen Fall diese Gewänder mit einem physischen Träger umkleiden, oder ob nicht die Astralebene das Gebiet seiner Betätigung sein wird. Wenn der Leser über die Folgen nachdenkt, welche die Aneignung dieses Gewandes nach sich zieht, wird er sich mancherlei Aufschluss über die wahrscheinlichen Ereignisse verschaffen. Die Gewänder haben eine zweifache Funktion: a. Sie sind in sehr hohem Mass magnetisiert, und daher hat ihre Benutzung eine tiefgreifende und weitreichende Wirkung. b. Sie dienen als Brennpunkt für die Kraft des Lord Buddha und verbinden den kommenden Herrn mit ihm; das ermöglicht es dem Kommenden, seine eigenen unerhörten Hilfsquellen dadurch zu bereichern, dass er durch Vermittlung des Buddha noch höhere Kraftzentren in Anspruch nehmen kann. Diese Kraft wird auf der Astralebene zum Ausdruck kommen und weitgehende Wirkungen beruhigender Art zeitigen, und sie wird uns als indirekte Folge davon Frieden auf Erden bringen. Die Umwandlung des Wunschlebens in höheres Streben (Aspiration) und die Umformung des niederen in höheres Wünschen wird sich u.a. daraus ergeben, während die durchfliessende Kraft gleichzeitig die Deva-Bewohner dieser Ebene sehr tief beeindrucken wird Durch die in Bewegung gesetzte Schwingung wird sich für viele (die das ohne sie nicht könnten) die Möglichkeit ergeben, die erste Einweihung durchzumachen. Späterhin, gegen Ende des grösseren Zyklus, wird der kommende Avatar wiederum die Gewänder [755] benutzen mit allem, was damit zusammenhängt; er wird einen physischen Körper annehmen und auf diese Weise auf der physischen Ebene die Kraft des Logos in der Handhabung des Gesetzes sichtbar zum Ausdruck bringen. Wenn er gegen Ende dieses Jahrhunderts kommt und seine Macht fühlbar macht, wird er als Lehrer von Liebe und Einheit kommen; und Erneuerung durch Liebe, die sich auf alles ergiesst, wird der Grundton sein, den er anschlagen wird. Während er sich hauptsächlich auf der Astralebene betätigen wird, wird das auf der physischen Ebene, in jeder grösseren Stadt und in jedem Land, die Bildung von aktiven Gruppen zur Folge haben, die sich tatkräftig für Einheit, Zusammenarbeit und Brüderlichkeit auf jedem Lebensgebiete - wie Wirtschaft, Religion, Sozialpolitik und Wissenschaft einsetzen werden. Diese Gruppen werden Erfolge erzielen, die heute wegen der Zurückhaltung der buddhischen Kraft unmöglich wären; aber später wird diese Kraft durch Vermittlung des Grossen Herrn auf Erden ausgelöst werden und als ein Aspekt des Logos und als Brennpunkt für das Bewusstsein und die Energie des Buddha wirksam sein. Diese bevorstehende Möglichkeit wird in diesem Jahrhundert bei der jährlichen Wiederkehr des Wesakfestes im Sinn behalten. Okkulte Schüler würden die Ziele der okkulten Hierarchie fördern, wenn sie sich zur Zeit dieses Festes in ähnlicher Weise zusammenfänden, um dadurch Gedankenströmungen in Gang zu bringen, die im okkulten Sinn des Wortes grossen «Anklang» finden werden. Ein Anzeichen für das Herannahen dieses Ereignisses wird in den nächsten fünfundzwanzig Jahren die Tendenz sein, gegen Kriminalität, Sowjetismus und den extremen Radikalismus anzukämpfen, die jetzt von gewissen Mächten zur Erreichung von Zielen benutzt werden, die den Plänen des Herrn zuwiderlaufen. Die Epoche des Friedens wird dadurch eingeleitet werden, dass sich auf Erden die Kräfte sammeln, die sich für Aufbau und Entwicklung einsetzen, und dass sich in jedem Land bewusst Gruppen zusammenschliessen, die das Prinzip der Bruderschaft verkörpern (soweit ihre [756] Vision dazu ausreicht). Man sollte auf die Zeiten der Zeit achten und sich nicht von der unmittelbaren Zukunft entmutigen lassen. Das Erscheinen des Grossen Herrn auf der Astralebene (ganz gleich, ob darauf seine physische Inkarnation folgt oder nicht) wird zeitlich mit einem bestimmten Wesakfest zusammenfallen, bei dem der Buddha ein (nur Eingeweihten siebenten Grades bekanntes) Mantram anstimmen wird; dadurch wird er eine Kraft auslösen, die seinen grossen Bruder zur Erfüllung seiner Mission befähigen wird. Deshalb ist es erwünscht, dass das Wesakfest und dessen wahre Bedeutung auch im Westen mehr und mehr Anerkennung findet; die Gelegenheit dazu steht all denen offen, die sich auf diese Kraft einzuschalten gewillt sind, um sich von ihr beleben zu lassen und folglich für den Dienst bereit zu sein. In diesem Sinn werden auch die Kinder von heute ihren Einfluss geltend machen, von denen viele Chelas und einige Eingeweihte sind. Sie sind in diese Welt gekommen, um den Weg für das Kommen des Herrn zu bereiten. Wenn die Stunde schlägt (fünf Jahre vor dem Tag seiner Herniederkunft), wird ihr Dienst sich zu voller Blüte entwickelt und sie werden ihre Aufgabe erkannt haben, auch wenn sie sich vielleicht nicht dessen bewusst sind, was die Zukunft im Schosse hält. Wenn die Stunde gekommen ist, werden viele Fälle von Überschattung offenbar werden (von denen es schon heute einige wenige gibt), und sie werden in dreifacher Weise zum Ausdruck kommen. In allen Ländern, im Orient wie im Okzident, werden vorbereitete Jünger und hochentwickelte Männer und Frauen im geplanten Sinn am Werk sein, die prominente Stellungen einnehmen und folglich in der Lage sein werden, viele Menschen zu erreichen; ihre Körper werden auch rein genug sein, um eine Überschattung zu gestatten. Sie wird nur bei denen möglich sein, die sich seit ihrer Kindheit der Sache gewidmet haben, die ihr Leben lang Diener der Rasse gewesen sind oder die sich in früheren Leben ein karmisches Anrecht erworben haben. Diese dreifache Überschattung wird sich in folgender Weise äussern: Erstens. Als Beeindruckung des physischen Gehirnes eines Mannes oder einer Frau mit Gedanken, Arbeitsplänen, Idealen und [757] Absichten, die (obwohl sie vom Avatar herrühren) der Betreffende als seine eigenen Ideen usw. ansehen wird; er wird sie dann in die Tat umsetzen und dabei, ohne es zu wissen, von der einströmenden Kraft unterstützt werden. Dies ist buchstäblich eine Art von höherer mentaler Telepathie, die sich auf physischem Gebiet auswirkt. Zweitens. Als Überschattung des Chelas während seiner Tätigkeit (als Redner, Schriftsteller oder Lehrer), und als geistige Erleuchtung für den geplanten Dienst. Er wird sich dessen bewusst sein, auch wenn er es sich vielleicht nicht zu erklären vermag, und er wird mehr und mehr bestrebt sein, sich in den Dienst der Sache zu stellen und er wird sich mit äusserster Selbstverleugnung ganz von der Inspiration seines Herrn leiten lassen. Das geschieht auf dem Weg über das Ego des betreffenden Chela, und die Kraft strömt durch sein permanentes Astralatom; das ist erst dann möglich, wenn das fünfte Lotosblatt entfaltet ist. Drittens. Bei der dritten Überschattungsmethode ist die bewusste Mitarbeit des Chelas erforderlich. In diesem Fall wird er (in voller Kenntnis der Gesetze seines Daseins und seines Wesens) sich selbst hingeben und aus seinem physischen Körper heraustreten, um ihn dem Grossen Herrn oder einem seiner Meister zum Gebrauch zu überlassen. Das ist nur im Fall eines Chelas möglich, der alle drei niederen Körper zur Gleichschaltung gebracht hat; dazu ist die Entfaltung des sechsten Lotosblattes Bedingung. Durch einen bewussten Willensakt gibt er seinen Körper auf und tritt eine bestimmte Zeit lang auf die Seite. Dies werden hauptsächlich die Überschattungsmethoden sein, die der Grosse Herr und seine Meister gegen Ende des Jahrhunderts anwenden werden; zu diesem Zweck senden sie in allen Ländern Jünger zur Inkarnation, denen Gelegenheit geboten wird, die Nöte der Menschheit zu erleichtern. Daraus erhellt sich die Notwendigkeit, Männer und Frauen nach wissenschaftlichen Methoden zur Anerkennung des höheren Psychismus, wahrer Inspiration und medialer Vermittlung auszubilden. In fünfzig Jahren wird die Nachfrage nach wahren Psychikern und bewussten Medien (wie z.B. H. P. B.) sehr gross sein, wenn des Meisters Pläne in Erfüllung gehen sollen; und es [758] muss eine solche Bewegung eingeleitet werden, als Vorbereitung für das Kommen dessen, auf den alle Völker warten. An diesem Werk können viele Anteil nehmen, sofern sie die notwendige Ausdauer beweisen. Am zahlreichsten wird natürlich die erste Gruppe sein, denn von ihren Mitgliedern wird nicht so viel Wissen verlangt, aber sie laufen grössere Gefahr als alle anderen - die Gefahr nämlich, dass sie die Pläne entstellen und dass die betreffende Einheit dabei Unheil erleidet. Die zweite Gruppe wird weniger zahlreich sein, und die letzte wird nur eine Handvoll Mitglieder, etwa zwei oder drei in bestimmten Ländern, umfassen. In diesem Fall wird es wirklich wahr werden, dass der Menschensohn durch Aufopferung wieder die Strassen der Menschen betreten und seine physische Inkarnation zur Tatsache werden wird. Somit werden nur sehr wenige für seinen Gebrauch verwendbar sein, weil die Kraft, die er mit sich führt, ein besonders elastisches Ausdrucksmittel erfordert; aber die notwendigen Vorbereitungen sind im Gang. Andererseits wird die Methode der direkten Inkarnation von gewissen Meistern und Eingeweihten angewandt werden, und zwar durch: a. physische Geburt, b. Aneignung eines passenden Trägers oder Körpers, c. direktes Erschaffen durch einen Akt des Willens. Das wird selten vorkommen. Die an zweiter Stelle genannte Methode wird am häufigsten zur Verwendung kommen. Sechs von den Meistern, die dem okkulten Durchschnittsschüler dem Namen nach gänzlich unbekannt sind, haben bereits die physische Inkarnation gewählt - einer in Indien, ein anderer in England, zwei in Nordamerika und einer in Mitteleuropa, während ein weiterer ein grosses Opfer gebracht und einen russischen Körper angenommen hat, um in jenem verwirrten Land als Friedens-Zentrum zu wirken. Gewisse Eingeweihte dritten Grades haben weibliche Körper angenommen; einer davon wird in Indien zu gegebener Zeit viel zur Emanzipation der Frauen Indiens beitragen, während ein anderer eine ganz besondere Aufgabe in bezug auf das Tierreich übernommen hat, welches ebenfalls auf den Tag seines Erscheinens wartet. Der Meister [759] Jesus wird einen physischen Träger annehmen und mit Hilfe einiger seiner Chelas eine Wiedervergeistigung der katholischen Kirchen vornehmen; er wird die Schranken niederreissen, welche die episkopale und die griechische von der römischen Kirche trennen. Wenn die Pläne sich wie erhofft entwickeln, sollte das ungefähr im Jahr 1980 zu erwarten sein. Der Meister Hilarion wird ebenfalls in Erscheinung treten und zu einem Brennpunkt buddhischer Energie in der weitverbreiteten spiritistischen Bewegung werden, während ein anderer Meister sich mit der Bestrebung der Christlichen Wissenschaft beschäftigt und sie zu gesünderen Anschauungen zu bewegen sucht. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass diejenigen Bewegungen, welche den Aspekt des Herzens oder der Liebe so stark betont haben, wahrscheinlich schneller auf die bei der Wiederkunft einströmende Kraft reagieren werden als andere, die sich für sehr fortgeschritten halten. Bei diesen könnte das Denkvermögen das wesentlich Wirkliche ertöten und Bruderzwist die Flutwelle der Liebeskraft von sich ablenken. Die drei Meister, die in so enger Beziehung zur theosophischen Bewegung stehen, treffen bereits ihre Vorbereitungen; sie werden sich ebenfalls unter den Menschen bewegen und werden von ihren Anhängern und denen erkannt werden, die Augen haben zu sehen. Denjenigen unter ihren auf Erden weilenden Chelas, die sich der notwendigen Disziplin unterwerfen, wird Gelegenheit zur Betätigung auf der Astralebene und, wenn sie es wünschen, zu unmittelbarer Inkarnation geboten werden, vorausgesetzt, dass sie Kontinuität des Bewusstseins erlangt haben. Der unter dem Namen D. K. bekannte Meister beabsichtigt, durch Vermittlung seiner Schüler einige von den alten okkulten Heilmethoden wiederherzustellen und praktische Beweise zu liefern für: a. die Rolle des ätherischen Körpers, b. die Wirkung pranischer Kraft, |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |