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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 712 ff. (engl.)
nach verkörpern Sie korporativ den Willen oder die Absicht des Logos, und sie sind die kosmischen Prototypen unserer Sonnenengel. Diese Sonnenengel verkörpern auf der Mentalebene unseres Systems so viel von diesem Willen und Vorhaben, wie der Logos in einer einzigen Inkarnation zum Ausdruck bringen kann, und wieviel Sie davon innerhalb ihrer Gruppen zu entwickeln vermögen. Sie benützen daher bei ihrem Werk die egoischen Gruppen, und nach erfolgter Individualisierung wirken sie hauptsächlich auf die Mentaleinheiten der abgesonderten Identitäten ein, die das Personal dieser Gruppen ausmachen. Damit befassen sie sich in zweiter Linie. Ihr Wirken lässt sich bis zu einem gewissen Grad wie folgt beschreiben:

In erster [713] Linie bringen sie die Einswerdung des göttlichen Egos mit dem niederen, persönlichen Selbst zustande. Das haben wir bereits besprochen.

Zweitens wirken sie auf die Mentaleinheiten in der Weise ein, dass sie dem Atom den wenn auch nur mikroskopisch kleinen Teil des logoischen Vorhabens einprägen, den der Einzelmensch auf der physischen Ebene zum Ausdruck bringen kann. Am Anfang reagiert der Mensch unbewusst auf ihren Einfluss und folgt dem Plan blind und ohne es zu wissen. Im weiteren Verlauf der Entwicklung erkennt er jedoch und bejaht ihr Werk durch bewusste Mitarbeit am Evolutionsplan [*C238]. Nach der dritten Einweihung herrscht der Willens- oder Zweck-Aspekt vor.

Hierzu liesse sich bemerken, dass eine Einweihung durch die positive Kraft der Manasadevas bewirkt wird. Ihre Funktion wird dabei vom Hierophanten verkörpert. Wenn Er den Buddhi-Träger vor sich sieht, leitet er die Stromspannung von den höheren Ebenen aus durch seinen Körper hindurch, und dann überträgt Er diese höhere Manas-Energie vermittels des (mit positiver Manaskraft geladenen) Stabes auf den Eingeweihten, so dass dieser aufgrund der gewaltig gesteigerten Stimulierung den für sein Gruppenzentrum gültigen Plan bewusst zu erkennen vermag. Die dabei benutzte Kraft strömt vom permanenten Manas-Atom über die Antahkarana hinunter und wird dann von seiten des Hierophanten in jenes Zentrum geleitet, das - dem Gesetz entsprechend - stimuliert werden sollte. Er stabilisiert die Kraft und regelt ihren Kreislauf durch den egoischen Lotos, so dass nach beendeter Entfaltung das sechste Prinzip im Herzen des Lotos enthüllt wird. Nach jeder [714] einzelnen Einweihung entfaltet sich der Lotos mehr, und sein Zentrum beginnt Licht auszustrahlen; es ist ein Licht oder Feuer, das schliesslich durch die drei das Juwel verhüllenden Blätter hindurchlodert und dadurch die ganze innere Herrlichkeit offenbart und das elektrische Feuer des Geistes zur Manifestation kommen lässt. Während dies auf der zweiten Unterebene der Mentalebene (wo der egoische Lotos sich jetzt befindet) vor sich geht, erfolgt eine analoge Stimulierung innerhalb der dichten Substanz, aus der die Lotosblätter oder Räder der astralen und ätherischen Zentren bestehen.

(b) Individualisierung und die Rassen. Wenn diese Abhandlung allein nur den Zweck erfüllt, dass sie wissenschaftliche und philosophische Forscher dazu veranlasst, die im Menschen und innerhalb von Gruppen waltende Kraft oder Energie zu untersuchen und den Menschen und die menschliche Familie im Sinn von elektrischen Erscheinungen auszulegen, dann wird sie schon viel Gutes vollbracht haben. Die Polarität eines Menschen, einer Gruppe und einer Menge von Gruppen, die Polarität der Planeten und ihre Beziehung zueinander und zur Sonne, die Polarität des Sonnensystems und ihre Beziehung zu anderen Systemen, die Polarität eines Planeten gegenüber einem anderen, und eines Prinzips gegenüber einem anderen, die Polarität der subtileren Träger, und die wissenschaftliche Anwendung der Gesetze der Elektrizität auf das gesamte Dasein auf der physischen Ebene - all das wird eine Umwälzung auf dem Planeten hervorrufen, die nur hinter derjenigen zurückstehen wird, die zur Zeit der Individualisierung stattfand.

In der dritten Stammrasse [*C239] fand die Individualisierung statt. Dieses Ereignis wurde durch gewisse Umstände und polare Beziehungen sowie dadurch ermöglicht, dass aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse die Wissenden einen ganz besonderen elektrischen Zustand dazu ausnutzten, um die Evolution der Rasse zu [715] beschleunigen. Es handelte sich um elektrische Phänomene ausserordentlicher Art, welche die «ewig brennenden Lichter» erzeugten. Dieses Ereignis war das Ergebnis der Kenntnis des Naturgesetzes und seiner Anwendung auf die gebotene Gelegenheit.

In der vierten Stammrasse erfolgte eine weitere Anwendung von Kraft. Wiederum wurde Zeit und Gelegenheit dazu ausgenutzt, um durch gewaltsam beschleunigte Einweihung die Pforte ins fünfte Naturreich zu öffnen. Eine dritte Art von Elektrizität trug dazu bei, dieses Ereignis zu ermöglichen; an der Einwirkung dieses elektrischen Phänomens auf die Einheiten (die selber Energiezentren sind) kann der wissenschaftlich geschulte Beobachter erkennen, ob ein Mensch für die Einweihungszeremonie reif ist und ob er als Übermittler von geistiger Energie an die Welt benutzt werden kann. Jeder Eingeweihte ist technisch ein Kraftübermittler und hat infolgedessen eine dreifache Aufgabe:

1. Er sorgt für einen dreifachen Träger, welcher der Kraft genügend Widerstand zu leisten vermag und fähig ist, sie aufzunehmen und festzuhalten.

2. Er übermittelt sie als Energie an die Welt, der er dient.

3. Er sammelt einen Teil dieser Kraft zu folgenden Zwecken an:

a. um für Notfälle und für gelegentlich von den Grossen verlangte Sonderaufgaben Kraft in Bereitschaft zu haben;

b. um als Antriebskraft zu fungieren für die eigene Gruppe, die alle fortgeschrittenen Seelen, Jünger und Eingeweihten auf der einen oder anderen Ebene in den drei Welten um sich schart.

In der fünften Stammrasse ist noch ein weiteres, ungeheures Ereignis zu erwarten, das in der unmittelbaren Zukunft bevorsteht. Den Anfang dazu machte die Energie, die schliesslich im Weltkrieg ihren Höhepunkt erreichte. Die erste Wirkung jeder neuen elektrischen Stimulierung durch aussersystemische Zentren besteht stets darin, zuerst eine Zerstörung hervorzurufen, die dann [716] später zu einer Enthüllung führt. Was gefangen ist, muss losgelassen werden. So wird es auch in der jetzigen, fünften Stammrasse sein. Gewisse kosmische Kräfte sind am Werk, und die volle Wirkung ihrer Energie ist noch nicht erkennbar. Diese einströmende Kraft wird die Hierarchie dazu benutzen, um die planetarischen Pläne zu fördern. In jedem Fall macht sich die Wirkung des Phänomens ausser im menschlichen auch im einen oder anderen Naturreich bemerkbar. Während der Individualisierungsperiode kam es offensichtlich zu einer ungeheuren Stimulierung im Tierreich; sie besteht weiter bis zum heutigen Tag und hat zur Erscheinung der sogenannten «Haustiere» geführt und zu deren verhältnismässig hohen Intelligenzstufe im Vergleich zu den wilden Tieren. Zu Zeiten von Atlantis hatte die Öffnung der Pforte ins fünfte Naturreich, d.h. ins Stadium des buddhischen Bewusstseins, einen tiefen Einfluss auf das Pflanzenreich. Die Wirkung dieses Einflusses hat Erfolge ermöglicht, wie sie z.B. Burbank erreicht hat, und die ihrem Wesen nach dem Einweihungsvorgange im Menschen entsprechen und eine rasche Entwicklung zu relativer Vollkommenheit mit sich bringen.

Anlässlich des ungeheuren revolutionären Ereignisses, welches unmittelbar bevorsteht, wird die Hierarchie die Zeit und die verfügbar werdende Energie erneut dazu ausnutzen, um bestimmte Ereignisse herbeizuführen, die sich zwar hauptsächlich im Menschenreich auswirken werden, sich aber auch im Mineralreich als erneuernde Kraft erweisen werden. Als diese Energie erstmalig im Menschenreich fühlbar wurde, führte sie zu Massnahmen, die eine ungeheure Aktivität und schliesslich den Krieg zur Folge hatten, und die auch für die heutige, gespannte Weltlage verantwortlich sind; im Mineralreich beeinflusste sie bestimmte Mineralien und Elemente, und so kamen die radioaktiven Substanzen zum Vorschein. Diese Eigenschaft, d.h. die Radioaktivität von Pechblende und anderen ähnlichen Mineralien, bedeutet eine verhältnismässig neue Entwicklung unter dem Evolutionsgesetz; und obwohl sie [717] stets latent vorhanden war, bedurfte es bloss der Erweckung der besonderen Art von Energie, die jetzt auf die Erde einzuströmen beginnt. Dieser Einstrom begann gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts und hat auch heute noch keineswegs den Höhepunkt seiner Wirksamkeit erreicht, denn es werden noch einige Jahrhunderte vergehen, ehe er verebbt. Dank dieser Energie werden bestimmte Entdeckungen ermöglicht und die neue Ordnung wird durch sie eingeleitet. Die Grossen, die Zeit und Stunde kennen, werden in unserer Stammrasse etwas bewerkstelligen, was den Ereignissen in der vergangenen dritten und vierten Stammrasse entspricht.

(c) Methoden der Individualisierung. Wir haben gesehen, dass die für unser Sonnensystem bezeichnende Individualisierungsmethode das Ergebnis einer Kraft ist, die von der kosmischen Mentalebene ausgeht und jene Entitäten zu wirksamer Tätigkeit veranlasst, deren Aufgabe es ist, den Körper des Egos aus ihrer eigenen lebendigen Substanz heraus auf der Mentalebene zu gestalten und auf diese Weise kraft ihrer eigenen Qualität und Wesensnatur menschliche Einheiten auf der physischen Ebene mit der Fähigkeit zum Eigenbewusstsein auszustatten und so den Menschen hervorzubringen. Ausserdem ist es ihre Aufgabe, die Mentaleinheiten aller Menschen mit Energie zu versorgen und die Hüllen des dreifältigen niederen Menschen durch die in ihnen verkörperte Kraft gleichzuschalten und zu beleben, damit sie zur gegebenen Zeit den Willen und die Absicht des innewohnenden Denkers intelligent zum Ausdruck bringen können. Durch Erfüllung dieser Aufgabe an der menschlichen Familie werden bestimmte Wirkungen im Planeten und im Sonnensystem ausgelöst:

Die dichten und ätherischen Träger des solaren und des planetarischen Logos werden verschmelzen, so dass für diese kosmischen Entitäten ein zusammenhängendes Ausdrucksmittel geschaffen wird.

Durch die Erzeugung von Eigenbewusstsein in der menschlichen Familie gelangt auch der betreffende Logos zum Höhepunkt bewusster Betätigung. In diesem Zeitpunkt ist das ersehnte Ziel erreicht und so kommt (von einem bestimmten esoterischen Standpunkt aus) eine vollendete Siebenheit zustande. Die drei involutionären oder elementaren Naturreiche und die drei untermenschlichen Naturreiche finden im vierten Reiche der Natur ihr siebentes Prinzip, [718] 3 + 4 = 7. Wenn das Leben Gottes den Kreislauf durch diese sieben Naturreiche beendet hat, dann ist von einem ganz bestimmten relativen Standpunkt aus volles Eigenbewusstsein verwirklicht, und der Sohn schreitet dem Ziel seiner Errungenschaft entgegen. Diese relative Vollkommenheit muss dann noch in weiteren Etappen so lange fortgesetzt werden, bis das getrennte Bewusstsein der betreffenden (menschlichen oder planetarischen) Identitäten schliesslich im universalen Bewusstsein aufgeht.

Gewisse Zentren im logoischen und planetarischen Körper werden ebenfalls angeregt, so dass die Strahlen (wenn man so sagen darf) radioaktiv werden. Gerade diese Ausstrahlung wird am Ende bewusste Gruppenaktivität hervorbringen, die dann zu wechselseitiger Beeinflussung der Planeten führt und schliesslich unter dem Gesetz der Anziehung und Abstossung eine Synthese hervorbringt.

Im aussersystemischen oder kosmischen Bereich führt der Individualisierungsprozess zu einer entsprechenden Aktivität im egoischen Körper des Logos, und somit zu einer verstärkten Schwingung in jenem Zentrum im Körper des Einen, über den sich nichts sagen lässt, welches unser Logos darstellt. Dieser Prozess erzeugt auch eine Reaktion oder «okkulte Anerkennung» im Prototyp der Siebenheit, d.h. in den sieben Rishis des Grossen Bären; und diese Reaktion in kosmischen Sphären wird bis zum Ende des Mahamanvantaras fortdauern, wenn der Logos (wenngleich nur vorübergehend) vom Dasein auf der physischen Ebene befreit wird.

Ferner bewirkt dieser Prozess eine Freisetzung von Kraft, die von der kosmischen Mentalebene ausgeht und zyklischer Art ist. In der jetzigen vierten Runde machte sich das Höchstmass dieser zyklischen Kraft in der dritten Stammrasse bemerkbar. In der nächsten Runde wird in der vierten Stammrasse und nur für ganz kurze Zeit ein neuer Zyklus seinen Zenit erreichen und die Tür zur Individualisierung erneut öffnen, um bestimmten, sehr weit fortgeschrittenen Egos Einlass zu gewähren, die zwecks Erfüllung einer besonderen Aufgabe nach Inkarnation suchen. Die jetzige Runde [719] vermag ihnen keine Körper zu bieten, die ihrem Bedürfnis entsprechen. Die nächste Runde sollte aber dazu in der Lage sein, wenn die Pläne sich nach Wunsch entwickeln. In diesem Fall werden die in Frage kommenden Manasadevas nicht, wie in der vorherigen Runde, Tiermenschen individualisieren, sondern sie werden den Keim zum Denkvermögen in jenen Mitgliedern der jetzigen menschlichen Familie anregen, die - wie H. P. B. sagt - scheinbar Menschen sind, denen aber der Funke des Denkvermögens fehlt [*C240]. Im Lauf der nächsten siebenhundert Jahre werden diese niedrig entwickelten, ureingesessenen Rassen praktisch aussterben und - wenigstens in der jetzigen Runde - nicht wieder zur Inkarnation kommen. Sie werden abgelehnt werden. In der nächsten Runde bietet sich ihnen eine erneute Gelegenheit, und dann werden die Manasadevas wieder darangehen, individuelle Keime für die Entwicklung von Eigenbewusstsein zu schaffen. Die auf diese Gelegenheit wartenden Egos werden natürlich nicht eher hereinkommen, als bis der menschliche Typus jener Ära für ihre Zwecke hinreichend verfeinert ist. Sie befassen sich mit der Entfaltung des sechsten Blattes im egoischen Lotos des Logos und sind ihrem Wesen nach so fortgeschritten, dass wir uns kaum einen Begriff von ihnen machen können. Sie folgen den Richtlinien der Buddhas der Aktivität, bleiben aber bis zum Ablauf des jetzigen Mahamanvantaras frei mit Ausnahme dieser besonderen Egos, die noch etwas zu erledigen haben. Sie könnten nur in der Mitte der fünften Runde «hereinkommen» und gehören zu einer Gruppe von Eingeweihten, die ihre eigene Evolution (im technischen Sinn) aufhielten, um eine Sonderaufgabe auf dem Planeten Vulkan zu übernehmen; sie müssen also zurückkehren, um ihr unerledigtes Werk zu beenden. Aufgrund der Ergebnisse ihrer Erfahrung auf Vulkan benötigen sie einen physischen Träger von solch einem Rang, dass sie zur jetzigen Zeit und in der gegenwärtigen Runde nicht ohne verhängnisvolle Folgen zur Inkarnation

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.