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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 672 ff. (engl.)
die Astralkörper aller Formen bestehen. Unser planetarischer Logos ist einer von denen, die man als geringere Herren bezeichnet, mehr «von Leidenschaft erfüllt» als die höheren drei Logoi. Selbst jetzt ist sein Werk noch nicht vollendet, und die verschiedenen lebendigen Ordnungen von Deva-Substanz sind noch immer nicht vollends seiner Kontrolle unterworfen. Der Deva-Evolution steht noch [674] ein weiter Weg bevor.

Wenn man diesen Gedanken auf den grösseren Massstab des Sonnensystems anwendet, dann leuchtet es ein, dass die astralen Träger der einzelnen planetarischen Logoi voneinander verschieden sind. Dieser Unterschied beruht notwendigerweise auf ihrer kosmisch-astralen Lebensweise, die einen direkten Einfluss auf die systemische Astralebene (d.h. die flüssige Unterebene der kosmisch-physischen Ebene) ausübt. Darüber ist man sich noch wenig im klaren. Der dichte physische Körper des planetarischen Logos besteht bekanntlich aus drei Aggregatzuständen - dem dichten, flüssigen und gasförmigen -, und jeder davon wird unmittelbar von der entsprechenden kosmischen Ebene beeinflusst. Eines Tages wird man herausfinden, dass die Beschaffenheit der physischen Planeten auf diese Tatsache zurückzuführen ist.

Wenn man die psychische Natur des planetarischen Logos kennengelernt hat (eine Kenntnis, die man nach der Einweihung als Teil der dabei erlangten Weisheit erfährt), dann wird man feststellen, dass das Wesen der einzelnen Grundpläne, beispielsweise in bezug auf deren wässerigen Aspekt, mit einem bestimmten Astralzustand zusammenhängt. In dem Mass, in dem der Eingeweihte an Weisheit zunimmt, begreift er intuitiv die wesentliche Natur der sieben Gruppen oder der logoischen Siebenheit, also das Wesen ihrer Färbung oder Qualität. Diese Färbung und Qualität richtet sich nach der psychischen Natur des betreffenden planetarischen Logos, und daraus kann der Eingeweihte einige Rückschlüsse auf seine emotionale oder Gefühlsnatur ziehen. Das wird schliesslich zu einer wissenschaftlichen Untersuchung der Wirkung führen, welche diese Natur auf seinen dichten physischen Träger, insbesondere auf jenen Teil dieses Trägers ausübt, den wir als Astralebene, d.h. die flüssige Unterebene der kosmisch-physischen Ebene bezeichnen. Ein Abbild (oder vielleicht besser gesagt eine weitere Auswirkung) davon tritt in den flüssigen Teilen des physischen Planeten zutage.

Die siebente Unterebene der kosmisch-physischen Ebene lässt sich ihrerseits in weitere sieben Bereiche unterteilen, die unseren sieben physischen Unterebenen entsprechen. Eben dieses Wissen ermöglicht [675] es einem Magier, sein Werk zu verrichten. Aus einem gegebenen physischen Phänomen - z.B. aus dem Gewicht des Wassers auf irgendeinem Planeten - kann ein Eingeweihter höherer Ordnung Rückschlüsse auf die Qualität des erhabenen Lebensträgers ziehen, der sich vermittels einer Ebene manifestiert. Zu diesem Wissen gelangt er durch eine Reihe von Überlegungen, die von der flüssigen (sechsten) Unterebene der systemisch-physischen Ebene ausgeht und von dort aus weiterführt:

a. Zur flüssigen Unterebene der kosmisch-physischen Ebene, d.h. zur Astralebene unseres Systems,

b. zum vierten kosmischen Äther, zur buddhischen Ebene,

c. zum zweiten kosmischen Äther, zur monadischen oder Ebene der sieben Himmlischen Menschen,

d. zur kosmischen Astralebene, wo er also mit der Wunschnatur Gottes in Berührung kommt.

Diese Methode setzt natürlich eine umfassende Kenntnis der Deva-Substanz voraus und erfordert ein intuitives Erkennen ihrer Ordnungen und Gruppen, der Grundtöne dieser Ordnungen und der Ebenen und ausserdem der dreifachen Wesensart der Substanz; ausserdem muss man wissen, wie man mit der dritten Art elektrischer Kraft, d.h. also mit jener Art von Energie umzugehen hat, durch die man mit aussersystemischen Phänomenen in Berührung kommt. Daher ist diese Kraft noch immer unbekannt und lediglich hohen Eingeweihten zugänglich.

Daraus ergibt sich ein weiterer Grund, warum die Agnisuryans so äusserst wichtig sind; sie verkörpern eine Kraft, die direkt aus der kosmischen Astralebene emaniert, und die - in ihrer dreifachen Zusammensetzung - die Wunschnatur unseres Himmlischen Menschen oder eines anderen planetarischen Logos enthüllt. In den beiden Gegenpolen, die von den Theologen «Himmel und Hölle» genannt werden, liegt ein Hinweis auf diese beiden Arten von Kraft, und dieser Gedanke liefert einen der Schlüssel zur Astralebene.

2. Zusammenfassung. Ehe wir zur Betrachtung [676] derjenigen Devas übergehen, die sich mit dem Aufbau des menschlichen Kausalkörpers befassen, und die sowohl im Menschen als auch im Logos die Verbindungsgruppe zwischen der Triade und der Quaterne darstellen, wollen wir kurz die hauptsächlichsten Gruppen von Agnisuryans auf der systemischen Astralebene aufzählen, die in ihrer Gesamtheit den Manifestationskörper des grossen Deva- oder Raja-Herrn dieser Ebene ausmachen.

Erstens. Der Raja-Herr der Ebene, der grosse Deva Varuna, der das zentrale Leben der Substanz der Astralebene unseres planetarischen Grundplanes ist. Er ist seinerseits ein Vorposten des Bewusstsein jenes grösseren Deva, der die Substanz der solaren Astralebene, d.h. der sechsten Unterebene der kosmisch-physischen Ebene, verkörpert. Dieser ist dann wiederum das Abbild seines Prototyps, jener grossen kosmischen Entität, welche die kosmische Astralebene beseelt.

Zweitens. Sieben grosse Devas, welche die positive Kraft der sieben Unterebenen der systemischen Astralebene ausmachen.

Drittens. Verschiedenartige Gruppen von Devas, die verschiedene Aufgaben erfüllen, sich in verschiedener Weise betätigen und dabei konstruktive Ergebnisse erzielen. Sie liessen sich wie folgt aufzählen, wobei zu beachten ist, dass wir nur einige wenige unter vielen Gruppen erwähnen, und dass es zahlreiche andere gibt, deren Namen dem Menschen gänzlich unbekannt sind und ihm unverständlich wären, wenn man sie erwähnte.

1. Diejenigen Devas, welche die permanente atomare Substanz aller Monaden bilden, ganz gleich, ob diese sich in physischer Inkarnation befinden oder nicht. Je nach dem Strahl der Monade teilt man sie in sieben Gruppen.

2. Diejenigen Devas, die den «flüssigen» Aspekt im physischen Körper des planetarischen und des solaren Logos bilden. Davon gibt es Myriaden, die ihrem Range nach alle Stufen umfassen, angefangen von denen, welche die Astralebene und die astralen Strömungen hochreligiöser und geistig strebender Art beseelen, bis [677] hinunter zu den kleinen Wassergeistern, den Abbildern solcher astraler Entitäten, wie sie in der wässerig-physischen Materie ihren Niederschlag finden.

3. Eine Gruppe von Devas, die den Wunschkörper jener grossen Entität bilden, die das Tierreich beseelt. Sie bilden die Gesamtmanifestation von «Kama», d.h. des (jeglicher Mentalität entbehrenden) tierischen Wunschprinzips in seinem triebhaften und rein impulsiven Aspekt.

4. Gewisse Devas, die - als Angehörige der dritten Ordnung - den Himmel des durchschnittlichen orthodoxen Christen oder Anhängers irgendeiner Glaubensrichtung bilden. Eine andere Gruppe - die siebente Ordnung - bildet die Hölle für Menschen der gleichen Denkungsart.

5. Diejenigen Devas, die das astrale Leben irgendeiner Gedankenform ausmachen. Mit ihnen wollen wir uns später befassen, wenn wir den Aufbau von Gedankenformen untersuchen.

6. Eine geheimnisvolle Gruppe von Devas, die zurzeit in engem Zusammenhang mit dem Sexualleben steht, wie es in der menschlichen Familie auf der physischen Ebene zum Ausdruck kommt. Es handelt sich da um eine Gruppe, die im jetzigen Zeitpunkt ins Dasein gedrängt wird, und die das Feuer des sexuellen Ausdrucks in dem Sinn verkörpert, wie wir ihn verstehen. Diese Devas sind der Impuls oder Instinkt, der dem physischen geschlechtlichen Verlangen zugrunde liegt. Sie gelangten während der vierten Stammrasse zu ganz besonderer Vormacht, zu einer Zeit, in der die sexuellen Zustände einen Grad von Abscheulichkeit erreichten, der uns heute geradezu unglaublich erscheinen würde. Sie werden allmählich unter Kontrolle gebracht, und wenn einmal die letzten lemurischen Egos in die fünfte Stammrasse übergegangen sind, werden sie langsam, aber restlos aus dem Sonnensystem hinausgedrängt werden. Sie stehen mit dem Leidenschafts-»Feuer» des Sonnenlogos, und insbesondere mit einem seiner Zentren in Zusammenhang; dieses Zentrum wird jetzt mehr und mehr zur Verdunkelung gebracht und dessen Feuer in ein höheres Zentrum übergeleitet.

7. Dann gibt es eine Gruppe von Devas, die mit der Loge der Meister in Verbindung steht und deren Aufgabe darin besteht, die Idealformen zu erbauen, die sich für den Durchschnittsmenschen als Ziel seines Höherstrebens eignen. Sie teilen sich in bestimmte Gruppen (drei an der Zahl), die mit der Wissenschaft, Religion und Philosophie zu tun haben; und durch diese Gruppe von Deva-Substanz treten die Häupter der drei hierarchischen Bereiche mit den Menschen in Verbindung. Dies ist einer der Verbindungswege, [678] die ihr Werk ermöglichen. Der Meister Jesus betätigt sich zurzeit besonders in diesem Sinn, und dabei unterstützen ihn bestimmte Adepten, die mit der Wissenschaft in Verbindung stehen. Diese Adepten erstreben die Vereinigung von Wissenschaft und Religion, um dadurch einerseits den Materialismus des Westens zu zerbrechen, und andererseits die sentimentale Hingabe der blind-gläubigen Anhänger aller religiösen Richtungen zu zertrümmern. Diese Möglichkeit besteht jetzt, weil der sechste Strahl seine Wirksamkeit verliert und der siebente Strahl aktiv wird. Bei Betrachtung der Ebenen muss der Leser stets im Auge behalten, dass deren Substanz und Energie sich zu jeder Zeit im Fluss und im Zustand ständigen Wechsels befinden. Die Materie aller Ebenen zirkuliert, und in zyklischer Folge erhalten dabei einige Teile mehr Energie als andere; die Materie der Ebenen steht daher unter einem dreifachen Einfluss, oder anders gesagt: die Deva-Substanz unterliegt einer dreifachen, zyklischen Stimulierung:

a. Von seiten der Strahlen, wobei die Stimulierung von der jeweiligen Aktivität oder Inaktivität der einzelnen Strahlen abhängt. Sie ist intersystemisch und interplanetarisch.

b. Von seiten des Zodiaks, wobei es sich also um eine von ausserhalb des Systems herrührende Stimulierung handelt; auch sie ist kosmisch und zyklisch.

c. Von seiten der Sonne, durch direkte ungestüme Einwirkung von solarer Kraft oder Energie auf die Substanz einer Ebene; diese Stimulierung kommt vom «Herzen der Sonne» her und ist besonders machtvoll.

Alle Ebenen unterliegen diesem dreifachen Einfluss, aber im Fall der buddhischen und der astralen Ebene ist die an dritter Stelle genannte Stimulierung sehr stark. Die im Verein mit den grossen Devas wirkenden Adepten benutzen die zyklisch gebotene Gelegenheit zur Erzielung ganz bestimmter konstruktiver Ergebnisse.

8. Eine Gruppe von Devas, die eng mit den Mysterien der Einweihung verbunden ist. Sie bildet das, was man esoterisch den «Pfad des Herzens» bezeichnet, und sie ist die Brücke zwischen der astralen und der buddhischen Ebene. Sie steht in keinerlei [679] Zusammenhang mit den permanenten Atomen im Kausalkörper, spielt aber eine sehr bestimmte Rolle in bezug auf die innere Blätterreihe im egoischen Lotos, die «Liebesblätter». Es besteht ein Kraftaustausch zwischen diesen drei Blättern und den Devas, die den «Pfad des Herzens» und die Brücke aus astral-buddhischer Materie bilden, auf der Eingeweihte einer gewissen mystischen Art die «grosse Annäherung» vollziehen.

9. Devas aller Grade und Schwingungsfrequenzen, welche die grosse Masse von Wunschformen jeglicher Art ausmachen.

10. Die Devas mit der Kraft zur Umwandlung. Sie sind eine sehr eigenartige Gruppe von Devas, welche die «Feuer der Umwandlung» verkörpern und mit verschiedenen Namen genannt werden, wie z.B.:

Die Brennöfen der Läuterungen.

Die Elemente der Verschmelzung.

Die Götter des Weihrauchs.

Noch weitere Gruppen aufzuzählen ist unmöglich und würde auch nichts einbringen. Die vielen bereits genannten Arten von Deva-Substanzen erschienen auch nur deshalb erwähnenswert, weil der Astralkörper innerhalb der drei Welten von so hervorragender Wichtigkeit ist. Durch Beherrschung dieser Devaleben, durch «Umwandlung des Wünschens» in geistiges Streben (Aspiration), und durch die Fegefeuer der Astralebene gelingt es dem Menschen schliesslich, buddhisches Bewusstsein zu erlangen.

Die Erkenntnis der Läuterungskraft der okkulten Flüssigkeiten - Wasser und Blut - ist der Grund dafür, dass beide von den Christen (wenn auch in irriger Auslegung) so stark betont werden.

3. Die Sonnenengel, die Agnishvattas.

Einleitende Bemerkungen.

Hiermit beginnen wir unsere Betrachtung der Agnishvattas oder Feuerdevas der

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.