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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 632 ff. (engl.)
sich um ein verwickeltes und tiefgründiges Thema. Wir wollen uns jedoch jetzt voll diesen grundlegenden Ideen abwenden und näher auf die Devas eingehen, mit denen wir es unmittelbar zu tun haben, nämlich die Agnichaitans, die Agnisuryans und die Agnishvattas, drei Devagruppen, die ich bereits angedeutet habe. Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit der Evolution des dichten Körpers des Logos, der flüssigen, gasförmigen und dichten Unterebene der kosmisch-physischen Ebene oder den drei Welten menschlichen Bemühens; ausserdem [633] mit der magnetischen Ausstrahlung des Logos durch seinen physischen Träger, und mit den Strahlen-Emanationen des betreffenden Himmlischen Menschen, der durch unseren Planeten Ausdruck findet. Schliesslich befassen sie sich mit der Evolution des Bewusstseins [*C207] in den drei Welten, besonders mit der Individualisierung der menschlichen Bewusstseinseinheit, und mit der Belebung der Zentren im Körper des Himmlischen Menschen, mit dem wir in besonderer Verbindung stehen.

Gegenstand unserer jetzigen Betrachtung sind also die Feuer-Devas der physischen Ebene, jene grossen Erbauer Devas, welche die Absichten des Logos in seinem dichten physischen Körper ausführen. Wir wollen unsere diesbezüglichen Ideenvorstellungen so klar wie möglich gestalten, die nachfolgende Aufstellung wird die Stellung dieser Devas auf den ersten Blick klarmachen:

Name Kosmische #Systemische Ebene #Ebene Natur #Regent

Agnichaitan #7. Unterebene der kosmisch-physischen #Physische #grösste Verdichtung #Kshiti.

Agnisuryan #6. Unterebene der kosmisch-physischen #Astrale #Flüssig #Varuna.

Agnichaita #5. Unterebene der kosmisch-physischen #Mentale #Gasförmig #Agni.

Die Agnichaitans. Dies sind die Devas, die im Rahmen der logoischen Manifestation ihre Bautätigkeit in der allerdichtesten Materie ausüben. Sie wirken auf der siebenten Unterebene der kosmisch-physischen Ebene und erzeugen die grösste Verdichtung. Im Körper unseres planetarischen Logos sind sie die Bauleute der Erde, seiner dichtesten Form, und im gesamten Sonnensystem sind sie die Summe jener Wirksamkeit und Schwingung, die in der sogenannten «festen Substanz» zum Ausdruck kommt.

Man wird [634] deshalb verstehen, dass sie dem Gesetz zufolge eine besonders starke Wirkung auf die niedrigste Unterebene der systemisch-physischen Ebene ausüben; daher rührt ihre esoterische Bezeichnung als die «Agnichaitans der inneren Hitze». Sie sind die Gesamtheit der niedrigsten Schwingung innerhalb des kosmisch-physischen Trägers.

Die Agnisuryans sind die Bauleute auf der sechsten Unterebene der kosmisch-physischen Ebene, d.h. der Astralebene unseres Systems. Wie ich bereits andeutete, entsprechen sie dem sympathischen Nervensystem im physischen Körper des Logos, so, wie ihre Brüder der siebenten Schwingung die Gesamtheit des Blutkreislaufsystems darstellen. Für den Leser, der nach dem physiologischen Schlüssel sucht, liegt ein Hinweis in dem Verhältnis zwischen den beiden grossen Devagruppen, die den objektivsten Teil der logoischen Manifestation erbauen, und den zwei Gruppen von Korpuskeln, deren gegenseitige Beeinflussung den Körper gesund erhält; ebenso besteht eine Analogie in dem Verhältnis zwischen den Devas der Astralebene, und den Bewegungs- und Empfindungsnerven des physischen Körpers. Mehr will ich über diesen Zusammenhang nicht sagen.

Diese Devas beschäftigen sich in einem tief esoterischen Sinn mit dem Nervengeflecht im:

a. Sonnensystem (der physischen Sonne),

b. planetarischen Grundplan (dem dichten Planeten),

c. physischen Körper des Menschen (dem dichten Körper)

und spielen deshalb eine wichtige Rolle bei der allmählichen Belebung der Zentren im Menschen. Die ätherischen Zentren oder Brennpunkte der Kraft eines Himmlischen Menschen liegen auf der buddhischen Ebene, dem vierten kosmischen Äther. Die Astralebene steht in enger Verbindung mit der buddhischen, und in dem Mass, in dem beispielsweise die ätherischen Zentren unseres Himmlischen Menschen zu voller Wirksamkeit kommen, wird die Kraft auf dem Weg über die entsprechende Astralstufe an den vierten physischen Äther weitergeleitet, in dem sich die Zentren des Menschen [635] befinden.

Die Agnishvattas sind die Bauleute auf der fünften oder gasförmigen Unterebene der kosmisch-physischen Ebene; vom menschlichen Standpunkt aus sind sie von ganz besonderer Bedeutung, weil sie den Bewusstseinskörper an sich erbauen. Vom psychischen Gesichtspunkt okkulter Physiologie aus haben sie eine enge Verbindung mit dem physischen Gehirn, dem Wirkungsbereich des Denkers; und da im gegenwärtigen Entwicklungsstadium alles, was für uns erkennbar ist, im kama-manasischen Sinn (d.h. im Sinn des Wunsch-Denkens) betrachtet werden muss, wird es einleuchten, dass das sympathische Nervensystem und das Gehirn sich gegenseitig derart beeinflussen, dass sie ein organisches Ganzes bilden. Diese mikrokosmische Entsprechung ist interessant, aber wir wollen uns bei unserer Betrachtung dieser Devagruppen im Augenblick auf ihre Tätigkeit als systemische und planetarische Bauleute beschränken und es dem Leser überlassen, die menschliche Analogie selbst weiterzuverfolgen. Nachdem wir bestimmte allgemeine Gedankenperspektiven angedeutet haben, wollen wir diese Gruppen jetzt einzeln und der Reihe nach vornehmen.

Die Agnichaitans - Devas der physischen Ebene

Diese Devas bilden die Gesamtsumme der Substanz der physischen Ebene, die bekanntlich in zwei Teile geteilt wird, nämlich:

die vier Äther, d.h. vier Unterebenen, und die nachweislich konkreten oder dichten drei Unterebenen.

Das ist eine Unterteilung der siebenten Unterebene der kosmisch-physischen Ebene, und diese niedrigste Manifestationsebene wird in neunundvierzig Unterebenen oder Aktivitätszustände eingeteilt. Entsprechend ihren Funktionen oder Aktivitäten werden die Devas des Sonnensystems in neunundvierzig Gruppen - die neunundvierzig Feuer - eingeteilt. Die Agnichaitans werden ebenfalls in neunundvierzig Gruppen eingeteilt und bilden somit ein Abbild des Ganzen.

1. Der Raja-Herr. Kshiti. Das Leben [636] der physischen Ebene.

2. Drei Gruppen von Agnichaitans, die sich mit folgendem befassen:

A. Mit der Kraft oder Energie der physischen Substanz. Mit jenem elektrischen Aspekt, der Aktivität hervorbringt.

B. Mit der Erbauung von Formen. Sie bewirken die Vereinigung von negativer und positiver Substanz und bringen damit all das ins Dasein, was sich im exoterischen und gewöhnlichen Sinn des Wortes erschauen und berühren lässt.

C. Mit der inneren Hitze der Substanz, welche die Fortpflanzung verursacht und fördert. Sie bilden den reinen Mutteraspekt.

Diese drei Gruppen zerfallen wiederum in sieben Unterabteilungen, welche die Materie jeder einzelnen Unterebene bilden, wenn man diese Materie als den Manifestationskörper eines der sieben Devas ansieht, durch die sich der Raja-Herr der Ebene manifestiert.

Diese sieben Gruppen werden dann ihrerseits wieder in sieben Gruppen eingeteilt, so dass es im ganzen neunundvierzig sind.

Die drei Gruppen betätigen sich wie folgt:

Gruppe A. auf der ersten Unterebene. Sie sind die Gesamtsumme der atomaren Materie der physischen Ebene.

Gruppe B. auf der zweiten, dritten und vierten ätherischen Unterebene. Sie sind die Substanz dieser Unterebene und die Übermittler von Prana; durch sie strömt Prana zu den konkretesten Aspekten des dichten Vahan oder Trägers des Logos.

Gruppe C. auf den niedrigsten drei Unterebenen. Sie sind die Devas, welche die Essenz alles Greifbaren, Sichtbaren und Objektiven ausmachen.

Bei Untersuchung des Körperaufbaus des solaren und eines planetarischen Logos ist es wichtig, dass man einen genauen Unterschied zwischen den Zentren und dem übrigen [637] Körper macht.

Die Zentren stehen mit dem Bewusstsein im Zusammenhang und bestehen aus eigenbewussten Einheiten - den menschlichen Monaden. Der übrige Körper setzt sich aus Deva-Substanz zusammen, aber beide bilden dennoch eine Einheit. Die Devaeinheiten sind daher den menschlichen Einheiten zahlenmässig weit überlegen, und ausserdem ist Deva-Substanz weiblich und negativ, während die menschliche Hierarchie männlich ist. Durch die positive Aktivität der Zentren wird die negative Deva-Substanz beeinflusst, aufgebaut und mit Energie versorgt. Das trifft in gleicher Weise auf einen Sonnenlogos, einen planetarischen Logos und ein menschliches Wesen zu.

Drei Arten von Kraft wirken demnach auf die Devas ein oder wirken sich durch sie aus:

a. Die Kraft, welche die Devas der ersten, der atomaren Unterebene mit Energie versorgt. Sie kommt direkt vom ersten Aspekt Brahmas, oder von Agni, wenn man ihn als eine eigenbewusste Identität, die dritte Person der logoischen Dreifaltigkeit, und folglich in seiner abgesonderten Wesensnatur als Geist, Seele und Körper betrachtet.

b. Die Kraft, welche die Devabauleute oder die Devagruppen, die Formen erbauen, mit Energie versieht; sie kommt vom zweiten Aspekt Brahmas, und ist Prana, das von der physischen Sonne ausstrahlt und dem Gesetz der Anziehung gehorcht.

c. Die Kraft, welche die Devas der drei niedrigsten Ordnungen mit Energie versorgt und von Brahmas drittem Aspekt ausgeht. So entstehen in der Doppelkraft, oder in den sich gegenseitig beeinflussenden Aspekten der Materie selbst die dichtesten Formen aller Wesen. Dennoch betätigen sich diese drei Ordnungen wie eine einzige.

Agnichaitans der Gruppe C. Bei Betrachtung dieser Gruppen von Agnichaitans dürfen wir nicht vergessen, dass wir es dabei mit jener logoischen Erscheinungsform zu tun haben, mit der sich die exoterische Wissenschaft beschäftigt, und dass sich die Wissenschaft in bezug auf Gruppe C bereits ziemlich gute Kenntnisse verschafft [638] hat; immerhin steht der Wissenschaft noch die Aufgabe bevor, die «entifizierte» (d.h. mit Entitäten oder Wesenheiten beseelte) Natur der Substanz [*C208] anzuerkennen und auf diese Weise das Leben zu erklären, welches die Substanz der drei niederen Unterebenen mit Energie versorgt. Diese wissenschaftliche Anerkennung der Tatsache, dass alle Formen aus intelligenten Lebewesen erbaut sind, wird dann erfolgen, wenn die Wissenschaft der Magie neuerdings in den Vordergrund tritt, und wenn man die Gesetze des Daseins besser verstehen lernt. Magie bedeutet, dass ein grösseres Leben geringere Lebewesen mit Geschick zu handhaben weiss; wenn sich der wissenschaftliche Forscher erst einmal mit dem Bewusstsein befasst, das die (atomare oder elektronische) Substanz beseelt, und wenn er die aus dieser Substanz erbauten Formen bewusst zu beherrschen gelernt hat, dann wird er sich schrittweise darüber klar werden, dass alles, was sichtbar ist, aus Entitäten aller Grade und verschiedener Konstitutionen aufgebaut ist. Dazu wird es aber erst dann kommen, wenn die Wissenschaft das Vorhandensein von ätherischer Materie im okkulten Sinn des Wortes endgültig anerkannt und die Hypothese entwickelt hat, dass dieser Äther verschiedene Schwingungen aufweist. Wenn man dem ätherischen Gegenstück alles Bestehenden erst einmal den gebührenden Platz zugewiesen hat und weiss, dass es in der Stufenfolge des Daseins wichtiger ist als der physische Träger, weil es seinem Wesen nach der Lebenskörper oder Vitalität ist, dann wird sich die Funktion [639] des Wissenschaftlers mit der des Okkultisten vereinigen.

Wie H. P. B. sagt [*C210], ist der physische Körper kein Prinzip, und diese Tatsache übersieht man häufig in bezug auf den Menschen und den Logos. Die Wichtigkeit dieser Erkenntnis lässt sich gar nicht genug betonen, weil sie zu einer Verlegung des Brennpunktes führt, d.h. im Fall des Menschen zu seiner Polarisierung in seinem Ätherkörper, der sich aus Materie der vier höheren Unterebenen der systemisch-physischen Ebene, und im Fall des Logos aus Materie der vier höheren Unterebenen der kosmisch-physischen Ebene zusammensetzt. Dies ist eine reichlich verwickelte Angelegenheit denn sie bedingt die Erkenntnis, dass die niedrigste Schwingung, mit der sich der Okkultist abgeben darf, die der systemisch-ätherischen Ebene ist, die in vier geringere verbündete Schwingungen zerfällt; in ähnlicher Weise ist im makrokosmischen Rahmen die kosmisch-ätherische die geringste Schwingung, mit der die grossen Adepten sich befassen. Die drei niedrigsten systemischen und kosmischen Schwingungen sind das Ergebnis von:

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.